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Literaturverwaltung für Geisteswissenschaftler

Alto
Alto27.07.0922:56
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer ordentlichen Literaturverwaltung (als Historiker).
Ich benutze Mellel als Textverarbeitungsprogramm sodass eigentlich nur Sente und Bookends in die engere Auswahl kommen. Hab mich ein wenig in Bookends eingearbeitet aber irgendwie fehlt mir was, z.B eine ordentliche Kommentarfunktion wie bei Sente. Außerdem ist Bookends nicht gerade ein Augenschmaus.
Sente scheint recht nett zu sein, aber mir noch ein wenig fremd.

Delicious Library2 habe ich als Ergänzung zu Bookends, sodass ich nur die Barcodes scanne oder die ISBN suche und in BE exportiere, aber alles ein wenig umständlich.

Erzählt mal. Wie verwaltet ihr eure Literatur, wenn ihr mit Mellel arbeitet?
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Kommentare

Rotfuxx27.07.0923:42
Ich habe auch Mellel- und Bookends-Lizenzen bin aber durch die Arbeit auf die Kombination Word+Endnote beschränkt bzw. wenn ich alleine an einer Sache sitze versuche ich jetzt eher mit Lyx und JawRef (oder wie heißt das noch einmal) zu arbeiten.

Ist also ein ungenutzer Kauf bei mir.

Derzeit würde ich wahrscheinlich lieber zu "Papers" als Literaturverwaltungsprogramm tendieren.
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Alto
Alto28.07.0901:03
Papers finde ich auch selhr gut, habs auch lizenziert, aber die Stabilität und Suchergebnisse (vor allem in JSTOR) sind teilweise eine katastrophe. Das iPhone App ist recht nett, das PDF rendering dauert aber so lange, dass es teilweise keinen Spaß macht und ich mir lieber pdfs per eMail schicke als einen Sync übers app zu machen.
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Donar-28.07.0908:04
Rotfuxx: Du meinst JabRef.

Auf dem Mac würde ich BibDesk empfehlen. Das ist ein sehr schickes Frontend für bibtex, kann aber auch Endnote und ein Dutzend andere Formate exportieren.

Was mir daran sehr gefällt ist dass ich beliebige Dokumente, z.B. PDFs oder eingescannte Bilder, direkt mit den Literaturdaten als Notiz ablegen kann, falls man mal was nachlesen muss
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Don Gomez
Don Gomez28.07.0909:26
Ich konnte auf dem Mac bislang noch nichts finden, daß sich nur annähernd mit Literat messen kann, was die systematische Verwaltung und den späteren Zugriff auf Exzerpte und Zitate anbetrifft. Deswegen bin ich immer noch ein Emulierer.

Literat ist aber zugegebenermaßen absolut old school. Ist nicht jedermanns Ding.
„... darauf einen Dujardin!“
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tuebinger28.07.0910:48
Hallo!

Auf FileMaker basiert das Programm Lit-link, es dient mir als Ersatz für den Zettelkasten.
Auf der Interneseite wird das Programm wie folgt beschrieben:
"Litlink ist ein Datenbank-Programm für die Verwaltung von Informationen, die in den Geistes- und Sozialwissenschaften bei der Arbeit mit Literatur und Textquellen gesammelt und verwendet werden.
Anders als bei den meisten auf dem Markt erhältlichen Literaturverwaltungsprogrammen steht bei Lit-link die assoziative Verknüpfung von bibliographischen Informationen, Zitaten, Exzerpten, Textauszügen, eigenen Notizen und Informationen im Internet im Vordergrund."
http://www.lit-link.ch/index.php

Gruß aus T, D.


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planerix28.07.0911:22
Wo wir schon beim Emulieren sind, ich finde Bibliographix eine sehr feine Sache.


Wirklich schade, dass es nicht native läuft!
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TCHe
TCHe28.07.0916:32
Ich verwende Mellel und Bookends.

Bookends tut das, was ich will, die Optik ist da für mich nachrangig. Papers ist kein Ersatz für Bookends und ähnliche Programme, nicht, wenn man im Text zitieren will und ein automatisch erstelltes Literaturverzeichnis wünscht – und das ist der Sinn eines solchen Programms.

Mein Workflow: Exzerpte in Omni Outliner, Daten in Bookends, verknüpft mit dem Exzerpt. Wenn es sich um einen Journal-Artikel handelt, den ich als PDF habe, sende ich dessen Infos von Papers an Bookends (PDF wird dort automatisch angehängt) und hänge ggf. noch das Exzerpt an.

Klingt zwar umständlich, ist es aber in der Praxis nicht und ich muss mich nicht auf ein Format verlassen, das ist mir wichtig.
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hoi29.07.0910:45
huch, du verwendest mellel? ich dachte die können nur 99 fussnoten pro dokument? eine verdammt gute literaturverwaltung ist citavi. du kannst sie ausprobieren, wenn du nur hundert titel speichern willst. loben muss man die gute benutzeroberfläche, das hebt sie auch vom anderen marktriesen ab, endnote. allerdings kommen die mit einer macversion erst demnächst raus. also anfrage bei denen lohnt sich für alle. bis dahin gilt emulieren. lit-link kommt übrigens aus der selben ecke und ist umsonst und für den mac auch draussen.
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sevenmac
sevenmac29.07.0910:49
Ich verwende Pages und kann mich der Ansicht von Alto nur bedingt anschliessen. Die Suchfunktion war am Anfang echt ein Problem für mich, aber auf der Entwicklerhomepage gibt es hierzu ein schönes Tutorial, das die meisten meiner Probleme aufklären konnte.

Am Besten lädst du dir erstmal die Demo herunter und schaust ob du damit zurechtkommst.
„http://www.sevenmac.de“
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TCHe
TCHe29.07.0912:07
hoi
Wo hast Du das denn her?
Ich habe schon vor zwei Jahren in Mellel 420 FN gehabt. Keinerlei Probleme, im Gegensatz zu meinem grottenlahmen Word.

Schreibprogramme sind immer auch eine Glaubensfrage, aber ich bin mit meinem Mellel hochzufrieden.

Nebenbei: Sente sieht auch mal richtig gut aus, das will ich nicht abstreiten. Tut all das in einem Programm, was ich mit Bookends, Papers, LittleSnapper und Omni Outliner mache. Aber mal davon abgesehen, dass es ziemlich teuer ist und ich die Lizenzen für die anderen Programme schon habe, bleibe ich da bei meinem Einwand von oben: Alles in einem Programm macht einen auch von diesem sehr abhängig …

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Schmeikel29.07.0914:22
Ich mache zur Zeit meinen Dr. als Naturwissenschaftler und verwende im Institut einen Windows Rechner mit Word+Endnote. Was mir bei dieser Kombination gefällt, ist das Problemlose übergreifen von Endnote in Word. Die Literaturstellen werden in kurzen Abständen automatisch aktuallisiert. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber der Mellel+Bookend Kombination, bei der mir die Handhabung etwas friemelig erscheint. Mellel mag ich zwar als Text-Editor für lange Berichte, aber leider hapert es da etwas mit der Bookendseinbindung.
Ich denke, dass es auf den jeweiligen Geschmack ankommt. Ausprobieren und dann persönlich entscheiden ist wohl die beste Empfehlung
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hoi29.07.0915:33
@TCHe
hm, also mellel schreibt unter dem punkt 7 der 10 besten gruende mellel zu nutzen, dass es bis zu 99 fussnoten pro dokument unterstützt. das kann für historiker schon mal eng werden. freut mich ja zu hoeren, wenn das auch mit mehr klappt. selber nutze ich latex/bibtex in form von texshop/bibdesk. da klappt es dann auch mit dem automatischen literaturverzeichnis und der korrekten titelei. freilich empfehle ich lieber citavi und ein rtf-schreibprogramm. bei citavi heißt es uebrigens "Der Assistent harmoniert mit allen Textverarbeitungen, die das RTF-Format kennen: also mit Microsoft Word, Open Office Writer und sämtlichen anderen bekannten Programmen – und auch mit den wichtigsten LaTeX-Editoren. Ihr Programm ist sicher dabei!" dann koennte es auch mit mellel klappen. probieren macht schlau. war ja nur ein gut gemeinter rat.
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Wowbagger29.07.0915:45
hoi
"99 footnotes and endnotes streams", nicht "99 footnotes and endnotes"
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hoi29.07.0920:57
@Wowbagger
ah, danke.
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tuebinger31.07.0915:39
Eine weitere Möglichkeit ist das Firefox Add-on Zotero, das mit Word und OpenOffice Writer zusammenarbeiten kann.
http://www.zotero.org/
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Alto
Alto31.07.0919:54
sevenmac
Meine Meinung bzgl. Papers oder Pages?
Wenn du Papers meinst, ich hab mit dem Support regen eMail-Kontakt gehabt.
Dass die Ergebnisse nicht der Browsersuche entsprechen und teilweise über 1000! Treffer unterschlagen werden liegt an der Searchengine in Papers.

Pages um wissenschaftliche Arbeiten zu schreiben...ich weiß gar nicht...kann man da Fußnoten setzen

hoi
Das ist ja mal eine sensationelle Nachricht. Hatte mal mit Citavi gearbeitet, aber das war so furchtbar ätzend mit Parallels und als dann meine Lüfter meinten sie müssten Laubpuster spielen, war die Sache eh gegessen.
Damals wollte die keine Mac-Version anbieten und lieber WebCitavi entwicken.





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