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PayPal verweigert VERkäuferschutz, Fehlverhalten angeblich bei mir

Tiger
Tiger14.01.0801:13
Hallo!

Ich bin mittlerweile so frustriert und muss dampf ablassen. Ich hoffe, dass der Beitrag diesmal unbeschadet gespeichert wird, der letzte ist beim Posten im Nirvana verschwunden.

Im November hat ein Kunde Waren im Wert von knapp 2000 Euro bei uns gekauft und über PayPal bezahlt. PayPal hat die Zahlung anstandslos autorisiert also wurde die Ware am Tag darauf per Botendienst versendet.

Drei Tage später sperrt PayPal den Betrag wegen Betrugsverdacht. Natürlich habe ich alle von PayPal angeforderten Unterladen gesendet und Verkäuferschutz beantragt. Dann passiert mal nichts.
Beim prüfen ist mir dann aufgefallen, dass dieser Konflikt bereits nach drei Tagen kommentarlos und ergebnislos geschlossen wurde. Also habe ich bei PayPal angerufen, keiner wusste aus welchem Grund der Fall geschlossen wurde. Noch seltsamer war, dass am selben Tag ein neuer Fall geöffnet wurde mit den selben Daten, dieser wurde aber ebenfalls nach drei Tagen ohne Ergebnis geschlossen.

Nach dem Telefonat wurde der Fall wieder aufgenommen, einen Tag später wurde der Antrag auf Verkäuferschutz abgelehnt weil ich angeblich die angeforderten Daten nicht fristgerecht eingereicht hätte. Dabei wurden diese bereits einen Tag nachdem PayPal diese angefordert hatte eingereicht, PayPal hat dies sogar bestätigt.
Natürlich habe ich gegen die Entscheidung Einspruch erhoben. Was kommt am nächsten Tag, wieder eine Ablehnung. Grund diesmal: Sie haben nicht an die von PayPal mitgeteilte Lieferadresse verschickt.
Das ist korrekt, allerdings hat PayPal keine Lieferadresse mitgeteilt. Wie hätte ich also an diese Adresse versenden sollen?
PayPal hat die Zahlung offensichtlich ohne wirkliche Prüfung autorisiert obwohl dies laut PayPal eine Sicherheitsrichtlinie sein soll.

Seither behauptet PayPal standhaft sie hätten mit die Lieferadresse per E-Mail und im Transaktionsdetail mitgeteilt. Ich kann allerdings genau das Gegenteil beweisen. Die PDf-Dateien die ich als Beweis gesendet hatte wurden einfach ignoriert.
Gerade eben kam ein Hinweis ich solle die Nutzungsrichtlinien lesen. Ich bin echt auf 180.

Ich habe es echt satt mit PayPal. In der Zeit als wir Kreditkartenzahlungen noch selbst abwickelten hatten wir DEUTLICH weniger Betrugsfälle mit Kreditkarte. Ich frage mich also warum ich so hohe Gebühren an PayPal bezahle.

So, jetzt gehts mir besser.
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Kommentare

julesdiangelo
julesdiangelo14.01.0817:08
Ich kann mit Paypal auch absolut nichts anfangen. Ich frag mich auch immer, wofür ich das wohl brauchen mag. Naja, nutze es gezwungenermaßen, aber echtes Vertrauen hatte ich noch nie in das System.
„bin paranoid, wer noch?“
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Tiger
Tiger14.01.0817:58
Wenigstens haben sie es mittlerweile endlich kapiert und registriert, dass keine Lieferadresse mitgeschickt wurde und das wohl generell der Fall ist. Wir sind telefonisch ca 10 Transaktionen durchgegangen und bei allen Kreditkartentransaktionen keine Lieferadresse. Dieser Umstand hat die Teamleiterin offensichtlich SEHR überrascht. Mein Fall wird nun erneut bearbeitet.
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Ties-Malte
Ties-Malte14.01.0819:27
Wenn du von „wir“ schreibst, meint das vermutlich (d)eine Firma - warum hast du den Kram nicht längst einem Anwalt übergeben? Du wärest nicht auf 180, und wenn der Anwalt es ist, verdient er immerhin sein Geld damit.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Tiger
Tiger14.01.0820:13
Ich mag diese Herumstreiterei nicht, ich bin eher ein friedlicher Mensch
Aber sollte PayPal erneut ablehnen bleibt mir nichts anderes übrig, der Rechtsschutz hat in jedem Fall die Deckung bestätigt, also sieht die Versicherung den Fall ähnlich wie ich.
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aikonch15.01.0810:45
Nicht direkt zu diesem Thema, aber zum Thema PayPal....ich mag das sehr um kleinere Dinge zu kaufen, sprich z.Bsp. Software usw. einige wenige Klicks und schon gehört es mir, einfacher geht es kaum....nur so für alle die nicht wissen wofür das gut sein soll....zugelegt hatte ich es mir dazumals weil User meiner Seite Spenden wollten, aber keine Bankgebühren usw. haben wollten....
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jogoto15.01.0814:57
Ich gehe sehr sorgsam mit meinen Kreditkartendaten um. Trotzdem hatte ich schon mehrmals Probleme, weil irgend jemand sie genutzt hat. Wenn ich überlegen, wer noch alles Zugriff auf meine Kreditkartendaten hätte, gäbe es PayPal nicht ...
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Tiger
Tiger15.01.0815:10
Wenn du deine Kreditkartendaten bei PayPal hinterlegt hast sind sie genauso in Gefahr.
So wie ich es jetzt sehe macht PayPal Kreditkartenbetrug Kinderleicht. Es wird einfach nicht ausreichend geprüft. Würde PayPal die Lieferadresse die beim Händler angegeben wurde mit den Daten der Kreditkarte abgleichen würde weniger passieren. Ein Vergleich des Landes würde ausreichen. Eine Firma die die Daten selbst prüft hätte den Betrug problemlos erkannt.

Ausserdem bietet dir PayPal nicht mehr Schutz als deine Kreditkartenfirma.
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Tiger
Tiger06.02.0820:14
So, heute die endgültige Absage bekommen.

Als Händler kann ich euch nur raten PayPal zu meiden, der Verkäuferschutz ist ein Witz und alle Kosten werden auf den Händler abgewälzt.

Als Kunde rate ich ebenfalls ab. Zahlt direkt mir Kreditkarte, das ist deutlich sicherer als PayPal und die Kreditkartenfirmen sind deutlich kooperativer bei Missbrauch.
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