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Forum>Boot Camp>Krieg gegen M$

Krieg gegen M$

jonny91
jonny9107.04.0614:59
Folgender Artikel bei heise.de:


Die Schritte nach Boot Camp erscheinen mir logisch, auch wenn Apple für die Veröffentlichung von Mac OS X für PCs noch stark wachsen muss...:-/
„How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood?“
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Kommentare

noelboss
noelboss07.04.0616:02
Ich habe mir nun viele Beiträge und Kommentare zu BootCamp angesehen und so allmählich zeichnet sich vor meinen inneren Augen ein Bild ab:

Was möchte Apple (Jobs)? M$ so richtig in den Ar... treten! Sie möchten eine grundlegend höhere Verbreitung der Mac's (Nicht nur der Hardware!). Also muss OSX auf richtig vielen Rechnern laufen können! Nur noch Apple-Rechner ohne X macht nämlich keinen Sinn! Wir Applefans würden es nicht mehr kaufen - und alle anderen auch nicht, denen wäre ein Mac auf dem ja genau das gleiche läuft wie überall anders einfach zu teuer. Folglich:

1. Sie müssen in das Gebiet des Gegners vordringen - sprich gleiche Plattform wie der Gegner > Intel

2. Damit machen Sie ihr X faktisch kompatibel mit allen anderen PC's dies so gibt...

2. Damit die Apple PC's später nicht mit einem normalen verwechselt wird auf dem auch MAC os x läuft, müssen Sie in allen Produkten den Namen enthalten haben > PowerBook wird zu MAC Book Pro etc...

3. Das Ziel ist ja nun eine weitere Verbreitung von X, also auf andere PC's denn sie werden den Markt nicht NUR mit eigenen abdecken können > Damit Ihre eigenen Mac's nicht gegenüber den später dazukommenden Fremd-PC's benachteiligt sind (die können ja schon Win) öffnen sie die Mac's für Windows. Jetzt kaufen viele die früher nen Mac aus Angst vorm neuen gekauft haben oder irgendwas in Win noch brauchten aber eigentlich schon lange lieber gewechselt hätten nen Mac. Auch später noch die welche wert auf schöne und funktionale Hardware haben...

3. Schritt 3, lizenzieren des Systems Mac OS X 10.5 für andere PC's! Direkte Konkurrenz zu Windows! Massenhafte Verbreitung.

Jobs an der Vorstellung von 10.5 im November: "... so, that's the new Mac OS X Leopard with features Vista will not even see in 5 years! .... But, there is one more thing. You know, since we just switcht our entire heardware-line to the intel-platform, and they are able to boot windows, we thought - why not boot OS X on an ordinary PC? And that's exactly what we did! Dell, HP and Sony will ship some of theyr products with Mac OS X Leopard preinstalled - and they will start today!..."

4. Es giebt massig neue Software für den Mac wegen der Verbreitung.

optional:

5. Mac OS X 50% Marktanteil: Windows wird wieder von den Mac-eigenen PC's entfernt.



Etwa so stelle ich mir das vor...
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Rantanplan
Rantanplan07.04.0616:33
Hehe, das was in dem Artikel steht, hatte ich bereits so oder ähnlich damals, als der Switch auf Intel verkündet wurde, hier im Forum geschrieben. Der Artikel beschreibt ja nur eine Situation, die um einen Halbzug über das hinausgeht, was wir jetzt haben. Interessant wird's erst dann, wenn man wirklich weiter denkt. Aber das hat Ben Schwan nicht getan.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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noelboss
noelboss07.04.0616:38
Ups, da machte sich wohl meine Nummerierung etwas selbständig

Einige Dinge möchte ich noch hinzufügen: 1. habe ich bis jetzt keine Anzeichen seiten Appels gesehen, die zeigen dass sie von Ihrem System abkehren wollen (Mac OS X) - Sie wechseln zwar den Prozessor, aber sonst führ meines Erachtens eher alles mehr in Richtung "Mac" - Namen, Entwicklungen von Software, eigen "Office ""Lösung""" etc... 2. Es hat in meinen Augen keine Anzeichen von "Kanibalisierung" der Marke Apple gegeben seit iPod und Intel (und nein, Apple ist schliesslich nicht heilig, sie wollen auch nur Geld verdienen, dä zählt "nur noch USB bei iPods" nicht als Kanalisierung - hört doch auf - hauptsache Mac) 3. Es kann druchaus sein, dass mit G4 und 5 zwischenzeitlich schneller Maschinen hätten gebaut werden können, aber im Hinblick auf einen Versuch, eine massiv grössere Verbreitung zu erlangen war Intel der einzige möglich Schritt - und nicht mal der Schritt in die Abhängigkeit denn es ist eben doch nicht der einzige - da ist auch noch AMD... - und ja, natürlich hat Apples Marketingabteilung bei den Benchmarks sowohl der G4 und G5's ihre Hände mit im Spiel und haben sie evt. deshalb in letzter Zeit die Entwicklung des "alten" system nicht noch unnötig auf hochtouren gehalten...
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noelboss
noelboss07.04.0616:41
Rantanplan
und dieser Halbzug wäre Deiner Ansicht nach? - Nach der Verbreitung von X auf weiteren PC's?

Ps. ich glaube nicht, dass Apple X mit Win verwässern wird - also mehr als ein DoalBoot machen wird. Aus mehreren Gründen, drohende mangelnde Software-Neuentwicklung, Viren etc..
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jannes64
jannes6407.04.0616:44
schon oft gesagt, aber trotzdem nochmal: APPLE IST EIN HERSTELLER VON HARDWARE also ist das ziel möglichst viel rechner zu verkaufen - egal, mit welchem betriebssystem
„LESS IS MORE“
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noelboss
noelboss07.04.0616:48
Und wer sagt, dass sie nicht Hardware UND Software sehr gewinnbringend verkaufen können? Meinst Du, wenn apple auf einen Schlag sagen wir mal pessimistisch 10% mehr "Marktanteil" durch Verkäufe von X auf "Fremdgeräten" erzielen nicht auch die Hardwaresparte profitiert? Vor 5 Jahren hättest Du sicher auch gesagt - "Was Apple einen MP3 Player?! Apple stellt Computer her - nicht so Kinderspielsachen"... times may change
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Rantanplan
Rantanplan07.04.0616:51
noelboss

Kennst du Ermüdungsbrüche? Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr... Damals, zur Zeit als Jobs in der Keynote den Switch bekannt gegeben hat, habe ich mir im Forum die Finger wund geschrieben - und bestimmt aus heutiger Sicht auch den einen oder anderen Käse, kann auch sein Aber die Auswirkung auf den Spiele-Markt, daß Virtualisierung und damit auch Windows nativ auf Macs kommen wird und die möglichen Szenarien die daraus folgen... All das hab ich damals schon thematisiert. Dafür habe ich dann so "intelligente" Antworten bekommen, wie: ich soll nicht so viel Wind machen, Apple würde doch nur seinen CPU-Lieferanten wechseln. zzz

Ne, also ich bin des Themas so müde, daß ich am liebsten darüber nichts mehr lesen oder schreiben möchte. Aber dann dürfte ich kein MTN mehr lesen, und das geht nicht Bitte einfach die Suche bemühen, dann finden sich auch meine alten Beiträge wieder. Sorry, hat nix mit dir zu tun.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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jonny91
jonny9107.04.0616:54
In der ganzen Theorie sehe ich ein Problem:
In dem Moment, wo Apple 10.5 für ALLE öffnet - wird da überhaupt noch jemand die überteuerte Apple Hardware kaufen? Wird ein anfangs noch nicht verbreitetes 10.5 alleine auf einem Dell PC Apple genug Geld bringen? Wohl kaum!:-(
„How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood?“
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Alieninnovations
Alieninnovations07.04.0616:58
Steve Jobs Quote:

The Heart and the Core of a Mac is the Operating System "OS X"

Also kauf die ein Dell und installier die OS X oder OS 11 "Hey I have a Mac!!!"
Dann sollten sie doch lieber Apple Boot Camp für PC entwickeln.

Wie schon gesagt vielleicht wird Apple mehr ein Software Company.
Nur die Götter wissen es.

P.S. Steve Jobs Quote: The PowerPC GX is much faster then any INTEL Chip on the Market.
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jannes64
jannes6407.04.0616:59
schon oft gesagt, aber trotzdem nochmal: APPLE IST EIN HERSTELLER VON HARDWARE also ist das ziel möglichst viel rechner zu verkaufen - egal, mit welchem betriebssystem
„LESS IS MORE“
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Alieninnovations
Alieninnovations07.04.0617:01
noelboss
"nur noch USB bei iPods"

Das war wegen Design und Geld gruende
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jonny91
jonny9107.04.0617:03
jannes64
Ja Ja, das hatten wir schon...:-&
„How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood?“
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jk001
jk00107.04.0617:16
jannes64: Apple glaubt (schon immer) es sei ein Hersteller von Hardware.;-)

Die großen Innovationen der näheren Zukunft können wir bei den Betriebssystemen erwarten (es hat seinen Grund, dass Windows scheintot ist, und vielleicht ist es auch schon ganz tot, ohne dass es einer merkt).
Aber Computer verkauft man demnächst über das OS.
Und wenn Apple eine Basis gelegt und seinen Marktanteil über 10% gesetzt hat, wird es sich überlegen müssen, wo das bessere Geschäft zu machen ist.
Apple hat schon einmal falsch entschieden, als sie das Mac OS nicht an IBM lizensiert haben und daraufhin mit OS/2 gescheitert sind.
Ich hoffe, sie machen es diesmal richtig.
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jonny91
jonny9107.04.0617:21
jk001
Verstehe ich das richtig? Du willst, das Apple Mac OS verkauft???
„How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood?“
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noelboss
noelboss07.04.0617:24
Alieninnovations
Ja genau - aber es macht den Braten nicht feiss, sprich, attackiert nicht die Seele des Mac's - das wollte ich damit sagen

Rantanplan
Irgendwo müssen 11'700 (Musste nochmals nachsehen ) Posts ja herkommen... Aber macht nix


-- "Kanalisierung" *g* kommt davon, wenn man der Rechtschreibkontrolle nicht auf die Finger guckt - sorry
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jk001
jk00107.04.0617:32
jonny91: Du weisst nicht, was "lizensiert" heisst? Oder liest Du nur zu schnell?
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jonny91
jonny9107.04.0618:19
sorry...mein fehler:-[
„How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood?“
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Sven_auf_reisen
Sven_auf_reisen07.04.0618:29
Hmh, mein Gedankengang zum Anfangspost.... Apple finanziert sich meines Wissens nach maßgeblich über die Hardware - würde also eine OS X Version auf jedem zweiten Aldi PC möglich sein, wären die Hardware-Verkäufe sicherlich nicht gerade durch die Firmenpolitik gefördert!? iPod hin oder her, der kann kein Unternehmen solcher Größe über Wasser halten?
„Wat soll dä Quatsch? “
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Yggdrasil07.04.0619:05
rotfuxx

Danke du hast mir soeben aus der Seele gesprochen.
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tk69
tk6907.04.0619:08
Vielleicht kommt irgendwann wieder so eine Aktion wie bei den iPods:
"Made for iPods".

Nur heißt diese dann bei den Drittherstellern "Made for MacOSX". Denn diese Hersteller müssen dann bestimmte Hardware-Voraussetzungen liefern, um nicht in dem Gerätewust und deren Treibern wie bei Windows unterzugehen.

Cu und Gruß
tk
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Ties-Malte
Ties-Malte07.04.0620:18
Rantanplan
Kennst du Ermüdungsbrüche? … Damals … habe ich mir im Forum die Finger wund geschrieben

Gibt ja auch Sprachsteuerung. Gute Besserung!
*scnr*
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Taxifahrer
Taxifahrer07.04.0622:11
Jannes64 hat einen wichtigen Punkt angesprochen, der nach dem Intel-Switch auch schon diskutiert wurde. Hardware. Ohne Mac ist Mac OS X nur noch "OS X". Apple wird es nicht lizensieren, weil sie dann ihre Hardware nicht mehr loskriegen. So, wie es jetzt ist, kann man sozusagen das eine tun (Marktanteil vergrößern) ohne das andere (proprietäre Kopplung von Hard- und Software) zu lassen.
Auch der iPod funktioniert u.a. deswegen so gut, weil er nahtlos in iTunes eingebunden ist. DAS ist das Modell. Die Kunden wollen nicht selbst herumbasteln, sondern Lösungen, die funktionieren.
Das hat Apple schon immer angeboten. Und das werden auch die Switcher sehen, die einen Mac kaufen, ohne dabei auf ihre evtl. teure Windows-Spezialsoftware verzichten zu müssen.
Kennt irgendjemand hier irgendwen, der "zurückgeswitcht" wäre?
„ zzz “
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MacMark
MacMark07.04.0623:18
Der Artikel auf heise trifft meine Meinung. Ich gehe schon lange davon aus, daß Apple OS X lizensieren wird - zum richtigen Zeitpunkt.
„@macmark_de“
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cornholio09.04.0605:29
Ich verfolge das Thema bootcamp und die daraus resultierenden Folgen nun schon eine ganze Weile und hab mir so langsam ein Bild machen können, was das für die Macwelt bedeutet.

Zunächst erstmal, ist es zu begrüßen das Windowssoftware nicht mehr über VirtualPC emuliert werden muss. Die Hardware bietet die Möglichkeit, warum also sollte man diese Möglichkeit den Macusern nicht zugänglich machen und denen die darauf angewiesen sind das Leben erleichtern. Für mich persönlich bedeutet das zB. das meine Dose bei ebay "entsorgt" wird.
Was allerdings Schade ist, ist das ein Switch aus dem OS X nicht möglich (vgl. Parallels)

Fraglich ist und das ist die eigentlich spannende Frage im der Veröffentlichung von BootCamp, was das für die Zukunft von Apple bedeutet.

Es ist davon auszugehen, dass mehr und mehr User den Switch wagen werden. Es werden sicherlich Marktanteile gewonnen, wobei ich der Meinung bin, das Apple niemals mehr als 10% erreicht. Letztlich kann das auch nicht das Ziel von Apple sein. Gegen eine weitere Verbreitung spricht schon alleine der Preis für die Hardware. Um jetzt nicht darauf eingehen zu wollen ob Apple nun vom Hardware zum Software Hersteller wechselt, sei doch angemerkt das es sich bei Apple um einen Premiumhersteller in der Computerbranche handelt, der sich durch gute Produkte mit hoher Qualität auszeichnet. In Zeiten von Geiz ist Geil, Aldi, Lidl, Dacia Logan, Medion und Maxdata Notebooks für 650€ wird es nicht dazu kommen, das ein solches Produkt den Markt beherrscht ohne den Premiumgedanken aufzugeben.

Und dies ist eigentlich meine einzige Angst und ich denke die vieler Macianer gewesen, das der Zugewin an Marktanteilen nur unter Aufgabe der Applephilosophie möglich ist. Aber das wäre ja gerade so als würde Daimler Chrysler versuchen ein Konkurrenzprodukt zum Dacia Logan zu produzieren nur weil die Stückzahlen der äußerst rentablen S-Klasse hinter denen eines Dacia-Logan zurück liegen.

Wir können also gespannt sein und mit Zuversicht in die Zukunft blicken, in der Hoffnung das Apple bleibt was Sie jetzt sind, mit dem Unterschied das die Gemeinde der Maciander etwas größer geworden ist.
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cornholio09.04.0605:31
P.S.: Es war ziemlich spät als ich den Beitrag verfasst habe. Wer von euch also Rechtschreibfehler findet, darf diese kleinlaut behalten.
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JustDoIt
JustDoIt09.04.0609:45

Das Apple Windows auf dem Mac "erlaubt", zeigt doch nur, daß sie mehr Hardware verkaufen wolle. Ganz eindeutig ist Ihnen damit die Hardware seeehr wichtig!

Ein Schelm, wer anderes denkt und posted.

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BvK09.04.0613:20
Um einmal einen Vergleich aus der Unterhaltungsindustrie zu nehmen:
alle Anbieter von Komponenten der Unterhaltungselektronik arbeiten mit der gleichen, nicht proprietären technischen Basis. Wenn nach Neuentwicklungen - siehe gerade die Diskussionen über das künftige DVD format- zunächst proprietäre Formate vorherrschen, wird doch nie das Ziel aus den Augen verloren, die Gräte mindestens mittelfristig massenkompatibel zu machen. Jeder Hersteller weiss dass die Kunden Formatkriege mit Kaufzurückhaltung bestrafen.
Vor diesem Hintergrund kann man sich sogar wundern, dass Apple überhaupt noch lebt. Wahrscheinlich deshalb, weil die eigentlichen Normierungen in der Informationstechik, durch für alle verfügbare Forschungsergebnisse gesetzt wurden. Die proprietären Techniken haben sich auch hier, trotz diverser Monopole nicht durchgesetzt.
Um auf Apple zurückzukommen:
Das OS ist ein Unix Derivat, das schon von der ersten Stunde an auf hardwareunabhängigkeit optimiert wurde. Die Wissenschaftler die den Mach Kernel entwickelten, hatten explizit dieses Ziel.Wie bekannt ermöglichte das den Umstieg auf x86 Prozessoren relativ kurzfristig, und ohne Einschränkungen, und solche Dinge wie die Blue Box, Classic Umgebung, waren zwar nicht trivial, aber innerhalb relativ kurzer Zeit realisierbar. Früher schon hatte es NextStep und OpenStep gegeben.
Ausserdem gibt es immer noch die Yellow Box, die als Gast OS zB Windows ohne Neustart ermöglichen kann.
Was soll daran schlecht sein? Ich würde sagen besser kann es für eine Hardwarefirma gar nicht sein.
Auch beim Fernsehen bin ich ja nicht ausgeschlossen wenn ich ein teures Gerät von B+O besitze, und mit teuren Fernsehern kann ich vielleicht etwas schöner, komfortabler umgehen. Ausserdem sehen sie zuhause nicht aus wie Sperrmüll.
Wenn ich etwas mehr Geld ausgebe, kann sich derLadenbesitzer einen Computer kaufen, der auch im teuren Ambiente eines Louis Vuitton Geschäftes stehen kann, auch wenn dort ein Warenwirtschaftsystem von SAP läuft.
Wenn der Kunde MacOS X benutzen möchte, und die Vorteile gegenüber Windows schätzt oder braucht, geht das. Wenn er die Vorteile der Windows Welt braucht, geht das auch.
Im Grundsatz hat Apple genau das erreicht, was in der og. Unterhaltungsindustrie Standard ist, oder zumidest angestrebt wird.
In diesem Zusammenhang muss man eigentlich nicht Druck auf die Hardwarehersteller, sondern auf die Softwareentwicklung ausüben: Grundsätzliche Plattformunhabhängigkeit ist angesagt, liebe Chefs von Adobe, Microsoft, und wie sie alle sonst noch heissen.
Dieser Hardwarewechsel wird nicht der letzte gewesen sein, neue Prozessorgenerationen sind bereits im Geburtskanal. Die Abhängigkeit der Software von der Hardware ist nicht von gestern, sondern von vorgestern und nicht zukunftsfähig, oder kann sich jemand ein Intel oder PPC basiertes Internet vorstellen!
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MacMark
MacMark09.04.0614:29
BvK
… Ausserdem gibt es immer noch die Yellow Box, die als Gast OS zB Windows ohne Neustart ermöglichen kann. …

… Grundsätzliche Plattformunhabhängigkeit ist angesagt, liebe Chefs von Adobe, Microsoft, und wie sie alle sonst noch heissen. … Die Abhängigkeit der Software von der Hardware ist nicht von gestern, sondern von vorgestern und nicht zukunftsfähig, …

Du erzählst da ziemlichen Quark über die Yellow Box. Was sie ist, steht hier: /osx.realmacmark.de/osx_cocoa.php

Mit der Yellow Box bzw. ihren Vorgängern und Nachfolgern (Openstep, Yellow Box und Cocoa) kann man Programme schreiben, die auf verschiedenen Betriebssystemen und verschiedener Hardware laufen. Ich weiß ja nicht, unter welchem Stein Du die letzten 20 Jahre gelebt hast, aber Deine Forderung von oben haben Apple/Next damit bereits 10 Jahre vor Java erfüllt.
„@macmark_de“
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MacMark
MacMark09.04.0618:48
bvk
… u Anfang existierte die Yellow Box (Rhapsody),wurde dann aber nicht in die Endfassung von OS X eingebaut. Jedenfalls schreibt das Marcel Bresink… [/b]
Wenn er das wirklich schreibt, dann ist er ein super Kinderbuchautor (Märchen und so).

Natürlich ist die Yellow Box in OS X. Was glaubst Du, was beispielsweise Safari ist? Ein Yellow Box / Cocoa-Programm. Yellow Box alias Cocoa ist die Standard-API von OS X.

Der Satz
… Ausserdem gibt es immer noch die Yellow Box, die als Gast OS zB Windows ohne Neustart ermöglichen kann. …
ist Unfug.

Es gibt von Openstep / Yellow Box / Cocao eine Windows-Version, die die Programme dafür auch auf Windows ausführbar macht. Wird allerdings zur Zeit von Apple nicht mehr angeboten / verkauft.

Das andere ist die Red Box, die alte Win-Apps auf OS X ausführen könnte.
„@macmark_de“
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MacMark
MacMark09.04.0618:48
bvk
… u Anfang existierte die Yellow Box (Rhapsody),wurde dann aber nicht in die Endfassung von OS X eingebaut. Jedenfalls schreibt das Marcel Bresink…
Wenn er das wirklich schreibt, dann ist er ein super Kinderbuchautor (Märchen und so).

Natürlich ist die Yellow Box in OS X. Was glaubst Du, was beispielsweise Safari ist? Ein Yellow Box / Cocoa-Programm. Yellow Box alias Cocoa ist die Standard-API von OS X.

Der Satz
… Ausserdem gibt es immer noch die Yellow Box, die als Gast OS zB Windows ohne Neustart ermöglichen kann. …
ist Unfug.

Es gibt von Openstep / Yellow Box / Cocao eine Windows-Version, die die Programme dafür auch auf Windows ausführbar macht. Wird allerdings zur Zeit von Apple nicht mehr angeboten / verkauft.

Das andere ist die Red Box, die alte Win-Apps auf OS X ausführen könnte.
„@macmark_de“
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MacMark
MacMark09.04.0619:04
bvk
Diese "Details" sind zentrale Punkte von OS X. Ich nehme an, daß Du ihn falsch verstanden hast, denn ich habe sein Buch über OS X-Netzwerke seinerzeit gelesen.
„@macmark_de“
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Rotfuxx07.04.0618:29
rantanplan

Ich habe damals das Szenario, dass Apple den Intel-Umstieg nutzt, um über welchen Weg auch immer Windows auf Macs lauffähig zu machen, nie für abwegig gehalten.

Es meiner Meinung nach eine logische Konsequenz. Seit der Switch-Kampagne stellt Apple jedes Mal heraus, dass es nicht mehr um einen Neukunden-, sondern einen Bestandskunden-Kampf geht.

Spätestens mit dem iPod-Boom ist es ihnen gelungen viele (junge) Computer-Nutzer für die Mac-Plattform zumindest im Geiste zu gewinnen. Für den endgültigen Schritt: Einen kompletten Plattformwechsel reicht bei vielen aber nicht der Mut.

Die Szenarien wie "Jetzt stirbt der Mac-Software-Markt" sind doch aus der Luft geholt. Alle die bisher Macs haben (und davon dürften sowieso noch 95% PPC sein), haben dies gemacht, weil sie mit Mac-OS X arbeiten wollen. Ein Großteil von denen ist auch nicht so ideologisch verblendet, dass sie bei der Nutzung eines Windows-Betriebssystems für einige Aufgaben sofort die Krätze bekommen.

Ich bin z.B. auf Virtual PC angewiesen, weil es die OECD Health Data 2005 nur als Windows-Version gibt. Das geht noch, weil das Programm nicht viel Leistung braucht.

Leute die aber spielen wollen und das nicht mit überteuerten und gleichzeitig veralteten Mac-Versionen werden bis auf die vorbildliche Bilzzard-Schmiede kaum einen gescheiten Hersteller auf dieser Plattform finden.

Du glaubst gar nicht wie viele Windows-Leute (nagut, es waren vier in den letzten beiden Tagen), mich angesprochen haben, weil sie einen Rat benötigten, ob sie es nicht einmal mit einem Mac wagen sollte.

Ich schreib mir auch die Finger wund. Weshalb? Weil ich einfach dieses elitäre Nischengetue nicht abhaben kann. Manche mögen vielleicht traurig sein, dass wir im Massenmarkt ankommen, aber ich bin es nicht.
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BvK09.04.0617:04
MacMark
zu Anfang existierte die Yellow Box (Rhapsody),wurde dann aber nicht in die Endfassung von OS X eingebaut. Jedenfalls schreibt das Marcel Bresink in seinem recht guten Buch über Mac OS X. Im übrigen steht auch auf dem von dir angegebenen Seite genau was ich sagte:
OS X ist in hohem Maße hardwareunabhängig, und genau darauf kommt es an.
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BvK09.04.0619:02
MacMark
Marcel Bresink ist sicher kein Kinderbuchautor, liebes Besserwisserle. Ich habe ihn möglicherweise falsch verstanden,oder rot und gelb verwechselt.
Wahrscheinlich hast du recht, lassen wirs dabei. Mir gings weniger um Details.
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François07.04.0616:24
hatte auch schon in ähnliche Richtung spekuliert!

http://www.mactechnews.de/index.php?function=17&thread=48144&cat=&answers=34

M$ vs MAC

Als Neuauflage von David gegen Goliath, sehr spannend. Der Zeitpunkt für einen Angriff könnte besser nicht sein.
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