Die gewohnten Oberfläche Spalte 1 Ordner, Spalte 2 Dateien, 3. Vorschaufenster oder ähnlich, die für verschiedenste Programmkategorien angewendet wird, bin ich unterdessen überdrüssig.

Für viele Programme ist sie sinnvoll und für mich auch absolut zweckmässig und iO.

Ein Tagebuch ist eben ein Buch, Eine Agenda eben eine Agenda.
Bis jetzt kenne ich 'NoteBook' & 'NoteTaker'. Von den Features her gesehen sind sie Top, von Design würde ich mir zumindest beim NoteBook eben ein Book wünschen, das heisst, beim Blättern Vorder- und Rückseite eines Blattes.

Wenn jemand ein solches App kenn, bin ich froh um den Hinweis.
Die Funktionalität ist im Moment zweitrangig.
Die würde ich dann später ansehen.

Als (einzig gefundenes) Beispiel:


Arbeitet direkt mit iCal, BusyCal, SohoOrganizer & ? zusammen, hat Features, die letztere nicht haben, diese dafü welche, die ODomini nicht kennt, die Kombination ist ideal.
Preis sensationell in meinen Augen: CHF 9.--

Eben: bin dankbar für Hinweise.

Link zwei:

Was suchst Du nun, einen Kalender oder ein Notizbuch, oder alles in einem?

Welche Funktionen sollen erfüllt werden?

Ich halte ja diese Abbildung von Software Oberflächen auf reale Gegenstände wie zB ein Buch, für nicht zweckmässig, aber das ist wohl Geschmackssache.

Sorry, wenn ich auf faul mache : Könntest Du diese etwas verdeutlichen?

Die Idee ansich finde ich spannend. Zwar hat o.wunder nicht unrecht, wenn er/sie die Zweckmässigkeit in Frage stellt, doch denke ich, dass das durchaus auch gut gelöst werden kann. In letzter Zeit bin ich aber mehr und mehr der Ansicht, dass einer der Hauptgründe für die Überlegenheit von OSX über Windows die schönere Arbeitsumgebung ist. Da kann eine Software wie die genannte durchaus punkten. Wenn ich nämlich 8-10 Stunden täglich die nach wie vor hässliche Windowsoberfläche anstarren muss, hinterlässt das in mir einen grauen Nachgeschmack, sicher aber keinen Genuss. Bei OSX ist das weitgehend anders, es erzeugt eindeutig weniger Abneigung.
Ich suche daher Software immer auch nach optischen Kriterien aus. Ein fantastisches Beispiel ist z.B. GrandTotal von mediaatelier.com. Auf der Suche nach einer Fakturierlösung habe ich sicher 10 verschiedene Programme angeschaut und getestet. Jedes hat seine Vor- und Nachteile, obenaus schwang aber GT, weil es optisch und vom Handling her am angenehmsten ist.

Mach ich gerne.
Die Hinweise auf Abbildungen beziehen sich auf den zweiten Link oben.

Bild 1
In der Tagesansicht werden die unerledigten Aufgaben automatisch auf den nächsten Tag übertragen (Kenn ich so nur von NoteTaker). Sie erscheinen dann in roter Schrift, quasi als überfällig. Zudem können sie in Normal, Completed, in Progress, Delegate, Forward, Sheduled kategorisiert werden. iCal bietet weniger Kategorien.
Sie werden noch nicht mit iCal & Co. synchronisiert, soll aber nächstens möglich sein.

Bei Terminen lassen sich in etwa die Einstellungen vornehmen, die auch in iCal möglich sind. Teilnehmer, Anhänge, URL fehlen (noch?). Da die Ereignisse zeitgleich in iCal erscheinen, können sie mit wenig Aufwand dort eingetragen werden.

Auf der rechten Seite kann ich Texteinträge irgendwelcher Art platzieren.
Bemerkungen zu den Aufgaben, Tagebucheinträge und anderes. Ich selbst mag es, wenn ich links die Termine und die Aufgaben sehe und rechts Tagesereignisse, Überlegungen oder sonstwie Subjektives (erlebte ich ein Ereignis als erfreulich, mühsam, langweilig...) anbringen kann. Zudem lassen sich Bilder einfügen. Je nach Umfang lässt sich die Agenda mit Ziehen vergrössern oder verkleinern.

Was bei mir bisher nicht klappt ist die Verknüpfung mit dem Adressbuch (linke Seite), oder das Einfügen respektive Verknüpfen von Dateien (rechte Seite). Bei Drag & Drop sieht es zwar so aus, als ginge es. Kommt vielleicht noch, ist für mich aber nicht entscheidend.

Bild 2
Als Master Tasks sind auf der linken Seite Aufgaben gedacht, die nicht an einen Zeitpunkt gebunden sind. Die Kategorien sind die selben wie bei den Dayli Tasks. Zusätzlich steht ein Notizfeld zur Verfügung, das beliebig vergrössert werden kann.
Der Kalender rechts kann auf 1, 5, 7-Tage oder auf Wochenend-, Monats- oder Jahresdarstellung eingestellt werden. Darunter sind die Tagesaufgaben aufgeführt (können dort weiterhin bearbeitet werden).

Bild 3
Was es mit dem Compass auf sich hat ist mir noch nicht klar.

Bild 4
Goals habe ich mir noch nicht genau angesehen. Offenbar geht es um Wochenziele mit Normal, In Progress, Completet. Ein Notizfeld fehlt offenbar (noch?)

Bild 5
Meeting Planer nutzte ich bisher nicht. Die Funktionen scheinen jedoch einfach verständlich.

Nicht abgebildet ist die Rubrik Mission mit den Unterpunkten Statement, Vision, Values.

Zusammengefasst bringt das Programm zusätzliche Möglichkeiten (ca. CHF 9.—).


Die Optik und das intuitive Handling spielt für mich bei Programmen auch eine sehr wichtige Rolle. Wenn ich während Stunden eine Programmoberfläche ansehen muss, die vom Design hehr schlecht ist, widerstrebt mir das Arbeiten mit ihr permanent, da kann das Programm noch so gut sein. Ich denke, da spielt sich vieles gar nicht sehr bewusst ab.
Bei der Hardware geht es mir ebenso. Habe ich keine andere Wahl, ist halt (leider) ein in meinen Augen schlecht gestaltetes Programm auf dem Display.

Bezüglich Überlegenheit des Designs von OSX gegenüber Windows gehe ich mit Dir einig.

Was den Finder angeht, ist mir jedoch unverständlich, dass nicht Features eingebaut sind, die ich eben in einem ca. CHF 20.— kostenden Programm entdeckte (weiss noch nicht, wie zuverlässig das Ding arbeitet).
Würde Apple diese in ihr OS implementieren, wäre Windows noch im Mittelalter und OS X hätte die Aufklärung schon längst hinter sich.
Doch das ist ein anderes Thema.
Wie ich oben schrieb, ist mir die Funktionalität im Moment zweitrangig.
Mich interessiert im Moment vor allem, ob es weitere Programme mit diesem optischen Ansatz und einem möglichst guten Design gibt.

Wenn ein Programm auf Biegen und Brechen oder schlecht in die optische Darstellung eines real existierenden Gegenstandes hineingepresst wird, zu dem es gar evtl. nicht passt, gebe ich Dir vollkommen recht, denke aber, wie camaso schrieb, dass es sehr auf die Umsetzung ankommt. Sicher ist die Sache sehr subjektiv.

Ich habe den Eindruck, dass es bei (für mich zu) vielen Programmen für OS X unterdessen ein Standarddesign gibt, das sich an der klassischen Apple Software wie iTunes, Mail, Adressbuch orientiert. Vielleicht müsste ich mir dazu mal eine Liste erstellen. Ich wollte mir schon einige Apps ansehen, da kam dann beim ersten Öffnen ein 'nicht schon wieder' bei mir hoch und ich legte das Ding wieder weg.
Eben: sehr subjektiv. Bei mir gibt's da offenbar eine Übersättigung.

Opus Domino ist für mich eine sehr gute optische und funktionale Umsetzung einer klassischen Agenda, die sich sehr gut integriert.
Natürlich kann sich nicht jedes Programm an realen Arbeitsinstrumenten orientieren. Gäbe es einige mehr, fände ich es jedoch schon interessant.

Nun kommen mir eben ein paar Ideen dazu in den Sinn....

Die schreibe ich aber wohl lieber nicht auf, sonst verdreht der eine oder andere die Augen und tippt sich an die Stirn.

PS
Sorry für allfällige Fehler, bin unter Zeitdruck.

Mach mal!

Und was ist diese Findererweiterung?

Im Prinzip sind die Funktionen:
ToDos
Kalender und
Notizen

Diese Tätigkeiten wickel ich inzwischen komplett mit dem iPhone ab, vermisse aber auch eine Desktop Applikation dafür, falls das iPhone mal verloren geht.

Ich bevorzuge lieber getrennte Apps:
2Do für Tasks und längerfristige Ziele
WeekCalendar für den Kalender, Termine, Besprechungen etc.
Notizen App von Apple die ich für reine Textnotizen nutze was mir reicht, obwohl mitunter eine Bild Integration auch nett wäre, oder Skizzen, aber ist mir nicht so wichtig.

Das Entscheidende für diese Funktionen ist bei mir, das ich so ein Gerät immer mobil dabei haben kann, denn Termine und Aufgaben entstehen überall und nicht nur vor dem Desktop, daher iPhone.

Wenn es, wie bei Dir, ausschliesslich um die Produktivität geht, sind solche Apps wie 'Opus Domini' sicher eher Spielereien, das sehe ich auch so.

Ich selbst arbeite zwar auch am Mac, verdiene aber nicht mein Geld damit, da kommt das spielerische Element wohl eher zum Zug.


'iDocument'

Habe eben festgestellt, dass meine Testlizenz in fünf Tagen ausläuft, ich kam gar nicht dazu, mich richtig in das Programm reinzuknien.

Doch hier (aus der Erinnerung) ein paar Eindrücke:

- Dateien lassen sich in einer finderähnlichen Darstellung bewerten, taggen, mit Kommentaren versehen und wie im Finder verwalten (verschieben usw.).

Ich weiss, da war noch anderes, das mich begeisterte, ich bekomm's aber im Moment nicht mehr ins Gedächtnis.

Schau Dir das App doch mal an, es könnte sich lohnen.
Würde mich dann auch interessieren, was Du dazu meinst.

'Leap' scheint etwas ähnliches zu sein. Gibt's im App-Shop. Habe es mir vor kurzem für ca. CHF 20.00 gekauft und war auf den ersten Blick jedenfalls nicht enttäuscht.
Leider gibt's davon keine Demoversion.

Das mit den etwas versponnenen Ideen lass ich mal beiseite.