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Macs mit der Apple Watch entsperren in macOS Sierra Beta 2

Wie erreicht man ein schnelles und komfortables, gleichzeitig aber auch sicheres Anmelden in einem System wie macOS? Unter iOS hat Apple schon vor einigen Jahren den Fingerabdrucksensor Touch ID als effektive Antwort gefunden. Unter macOS Sierra gibt es ebenfalls die Möglichkeit, um die Passworteingabe herumzukommen und trotzdem Unbefugten den Zutritt zu verwehren. Allerdings soll dies wider Erwarten nicht mithilfe eines Touch-ID-geschützten iOS-Gerätes geschehen, sondern über die Apple Watch.


Auto Unlock in macOS Sierra Beta 2 - Voraussetzungen
Während die erste Betaversion von macOS Sierra noch nicht über diese bei der WWDC vor drei Wochen vorgeführte Möglichkeit verfügte, reichte Apple diese mit der zweiten Beta gestern nun endlich nach. Damit in den Mac-Einstellungen unter »Sicherheit« die neue Option »Der Apple Watch das Entsperren des Mac erlauben« erscheint, sind allerdings mehrere Voraussetzungen zu erfüllen:


  • Natürlich muss die aktuelle zweite Beta von macOS Sierra auf dem Mac installiert sein. Nur bei Apple registrierte Entwickler können bislang auf die Vorabversion zugreifen.
  • Auch die zweiten Betas von watchOS 3 und iOS 10 sind vonnöten.
  • Die verbundene Apple Watch selbst muss mit einem PIN-Code geschützt sein.
  • Die Apple ID des Nutzers muss mit Zwei-Faktor-Authentifizierung geschützt sein.

Zwei-Faktor-Authentifizierung ≠ Zweistufige Anmeldung
Letzteres hat ein Fallstrick, denn die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bei Apple unterscheidet sich von der zweistufigen Anmeldung, was nicht ganz intuitiv ersichtlich ist. Beide Methoden funktionieren nach dem Motto, dass Anmeldungsvorgänge nicht nur eine Passworteingabe benötigen, sondern auch die zusätzliche Eingabe einer Sicherheitsnummer, die auf ein vertrauenswürdiges Gerät geschickt wird.

Der Unterschied zwischen 2FA und zweistufiger Anmeldung besteht an der Oberfläche erstmal an der Länge dieser Nummer (6-stellig ggü. 4-stellig) und außerdem am Übertragungsweg. Die zweistufige Anmeldung verschickt eine SMS an ein vertrauenswürdiges Gerät, bei der 2FA muss man die Nummer in den iCloud-Einstellungen des vertrauenswürdigen Gerätes nachschlagen - allerdings nur einmal, danach gilt das zur Anmeldung verwendete Gerät selbst als vertrauenswürdig. Die 2FA für die Apple ID lässt sich nur ab iOS 9 und OS X El Capitan aktivieren. Dies geschieht in den iCloud-Einstellungen - für die zweistufige Anmeldung ist dagegen der Weg über die Apple-ID-Webseite nötig.


Auto Unlock auf dem Mac einrichten
Sind all diese Voraussetzungen erfüllt, lässt sich die »Auto Unlock«-Funktion auf dem Mac aktivieren. Dies erfordert die Eingabe des Nutzerpasswortes auf dem Mac. Fortan erkennt der Computer im Anmeldebildschirm, wenn sich die verbundene Apple Watch nähert und entsperrt den Mac automatisch. Dabei ermittelt die Technik tatsächlich die Annäherung der Watch - liegt sie einfach nur unbewegt neben dem Mac, gibt es keinen Entsperr-Vorgang.

Hardware-Voraussetzung beim Mac
Laut Entwicklerdokumentationen funktioniert Auto Unlock nur auf neueren Macs mit einem Baujahr von 2013 oder später. Welche Spezifikationen der Grund dafür sind, ist bisher noch unklar. An Bluetooth 4.0 allein kann es also nicht liegen, denn die 2012er Generation besaß schon diesen Standard. In folgendem Video können Sie verfolgen, wie die Kollegen von 9to5Mac die Auto-Unlock-Funktion testen:

Kommentare

Raziel106.07.16 12:03
Habe ein Macbook Pro Mid 2012, wäre echt schade wenns da nicht ginge
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Legoman
Legoman06.07.16 12:12
Muss der Rechner dazu WLAN haben? Man ist ja nicht permanent in einem Netz.
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coffee
coffee06.07.16 12:14
Für noch Unentschlossene könnte dies zumindest ein kleiner Kaufanreiz für die Apple Watch sein.
Warum nicht auch mit dem iPhone? Weil sich die Watch allmählich ein wenig vom iPhone abnabelt?
Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)
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iGod06.07.16 12:14
In den 3 Sekunden in denen er davor sitzt und wartet, dass die Watch erkannt wird, habe ich mein Passwort auch so eingegeben.
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Raziel106.07.16 12:16
iGod
In den 3 Sekunden in denen er davor sitzt und wartet, dass die Watch erkannt wird, habe ich mein Passwort auch so eingegeben.

Ja ich denke das das ganze auch mehr sinn macht wenn man das Ding nicht schlafen legt und zuklappt.
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sonorman
sonorman06.07.16 12:19
iGod
In den 3 Sekunden in denen er davor sitzt und wartet, dass die Watch erkannt wird, habe ich mein Passwort auch so eingegeben.
Mag sein, aber wenn das in der Praxis gut funktioniert, könnte man sein Mac-Passwort deutlich komplexer machen. Die meisten haben ja nur wenige Buchstaben, um sich nicht jedes mal beim Einloggen einen Wolf zu tippen. Mit Apple-Watch-Unlock kann man ein richtig langes und schwieriges Passwort einrichten.

Aber erst mal abwarten, wie zuverlässig es in der Praxis ist. Wenn ich immer erst Verrenkungen machen muss, um die Watch in die Nähe des Mac Pro zu bringen, der weit hinten auf dem Tisch steht, dann könnte das schon wieder lästig sein. Oder wenn es nicht wirklich zuverlässig jedes Mal klappt, sondern wie bei AirDrop nur "manchmal".

Und bisher habe ich bei meiner Watch keinen Sperrcode eingerichtet, weil auch das ja schon etwas lästig ist, den jedes mal eingeben zu müssen.
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dsTny06.07.16 12:21
Mal eine Frage. Ich habe schon des Öfteren gesehen, dass einige ihr macOS so eingerichtet haben, dass sich die Fenster in dem vorhandenen Icon im Dock minimieren und - wie hier im Video bei etwa Sekunde 28 zu sehen - über dieses Dock Icon auch gleich das Fenster wieder öffnen können. Dies kann man anscheinend mit der Option "Fenster hinter Programmsymbol im Dock ablegen" einstellen. Aber wie bekommt man dann so ein Vorschaufenster hin? Bei Klick darauf wird bei mir nämlich nicht so ein Vorschau á la Windows angezeigt, sondern das minimierte wieder hervorgeholt…
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Dirk!06.07.16 12:27
Ich befürchte ja, dass man auf der Watch und dem Mac mit der gleichen AppleID angemeldet sein muss, damit das funktioniert.

Ich verwende privat und auf der Arbeit zwei unterschiedliche AppleIDs. Die Uhr hat natürlich die private, der Rechner, den ich am häufigsten entsperren muss, die von der Arbeit.

Weiß jemand ob das trotzdem irgendwie geht?
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iGod06.07.16 12:27
sonorman
Aber erst mal abwarten, wie zuverlässig es in der Praxis ist. Wenn ich immer erst Verrenkungen machen muss, um die Watch in die nähe des Mac Pro zu bringen, der weit hinten auf dem Tisch steht, dann könnte das schon wieder lästig sein. Oder wenn es nicht wirklich zuverlässig jedes Mal klappt, sondern wie bei AirDrop nur "manchmal".

An "AirDrop" musste ich auch denken. Das ist wirklich ein K(r)ampf - nicht nur manchmal. Diese Zuverlässigkeit wäre beim Watch-Login komplett unbrauchbar.
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Jordon
Jordon06.07.16 12:43
Die Möglichkeit von mehreren Usern am iPad, wären mir viel wichtiger ..
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marcel15106.07.16 12:49
Die genauen Hardware-Vorraussetzungen wären wirklich von Vorteil... Ich müsste bei meinem MBP 2011 eh ein neues W-LAN/Bluetooth-Modul für Continuity kaufen, aber wenn das selbst dann nicht geht kann ich mir das auch sparen.
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strellson06.07.16 13:09
Jordon
Die Möglichkeit von mehreren Usern am iPad, wären mir viel wichtiger ..

Wird nie passieren, da Apple möchte, dass sich jedes Familienmitglied ein iPad kauft…
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Raziel106.07.16 13:30
iGod
sonorman
Aber erst mal abwarten, wie zuverlässig es in der Praxis ist. Wenn ich immer erst Verrenkungen machen muss, um die Watch in die nähe des Mac Pro zu bringen, der weit hinten auf dem Tisch steht, dann könnte das schon wieder lästig sein. Oder wenn es nicht wirklich zuverlässig jedes Mal klappt, sondern wie bei AirDrop nur "manchmal".

An "AirDrop" musste ich auch denken. Das ist wirklich ein K(r)ampf - nicht nur manchmal. Diese Zuverlässigkeit wäre beim Watch-Login komplett unbrauchbar.

Versteh echt nicht was ihr alle habt. Geht bei jedem iOS und OSX Gerät das ich bisher verwendet habe einwandfrei. Im Büro sind das bisher zwei iMacs, zwei iPods, 3-4 iPads und zu Hause nochmal 4 iPhones + iPod + iPad + Macbook.

Alleine im Büro ging es mal schlechter, was aber klar auf Störungen durch extrem viele Wlan und Bluetooth Geräte zurück zu führen war.

Ich würde da bei Probleme immer zuerst mal das Netzwerk überprüfen und/oder mögliche Wlan/Bluetooth Störquellen, denn da dürfte eher die Ursache liegen.
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Sagrido
Sagrido06.07.16 13:46
strellson
Jordon
Die Möglichkeit von mehreren Usern am iPad, wären mir viel wichtiger ..

Wird nie passieren, da Apple möchte, dass sich jedes Familienmitglied ein iPad kauft…

Oder doch: Jedes Familienmitglied braucht nur eine eigene Apple Watch (samt eigenem iPhone, ist ja klar!), dann kann jeder seine eigene Identität an dem Familien-iPad haben.
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coffee
coffee06.07.16 14:29
sonorman

Mag sein, aber wenn das in der Praxis gut funktioniert, könnte man sein Mac-Passwort deutlich komplexer machen. Die meisten haben ja nur wenige Buchstaben, um sich nicht jedes mal beim Einloggen einen Wolf zu tippen. Mit Apple-Watch-Unlock kann man ein richtig langes und schwieriges Passwort einrichten.

Klingt auf den ersten Blick überzeugend. Aber dann stellst du fest, das du deine Uhr verlegt hast oder sich ihr Akku überraschen geleert hat. Und das lange nicht mehr benutzte Passwort ist so komplex, dass du dich nicht mehr genau daran erinnerst.
Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)
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StefanE
StefanE06.07.16 15:27
coffee
sonorman

Mag sein, aber wenn das in der Praxis gut funktioniert, könnte man sein Mac-Passwort deutlich komplexer machen. Die meisten haben ja nur wenige Buchstaben, um sich nicht jedes mal beim Einloggen einen Wolf zu tippen. Mit Apple-Watch-Unlock kann man ein richtig langes und schwieriges Passwort einrichten.

Klingt auf den ersten Blick überzeugend. Aber dann stellst du fest, das du deine Uhr verlegt hast oder sich ihr Akku überraschen geleert hat. Und das lange nicht mehr benutzte Passwort ist so komplex, dass du dich nicht mehr genau daran erinnerst.
Für den Fall gibt es theoretisch doch die Passworthilfe?
Oder man erzeugt das Passwort aus nur einem selbst (oder Personen die einen sehr sehr sehr gut kennen) bekannten Daten. Diese Daten kann man dann aneinander reihen. für den Fall der Fälle schreibt man sich den Hintergrund zu den einzelnen Daten in der entsprechenden Reihenfolge auf einen Zettel:

Bspw.: ZielFlitterwochen-Geb.Oma-JahrestagMitPartner-Namenskürzel-Hochzeitstag-Geburtsort-Geb.Kind
o.ä. aus solch einem Zettel kann ein Einbrecher (o.ä.) so gut wie nie das Passwort rekonstruieren, man selbst jedoch schon.
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
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Mister Rednose
Mister Rednose06.07.16 15:38
sonorman
Die meisten haben ja nur wenige Buchstaben, um sich nicht jedes mal beim Einloggen einen Wolf zu tippen. Mit Apple-Watch-Unlock kann man ein richtig langes und schwieriges Passwort einrichten.
Nix mit Passwort, meins wird aufgeklappt und es kann losgehen!

Sagt mal nutzt ihr tatsächlich ein Passwort um den Mac zu starten?
(Ich rede von Laptops die Zuhause verwendet werden!)
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iGod06.07.16 15:58
Einbrecher klauen keine Laptops/Computer. Die Zeiten sind vorbei.
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Mister Rednose
Mister Rednose06.07.16 16:01
Presse Nachricht
"Demnach setzt das automatische Entsperren mit der Apple Watch einen Mac ab dem Baujahr 2013 voraus"
Wieso das denn? Das ist doch nur wieder eine willkürlich Beschränkung ohne echte technische Gründe.
Das man das aktuelle OS nutzen "muß" kann ich ja noch verstehen, aber was ist die Einschränkung der Hardware?
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tobias.reichert06.07.16 16:04
Mister Rednose
sonorman
Die meisten haben ja nur wenige Buchstaben, um sich nicht jedes mal beim Einloggen einen Wolf zu tippen. Mit Apple-Watch-Unlock kann man ein richtig langes und schwieriges Passwort einrichten.
Nix mit Passwort, meins wird aufgeklappt und es kann losgehen!

Sagt mal nutzt ihr tatsächlich ein Passwort um den Mac zu starten?
(Ich rede von Laptops die Zuhause verwendet werden!)


Natürlich, wie soll sonst die Verschlüsselung funktionieren?
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Mister Rednose
Mister Rednose06.07.16 16:07
iGod
Einbrecher klauen keine Laptops/Computer. Die Zeiten sind vorbei.
Ja na und? Die klauen auch andere Sachen, nehmen den Fernseher mit u.s.w.
Meine Passwörter sind ja geschützt, also was soll's?
Der kann sich Musik anhören oder paar Pornos anschauen, meine Mails lesen u.s.w., aber das war es schon!
Der materielle Verlust wird durch gebrauch eines Passworts ja nicht geringer oder klauen Einbrecher keine Laptops die Passwortgeschützt sind?
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Hühnchen
Hühnchen06.07.16 16:17
coffee
...Warum nicht auch mit dem iPhone? Weil sich die Watch allmählich ein wenig vom iPhone abnabelt?
Nee, was sollte das denn bringen? im Gegensatz zur Uhr sollte dann ja wohl erst das iPhone per Code oder Fingerprint einsperrt werden. Dann doch eher gleich neuen Mac mit Touch ID.
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Hühnchen
Hühnchen06.07.16 16:22
Raziel1
iGod
An "AirDrop" musste ich auch denken. Das ist wirklich ein K(r)ampf - nicht nur manchmal. Diese Zuverlässigkeit wäre beim Watch-Login komplett unbrauchbar.
Versteh echt nicht was ihr alle habt. Geht bei jedem iOS und OST Gerät das ich bisher verwendet habe einwandfrei. ...

Ich würde da bei Probleme immer zuerst mal das Netzwerk überprüfen ...
greift AirDrop denn überhaupt auf das vorhanden Netzwerk zu, oder baut es nicht extra dafür ein eigenes auf?
Dann wäre es doch unnötig an dem Netzwerk etwas rumzudoktern.
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coffee
coffee06.07.16 16:56
Hühnchen

Nee, was sollte das denn bringen? im Gegensatz zur Uhr sollte dann ja wohl erst das iPhone per Code oder Fingerprint einsperrt werden. Dann doch eher gleich neuen Mac mit Touch ID.

Für einen neuen Mac ist meiner noch viel zu jung.
1 x Touch-ID auf iPhone > iPhone entsperrt
1 x 3D Touch auf iPhone > der Mac ist entsperrt.
Also mir würde das schon was bringen. Zumindest in der Wartezeit bis zum nächsten Mac, und kostenlos wäre es auch noch. 😆
Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)
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Tzunami
Tzunami07.07.16 04:54
sonorman
Mag sein, aber wenn das in der Praxis gut funktioniert, könnte man sein Mac-Passwort deutlich komplexer machen. Die meisten haben ja nur wenige Buchstaben, um sich nicht jedes mal beim Einloggen einen Wolf zu tippen. Mit Apple-Watch-Unlock kann man ein richtig langes und schwieriges Passwort einrichten.

Du meinst damit die Leute, wenn sie das Passwort mal brauchen, es auch mit Sicherheit nicht wissen? Ein Passwort gerät schnell in Vergessenheit wenn man es nicht mehrmal eingibt und dadurch eingeprägt hat.

Es gibt schon jetzt genug Leute denen Passwörter wie Apfel nicht mehr einfallen, weil sie die automatische Anmeldung verwenden und daher das Passwort nie benutzen mussten.
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Tzunami
Tzunami07.07.16 05:10
Mister Rednose
iGod
Einbrecher klauen keine Laptops/Computer. Die Zeiten sind vorbei.
Ja na und? Die klauen auch andere Sachen, nehmen den Fernseher mit u.s.w.
Meine Passwörter sind ja geschützt, also was soll's?
Der kann sich Musik anhören oder paar Pornos anschauen, meine Mails lesen u.s.w., aber das war es schon!
Der materielle Verlust wird durch gebrauch eines Passworts ja nicht geringer oder klauen Einbrecher keine Laptops die Passwortgeschützt sind?

Ach du hast also für den Schlüsselbund ein eigenes Passwort vergeben? Wenn du da nix umgestellt hast, entschlüsselt sich der Schlüssebund beim einloggen automatisch und damit kann man Zugriff auf ihn erlangen. Dein automatischen einloggen zieht dir also förmlich die Hose vom hintern.
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Legoman
Legoman07.07.16 08:46
Man kann am Rechner auch ein passwort vergeben - ohne dass dieses beim Aufwecken auch eingegeben werden muss.
So hab ich das auch. Für Zugriff auf Schlüsselbund etc wird dann sehr wohl das Passwort verlangt.
Leichtsinnig ist es aber schon - da ein Einbrecher natürlich im Internet surfen und dort auf meine Passwörter zugreifen könnte.
Die Gefahr sehe ich da eher in einem gezielten Einbruch UM eben an den Rechner ranzukommen. Dafür bin ich zum Glück nicht wichtig genug...
Ansonsten bleibt nur zu hoffen, dass ich es rechtzeitig merke um den Rechner ferntöten zu können.
PS: Einbrecher insbesondere aus dem Beschaffungsmillieu klauen alles - und wenn sie den Rechner für 50 Euro verkloppen. Als Ersatzteilspender taugt auch ein gesperrtes Gerät.
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sonorman
sonorman07.07.16 09:18
Tzunami
sonorman
Mag sein, aber wenn das in der Praxis gut funktioniert, könnte man sein Mac-Passwort deutlich komplexer machen. Die meisten haben ja nur wenige Buchstaben, um sich nicht jedes mal beim Einloggen einen Wolf zu tippen. Mit Apple-Watch-Unlock kann man ein richtig langes und schwieriges Passwort einrichten.

Du meinst damit die Leute, wenn sie das Passwort mal brauchen, es auch mit Sicherheit nicht wissen? Ein Passwort gerät schnell in Vergessenheit wenn man es nicht mehrmal eingibt und dadurch eingeprägt hat.

Es gibt schon jetzt genug Leute denen Passwörter wie Apfel nicht mehr einfallen, weil sie die automatische Anmeldung verwenden und daher das Passwort nie benutzen mussten.
Das sind ähnliche Bedenken, wie sie auch im Falle Touch-ID geäußert wurden. Und doch hat es sich durchgesetzt und ist eine tolle Sache.

Für Apple Watch Besitzer sieht es ähnlich aus. Wenn es gut funktioniert, ist es ein Komfort- und ein Sicherheitsgewinn. Wenn nicht, bleibt es eben aus und alles ist, wie es vorher war. Anders ausgedrückt: Es gibt nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen.
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