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Tim Cook: Große Pläne in China

China ist für alle großen Unternehmen rund um die Welt mittlerweile einer der wichtigsten Absatzmärkte, dies ist seit einigen Jahren allgemein bekannt. Apple hat jedoch weitergehende Pläne, die den chinesischen Markt mit Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen vermehrt in die Produktentwicklung einbeziehen sollen. In einem neuen Interview äußert sich Apples CEO Tim Cook zu den Plänen und bezeichnet die allgemeinen Entwicklungen in China als Erfolgsgeschichte, obwohl in keinem anderen Land der iPhone-Marktanteil derartig abgerutscht ist.


Die Mittelschicht in China wächst stetig - größte Profiteure sind neben Automobilbauern auch die bekannten IT-Firmen Apple, Google und Microsoft. Die boomende Mittelschicht ist in vielen Fällen bereit, jährlich das neueste Smartphone zu erwerben und dieses als Statussymbol zu nutzen. Dies erklärte Cook in einem Interview und verweist dabei auf die starken iPhone-Verkaufszahlen in China. Allerdings gerät Apple in dem Markt immer weiter unter Druck, da einheimische Firmen wie Huawei oder Xiaomi immer bessere Smartphones bauen und mit ihnen auf den Markt preschen.

Diesem Trend möchte Apple Tim Cook zufolge etwas entgegensetzen. Seiner Meinung nach dürfe man China nicht als reinen Absatzmarkt sehen. Aus diesem Grund baue Apple China zu einem wichtigen Standort für die Projektentwicklung aus. Erst letzte Woche kündigte Apple die Errichtung zweier neuer Einrichtungen zur Forschung und Entwicklung in Shanghai an. An welchen Bereichen die Zentren forschen sollen, ließ Apple allerdings nicht verlauten.

iOS-Entwickler mit großen Möglichkeiten
Weiter erklärte Cook, dass in China 1,8 Millionen App-Entwickler arbeiten, die Anwendungen für die iOS-Plattform schreiben. Aus diesem Grund sei Apple in China als indirekter Arbeitgeber nicht zu vernachlässigen. Durch die Globalisierung können Entwickler ihre iOS-Programme nicht nur auf dem heimischen Markt, sondern auf der ganzen Welt vertreiben und haben daher einen erheblich größeren potentiellen Markt an Abnehmern.

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Kommentare

Siam23.03.17 11:54
Fehlentscheidung. Gerade die Entwicklung gehört in die USA, es sei denn man hat an Diebstahl der Technologie Interesse.

Aber es ist ja nicht die erste Fehlentscheidung die dieser CEO getroffen hat.
-8
Phileas23.03.17 13:40
Wer China als ewige Kopiermaschine sieht, übersieht, wie weit Elektromobilität oder Apps wie WeChat (Zahlungen per Messenger) mittlerweile dort sind. Früher hat man die Japaner mit ihren Fotoapparaten verlacht, weil sie auf deutschen Messen alles fotografiert und kopiert haben, dann kam nach ein paar Jahren alle gute Elektronik aus Japan und Deutschland schaute sich wiederum von Japan ab, wie sie Autos bauen, die in der Pannenstatistik viel besser abschnitten, als deutsche Fabrikate. Wir sollten aufpassen, dass wir aus Ignoranz nicht den selben Fehler ein zweites Mal machen.
+5
Siam23.03.17 13:43
Und woher kommt das Wissen?

Davon mal abgesehen sind Elektromotoren wesentlich einfacher aufgebaut als Verbrennungsmotoren.
-6
Phileas23.03.17 14:05
Das Wissen kommt aus einer Zeit vor den 90ern. Wer auf eine Erfahrung zurückblicken kann, die weiter zurück geht, wird sich noch sehr gut an Sharp, Sony und Toshiba erinnern – und an Toyota die Ende der 70er bis weit in die 80er die deutschen Fabrikate in der Pannenstatistik schlagen konnten. Erfahrung gibts eben nicht auf Wikipedia.

Und woher kommt dein Wissen?
+2
diekroete23.03.17 14:22
Aber Japan mit China zu vergleichen ist nicht angebracht. Ich habe es auch schon öfters selber gemacht bis ich selber im Beruf gemerkt habe, dass die Japaner 1000 %ig sind Dagegen scheuen sich große Betriebe in China nicht Evaluation Software in Produktiven Betrieben zu benutzen und zu kopieren.
Das sind 2 andere Welten.
Japan aber wohl deutlich die bessere was Qualität betrifft.
0
Siam23.03.17 14:42
Phileas
Das Wissen kommt aus einer Zeit vor den 90ern. Wer auf eine Erfahrung zurückblicken kann, die weiter zurück geht, wird sich noch sehr gut an Sharp, Sony und Toshiba erinnern – und an Toyota die Ende der 70er bis weit in die 80er die deutschen Fabrikate in der Pannenstatistik schlagen konnten. Erfahrung gibts eben nicht auf Wikipedia.

Und woher kommt dein Wissen?

Seit wann ist Sony, Toshiba und Sharp chinesisch? Die 3 Unternehmen wurden in Japan gegründet und haben bis heute dort ihren Sitz. Es ist von China die Rede!
-3
Phileas23.03.17 14:50
Ich schrieb: "Wir sollten aufpassen, dass wir aus Ignoranz nicht den selben Fehler ein zweites Mal machen." Ich vergleiche die Ignoranz gegenüber den kopierenden Japanern in den 70ern mit der Ignoranz gegenüber Chinas Fortschritten in den letzten Jahren.
+3
Siam23.03.17 15:26
Die Frage ist doch wer hier wen ignoriert. Wir China, oder sie uns?
Außerdem sprach ich China keine Kompetenzen ab, sondern äußerte mich kritisch über deren Wirtschaftsspionage.
0
phatejack
phatejack23.03.17 15:50
Gut so, und clever.
Forschung und Entwicklung in China. Wow.
Derlei gibt es nichtmal in Deutschland, dem Land der Forscher und Entwickler.

Was Apple für dieses Zugeständnis an China 2.0 wohl bekommen hat? Evtl. das Versprechen härter Durchzugreifen bei Ideenklau?
+2
subjore23.03.17 16:20
phatejack
Gut so, und clever.
Forschung und Entwicklung in China. Wow.
Derlei gibt es nichtmal in Deutschland, dem Land der Forscher und Entwickler.

Was Apple für dieses Zugeständnis an China 2.0 wohl bekommen hat? Evtl. das Versprechen härter Durchzugreifen bei Ideenklau?

Es gibt halt in China deutlich mehr qualifiziertes Personal und weniger Konkurrenz um dieses als in Deutschland. Es wäre ein Fehler nicht auch in China ein Entwicklungszentrum aufzubauen. Es kann natürlich passieren, dass Mitarbeiter geheime Informationen mit zur Konkurrenz nehmen, aber das kann einem ja auch überall passieren. Außerdem wird da ja nicht das fertige iPhone entwickelt sondern nur einzelne Technologien, die dann später im iPhone integriert werden.
Durch solch ein Zentrum stellt man sich mit der Regierung auch besser, was Milliarden wert ist. Und die chinesischen Forscher verdienen auch nicht so viel Geld wie europäische für die gleiche Arbeit.
+1
uLtRaFoX!
uLtRaFoX!23.03.17 18:37
phatejack
Derlei gibt es nichtmal in Deutschland, dem Land der Forscher und Entwickler.
Diese Äußerung ist jawohl mal so was von überholt. Das Land der Forscher und Entwickler sind wir doch schon ewig nicht mehr. Alles was die Deutschen mal gut konnten, können mittlerweile die anderen Länder besser!
Angefangen bei Toyota, die qualitativ schon seit den frühen 90ern (vielleicht sogar früher) bessere Autos als wir Deutsche bauen. Mal ganz davon abgesehen, dass Elektromobilität immer populärer wird, da haben die Deutschen bis heute überhaupt nicht den Anschluss gefunden. Ganz im Gegenteil nutzt Mercedes Benz schon heute in ihren Elektrofahrzeugen Technologie von Tesla.
Computer, Smartphones oder sonstige Unterhaltungselektronik... Da kommt doch gar nichts mehr aus Deutschland, oder? Maximal noch Haushaltselektronik könnte ich mir vorstellen...

Also, die Arroganz können wir Deutschen ganz schnell vergessen... Wir nähren heute nur noch von guten Markenimages wie BMW oder Mercedes, welche die Ausländer gern als Statussymbol kaufen. Die besten sind wir aber lang nicht mehr.
0
snowman-x23.03.17 18:59
die könnten doch extra modelle für china rausbringen..machen die autobauer auch. qualität und preis runter
0
snowman-x23.03.17 19:10
uLtRaFoX!
phatejack
Derlei gibt es nichtmal in Deutschland, dem Land der Forscher und Entwickler.
Diese Äußerung ist jawohl mal so was von überholt. Das Land der Forscher und Entwickler sind wir doch schon ewig nicht mehr. Alles was die Deutschen mal gut konnten, können mittlerweile die anderen Länder besser!
Angefangen bei Toyota, die qualitativ schon seit den frühen 90ern (vielleicht sogar früher) bessere Autos als wir Deutsche bauen. Mal ganz davon abgesehen, dass Elektromobilität immer populärer wird, da haben die Deutschen bis heute überhaupt nicht den Anschluss gefunden. Ganz im Gegenteil nutzt Mercedes Benz schon heute in ihren Elektrofahrzeugen Technologie von Tesla.
Computer, Smartphones oder sonstige Unterhaltungselektronik... Da kommt doch gar nichts mehr aus Deutschland, oder? Maximal noch Haushaltselektronik könnte ich mir vorstellen...

Also, die Arroganz können wir Deutschen ganz schnell vergessen... Wir nähren heute nur noch von guten Markenimages wie BMW oder Mercedes, welche die Ausländer gern als Statussymbol kaufen. Die besten sind wir aber lang nicht mehr.
immer diese autovergleiche...

der ganze post zeugt von unwissenheit!

du arbeitest sicherlich nicht in der automobilbranche oder? vll solltest man dann einfach mal ruhig sein.

mercedes hat zug tausend ausgründungen aus dem unternehmen die alle nicht unter dem namen laufen. ebenso bmw, vw etc

es gibt nur einen unterschied zw deutschen und japanern/chinesen/koreanern

die deutschen sind viel teurer und arbeiten weniger bzw haben mehr urlaub.

um mal beim auto zu bleiben:
wer baut die autos? roboter...von kuka
wer liefert die software? bosch oder conti

toyota wurde schon in den 90ern überholt. die sind weder effizient noch qualitativ besser. deutschland ist immernoch hightech land aber wir posaunen das nicht so in die welt. oder glaubst du das wir unverdient ein so guter entwicklungsstandort sind? die deutschen betrachten sich gern schlechter als
0
uLtRaFoX!
uLtRaFoX!23.03.17 20:04
...meinetwegen, aus eigener Erfahrung vertraue ich den japanischen Autobauern mehr als den Deutschen, das kannst du jeder Pannenstatistik entnehmen, die nicht von den Deutschen gekauft wurde.

Und wirklich gut informiert bist du nicht, Deutschland hinkt der Elektromobilität mehr als nur hinterher. Hier auch mal ne ganz interessante Doku zu diesem Thema:
-1

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