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Textverarbeitungspogr. für Diplomarbeit?

nightx
nightx02.07.0913:25
Hallo zusammen!

Ich suche für die Erstellung einer Diplomarbeit im betriebswirtschaftlichen Themengebiet (also wahrscheinlich ohne großartige Formeln usw.) ein Textverarbeitungsprogramm. Word 08 ist ein absoluter Krampf, gerade was formatierungen usw. angeht, war jednefalls das Ergebis bei meinen Seminararbeiten und Pages ist auch nur bedingt geeignet. Für Briefe usw. ist Pages ok aber für die Dipl. hätte ich eher Bauchschmerzen.

(La)tex find ich nicht schlecht, aber aufgrund von fast 0 Kenntnissen fällt das denke ich auch eher raus aufgrund der langen "Anlernzeit".

Könnt ihr mir eine Alternative aufzeigen

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Kommentare

Homie
Homie02.07.0913:32
Also ich hatte meine DA (Ingenieurwissenschaften) mit Pages erstellt und es hat problemlos funktioniert! Für Latex hatte ich keine Zeit gehabt...
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sourcemonitor02.07.0913:37
Hi nightx,

zum kreativen Schreiben eignet sich Scrivener ganz gut. Da kannst du in div. Formate exportieren, um dann eine finale Datei zu bekommen. Im wissenschaftl. Bereich scheinen viele Leute auf Mellel zu setzen. Vielleicht sagt dir ja eines der beiden oder die Kombi zu;)

Viel Erfolg,
sm
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nightx
nightx02.07.0913:37
Vlt ist das auch eine Option:
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Ties-Malte
Ties-Malte02.07.0913:38
Guck z.B. mal hier: @@ (Apfelwiki: Word-Alternativen).

Ich persönlich kann Mellel @@ wärmstens empfehlen: Schnell und stabil auch bei umfangreichen Arbeiten, gut Einbindung von Bibliographie, gutes Druckbild. Nur die Einarbeitung musste leisten, das muss man ehrlicherweise hinzufügen, ganz intuitiv ist Mellel nicht. Aber dann wohl die beste Textverarbeitung, mit der ich bisher gearbeitet habe. Hättest du man eeetwas früher gefragt, gabs bei MacZot kürzlich gerade zum halben Preis. Dennoch, dieses Stück Shareware ist jeden Cent wert.

(Oh, dreimal Mellel als Empfehlung, das hat wohl seinen Grund. )
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Turmsurfer
Turmsurfer02.07.0913:39
Ich hab meine DA (Wirtschaftsinformatik) mit Word 04 gemacht. Auch kein Problem und sogar auf einem 12"iBook
Oder du versuchst es zB unter Bootkamp mit Windows Word XY - welches meiner Meinung nach qualitativ wesentlich besser ist als das Mac Word (wenn auch nicht so funky)...
Viel Spaß bei der DA!!
„11. Gebot: Mach täglich dein Backup!“
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elcaradura02.07.0913:41
nightx
Ich kann dir aus meiner kürzlich abgeschlossenen Arbeit mit Word2008 nur beistimmen.
Du musst höllisch aufpassen trotz der Benutzung der Formatvorlagen nicht durch Tabulatoreneinschübe, Text-Hervorhebungen o.ä. die ganze Formatierung zu zerschießen.
Manchen Aktionen kann ich immernoch nicht nachvollziehen, was es schwer macht damit zu arbeiten.

Das nächste Mal wäre doch LaTex meine Wahl. Unternimm doch den Versuch und arbeite dich intensiv einmal 5-7 Tage ein und wenn die Zeit dann doch zu knapp wird, würde ich trotzdem wieder Word 2004 oder im Notfall Word 2008 verwenden.

Also keine richtige Alternative, aber hoffentlich eine Hilfe!?
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nightx
nightx02.07.0913:42
ja 49 dollar für Mellel ist ja noch zu verkraften.

werde mir das mal anschauen und dann weitersehen....

danke für die großartige Hilfe und Tipps!
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Senciner
Senciner02.07.0913:43
Indesign, wenn man sich damit ein wenig einarbeitet. Bietet ungeahnte Möglichkeiten im Bezug auf Formatierung/Automatisierung. Auch Formeln und ähnliches lassen sich über Plugins problemlos darstellen.
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elcaradura02.07.0913:43
Turmsurfer
Oder du versuchst es zB unter Bootkamp mit Windows Word XY - welches meiner Meinung nach qualitativ wesentlich besser ist als das Mac Word (wenn auch nicht so funky)...

Eben, gute Idee - das Word 2007 weist diese Probleme nicht auf und verfügt über dieselben grafischen Gimmicks wie Word 2008.

Viel Erfolg!
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sierkb02.07.0913:49
nightx
(La)tex find ich nicht schlecht, aber aufgrund von fast 0 Kenntnissen fällt das denke ich auch eher raus aufgrund der langen "Anlernzeit".

LyX , als WYSIWYN GUI-Frontend zu LaTeX kennst Du bereits?

Da Du wahrscheinlich wenig Formeln und wissenschaftliche Zeichen verwenden wirst, könnte diese Basis für Dich in der Tat etwas Overkill sein, doch möchte ich es nicht versäumen darauf hinzuweisen, dass es mehrere GUIs für LaTeX gibt (u.a. eben auch LyX), die Dir genau das mehr oder weniger gelungen anehmen wollen: Beschäftigung mit der Formelsprache von LaTeX. Stattdessen kannst Du mittels solcher GUI-gestützten Ansätze Deine Texte schreiben wie mit einer "normalen" und gewohnten Textverarbeitung auch.

Und: OpenOffice ist für Dich auch kein Thema als gangbare Alternative zu MS Word? Wenn nein, warum scheidet es für Dich aus?
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maybeapreacher
maybeapreacher02.07.0914:40
ich kann zu den meisten genannten Alternativen außer den LaTeX-Geschichten nichts sagen.

Für meine Bachelor-Thesis habe ich OpenOffice verwendet, mein Cousin für seine Informatik-Diplomarbeit OpenOffice, und am Seminar hatten viele OpenOffice.

Wenn man sich ein klein wenig in das Verhalten von OpenOffice reinfuchst, wie es mit Templates umgeht, etc. kann ma eine Formatvorlage erstellen, mit der man dann sehr sehr leicht arbeiten kann.

Unter anderem erstellt es Verzeichnisse, auch die Bibliografie, vollautomatisch, und man kann einstellen und anpassen, wie derartige Dinge etc. dargestellt werden sollen, je nachdem, was ihr da für Standards vorgegeben bekommen habt.

Also: Ich kann Dir OpenOffice sehr ans Herz legen, ohne jetzt die Alternativen zu Word, LaTeX und Pages schon wirklich probiert zu haben, die oben auch angegeben wurden!
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Thomas02.07.0914:41
habs mit Pages gemacht. problemlos
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Sindbad02.07.0914:44
Betrachte Dir unbedingt Ragtime.


Die Testversion läuft 4 Wochen.
Als Student/Schüler bekommst Du es für 99,-€.

Warum ist es so super ? :
Rahmenorientiert. D.h. auf jeder Seite hast Du Rahmen mit verschiedenen Inhalten (Text, Bild, Tabelle, etc.).
Diese Rahmen sind beliebig verschiebbar. Auf Wunsch auch transparent.
Es ist ein Layoutprogramm für den Bürobedarf. (Stell es Dir als Kombination aus Word, Powerpoint und Excel in einem Programm vor).
Perfektes " What You see is what You get ".
Auch wenn Du mit vielen großen Bildern arbeitest, bleibt es flüssig und ohne Fehler.

(Und das Programm gibt es sowohl für Mac wie für PC).
Ich kenne inzwischen ziemlich viele Office-Programme, aber Ragtime betrachte ich als das genialste Konzept.
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Flaming_Moe02.07.0915:07
statt word 2008 (denn das ist wirklich teilweise sehr zögerlich) 2004. hab damit problemlos auf meinem g4 zwei diplomarbeiten verfasst. oder wie bereits erwähnt open office bzw. neooffice.
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Wowbagger02.07.0915:08
nightx
Die Vollversion von Mellel war auch auf der DVD der c't 24/2008. Ich weiss zwar nicht 100%ig, ob bei Heftnachbestellungen die DVD auch enthalten ist, aber sonst wäre es eine günstige Möglichkeit Dir Mellel zuzulegen.
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kwah02.07.0915:23
http://www.papyrus.de ?
s.auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Papyrus_(Software)




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Sepp8402.07.0915:36
ich würde dir, wie sierkb, empfehlen, dir mal Lyx anzusehen. Ist vollkommen kostenlos und meiner Meinung nach sehr einfach zu bedienen (auch ohne Latex Kenntnisse).
Man kann sehr einfach zwischen vielen vorgegebenen Formatierungen wechseln.
man muss einfach nur Schreiben und den Rest macht Lyx.
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Alto
Alto02.07.0915:43
Momentan tippe ich meine Arbeiten in Office08 aber suche auch nach Alternativen für Geisteswissenschaftler.
Pages ist zwar recht nett, aber das wars auch schon und Latex ist mir pers. zu kompliziert.
Bin bei Mellel momentan hängen geblieben, ich glaub aber ich bleibe dabei und hey USD 35.00 (ca. 25€) Lizenzkosten (Edu) ist recht günstig. Blöd ist nur, dass nur eine Einbindung mit Bookends funktioniert und ich die Mellel-Optik eher als funktional bezeichnen würde.
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Donar-02.07.0915:57
Ich frage mich, ob der Komfort von Latex die steile Lernkurve nicht ausgleicht. Komfort nicht im Sinne von bunte Knöpfe sondern im Sinn von Automatismen wie korrekte Seitenzahlen, Inhaltsverzeichnis, Bilderverzeichnis, Tabellenverzeichnis, Glossar, Worttrennung, konsistente Formatierung von Überschriften etc., perfektes kerning, brauchbare Umbrüche (sehr wenige Schusterjungen/Hurenkinder), ... und für eine wissenschaftliche Arbeit nicht zu vergessen die Verwaltung von Referenzen!

Was ich persönlich noch sehr angenehm finde, ist dass ich mir fast keine Gedanken übers Layout machen muss , weil ich es mit meinen Bescheidenen Latex-Fähigkeiten eh nicht ändern kann.
(I.e. welche Schriftart/Größe/Einrückung/...)

Insbesondere sind unter MacOS X IMHO sogar die Latex Anwendungen brauchbar:

- Bibdesk: Ist genial zur Verwaltung von Referenzen
- Texshop: Ist zwar ein recht rudimentärer Editor aber sehr schön integriert. Mittels Apfel-T das Dokument neu zu texen und anzuzeigen ist erstaunlich hilfreich.
- Latex Kochbuch: Der schmerzfreie Einstieg in Latex: http://www.uni-giessen.de/hrz/tex/cookbook/cookbook.html
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silentgreen
silentgreen02.07.0916:12
Nisus..... kann gut mit umfangreichen Texten umgehen, ohne den riesigen Ballast von Word mit zu schleppen (siehe auch News von heute)
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Ties-Malte
Ties-Malte02.07.0916:27
Alto
Blöd ist nur, dass nur eine Einbindung mit Bookends funktioniert und ich die Mellel-Optik eher als funktional bezeichnen würde.

Was die Optik angeht, gebe ich dir Recht. Allerdings kannst du neben Bookends auch Sente einbinden, nur eben kein Endnote, für das einige möglicherweise eine Uni-Lizenz besitzen dürften.

Scrivener (Tipp von sourcemonitor oben) fand ich nach kurzem Umgucken auf der Homepage auch nicht ganz uninteressant mit z.B. seiner Korkwand (Stabilität und Geschwindigkeit bei großem Projektumfang setze ich mal voraus, wenn Autoren damit arbeiten), nur ist m.W. keine Bibl.-Funktionalität gegeben (Endnoten?, …), für wissenschaftl. Arbeiten dann doch schon eher ein Manko.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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spocintosh
spocintosh02.07.0916:49
Ich schreibe seit mehr als 10 Jahren meine Bücher in Papyrus.
-Die Dateien, die damals noch auf dem Atari (sic!) geschrieben wurden, lassen sich heute immer noch auf 10.5.7 öffnen, wie auch auf jeder anderen Version jedes anderen unterstützten Betriebssystems - unter bestimmten Umständen sogar rückwärtskompatibel.
-Die Formatierungen, die sich in der WORD-Welt schon von einer Version zur nächsten nicht transportieren lassen, bleiben IMMER und ohne Ausnahme 100% erhalten, man kann selbstverständlich alle gängigen Formate wie .doc, .txt, .odt etc. lesen und schreiben, wie auch umwandeln.
-Ein 300-Seiten-Pamphlet ist in <2 sec göffnet und gesichert - und i.d.R. nur wenige kB groß.
-Für die Leute, die das Programm nicht haben, gibt es den kostenlosen Papyrus-Viewer, der das Öffnen und Ausdrucken auch diesen armen Zeitgenossen ermöglicht, sollten sie mal das Vergnügen haben, auf eine .pap-Datei zu stoßen.
-Die Demoversion der Papyrus-Jungs läßt sich in jeder Funktion uneingeschränkt nutzen, d.h. du könntest sogar deine gesamte Diplomarbeit damit schreiben.
Nur das Ausdrucken geht damit nicht - erst dann heißt es "kaufen".
Aber selten hab ich einer Firma lieber mein Geld gegeben als denen.

Merke: Die rote Wellenlinie der Rechtschreibkorrektur hat man damals in dieser sympathischen, noch dazu aus Berlin kommenden Software das erste Mal gesehen...

"Wer hats erfunden ?" "Die Schweizer ?"
Stimmt nicht immer...!

>Ernsthaft: Ein unfaßbares Programm - sitze z.Zt. täglich 12 Std. davor.<
„Don't force me to use UPPERCASE !!!“
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