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Trumps Einreisepolitik: Tim Cook stellt sich schützend vor betroffene Mitarbeiter

Donald Trump ist erst seit wenigen Tagen im Amt des US-Präsidenten, allerdings hat er bereits diverse neue Dekrete erlassen. Das umstrittenste von diesem Wochenende soll die Einreise von Personen aus sieben muslimischen Staaten in die USA verhindern. Strenge Kontrollen und Bestimmungen machen es vielen Menschen schwer, das Land legal zu betreten.


Die nun erlassenen harten Einreisebedingungen betreffen auch viele Mitarbeiter des Technologiekonzerns Apple. Deshalb hat Tim Cook einen Brief an seine Mitarbeiter versandt, in dem er die Einreisepolitik Trumps scharf kritisiert und sich schützend vor Apples Angestellten stellt.


So erklärt er, dass er mit Beamten in Washington sprach und ihnen deutlich angeführt habe, dass man die Einwanderung bei Apple als äußerst wichtig ansehe. Nicht nur für den Konzern selbst, sondern für die Zukunft des ganzen Landes. Weiter habe er von vielen Mitarbeitern gehört, dass sie sich massive Sorgen wegen der erschwerten Einreisebedingungen machen. Er teile ihre Sorgen. Einige Angestellte seien bereits direkt von dem Einreiseverbot betroffen, so Cook. Die Personal-, Rechts- und Sicherheitsabteilungen des Konzerns würden alles dafür tun, diesen Mitarbeitern zu helfen. Man habe mit Angestellten des Weißen Hauses gesprochen und ihnen die Lage klargemacht, so der CEO.

Zum Ende des Briefes zitiert Tim Cook noch Dr. Martin Luther King mit den Worten: "Wir können alle auf verschiedenen Schiffen kommen, aber wir sind jetzt im selben Boot." Wie die Regierung um Donald Trump auf die Kritik von Apples Führung reagieren wird, bleibt abzuwarten.

Regierung durch Dekrete
Möglich sind Trump diese Anweisungen, da er sie per Dekret erlässt. Durch diese Art der Regierung kann der US-Präsident neue Arbeitsanweisungen geben, ohne dass das Parlament darüber abstimmen muss. Die Regierung per Dekret ist seit vielen Jahren fest in der Verfassung der Vereinigten Staaten integriert.

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Kommentare

David_B
David_B30.01.17 13:32
Angenehm, dass er sich nicht selbst ein Schweigegelübde verpasst hat.
+2
pünktchen
pünktchen30.01.17 14:00
Die Dekrete des amerikanischen Präsidenten müssen sich natürlich an den durch die geltenden Gesetze gesetzten Rahmen halten. Es handelt sich nicht um Normen mit Gesetzeskraft wie zB die Notverordnungen am Ende der Weimarer Republik oder die Notstandserlasse mit denen Erdogan gerade seine Diktatur umsetzt. Es sind lediglich interne Weisungen für die Bundesbehörden.
+4
cab30.01.17 14:15
Bislang sind sieben Staaten betroffen, und das für einen Zeitraum bis zu drei Monaten. Warum also die Aufregung? Aus diesen Staaten können doch gar nicht so viele Mitarbeiter sein?
-18
kammerlander30.01.17 14:22
cab
Bislang sind sieben Staaten betroffen, und das für einen Zeitraum bis zu drei Monaten. Warum also die Aufregung? Aus diesen Staaten können doch gar nicht so viele Mitarbeiter sein?

Ist das nicht etwas zu einfach:

„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“

Martin Niemöller
+22
UBahn
UBahn30.01.17 14:24
kammerlander

+1
Wehret den Anfängen.
+9
David_B
David_B30.01.17 14:27
cab
Bislang sind sieben Staaten betroffen, und das für einen Zeitraum bis zu drei Monaten. Warum also die Aufregung? Aus diesen Staaten können doch gar nicht so viele Mitarbeiter sein?

Das ist willkürliche Diskriminierung.
Du solltest dich schämen.
+10
Walter Plinge30.01.17 14:30
cab
Bislang sind sieben Staaten betroffen, und das für einen Zeitraum bis zu drei Monaten. Warum also die Aufregung? Aus diesen Staaten können doch gar nicht so viele Mitarbeiter sein?

Es spielt überhaupt keine Rolle, wie viele Staaten betroffen sind, ob nun einer oder 100. Es spielt nicht einmal eine Rolle, wie viele Menschen konkret betroffen sind. Es geht hier um Ausgrenzung aufgrund von Religion und Kultur, und als solche ist diese Anweisung in Gänze abzulehnen (und verstößt höchstwahrscheinlich auch gegen die amerikanische Verfassung).
+13
Wurzenberger
Wurzenberger30.01.17 14:44
cab
Warum also die Aufregung?

Naja ist halt ein bisschen blöd wenn man nicht mehr in das Land einreisen darf in dem man lebt, arbeitet und Steuern zahlt.
+9
DogsChief
DogsChief30.01.17 14:45
So viel zu: "..... home of the brave and land of the free"

Vermutlich werden das die härtesten 4 Jahre US-amerikanischer Präsidentschaft, denen wir bisher beiwohnen durften. Und die gleiche dumpfe Masse, die diesen Präsidenten in Amerika ermöglicht hat, rennt in Deutschland ähnlichen Parolen hinterher und wir wundern uns im Herbst, warum rot, schwarz, grün und gelb zusammen aussehen wie ein blauer Fleck auf dem Auge eines Boxers.
Die 2 wichtigsten Tage im Leben eines Menschen: 1. Der Tag an dem man geboren wird und 2. der Tag, an dem man herausfindet, warum... (Mark Twain)
+6
lphilipp
lphilipp30.01.17 14:56
kammerlander
Danke!
Bleibt nur noch Brechts Gedichtzeile: "Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch."
Man muß sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen! Albert Camus (Il faut imaginer Sisyphe heureux)
+4
DefiLover30.01.17 15:08
Was eine Hype mal wieder in den Medien ... da können die Behörden keine sauberen Zahlen, Daten, Fakten zur Einwanderungssituation liefern und Trump macht erst mal "basta" und schliesst die seiner Meinung nach schwierigen Fälle aus für 3 Monate, bzw. 6 Monate für kompliziertere Fälle, um die Behörden auf die Schulbank zum Nachsitzen zu schicken und die Daten in Ruhe zusammen tragen zu lassen. Ja, ist extrem, aber auch nur der andere Extremfall unserer vergangenen Flüchtlingspolitik. Was nun besser ist? Keine Ahnung. Lassen wir uns doch einfach mal überraschen was nach den 3 Monaten wirklich an Fakten vorliegt. Politik hat schon viel blödsinnigere Situationen hervorgebracht - das hier werden auch alle überleben.
-7
RANDY30.01.17 15:19
Bist Du sicher, dass das wirklich alle überleben werden ?

Ich kenne Familien mit kleinen Kindern, die es überleben werden - weil sie nicht mehr in Syrien sind, sondern hier bei uns . . .
+2
iPeter79
iPeter7930.01.17 15:21
cab
Warum also die Aufregung? Aus diesen Staaten können doch gar nicht so viele Mitarbeiter sein?

  • Weil es Diskriminierung ist!
  • Weil es außer oberflächlich überhaupt nichts bringt. Eher im Gegenteil: Es ist total kontraproduktiv (Die letzten Unternehmen die es dort noch gibt könnten verschwinden. Keine Innovationen mehr, weil es keine Experten mehr gibt.).
  • Wenn es damals schon solche Bestimmungen gegeben hätte, würde Amerika heute nicht führend in der IT-Branche sein, weiß es z. B. keine Computer-Pioniere, wie Steve Jobs gegeben hätte (sein richtiger Vater war Syrier). Und das ist in der USA noch der halbwegs gut funktionierende Industriezweig (ohne ihn könnten sie einpacken). Andere Branchen kann man ja in Amerika mittlerweile total vergessen (Auto-, Elektro- und Fotoindustrie), weil es sie entweder nicht mehr gibt oder nicht mehr wegen der schlechten Qualität relevant sind (außer vielleicht Tesla).
  • Weil die "Amis" mit ihren positiven "Schein"-Werten immer angeben ("Wir sind das freieste und tollste Land der Welt!"). Halten sich aber, wie man sieht nicht daran. Nicht mal eine Krankenversicherung bekommen sie auf die Reihe.
  • Weil wir als "Deutsche" (durch unsere dunkle Vergangenheit) schließlich verpflichtet sind, bei solchen Sachen sich einzumischen, damit andere Staaten nicht den gleichen Fehler begehen (Diktatur, Nationalismus, Rechtsextremismus, Menschenverfolgung usw.).
+10
phatejack
phatejack30.01.17 15:58
Tim's Reaktion hätte ruhig deutlicher ausfallen können. Steve Jobs, Apple's Nukleus, war Sohn eines syrischen Einwanderers.

Das Dekret ist diskriminierend, willkürlich, inhuman, komplett unlogisch und eine Schande für das ach so große Amerika.
Davon ab: Amerika ist maßgeblich, fast schon allein, verantwortlich für die Extremisierung der Menschen in ME. Nach mehreren Jahrzenten Krieg und intransparentem Rumgeier in der Nahost Politik ist das auch kein Wunder. Jetzt drücken sich die feinen Herren und machen die Grenzen dicht. Tolle Partner, unsere Freunde in Übersee.
+5
bublik
bublik30.01.17 16:34
Walter Plinge
Es geht hier um Ausgrenzung aufgrund von Religion und Kultur, und als solche ist diese Anweisung in Gänze abzulehnen

Nö, das hat schon nen Grund
Weil diese Religion scheisse ist und kulturell ist da auch nicht wirklich was zu holen. Paar Prozent die nützlich sein können kann man vernachlässigen.

Ich würde mich sehr aufregen wenn diese Regelung Japan oder Sweden betreffen würde.
-15
bublik
bublik30.01.17 16:36
Wurzenberger
cab
Warum also die Aufregung?

Naja ist halt ein bisschen blöd wenn man nicht mehr in das Land einreisen darf in dem man lebt, arbeitet und Steuern zahlt.

Das ist Haupt Problem meiner Meinung nach, fährt man in Urlaub und darf im Urlaubsland bleiben, aber das hat sich schon auch geklärt und die dürfen rein
-11
bublik
bublik30.01.17 16:41
iPeter79

Bis du Mitglied bei amadeu antonio Stiftung ?
Klingt sehr nach nem gutmensch
-10
pünktchen
pünktchen30.01.17 16:44
Ich als eher nicht so guter Mensch würde mich ja sehr freuen wenn wir endlich komplett überflüssige Gestalten wie bublik in die Antarktis abschieben könnten.
+6
Walter Plinge30.01.17 16:56
bublik
Nö, das hat schon nen Grund
Weil diese Religion scheisse ist und kulturell ist da auch nicht wirklich was zu holen.
Allein diese Art der Argumentation disqualifiziert dich für jegliche Aussage über die Kultur anderer Leute!
bublik
Ich würde mich sehr aufregen wenn diese Regelung Japan oder Sweden betreffen würde.
Meinst Du das tatsächlich ernst, oder bin ich hier gerade auf einen Troll hereingefallen?
+2
svenhalen
svenhalen30.01.17 17:05
pünktchen
Ich als eher nicht so guter Mensch würde mich ja sehr freuen wenn wir endlich komplett überflüssige Gestalten wie bublik in die Antarktis abschieben könnten.

auch das wäre (leider) Diskriminierung
+1
bublik
bublik30.01.17 17:43
Mich als überflüssig zu bezeichnen muss man mich kennen und genauere abschiebbegründung würde ich auch wissen.

Mein Vergleich mit Japan und Sweden hat einen simplen Grund, die Wahrscheinlichkeit dass man von den Ländern qualifizierte und NÜTZLICHE Leute für die Gesellschaft bekommt ist sehr hoch!

Geht auf die bahnhofstoilette in Japan oder Sweden und vergleicht es mal mit den selben Räumlichkeiten in Flüchtlingsheimen.

Mehr muss ich nicht sagen! Es ist nicht zu übersehen! Oder sind nur halb blinde liberasten unterwegs.
-7
jlattke30.01.17 17:44
Auch wenn ich Cook mittlerweile für eine grandiose Fehlbesetzung halte: gut das er Farbe bekennt. Es hätte deutlicher ausfallen können. Aber dennoch: gut das nicht alle blind dem neuen Chefaufrührer hinterherrennen. Generell bin ich zwar der Meinung, man muss auch einem Trump erstmal eine Chance geben aber das heißt nicht, dass man jeden Unfug unwidersprochen lassen muss oder ihm das Feld einfach überlässt.

Im übrigen hoffe ich sehr, die Amerikaner bekommen von der Völkergemeinschaft aufgezeigt, dass "America First" auch ein fieser Schlag nach hinten sein kann.
+2
phatejack
phatejack30.01.17 17:45
bublik
Nö, das hat schon nen Grund
Weil diese Religion scheisse ist und kulturell ist da auch nicht wirklich was zu holen. Paar Prozent die nützlich sein können kann man vernachlässigen.

Ich würde mich sehr aufregen wenn diese Regelung Japan oder Sweden betreffen würde.

ab auf die Strafbank. Kultivierte Menschen argumentieren und denken anders, z.B. Japaner oder Schweden.
+3
iPeter79
iPeter7930.01.17 17:46
bublik
iPeter79Bis du Mitglied bei amadeu antonio Stiftung ?
Klingt sehr nach nem gutmensch

Nein, habe ernsthaft bis jetzt noch nichts über diese Stiftung gehört. Habe mal danach recherchiert. Was ist an ihr denn eigentlich so schlimm? Ich bin, denke ich auch kein "Gutmensch". Finde es eigentlich auch total nervend, wenn einen dauernd die Vergangenheit vorgehalten wird, wenn man eigentlich damals nicht dabei war und eigentlich nicht wirklich mehr betroffen ist (als normalgesinnter demokratischer Europäer).

Aber in diesem Fall und in anderen Fällen (wie z. B. Türkei oder wie man hier traurigerweise in manchen "braunen" Kommentaren lesen kann (einschließlich deiner)) scheint es wirklich angebracht zu sein, sich ernsthaft Sorgen zu machen und sich einmischen zu müssen. Frei nach dem Motto, wie schon oben UBahn sagte:
"Wehret den Anfängen!"
-1
bublik
bublik30.01.17 17:56
phatejack

Hä?
-3
pünktchen
pünktchen30.01.17 17:58
bublik
Mich als überflüssig zu bezeichnen muss man mich kennen und genauere abschiebbegründung würde ich auch wissen.

Ich weiss bereits deutlich mehr über dich als du über die ganzen Leute die du hier einfach mal so über einen Kamm scherst. Ich kann auf deine Gesellschaft verzichten, also bitte geh. Oder hältst du in deinem besonderem Fall Toleranz etwa plötzlich für ein Tugend?
-1
bublik
bublik30.01.17 18:03
phatejack
Kultivierte Menschen argumentieren und denken anders, z.B. Japaner oder Schweden.
Schreiende Intoleranz zu der Meinung der anderen.

kultivierte Menschen denken anders (facepalm)

Google mal nach über islam in Japan, das wäre ein Beispiel wie die damit umgehen.
-1
pünktchen
pünktchen30.01.17 18:07
bublik
Schreiende Intoleranz

Muhahah
0
bublik
bublik30.01.17 18:10
iPeter79

Bin weder braun noch rot oder grün.
Höchstens Regenbogenfarbenen

Die Trump Maßnahmen sind daneben aber es war ein guter Schritt zu zeigen dass es plötzlich von heute auf morgen anders gehen kann und nicht alles unkontrolliert laufen lassen kann.

Hätte man nicht diese weltweite Einwanderung zugelassen wäre AFD zum Beispiel ein nutzloses nichts.
-2
iMäck
iMäck30.01.17 18:12
In Thailand darf man als nicht Thailänder kein Land kaufen, dazu ist man noch eine "Langnase"
Die in Geschäften höhere Preise bezahlt als Einheimische.

In Indien ist die rechte Hindu Partei an der Macht und erlaubt es nicht das nicht Hindus Rinder schlachten.

In Saudi arabien darf ich als christ nicht überall hin. (Dazu: saudis und andere arabische Staaten nehmen gar keine Flüchtlinge auf🤔)

In Israel gibt es Straßen und Ortschaften die nicht von Palästinenser betreten werden dürfen.

Usw.

Fazit:
Die Welt da draußen ist anders als wir in unserem Elfenbein-Palast Deutschland sehen bzw mitbekommen.
Die Arroganz können wir uns sparen.
Die Welt da draußen ist rechter (nationalistischer) als manche es hier wahr haben möchten.

Und eigene Erfahrungen aus der eigenen Geschichte exportieren funktioniert ganz sicher nicht!
bzw so gut wie in der Erziehung "lass das sein, hör auf Stiefpapa..." zum 18 jährigem nicht leiblichen Kind.😎
+4
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