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Suche Tipps zu Umstieg von Anlagenanschluss auf VoIP (SIP)

ratz-fatz
ratz-fatz27.06.1720:45
Die Umstellung seitens der Telekom scheint nicht abwendbar. Der vorhandene Anlagenanschluss (50er Block) soll auf VoIP umgestellt werden und bei meiner Recherche habe ich bemerkt, dass die vorhandene Auerswald 5010 VoIP nicht kompatibel ist:
Anlagenanschluss und Anzahl der Telefone im Haus wurden noch geplant, als die Bedeutung der Telefonie sehr hoch war. Mittlerweile laufen 98% der Kommunikation per Mail und andere Dienste, tatsächlich würde eine einzige Durchwahl aus dem Nummernblock reichen. Und weil der Anlagenanschluss auf Dauer gesehen unverhältnismäßig teuer ist, denke ich darüber nach, den Nummernblock komplett nach SIP zu portieren und dann abzumelden.

Dann stellt sich die Frage, wie es weiter gehen soll. Ich stelle mir eine "Telefonzentrale" für die einzige wichtige Rufnummer vor, über die ich erreichbar bin (direkte Durchwahl an Nebenstelle brauche ich nicht mehr), die ich ins LAN einbinde und an die dann 3 DECT Telefone angeschlossen sind (ich will die nicht im WLAN haben), die auch alle gleichzeitig klingeln, wenn jemand anruft. Zentrale Verwaltung der Anlage dann über den Browser. Alles möglichst einfach zu administrieren.
Was schlagt ihr vor?
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Kommentare

jogoto29.06.1707:11
Schau Dir mal Starface Cloud und Starface Connect an, da hast Du Telefonanlage und Provider aus einer Hand.
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DefiLover29.06.1708:01
In welchem Umfeld, wieviele Amtsleitungen parallel, PMX oder x-fach MGA, RNB bei wem? Privat scheint es ja nicht zu sein und sobald es gewerblich wird, gibt es hunderte verschiedene Möglichkeiten, die alle ihre Berechtigung und ihren Einsatzort haben.

Telefonie in Zeiten von ALL-IP ist kein Standardprodukt!

Das fängt schon bei der Entscheidung welches VLAN auf der WAN Seite an, geht über QoS Diskussion im (V)LAN und hört dabei auf, dass man sich über die Leistungsmerkmal mit einem Mal wieder im Detail Gedanken machen muss ... Die meisten "Telefoner" sind ja nun mal in Rente und das Unwissen um das was die kleinen Kästchen so alles geliefert haben groß. Ich bin zur Zeit in der Implementierung von solchen Lösungen beruflich unterwegs und sehe täglich wie viel Aufwand es bedeutet die passende Konstruktion zusammen zu stellen.
+2
ratz-fatz
ratz-fatz29.06.1708:26
Ich verstehe nur Bahnhof. Ist privat. Ist das ein Problem? Geht es eventuell auch mal so ganz ohne diese tollen Abkürzungen? Danke.
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Jaguar1
Jaguar129.06.1708:29
Dann ist es vielleicht besser jemanden zu beauftragen, der sich damit auskennt. BTW: für was braucht man Privat einen Anlagenanschluss und 50 Durchwahlen?
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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ratz-fatz
ratz-fatz29.06.1708:36
Eben, den brauche ich nicht. Der war im Haus und wurde von mir übernommen.
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ratz-fatz
ratz-fatz29.06.1708:41
Jaguar1
Dann ist es vielleicht besser jemanden zu beauftragen, der sich damit auskennt.
Ich habe im näheren Umfeld alles abgegrast. Entweder sind das Bruchbuden, die kurz vor der Pleite stehen. Oder "kein Anschluss unter dieser Nummer". Oder abgehobene Systemhäuser, für die sich so ein "Kleinauftrag" nicht lohnt. Du siehst sehr schön am Posting von @DefiLover, wie so eine Kommunikation mit dem ahnungslosen Endkunden bereits im Keim erstickt werden kann: Möglichst viele Fachbegriffe einstreuen, einen auf dicke Hose machen und den Aufwand aufbauschen.

Sorry, @DefiLover, das geht nicht gegen dich persönlich! Du hattest nur das Pech, exakt jenes Vokabular zu verwenden, das mir seit Wochen bei meiner Suche nach einem geeigneten Fachmann ziemlich zum Hals raus hängt.
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john
john29.06.1708:55
Sorry, @DefiLover, das geht nicht gegen dich persönlich! Du hattest nur das Pech, exakt jenes Vokabular zu verwenden, das mir seit Wochen bei meiner Suche nach einem geeigneten Fachmann ziemlich zum Hals raus hängt.
naja....
als ich dein startposting vorgestern las, war auch mein erster gedanke:
"oh. es geht offenbar um professionellen gewerblichen kram. da bin ich raus" und hab halt nicht geantwortet.

so wie du schriebst, könnte man schon erwarten, dass es um gewerblichen, professionellen kram geht und dementsprechend lässt man das gespräch auch auf dieser kommunikationsebene stattfinden, da man ja davon ausgeht, dass der gesprächsteilnehmer explizit verstehen wird worum es geht und es sogar gewünscht ist solche begrifflichkeiten abzuklopfen.

jetzt stellt sich raus, dass du als privatmensch lediglich privatmenschen-kram suchst... tja.

daher die frage: wieso beschränken wir uns dann nicht auf stinknormalen privatmenschen-kram?

sprich:
Eben, den brauche ich nicht. Der war im Haus und wurde von mir übernommen.
dann reiss doch das alles ab und lass dir einen stinknormalen consumer-anschluss geben.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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ratz-fatz
ratz-fatz29.06.1709:00
Das wäre ganz in meinem Sinne und wahrscheinlich auch für andere Leute hier im Forum interessant.
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ratz-fatz
ratz-fatz29.06.1709:07
Bei meiner "Recherche" ist mir aufgefallen, dass die Mehrzahl der Telko-Berater stets die "großen Lösungen" im Kopf hat. Wenn man sich ganz allgemein vor Augen führt, dass das Thema "Telefonie" eh von Jahr zu Jahr an Bedeutung verliert, stellt das "Downsizing" von Telefonanlagen eine Herausforderung dar, die offenbar von der Branche noch nicht als Markt gesehen wurde (oder wird). Ich bin doch bestimmt nicht der Einzige, den die Umstellung der Telekom von ISDN auf VoIP (sorry – mehr Fachbegriffe kenne ich nicht) irgendwann mal auf kaltem Fuß erwischen wird. Und bevor mich die Telekom über den Verkauf einer Anlage wieder in langfristige Abhängigkeit bringt, mache ich mir halt im Vorfeld Gedanken.

Und da steht eindeutig eine kleine Lösung im Vordergrund, bei der ich mich auch nicht zwingend mit den Produkten von AVM verheiraten will.
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bwspeakers
bwspeakers29.06.1709:20
Rufnummernblock zu easybell portieren. Eine Fritzbox mit DECT-Telefonen reicht. (Alternativ gehen bei easybell natürlich auch VoIP-Telefone oder auch richtig teure Lösungen mit individuellen TK-Anlagen. je nach Gusto ...)

Vorteil: Telefonie getrennt vom Internetprovider (Unabhängigkeit)
Nachteil: Telefonie getrennt vom Internetprovider (Kosten)
„Falsch: Geht nicht. - Richtig: Geht SO nicht!“
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DefiLover29.06.1709:24
Sorry, aber es gibt mit IP Telefonie nicht mehr wirklich Die simple Lösung. Wir haben uns im Laufe der Jahre daran gewöhnt, dass eine recht komplexe Technik in den Telefonanlagen uns ganz viele Gedanken abgenommen hat - das ist mit IP Telefonie jetzt nicht mehr so!

Man hat jetzt 2 Möglichkeiten, entweder irgendjemandem blind zu vertrauen der irgendwelche Dinge, die man selber nicht verstanden hat, zusammen baut oder man muss sich mit dem Thema beschäftigen. Ein Grundvokabular ist dafür zwingend notwendig - alte Grundweisheit: nutze niemals Dinge, die du nicht verstanden hast. Da das ganze nach gewerblich klang ist die Verwendung der Abkürzungen durchaus auch ein vorab Kurztest der Fähigkeiten des Admins mit dem man redet (mit einem UnifySiemens zertifizierten CTI Ingenieur kann ich anders reden als mit dem Ethernetstrippenziehenden Turnschuhträger).

Für einen Privathaushalt ist zu überlegen, ob man nicht völlig simpel einen der vielen IP Telefonieanbieter wählt, der einem die Anlage im Netz zur Verfügung stellt. Aber - auch dabei ist aber die Frage was heute im Haus als Anschluss liegt? Bei einem Rufnummernblock (RNB) von 50 liegt der Verdacht nahe, dass das mehr als ein Mehrgeräteanschluss (MGA, Amtskopf mit zwei Gesprächsleitungen je Hausanschluss HA) ist, eventuell sogar ein primärer Multiplexer (PMX, Anlagenanschluss mit 30 simultanen Leitungen) - egal was da heute ist, es muss betrachtet werden. Bei den allermeisten Privatanschlüssen schmeisst man übrigens den ganzen Telefonanschluss weg und nimmt nur noch einen IP Anschluss - ganz ohne Telefondienste drauf - und wählt einen SIP-im-Netz Anbieter.

Wenn nur drei Endgeräte privat simultan auf einer Leitung klingeln sollen, dann kann man den Telefonanschluss komplett kündigen, nur noch IP nutzen und simpel eine SIP basierte DECT Basis mit drei Mobilteilen kaufen. Eine Anlage lokal braucht man dann überhaupt nicht. Ich würde in dem Fall wahrscheinlich noch einen Schritt weiter gehen und nur noch den Mitgliedern im Haus ein SIP Softphone auf den sowieso vorhandenen iPhones installieren - dann telefonieren die halt mit ihrem ehda telefon, nur eben per SIP & WLAN wenn im Haus, privat reicht das völlig.

"Downsizing" der Telefonanlagen ist übrigens aktuell Der Trends mit extrem viel Aktivitäten, nur dass die Projekte alle auf das komplette Abschaffen der lokalen Telefonanlage, also Umzug der Funktion als Service in Rechenzentren, zielen. Lokal braucht man nur noch das Telefongerät oder sogar nur das Stück zusätzliche Software auf dem Mobiltelefon.
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ratz-fatz
ratz-fatz29.06.1709:25
bwspeakers
Rufnummernblock zu easybell portieren. Eine Fritzbox mit DECT-Telefonen reicht. (Alternativ gehen bei easybell natürlich auch VoIP-Telefone oder auch richtig teure Lösungen mit individuellen TK-Anlagen. je nach Gusto ...)

Vorteil: Telefonie getrennt vom Internetprovider (Unabhängigkeit)
Nachteil: Telefonie getrennt vom Internetprovider (Kosten)
Grundsätzlich habe ich mit dieser Strategie auch schon geliebäugelt. Es geht in erster Linie darum, die seit 30 Jahren bekannte Rufnummer nicht zu ändern. Mit einer Portierung wäre das gewährleistet. Da relativ wenig telefoniert wird (nachdem die Kinderhorde aus dem Haus ist), sehe ich das von der Kostenseite her relativ entspannt. Welche Alternative bestünde denn zur Fritzbox (ich mag die irgendwie grundsätzlich nicht, ist aber mein persönliches Problem).
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Jaguar1
Jaguar129.06.1709:25
Dann musst du irgendwie aus einer komischen Ecke kommen

Also tatsächlich ist es dann ja eigentlich relativ simpel und so wie john schon sagt: das alte komplett weg reisen und mit einfachsten Mittel (was im Besten Fall tatsächlich eine Fritz!Box ist) wieder "aufbauen".

Die Frage ist nur: was heißt übernommen? Auch den Vertrag oder ist/sind die Leitungen jetzt tot? Wenn du natürlich noch bis zur Mindesvertragslaufzeit im Vertrag hängst, dann kannst du wirklich nicht runterstufen. Vertragsanpassungen gehen immer nur "höher".

Somit musst du bzw. der Vorbesitzer den Anschluss kündigen und danach einen neuen, ganz normalen Magenta Zuhause Anschluss buchen.
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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HumpelDumpel
HumpelDumpel29.06.1709:26
Ich verstehe das ganze Problem nicht: Bei deinen Anforderungen reicht doch eine FritzBox völlig aus. Ggf. kannst du die alte Auerswald auch am S0-Port weiterbetreiben.
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bwspeakers
bwspeakers29.06.1709:48
ratz-fatz
Welche Alternative bestünde denn zur Fritzbox (ich mag die irgendwie grundsätzlich nicht, ist aber mein persönliches Problem).

Du kannst auch VoIP-Telefone direkt hinter einem beliebigen Router betreiben und die Nebenstellen bei easybell verwalten (AKA "TK-Anlage in der Cloud"). Von z.B. Yealink gibt es viele schöne Telefone (auch DECT, wenn es schnurlos sein soll).
„Falsch: Geht nicht. - Richtig: Geht SO nicht!“
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rmayergfx
rmayergfx29.06.1710:34
Gehn wir das ganze doch mal vond er anderen Seite an. Wieviele der Nummern müssen/sollen denn überhaupt übernommen weden ? 5, 10, alle ?
Bei 5 oder 10 diese in den neuen Vertrag mitnehmen, Fritzbox oder anderen Router mit S0-Anschluss nehmen und dort die Auerswald 5010 anschliessen. In der Fritzbox dann noch die Telefongeräte definieren lt. Anleitung von Auerswald und das wars. Kein Umbau der vorhandenen Anlage oder Telefone.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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ratz-fatz
ratz-fatz29.06.1711:29
rmayergfx
Gehn wir das ganze doch mal vond er anderen Seite an. Wieviele der Nummern müssen/sollen denn überhaupt übernommen weden ? 5, 10, alle ?
Bei 5 oder 10 diese in den neuen Vertrag mitnehmen, Fritzbox oder anderen Router mit S0-Anschluss nehmen und dort die Auerswald 5010 anschliessen. In der Fritzbox dann noch die Telefongeräte definieren lt. Anleitung von Auerswald und das wars. Kein Umbau der vorhandenen Anlage oder Telefone.
Im Grunde genommen geht es nur um eine einzige Rufnummer aus dem Nummernblock. Die kann man aber (laut Telekom) nicht einzeln portieren, bzw. aus dem Block heraus lösen. Es muss der gesamte Block portiert werden. Je Nummer fallen 10,87 (zzgl. Mwst) seitens der Telekom an Portierungskosten an. Das sind dann mal locker über 500 € plus Mwst., obwohl ich davon nur eine Nummer "brauche".
Wie gesagt, es geht um einen Anlagenanschluss. Und die Telekom scheint ziemlich hartleibig zu sein, wenn man damit woanders hin will. Ansonsten stimme ich den hier genannten Vorgehensweisen zu. Es braucht einen anständigen Router mit DECT-Funktion. Da wäre wohl die Fritz 7490 passend.
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MikeMuc29.06.1713:43
Angeblich (Laut Bundesnetzagentur) darf niemand zusammenhängende Rufnummernblöcke "zerlegen". Hat M-Net mir mal gesagt.
Also entweder alles komplett kündigen und eine neue Nummer besorgen oder den alten Block bis zum Sankt Nimmerleinstag weiter nutzen.
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