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"Apple, iCloud und die Queen" von FlyingSloth

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Ausgangsbeitrag

FlyingSloth
FlyingSloth19.09.2223:23
Wenn man sich die Beerdingung angesehen hat, wird einem klar sein, dass seit heute Apple's iCloud Server mit Leichtigkeit die groesste Anzahl an Fotos beheimaten duerfte, welche die Beerdigung der Queen dokumentieren.
Krasse Vorstellung, da die Beerdigung ein ziemlich historischer Moment war.
„Fly it like you stole it...“

Kommentare

Wurzenberger
Wurzenberger20.09.22 07:52
Wird wohl die einzige Beerdigung einer britischen Königin zu unseren Lebzeiten gewesen sein.
pünktchen
pünktchen20.09.22 08:41
Was bitte sehr ist daran ein historischer Moment? Also gut, wenn man in 50 Jahren im Rückblick sagen kann, da wurde die britische Monarchie zu Grabe getragen, ok. Aber sonst? Eine alte Frau ist gestorben und begraben worden. Das ist nun wirklich der sprichwörtliche umgefallene Sack Reis in China.
eiq
eiq20.09.22 08:48
Ich kann die Begeisterung auch nicht nachvollziehen - muss ich aber auch nicht. Aber man versteht schon, dass dort ein großer Zirkus veranstaltet werden muss, um weiterhin relevant zu wirken. Bin gespannt, wie es dort langfristig weiter geht.
FlyingSloth
FlyingSloth20.09.22 09:11
Du musst ja die Monarchie nicht gut finden, aber den gestrigen Event mit dem sprichwoertlichen Sack Reis zu vergleichen, ist ziemlich, provokant, naiv und einen Ticken ignorant. Nenn mir mal ein Ereignis, bei welchem sich Regierungsvertreter aus mehr als 300 Laendern eingefunden haben, um einen Menschen zu Grabe zu tragen.
pünktchen
Was bitte sehr ist daran ein historischer Moment? Also gut, wenn man in 50 Jahren im Rückblick sagen kann, da wurde die britische Monarchie zu Grabe getragen, ok. Aber sonst? Eine alte Frau ist gestorben und begraben worden. Das ist nun wirklich der sprichwörtliche umgefallene Sack Reis in China.
Fly it like you stole it...
FlyingSloth
FlyingSloth20.09.22 09:13
Wie gesagt, man muss die Monarchie nicht gut finden, dennoch war der gestrige Event eine logistische Meisterleistung.
eiq
Ich kann die Begeisterung auch nicht nachvollziehen - muss ich aber auch nicht. Aber man versteht schon, dass dort ein großer Zirkus veranstaltet werden muss, um weiterhin relevant zu wirken. Bin gespannt, wie es dort langfristig weiter geht.
Fly it like you stole it...
Bennylux
Bennylux20.09.22 09:18
Ich kann es auch nachvollziehen. Das können wohl nur Leute die in der Staatsform Monarchie leben, wo der Monarch mehr ist als nur ein Staatsoberhaupt namens XY. 🤔
Think different! 
photoproject
photoproject20.09.22 09:32
FlyingSloth
Nenn mir mal ein Ereignis, bei welchem sich Regierungsvertreter aus mehr als 300 Laendern eingefunden haben, um einen Menschen zu Grabe zu tragen.
Derartige Ereignisse gibt es derzeit in der Ukraine jeden Tag. Vll. sollten sich die Regierungsvertreter z.b. im Raum Isjum einfinden, oder in Butscha, oder... wenn dort die Opfer der russischen Mörderbande zu Grabe getragen werden.
pünktchen
pünktchen20.09.22 09:46
FlyingSloth
Du musst ja die Monarchie nicht gut finden, aber den gestrigen Event mit dem sprichwoertlichen Sack Reis zu vergleichen, ist ziemlich, provokant, naiv und einen Ticken ignorant. Nenn mir mal ein Ereignis, bei welchem sich Regierungsvertreter aus mehr als 300 Laendern eingefunden haben, um einen Menschen zu Grabe zu tragen.

Und auch wenn Regierungsvertreter aus tausend* Ländern einem Sack Reis beim Umfallen zuschauen, bleibt es eben doch nur ein Sack Reis der umfällt. Ein Ereignis ist historisch, wenn es den Lauf der Geschichte ändert oder so eine Änderung zumindest symbolisiert. Was ändert denn der Tod dieser Monarchin? Oder steht er für das Ende einer Ära? Welche wäre das?

* ich weiss ja nicht wo diese +300 Länder sein sollen, es gibt doch nicht mal 200 Staaten.
FlyingSloth
FlyingSloth20.09.22 09:53
Dann musst Du aber fairerweise auch den Konflikt zwischen Armenien und Azerbaijan anfuehren. Ok, der wird in den Medien nicht so breit getreten wie Ukraine.

Finde nicht, dass die Beerdigung gestern und das Abschlachten in Armenien und Ukraine vergleichbare Ereignisse sind.

photoproject
FlyingSloth
Nenn mir mal ein Ereignis, bei welchem sich Regierungsvertreter aus mehr als 300 Laendern eingefunden haben, um einen Menschen zu Grabe zu tragen.
Derartige Ereignisse gibt es derzeit in der Ukraine jeden Tag. Vll. sollten sich die Regierungsvertreter z.b. im Raum Isjum einfinden, oder in Butscha, oder... wenn dort die Opfer der russischen Mörderbande zu Grabe getragen werden.
Fly it like you stole it...
Sideshow Bob
Sideshow Bob20.09.22 10:00
FlyingSloth
Du musst ja die Monarchie nicht gut finden, aber den gestrigen Event mit dem sprichwoertlichen Sack Reis zu vergleichen, ist ziemlich, provokant, naiv und einen Ticken ignorant. Nenn mir mal ein Ereignis, bei welchem sich Regierungsvertreter aus mehr als 300 Laendern eingefunden haben, um einen Menschen zu Grabe zu tragen.
pünktchen
Was bitte sehr ist daran ein historischer Moment? Also gut, wenn man in 50 Jahren im Rückblick sagen kann, da wurde die britische Monarchie zu Grabe getragen, ok. Aber sonst? Eine alte Frau ist gestorben und begraben worden. Das ist nun wirklich der sprichwörtliche umgefallene Sack Reis in China.
Die UN erkennt übrigens nur 195 Länder an - wußte gar nicht dass es weitere 100 Länder mit zweifelhaftem Status gibt...
FlyingSloth
FlyingSloth20.09.22 10:06
Es sollte natuerlich 30 heissen und nicht 300, eh klar.
Dennoch, das ganze mit einem Reissack zu vergleichen ist extrem.

Was ich oben eigentlich nur zum Ausdruck bringen wollte und faszinierend finde, ist die Tatsache, dass die iCloud seit gestern wahrscheinlich der Ort ist, an welchem mit Abstand die meissten Bilder der Queen gespeichert sind. Das soll keine Wertung ueber Sinn oder Sinnlosigkeit der Monarchie sein.

pünktchen
* ich weiss ja nicht wo diese +300 Länder sein sollen, es gibt doch nicht mal 200 Staaten.
Fly it like you stole it...
Sideshow Bob
Sideshow Bob20.09.22 10:11
Mal ehrlich Leute, die Anzahl der Forenmitglieder die sich an eine Zeit vor Queen Elizabeth erinnern dürfte an einer Hand abzählbar sein - sie war einfach immer da und das ist jetzt vorbei. Und es ist anzunehmen dass nun der Commonwealth in seiner bisherigen post-imperialistischen Struktur mindestens schwer in Frage gestellt werden wird.

Es ist vermutlich jetzt noch zu früh den Moment "historisch" zu nennen, aber eher wahrscheinlich dass er später so eingeordnet werden wird.

Und ein Sack Reis ist es sicher nicht, weil er eben für sehr viele Leute doch bedeutsam ist.

(politisch und ökonomisch halte ich die repräsentative Monarchie für komplett überkommen - identitätsstiftend ist sie aber sicher für keinen kleinen Anteil der Briten und den Commonwealth. Hat halt immer das "Geschmäckle" dass man sich an früherer Größe aufgeilt)
FlyingSloth
FlyingSloth20.09.22 10:15
das trifft's ziemlich gut!
Sideshow Bob
(politisch und ökonomisch halte ich die repräsentative Monarchie für komplett überkommen - identitätsstiftend ist sie aber sicher für keinen kleinen Anteil der Briten und den Commonwealth. Hat halt immer das "Geschmäckle" dass man sich an früherer Größe aufgeilt)
Fly it like you stole it...
photoproject
photoproject20.09.22 10:36
FlyingSloth
Finde nicht, dass die Beerdigung gestern und das Abschlachten in Armenien und Ukraine vergleichbare Ereignisse sind.
Stimmt, hast Recht. Nicht mal die Beerdigung an sich ist vergleichbar.
Hier eine sogenannte "adlige" Person, dort nur einfache Folteropfer.
FlyingSloth
FlyingSloth20.09.22 10:44
Was soll das werden? Eine Moralpredigt? Meine Familie hat 9 Frauen und Kinder aus der Ukraine privat aufgenommen und wir bekommen taeglich mit was da abgeht. Also komm mir bitte nicht mit Deiner Moralpredigt und lass Deinen erhobenen Zeigefinger doch bitte stecken!
photoproject
FlyingSloth
Finde nicht, dass die Beerdigung gestern und das Abschlachten in Armenien und Ukraine vergleichbare Ereignisse sind.
Stimmt, hast Recht. Nicht mal die Beerdigung an sich ist vergleichbar.
Hier eine sogenannte "adlige" Person, dort nur einfache Folteropfer.
Fly it like you stole it...
photoproject
photoproject20.09.22 11:20
FlyingSloth
Weder Moralpredigt, noch persönlicher Angriff, sorry wenn das so rüber kam.
Ich finde nur die Berichterstattung sowie den Aufwand für die Beerdigung einer "Königin" übertrieben, während gleichzeitig...ach, egal.
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex20.09.22 12:43
Das dortige Königshaus muss jetzt zeigen, dass es wichtig ist.
Andernfalls kommen nach und nach die Leute schnell auf den Gedanken, dass die englische Monarchie mit der Queen beerdigt werden kann.
itomaci
itomaci21.09.22 13:02
eiq
Ich kann die Begeisterung auch nicht nachvollziehen - muss ich aber auch nicht. Aber man versteht schon, dass dort ein großer Zirkus veranstaltet werden muss, um weiterhin relevant zu wirken. Bin gespannt, wie es dort langfristig weiter geht.


Wie solls schon weitergehen? Genau gleich natürlich: eine riesige masse an konservativen Blinden bezahlt liebend gerne die Milliardeneskapaden dieser dekandenten clique. Aber nach Johnson und brexit wundert mich über die Engländer nix mehr ..
“An iPod. A phone. An internet communicator. And a camera”
Wurzenberger
Wurzenberger21.09.22 15:46
Übersteigen die Einnahmen aus dem Betrieb der Monarchie nicht seit geraumer Zeit die Ausgaben?
ruphi
ruphi21.09.22 18:00
Ich denke der Tag war zumindest insofern historisch, als dass sich selten so viele Staatsoberhäupter und wichtige Politiker für ein Ereignis mit so wenig Handlungsdruck getroffen haben. Es gab original nix zu besprechen.
Der Kontrast zum Handlungsdruck bei all den Krisen&Kriegen derzeit könnte nicht größer sein.

Oh, und historisch weil POTUS zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte 40min lang warten musste, bis die Veranstaltung losging 😁
Coheed84822.09.22 11:40
Ich finde die Kommentare betr. die Brit. Monarchie hier zum überwiegenden Teil doch recht befremdlich. Ja, man kann sie am Ende gutheißen oder nicht, jedoch sich so despektierlich über sie hier zu äußern, finde ich fehl am Platze. Das Unterstützen der Monarchie hat nichts mit dem politischen System in GB oder dem CW zu tun, da diese beiden Institutionen ohnehin größtenteils unabhängig von einander sind. Das Unterstützen hat in meinen Augen etwas mit dem Bewusstsein für Tradition zu tun und ja, ich halte es für absolut angebracht, sich einige Traditionen auch im heutigen 21. Jhdt. zu bewahren und nicht alle alten Zöpfe blindlings abzuschneiden - so wie es derzeit leider oftmals Mode ist.
pünktchen
pünktchen22.09.22 13:19
Du bist also der Auffassung, die britische Monarchie verdiene Respekt? Wieso? Wofür?

Traditionen hängen den Briten wie ein Betonklotz an den Beinen.

Übrigens, nur weil ich gestern drüber gestolpert bin:
Nenn mir mal ein Ereignis, bei welchem sich Regierungsvertreter aus mehr als 300 Laendern eingefunden haben, um einen Menschen zu Grabe zu tragen.

Titos Beerdigung zB.
FlyingSloth
FlyingSloth23.09.22 06:25
Pünktchen
Du bist also der Auffassung, die britische Monarchie verdiene Respekt?

Die Britische Monarchie nur bedingt, Britischer Imperialismus definitiv nein, die Queen Elisabeth II definitiv JA.
Pünktchen
Wieso?

Weil die Queen als Einzelperson und Monarchin entschieden dazu beigetragen hat, alte Zöpfe der Monarchie und des Kolonialismus abzuschneiden und Dinge zu reformieren.
Pünktchen
Wofür?

Fangen wir mal an mit Ihrem frühen Pflichtbewusstsein und Ihrer Solidarität zu Ihren Mitbürgern.
Gegen den Willen Ihrer Eltern trat Sie 1945 mit 18 Jahren der Armee bei, genau genommen dem Women's Auxiliary Territory Service. Das war zwar keine Rolle, die direkt in Kaempfe des WWII verwickelt war, aber auch hier fielen ca 330 Frauen zum Opfer und Sie war sich nicht zu fein, wie jeder/jede andere auch Ihren Dienst zu leisten.

Auch nicht zu unterschätzen ist die Tatsache, dass Sie während Ihrer Amtszeit durchweg für Stabilität stand und eine vorhersehbare sowie berechenbare Größe für Ihr Volk war, was von Ihren Vorgängern keineswegs behauptet werden kann. Sie wurde mit 25 in einen Haufen Chaos geworfen und brachte Stabilität zurück, wofür Ihr das Volk dankbar war. Das hat ja in anderen Ländern in der Nachkriegszeit und bis heute hin nicht so toll funktioniert.

Nicht zuletzt ist Ihr als Person die Transformation von Britischen Kolonien hin zum Commonwealth zu verdanken. Vor dem WWII hatte das British Empire 57 Kolonien und andere Hoheitsgebiete welche zusammengenommen 1/4 der kompletten Landmasse des Globus einnahmen. Mit zunehmender Dominanz der USA als Weltmacht wurden die Kolonien für das British Empire zu teuer und eine nach der anderen brach weg. Indien machte 1947 den Anfang. Das Commonwealth gibt es zwar seit dem 19. Jahrhundert, jedoch zum Amtsantritt von Elisabeth waren es lediglich 8 Bündnisstaaten. Elisabeth forcierte den Wandel von Kolonien hin zu eigenen unabhängigen Staaten, die freiwillig und ohne Zwang dem Commonwealth beitraten. Heute sind es 54. Während andere "Empires" historisch in Flammen aufgingen, ermöglichte die Queen ein friedliches und geordnetes Ende des Britischen Empires und wandelte Ihre Autorität über andere Staaten zu einer symbolischen Autorität, was mit freiwilliger Machtaufgabe gleichzusetzen ist.

Zu Kolonialzeiten war das British Empire stets bemüht Kolonien davon abzuhalten sich eigenständig regieren zu können. Logischerweise war das stets mit Gewalt verbunden. Mit Abstand am blutigsten ging es jedoch zwischen der UK und der Irischen Republik zu. Über lange Zeit von der UK unterdrückt und von Gewalt geprägt. Insofern ist Queen Elisabeth's 2011 Staatsbesuch in Irland von großer Bedeutung. Sie war die erste des Königshauses, welche Irland seit der Unabhängigkeitserklärung besuchte. Ihr Erscheinen in "Garden of Remembrance" war für viele Bürger Irlands ein deutliches Zeichen, dass das Königshaus dazu fähig ist, eigene Fehler einzugestehen. Und es war die Basis für Frieden. Zweifelsohne eins der wichtigsten Achievements der Queen in Ihrer Amtszeit.

Auch die weltweite Charity Arbeit der Queen und des Königshauses ist nicht von der Hand zu weisen. Der Guardian hats mal ganz gut auf den Punkt gebracht. Elisabeth hat eigenhändig mehr Charity Arbeit geleistet als jeder Monarch in der Geschichte.
Zu Lebzeiten hat die Queen mehr als 600 Charities allein in der UK unterstützt. Offiziell unterstützt die Royal Family weltweit knapp 3000 Charities, die fast 1.4 Milliarden Pfund sammeln. Die Charities fokusierten sich jeher auf Bekämpfung von Armut und bessern Zugang zu Bildung.
Wenn man sich die 1.4 Milliarden Pfund ansieht, welche durch die Charity Arbeit der Queen und Ihrer Familie aufgebracht werden, erscheinen die 102,4 Millionen Pfund, welche der Steuerzahler in der UK 2021-2022 aufbringen musste, um das Königshaus am laufen zu halten ja gerade lächerlich. Manche CEOs geben diese Summe alle paar Jahre für einen Privatjet oder eine Jacht aus. Das Königshaus ist für die Gesellschaft spätestens seit der Queen kein Verlustgeschäft mehr.

Die Notwendigkeit und der Nutzen des Königshauses wird seit jeher heiss diskutiert. Einer der Gründe dafür ist die Tatsache, dass das Königshaus befreit war von Steuern. Die Queen hat das historische, angestaubte Finanzwesen des Königshauses grundlegend reformiert. Sie war es persönlich, die 1990 das Gesetz auf den Weg gebracht hat, dass Einnahmen des Königshauses fortan zu versteuern waren.

Die Queen hat sich jeher für Racial Equality im Commonwealth eingesetzt. Das tat sie geschickt vom Anfang Ihrer Amtszeit an mit kleineren aber auch grösseren Gesten. 1961 z.b tanzte Sie mit dem schwarzen Präsidenten von Ghana (Kwame Nkrumah). Das versetzte viele Rassisten im eigenen Königreich und im Commonwealth in Tobsuchtsanfälle. Ihr war das egal und Sie setzte damit ein Zeichen und machte Kritiker gleichzeitig mundtot. Sie setzte sich aktiv gegen Südafrikas Apartheid ein, trotz vehementer Kritik Ihrer eigenen damaligen Premier Ministerin Margaret Thatcher. Elisabeth unterstützte aktiv die Black Lives Matter Bewegung, auch wenn sich in Ihrer eignen Familie anscheinend einige schwarze Schafe befinden, die es mit Racial Equality nicht so eng sehen. (Siehe Prince Harry und Duchess of Sussex). Die Kritiker über Racial Inequality im Königshaus, haben dabei die Queen selbst immer ausdrücklich ausgenommen.



Ob Charles ein würdiger Nachfolger ist, um in die Fussstapfen der Queen zu treten, oder ob er es komplett verbockt, bleibt abzuwarten.

Aber die Queen und die komplette, nicht unkomplexe Institution als Sack Reis abzutun, wie Du es oben so despektierlich getan hast ist lächerlich und zeigt nur, dass Du sowohl von Geschichte und der Thematik wenig Ahnung hast und einfach nur das landläufige Monarchy Bashing betreibst, ohne einzelne Aspekte ansatzweise zu hinterfragen und zu verstehen.


P.S. Die hohe internationale Anteilnahme an Josep Broz Tito's Beerdigung ist wohl damit zu begründen, dass er sich schon 1945 massiv Stalin's Hegemonialansprüchen widersetzt hat und Jugoslawien somit von der Sowjetunion abgegrenzt hat. Dabei hat er sich dennoch nicht zum Satelliten der USA machen lassen. Das spricht von Integrität, für die Ihm sein Volk dankbar war. Sein Charisma half seiner internationalen Popularität. Insofern gibt es hier durchaus Parallelen zur Queen.
Fly it like you stole it...
pünktchen
pünktchen23.09.22 09:03
Kann man so sehen. Aber:

TV News Did More Stories on Queen Elizabeth II in the Past 2 Weeks Than on Climate Change in the Past 2 Years

A survey of CNN, CBS News, NBC News, and ABC News finds 425 individual stories about Queen Elizabeth II’s death since Sept 7—and 331 total stories on Climate Change since Sept 2020.


Prioritäten, so wichtig!

Verglichen mit der wirklich historischen Zerstörung unseres Klimas ist der Tod der Ex-Queen eben nicht mehr ein Sack Reis in China. Unsere freie Presse stellt die Verhältnisse aber genau andersrum da. Und das ist der zutiefst reaktionäre und gefährliche Effekt von solchen scheinbar apolitischen Glitzerveranstaltungen wie der Monarchie.
FlyingSloth
FlyingSloth23.09.22 09:58
Du schweifst ab und wirfst einen neuen Brocken nach dem anderen in die Diskussion, um vom Thema abzulenken und Deinen Sack Reis zu ver-argumentieren. Ziemlich plumper Rabulismus!

Keiner hat hier in der Diskussion je behauptet, dass die Presse über Themen fair und Ihrer Brisanz oder Wichtigkeit entsprechend berichtet hat oder dass Klimawandel nicht wichtiger wäre als das Begräbnis der Queen. Den Vorwurf musst Du jedoch den Medien machen und nicht der Monarchie.

Den von mir genannten Argumenten gehst Du mit dieser Tour mehr oder weniger elegant aus dem Weg.

So könntest Du genauso argumentieren, warum die Presse am 09.09. hauptsächlich über die neuen iPhones und Apple Watches berichtet hat, nicht aber über den klimaschädlichen Müllberg, den Apple Jahr für Jahr generiert mit deren urreparierbaren Ohrstoepseln und verklebten Akkus etc. pp.

Medien sind eben Medien und berichten das was Quote bringt. Egal ob Mainstream oder Alternative Medien.
Den Begriff Medienschwein gibt es nicht umsonst.
pünktchen
Prioritäten, so wichtig!

Verglichen mit der wirklich historischen Zerstörung unseres Klimas ist der Tod der Ex-Queen eben nicht mehr ein Sack Reis in China. Unsere freie Presse stellt die Verhältnisse aber genau andersrum da. Und das ist der zutiefst reaktionäre und gefährliche Effekt von solchen scheinbar apolitischen Glitzerveranstaltungen wie der Monarchie.
Fly it like you stole it...
pünktchen
pünktchen23.09.22 11:26
Ich könnte auf deine Argumente im einzelnen eingehen, ich halte vieles für, nun sagen wir etwas sehr durch die rosa Brille gesehen, aber mein Hauptpunkt ist grundsätzlicher: Diese guten Taten haben nur ihren Wert im Vergleich mit einem hypothetischen Monarchen, der schlechter ist. Wenn man die Monarchie aber eh ablehnt, weil sie überflüssig wie ein Kropf und zutiefst undemokratisch ist, erübrigt sich die Frage nach den moralischen Licht- und Schattenseiten ihres Personals.

Meinen Respekt hätte die Frau sich verdient, wenn sie auf ihre Stellung verzichtet hätte. Und war nicht nur für sich, sondern für ihre ganze Familie.
Coheed84823.09.22 12:13
Es schient, als hättest du die britische Monarchie und das britische politische System nicht im Ansatz verstanden, denn wenn ich mich richtig erinnere, ist GB eine parlamentarische Monarchie, in der eben der Willen des Volkes durch demokratische Wahlen zum Ausdruck gebracht wird (jüngstes Beispiel: Brexit - bitte den nicht auch noch verteufeln in deiner doch ach so feinen Argumentationstechnik). Insofern entziehst du dir selber jedwede Diskussionsgrundlage, die du dir ohne schon selbst entzogen hast, weil du a) Äpfel mit Birnen vergleichst und b) wie ein kleines Kind darauf beharrst zu sagen: Monarchie ist doof, ätschibätsch.

Ich habe mir eben noch einmal alles von dir hier durchgelesen. Mehr als "die Monarchie ist doof" und in den letzten Tagen wurde über den Tod, bzw. die Beerdigung mehr berichtet als über den Klimawandel" habe ich hier leider nicht lesen können. Aber wenigstens dürfte dich dann der heutige Freitag glücklich stimmen, da heute FFF wieder groß in den Medien ist.

Und wenn du schon so großspurig ankündigst, dass du auf jedes einzelne Argument eingehen könntest, dann mach es doch! Aber wohl eher dient diese Aussage dem reinen Bluff.

Allein dein letzter Satz ist ein unerschütterliches Zeichen deiner blinden Ignoranz und Eigensinnigkeit. Es ist genau umgekehrt, ihr gebührt Respekt, weil sie sich ihr Leben lang für ihr Land und die Bevölkerung verschrieben hat. Anders als zB Prinz Harry in 2020.

Tut mir wirklich leid, aber mit solchen Gestalten wie dir, kann ich wirklich nichts anfangen...
pünktchen
Ich könnte auf deine Argumente im einzelnen eingehen, ich halte vieles für, nun sagen wir etwas sehr durch die rosa Brille gesehen, aber mein Hauptpunkt ist grundsätzlicher: Diese guten Taten haben nur ihren Wert im Vergleich mit einem hypothetischen Monarchen, der schlechter ist. Wenn man die Monarchie aber eh ablehnt, weil sie überflüssig wie ein Kropf und zutiefst undemokratisch ist, erübrigt sich die Frage nach den moralischen Licht- und Schattenseiten ihres Personals.

Meinen Respekt hätte die Frau sich verdient, wenn sie auf ihre Stellung verzichtet hätte. Und war nicht nur für sich, sondern für ihre ganze Familie.
FlyingSloth
FlyingSloth23.09.22 12:31
Du verallgemeinerst erneut und lenkst somit wieder vom Thema ab. Zudem unterstellt Deine Aussage, dass ich die Institution Monarchie gut finde, was nicht der Tatsache entspricht.

Ich denke, Du vermeidest es deswegen auf meine obigen Punkte einzugehen, da Du wenig dagegenzusetzten hast. Stattdessen unterstellst Du mir flappsig den Blick durch die Rosa Brille.

Nun gut, holen wir doch mal exemplarisch den United Kindom / Irland Punkt heraus. Da gibt es wenig Interpretations Spielraum und es steht ausser Frage, dass die Queen allein durch Ihr Handeln massgeblich am Friedensfindungsprozess beider Staaten Anteil hatte,

Sie hat als Einzelperson die Suppe ausgeloeffelt, die Ihr ihre Royalen Vorfahren eingebrockt haben. Das spricht klar fuer die Queen als Person in einer Position, in welche Sie hineingeboren wurde und wofuer Sie nichts konnte.

Dennoch war es Ihr wichtig fuer Frieden zu sorgen.

Erklaer mir bitte, wie Du diesen Umstand mit Deiner Rosa Brille in Einklang bringen moechtest.

Zudem moechte ich von Dir bitte genau erklaert haben, was an einer Monarchie, wie wir sie in der UK vorfinden, undemokratisch sein soll. Auf diese Begruendung bin ich wirklich gespannt.

Und bitte keine Verwaesserungstaktiken, sondern konkret begruendet anhand von Fakten.

pünktchen
Ich könnte auf deine Argumente im einzelnen eingehen, ich halte vieles für, nun sagen wir etwas sehr durch die rosa Brille gesehen, aber mein Hauptpunkt ist grundsätzlicher: Diese guten Taten haben nur ihren Wert im Vergleich mit einem hypothetischen Monarchen, der schlechter ist. Wenn man die Monarchie aber eh ablehnt, weil sie überflüssig wie ein Kropf und zutiefst undemokratisch ist, erübrigt sich die Frage nach den moralischen Licht- und Schattenseiten ihres Personals.

Meinen Respekt hätte die Frau sich verdient, wenn sie auf ihre Stellung verzichtet hätte. Und war nicht nur für sich, sondern für ihre ganze Familie.
Fly it like you stole it...
pünktchen
pünktchen23.09.22 13:48
Coheed848
Es schient, als hättest du die britische Monarchie und das britische politische System nicht im Ansatz verstanden, denn wenn ich mich richtig erinnere, ist GB eine parlamentarische Monarchie, in der eben der Willen des Volkes durch demokratische Wahlen zum Ausdruck gebracht wird

Ändert doch nichts dran, dass der Monarch nicht demokratisch gewählt wird. Das parlamentarische System ist demokratisch, die Monarchie ist es nicht.
Coheed848
Tut mir wirklich leid, aber mit solchen Gestalten wie dir, kann ich wirklich nichts anfangen...

Wenn du hier Respekt einforderst, solltest du vielleicht selbst mal etwas Respekt zeigen. Ich lese da nur persönliche Aggressionen.
pünktchen
pünktchen23.09.22 14:16
FlyingSloth
Nun gut, holen wir doch mal exemplarisch den United Kindom / Irland Punkt heraus. Da gibt es wenig Interpretations Spielraum und es steht ausser Frage, dass die Queen allein durch Ihr Handeln massgeblich am Friedensfindungsprozess beider Staaten Anteil hatte,

Du hast ihren Besuch 2011 angeführt. Der Unabhängigkeitskrieg endete 1921, die Monarchie 1937, beide Länder waren ab 1973 Mitglieder der EWG/EU, das Anglo-Irische Abkommen kam 1985, das Karfreitagsabkommen war 1998. Was bitte sehr hat sie 2011 noch zum Frieden beigetragen? Wie kann ihr Besuch die Basis für einen Frieden gewesen sein, der schon ewig bestand?

Was den Frieden jetzt wieder gefährdet, ist der Brexit. Hat sie kein Wort zu verloren. Auch wenn manche aus der Wahl ihrer Kleidung politische Botschaften herauszudeuten versuchten.


Aber um ein anderes deiner Argumente heraus zu picken, welches ich besondern bezeichnend finde:
FlyingSloth
Wenn man sich die 1.4 Milliarden Pfund ansieht, welche durch die Charity Arbeit der Queen und Ihrer Familie aufgebracht werden, erscheinen die 102,4 Millionen Pfund, welche der Steuerzahler in der UK 2021-2022 aufbringen musste, um das Königshaus am laufen zu halten ja gerade lächerlich.

Und nur weil die Windsors da ihren guten Namen für hergeben, sind das Ergebnis der Arbeit all der Leute dort und die Spenden von Millionen einfachen Menschen plötzlich ihr Verdienst? Meinst du denn, die würden alle die Arbeit hinwerfen und nichts mehr spenden, wenn das Königshaus nicht mehr da wäre?

Das finde ich typisch für solche symbolisch aufgeladenen Personen: denen werden die Verdienste anderer zugerechnet. Gleichzeitig sind immer andere schuld, wenn was nicht so doll läuft.

Zudem moechte ich von Dir bitte genau erklaert haben, was an einer Monarchie, wie wir sie in der UK vorfinden, undemokratisch sein soll.

Siehe oben: keine demokratische Wahl, sondern ein undemokratisches Geburtsprivileg.
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