Und Hallo,

nach dem gestrigen Bericht hier auf MacTechNews sind fast die Augen aus dem Kopf gefallen. Doch eins nach dem anderen. Anfang dieses Jahres fing mein iMac (Intel 17" early 2006) Fehler auf dem Display zu erzeugen. Und zwar Vertikal. Es waren erst nur ein paar bunte aussetzer. Und eher unregelmäßig. Leider blieb es nicht dabei. Ende Januar war es ein permanenter ca. 7 cm breiter weisser Streifen. Also die Kiste eingepackt und nach "Frings & Kuschnerus" in Hannover gebracht. Toller Laden. Ich war tief beeindruckt. Jau, 5 Tage später den Kostenvoranschlag im Briefkasten gehabt. Display defekt (wär ich ja nicht von alleine drauf gekommen ...), Reparaturkosten in Worten Sechs-Sechs-Drei Euronen *sick* ... so erstmal tief Luft holen. 663 €! Hammer! Für nen 17" TFT-Monitor!!! Empfehlung: Neugerät in Betracht ziehen. Ich liebe diese Logik.
Eine Kontaktaufnahme mit Apple wurde mir nicht empfohlen, da die Garantie ja schon abgelaufen war. Soche Gespräche könnten auch schon mal 50 € und mehr kosten und zu keinen Ergebnis führen.
Ah ja - warum fand ich Apple bislang immer so toll???
Habe dazu gleich noch nen Angebot von einem Techniker bekommen. Einen Dolchstoß gleich habe ich das Ding für nen Hunni weg gegeben.
Also dazu möchte ich keine Kommentare hören :'(
Aber nach einiger Recherche im Internet gab es eindeutig mehr die einen defekten iMac aber mit intakten Bildschirm suchten, als welche einen mit kaputten kaufen wollten.
Eigentlich hätte man da schon stutzig werden sollen. Aber egal.

Nun kommen wir wieder zum Anfang meiner Geschichte. Es gibt anscheinend ziemlich viele iMac-Besitzer mit den gleichen Problemen.

Die Fragen die ich mir nun stelle sind folgende:
- Wie verhalte ich mich weiter gegenüber Apple? Einen Brief zu schreiben habe ich schon mit angefangen.Wer hat Erfahrungen?
- Hätte Frings & Kuschnerus nicht damals bereits von den Klagen wegen defekter TFT´s gegenüber Apple bescheid wissen müssen/können? Als offizieller Apple-Händler empfinde das als etwas peinlich. Sollte ich da auch noch mal nachhaken?
- gibt es auch hier im Forum noch mehr 17"-iMac-Besitzer aus dem Frühjahr 2006, die ähnliche Probleme hatten/haben?

Ich freue mich auf Eure antworten

Was willst du denn noch? Du hast das Gerät doch gar nicht mehr!?

als ob so ein defekt nicht auch bei einem anderen gerät passieren könnte... hat doch gar nichts mit apple zu tun!
ich hab meinen 17" iMac seit 2002, den benutzt jetzt meine mutter ganz ohne probleme, meinen aktuellen 20" iMac habe ich seit 2007 und habe nie probleme gehabt.
ich versteh echt nicht warum ein defekt apple-spezifisch gemacht wird... aber klar, die windose pcs gehen ja natürlich nie kaputt, hab ich völlig vergessen

herzlich Willkommen im Forum!
Frühjahr 2006-iMac und schon Intel?
Müßte doch ein PPC sein?

Zu deinen Fragen bin ich etwas ratlos...
Ähhhm, toll.

Tja, schön für Dich.
Ich habe mit meinem iMac G5 PPC ganz schöne Probleme mit Ein-& Ausschalten gehabt - genauso wie viele andere auch, was zur Zeit auch eBay belegt - und konnte das nur durch Elkos austauschen lösen.

Auch Apple hat Serienprobleme.

oh, habe mich schnell bei Mactracker informiert, alles klar iMac Intel gab es schon 2006.
Mein Gott wie die Zeit vergeht...

Was ich nicht verstehe ist, warum Du Dir die Kulanzanfrage hast ausreden lassen. Was soll an einem Gespräch 50 Euro kosten? Und statt einer kostenpflichtigen Telefon-Hotline ist schriftlich sowieso besser. Da das Kind nun schon im Brunnen liegt (sprich: der alte iMac weg), kannst Du von Apple wohl nicht viel mehr als höfliches Bedauern erwarten. Trotzdem würde ich die Ereignisse schriftlich gegenüber Apple darstellen. Vielleicht kommt ja außer einer Mitteilung des Bedauerns doch irgend eine richtige Geste heraus (eine iTunesCard vielleicht)?
Wenn es tatsächlich in Deutschland Klagen gegen Apple gibt, kannst Du Dir zwar einen Anwalt nehmen und auf den Zug aufspringen. Aber ich schätze mal, dass in Deutschland so was nicht aktuell anhängig ist und auch die Erfolgsaussichten eher mau im Vergleich zu den USA. Ob es sich also finanziell lohnt, in Anwaltshonorar zu investieren, bezweifle ich.
Und bei Deinem lokalen Händler bin ich noch skeptischer, ob ein Nachtreten was bringen kann. Ich vermute, dass es ähnlich wie bei KFz-Werkstätten ist. Die wollen nicht auf Hersteller-Kulanz arbeiten, weil dann kein Stundenlohn bezahlt wird. Möglicherweise ist das ja hier ähnlich gelagert.
So sehr ich Deinen Frust nachvollziehen kann: Nachdem Du die Sache nun auf Deine beschriebene Weise abgewickelt hast, hast Du wahrscheinlich kaum eine Chance auf "Wiedergutmachung"

Ich hatte genau dieses Problem mit den ganz schmalen vertikalen Streifen (2 Stück) an einem ref. iMac aus 2006 und mir wurde nach einem sehr netten Telefonat mit Apple das Display auf Kulanz ersetzt. Ich habe lediglich das Gerät letzten Montag zum Serviceprovider nach FFM gebracht, wo ich mir vorher auch schon einen Kostenvoranschlag eingeholt hatte. Auch hier hätten die Kosten bei knapp 650,-- € gelegen.
So hatte ich lediglich Zeit und Spritkosten "bezahlt".

Stefan S.: Und das nicht mal wenig. Ein Kommilitone hat sich auch gerade eine Hand voll Elkos für sein iMac G5 gekauft. Es waren wohl sogar ziemlich krumme Größen, wodurch er sich erstmal einen Wolf nach den richtigen Elkos suchen musste. Der Nachfolgerechner Rechner ist übrigens kein Mac mehr geworden...

@eddie-vollgas:
das war wohl etwas zuviel vollgas mit dem verramschen des defekten imac

würde mich immer stutzig machen, wenn ein service provider von der kontaktierung apples abrät - was für ein schwachsinn, wenn man den richtigen ton wählt und geschickt argumentiert kann man da ne menge reissen

was willst du von apple?

ich an deiner stelle würde eher mal Frings & Kuschnerus hinterfragen. zuerst von einem kontakt mit apple abraten, dann dein auf kulanz zu flickendes gerät abwerben... wahrscheinlich steht dein iMac jetzt bei denen tiptop und zu einem guten preis wieder im schaufenster.

apple hat da gar nichts versiebt, die wissen ja nicht mal von deinem leid.

@Eddie-Vollgas
wie stehts eigentlich mit Deiner Logig (logisches Denken)?

1. Wieviel iMac (Intel 17" early 2006) wurden verkauft?, 1 Millionen?

2. Wenn Du jetzt im INet 10 oder 20 oder 50 kaputte gleiche iMacs gefunden hast, was bedeutet das?
Richtig, nichts hält ewig, und nicht alle gehen nach exakt 10 Jahren kaputt, sondern manche schon nach 14 Monaten, andere erst nach 20 Jahren.

3. Jeder iMac hat wohl Internet, Jeder ist enttäuscht wenn sein Gerät kaputt geht, Jeder verewigt sich mit seinem Unmut im Internet, es ist deshalb nur logisch dass Du ein paar Leidensgenossen/innen gefunden hast.

Ma ist die Größte. Sie hat recht

ma.: Schon richtig, allerdings, wenn das dann immer der gleiche Fehler ist, dann kann man sich schon mal fragen, ob da irgendwas vielleicht etwas unterdimensioniert (also zu schwach ausgelegt) wurde. So, wie z.B. die vielen iMacs G5, deren Elkos irgendwann abrauchen. Oder die unzähligen iBooks mit ihren immer gleichen Problemen. Oder, wie lange gibt es schon das Problem bei den MacBooks mit den aufreissenden Gehäusen? Gut, letzteres betrifft nicht direkt die reine Funktionalität, ist aber doch störend. Oder, bei welchen PowerBooks gab es so viel Probleme mit den Scharnieren?

Und: so wie sich meist diejenigen zu Wort melden, die unzufrieden sind (oder besser: man nimmt sie stärker war), so melden sich nicht alle unzufriedenen im Internet zu Wort. Selbst so technisch versierte, wie der oben schon genannte Kommilitone, der das selbst reparieren will, melden sich nicht immer zu Wort. Von den vielen Noobs, die froh sind den Einschalter zu finden und sogar Angst vor das Internet haben (ich durfte letztens erfahren, daß das gar nicht mal so wenige sind).