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Forum>Apple>Dokumentation "Apple Stories" auf Phoenix

Dokumentation "Apple Stories" auf Phoenix

cheesus1
cheesus123.02.1316:50
Wer mal wieder seine Lieblingsmarke in den Dreck gezogen sehen möchte kann dies heute Abend um 22.30 Uhr auf Phoenix tun: Der Film "Apple Stories" beleuchtet die Produktionsmethoden moderner Handys am Beispiel Apple. "Samsung Stories" hätte wahrscheinlich auch nicht dieselbe Quote gebracht…

Hier der Original Beschreibungstext der Phoenix Webseite :


"Hamburg, Ruanda, Hongkong und Shenzhen in China sowie Kairo sind die Stationen der Reise, die der Dokumentarfilmer Rasmus Gerlach aufsuchte, um die Herstellungskette moderner Handys am Beispiel des iPhones zu hinterfragen. Die Firma Foxconn ist mit ihren Produktionsmethoden hierbei zum Synonym für die Schattenseite des Smartphone-Hypes geworden.

Der Gegensatz könnte krasser nicht sein zwischen dem Spektakel bei der Eröffnung des Apple Stores am Jungfernstieg und den Arbeitsbedingungen in den düsteren Zinnminen in Ruanda und den sterilen Fertigungshallen der Apple-Hersteller in China.

Am Ende der Lieferkette steht in Hongkong Debbie Chan, die mit ihrer Aktivistengruppe gegen die skandalösen Arbeitsbedingungen beim Apple-Zulieferer Foxconn protestiert. Die Arbeiter werden so unter Druck gesetzt, dass die Selbstmordrate Schlagzeilen machte. Dem Filmteam gelingt es sogar, Zugang zu einem Produktpiraten in der chinesischen Provinz zu bekommen. Wanderarbeiter kopieren dort unter strengster Geheimhaltung iPhone-Ersatzteile.

SENDETERMIN
Sa, 23.02.13, 22.30 Uhr
Rasmus Gerlach begleitet aber auch einen afrikanischen Geologen, der als Arbeitschutzbeauftragter scheinbar vergeblich gegen Flip-Flops im Schacht und fehlende Helme ankämpft. Er trifft Wissenschaftler aus Hannover, deren Ziel es ist, mit einem "geologischen Fingerabdruck" die Spur von auf dem Weltmarkt heiß begehrten und für die Handyproduktion notwendigen Mineralien nachzuverfolgen. Schmugglern soll so das Handwerk gelegt werden. Durch das lukrative Geschäft mit den Mineralien finanzieren sich die Bürgerkriegsparteien im Kongo. Der Autor ist auch mit dabei, wenn chinesische Händler Säcke voller Zinnsteine kaufen, ohne überhaupt nach deren Herkunft zu fragen.

Das Projekt "Apple Stories" wurde 2010 mit dem PHOENIX Förderpreis ausgezeichnet. Der Film hatte Premiere bei den Nordischen Filmtagen Lübeck im November 2012."
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Kommentare

JanoschR
JanoschR23.02.1318:11
Jesus Maria...
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Onkel-broesel23.02.1318:21
Potzblitz
„...immer locker durch die Hose atmen...“
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KoA24.02.1301:20
Mal wieder der gewohnte einseitige und stupide Schwachsinn, der da über den Bildschirm flackerte. Wer bei so einem Mist meint, dass er ausgewogen und sachlich informiert wurde, tut mir echt leid. Den Preis, den dieser "gekrönte" Beitrag bekommen hat, kann sich der Filmemacher jedenfalls getrost in die Haare schmieren, denn der ist wohl ebenso wenig wert, wie der damit ausgezeichnete Dokumentarfilm!
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zwobot24.02.1301:44
KoA

Du hast den Film also gesehen? Ein Klappentext muss nun mal reißerisch sein.
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jogoto24.02.1308:12
Ich fand den Film nicht einseitig. Gut, die Ausgewogenheit war manchmal in einem Nebensatz versteckt. So wie der, dass die Konfliktmineralien nun halt zur Hälfte des Weltmarktpreises gehandelt werden, mit dramatischen Folgen für die, die sie abbauen.
Ich dachte nur ich hätte den Film schon mal gesehen ... "Nokia Stories" ...
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barabas24.02.1311:30
KoA
Mal wieder der gewohnte einseitige und stupide Schwachsinn, der da über den Bildschirm flackerte. Wer bei so einem Mist meint, dass er ausgewogen und sachlich informiert wurde, tut mir echt leid. Den Preis, den dieser "gekrönte" Beitrag bekommen hat, kann sich der Filmemacher jedenfalls getrost in die Haare schmieren, denn der ist wohl ebenso wenig wert, wie der damit ausgezeichnete Dokumentarfilm!

Mich hätte nur mal interessiert wie deine Meinung wohl gewesen wäre wenn sie Apple im schillernden Licht dargestellt hätten.
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blackPod
blackPod24.02.1311:39
Gibts bei Phoenix au ne Mediathek? Habs gestern verpasst und würd ihn gern sehen.
Oder hat jemand einen Youtube Link?
„ Wer im Glashaus sitzt sollte sich nur im Dunkeln umziehen “
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Trotzki24.02.1311:42
Passt zu diesem Artikel:
Jugendliche in USA finden Microsoft wieder sexy


In einer Umfrage von Reuters und Ipsos hat etwa die Hälfte der 18- bis 29-jährigen Amerikaner angegeben, das Unternehmen und seine Produkte seien "cooler" als noch vor einem Jahr. Zwar liegt Microsoft noch immer deutlich hinter Google & Apple, es holt aber rasant auf.

Mit Apple geht's inzwischen wirklich bergab. Was ist denn nach Steve Jobs Tod wirklich Tolles rausgekommen? Nichts, nur Produktpflege. Und die miese Qualität von Lion und ML spricht ebenso eine deutliche Sprache.
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MacPaelmchen
MacPaelmchen24.02.1311:50
Dieser Zusatz auf der Seite von m-magazin.net finde ich treffend:
Die Schattenseiten der High-Tech-Produktion treffen längst nicht nur auf das iPhone zu. Doch am erfolgreichsten Smartphone lässt sich die Geschichte nun einmal am besten erzählen. Gerlach tendiert durchaus dazu, die Arbeitsbedingungen in Foxconn mit Apple gleichzusetzen – ein Vergleich, der hinkt.

Dennoch ist die 84-minütige Reportage sehenswert, beleuchtet sie doch detailliert und weltumspannend den Fertigungsprozess eben jener Produkte, die wir uns doch so wünschen.

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Trotzki24.02.1311:57
Guckst du hier:


Hamburg, Ruanda, Hongkong und Shenzhen in China sowie Kairo sind die Stationen der Reise, die der Dokumentarfilmer Rasmus Gerlach aufsuchte, um die Herstellungskette moderner Handys am Beispiel des iPhones zu hinterfragen. Die Firma Foxconn ist mit ihren Produktionsmethoden hierbei zum Synonym für die Schattenseite des Smartphone-Hypes geworden.

Der Gegensatz könnte krasser nicht sein zwischen dem Spektakel bei der Eröffnung des Apple Stores am Jungfernstieg und den Arbeitsbedingungen in den düsteren Zinnminen in Ruanda und den sterilen Fertigungshallen der Apple-Hersteller in China.

Am Ende der Lieferkette steht in Hongkong Debbie Chan, die mit ihrer Aktivistengruppe gegen die skandalösen Arbeitsbedingungen beim Apple-Zulieferer Foxconn protestiert. Die Arbeiter werden so unter Druck gesetzt, dass die Selbstmordrate Schlagzeilen machte. Dem Filmteam gelingt es sogar, Zugang zu einem Produktpiraten in der chinesischen Provinz zu bekommen. Wanderarbeiter kopieren dort unter strengster Geheimhaltung iPhone-Ersatzteile.

Rasmus Gerlach begleitet aber auch einen afrikanischen Geologen, der als Arbeitschutzbeauftragter scheinbar vergeblich gegen Flip-Flops im Schacht und fehlende Helme ankämpft. Er trifft Wissenschaftler aus Hannover, deren Ziel es ist, mit einem „geologischen Fingerabdruck" die Spur von auf dem Weltmarkt heiß begehrten und für die Handyproduktion notwendigen Mineralien nachzuverfolgen. Schmugglern soll so das Handwerk gelegt werden. Durch das lukrative Geschäft mit den Mineralien finanzieren sich die Bürgerkriegsparteien im Kongo. Der Autor ist auch mit dabei, wenn chinesische Händler Säcke voller Zinnsteine kaufen, ohne überhaupt nach deren Herkunft zu fragen.

Das Projekt „Apple Stories" wurde 2010 mit dem PHOENIX Förderpreis ausgezeichnet. Der Film hatte Premiere bei den Nordischen Filmtagen Lübeck im November 2012.

Dokumentarfilm von Rasmus Gerlach, 2012
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MacPaelmchen
MacPaelmchen24.02.1312:00
Was mir bei diesen Dokumentationen missfällt (Markencheck, Apple Stories,...), ist der Hinweis zur Alternative!? Fair Trade im Elektromarkt - gibt es das!? Die Frage ist durchaus ernst gemeint... Im Moment sehe ich nur etliche billigere Touch Smartphones. Sind dort die Bedingungen besser oder löse ich durch den Kauf solcher Geräte die Probleme in der Liefer- und Produktionskette!?
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Bart S.
Bart S.24.02.1312:12
MacPaelmchen
Natürlich nicht, aber Du bist Dir bewust was für'n Schrott Du kaufst. Bei crApple denken die Meisten ja immer noch sie hätten was Gutes getan, für „Umwelt“ und so
„Please take care of our planet. It's the only one with chocolate.“
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Trotzki24.02.1312:16
MacPaelmchen
Was mir bei diesen Dokumentationen missfällt (Markencheck, Apple Stories,...), ist der Hinweis zur Alternative!?

Die anderen sind nicht besser, aber haben zumindest eine geringeren Reingewinn. Apple stopft sich um die 300 Euro pro iPhone in die Tasche, publiziert sich selbst als "die Guten", lässt aber über äußerst skandalöse Bedingungen produzieren. Wenn Apple nur 100 Euro weniger Reingewinn kassieren würde und stattdessen die Produktion sauberer und sozialer gestalten würde, käme das sicher besser an.
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JanoschR
JanoschR24.02.1312:28
Geiles Argument.
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Bart S.
Bart S.24.02.1312:31
Trotzki
Wenn Du noch weitermachst bekommst Du's mit den Fanboys hier zu tun.
Lass Dir's gesagt sein!
Die alten Tanten schlagen mit den Regenschirmen auf Dich ein
„Please take care of our planet. It's the only one with chocolate.“
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AndreasL24.02.1312:36
Die anderen sind nicht besser, aber haben zumindest eine geringeren Reingewinn.
Anzumerken ist, dass Apple in der Vergangenheit erheblichen Preisdruck auf die Zulieferunternehmen ausgeübt hat, und immer weitere Preissenkungen gefordert hat. Etwas, was hier gerne vergessen wird. Und Apple soll hier erheblich agressiver vorgehen als Mitbewerber, und vielen seriösen Quellen nach zahlt Apple für Gerätebau bei Foxconn je Gerät am wenigsten (trotz des anspruchvollsten Gerätes)
Was das ganze zusätzlich problematisch macht sind diejenigen, welche Apple stehts verteidigen oder nur schlimmer, Apple sogar als besonders grosszügig hinstellen. Da muss ja nie etwas geändert werden.
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MacPaelmchen
MacPaelmchen24.02.1312:56
Mmh, ok, Apple verdient eine Menge Kohle und hätte es am einfachsten aus dem Vollen Zustände zu ändern... Gab es nicht auch Berichte über Änderungen, gar Lohnerhöhungen bei Foxconn, gedrängt durch Apple!?! Oder ist es einfach zu sagen, wie hier oben geschrieben, als billigster ein bisschen nach oben zu rücken, aber dennoch billiger produzieren zu lassen als die anderen!?

Dennoch stehe ich der Aussage, dass Apple am billigsten produzieren lässt, kritisch gegenüber. Die Geräte sind wertiger als etliche Plastikgeräte. Daraus würde ich ableiten, dass alleine die Herstellung der Einzelteile schon teurer sein muss... Kann natürlich auch einem Denkfehler unterliegen!

Was ich sehr seltsam finde ist, dass Apple an allem was da in China passiert Schuld sein soll. Die Schlagzeilen und Berichte haben alle eins gemeinsam (gefühlt und zum Teil begründet), den Name Apple. Auch wenn einiges an Missständen dran ist, und das stelle ich nicht in Abrede(!), so kommt mir dieses neugewordene Apple-Hating sehr fragwürdig vor... Wie gesagt, wie sieht die Alternative aus. Wo kann ich als Kunde ein Zeichen setzen!?
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Trotzki24.02.1313:03
MacPaelmchen
Was ich sehr seltsam finde ist, dass Apple an allem was da in China passiert Schuld sein soll.

Wer behauptet das?
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MacPaelmchen
MacPaelmchen24.02.1313:20
Die Berichterstattungen im Markencheck oder auch hier in den Apple Stories - zumindest wird dies durch den beinahe reinen Apple Bezug unterstellt - mein empfinden...
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jogoto24.02.1313:34
AndreasL
... und vielen seriösen Quellen nach ...
Die da wären? Bisher habe ich das nur immer wieder als Gerücht gehört. Ich kann mir das in Zusammenhang mit Überlegungen in den USA zu fertigen nicht vorstellen.


Ich finde es einfach lächerlich Apple eine unanständige Gewinnspanne vorzuwerfen. Hier wird immer wieder die Summe der Teile dem Ladenpreis in Deutschland entgegen gesetzt und die Differenz als "Gewinn" ausgewiesen, denn man doch locker verteilen könnte.
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Mac-Rookie
Mac-Rookie24.02.1314:01
Ist doch völlig klar, dass seit Steve Jobs Tod (heute hätte er Geburtstag) mehr oder weniger nur Produktpflege getätigt wurde. Etwas komplett Neues zu entwickeln wie seiner Zeit das iPhone oder iPad braucht Zeit. So was macht mal nicht eben so. Ich denke, mit der Vorstellung des neuen Mac Pro, OS X 10.9 Lynx und anderen Produkten dieses Jahr, wird Apple seiner Rolle gerecht werden.

Wie man am Gejammer Vieler in Sachen Lion und Mountain Lion sowie der Hardwarepflege sehen kann, reicht es heutzutage nicht mehr, ein Produkt zu pflegen und sanft weiter zu entwickeln. Manche Leute erwarten wohl jährliche Quantensprünge.

Ich denke, wir sollten uns in Zurückhaltung üben und Apple einfach seine Arbeit machen lassen.
„Bügeln ist keine Frauenbewegung.“
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Trotzki24.02.1314:16
Mac-Rookie
Ich denke, wir sollten uns in Zurückhaltung üben und Apple einfach seine Arbeit machen lassen.

Gelobt sei Apple! — In Ewigkeit! Amen.
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iGod24.02.1315:03
Trotzki
Mit Apple geht's inzwischen wirklich bergab. Was ist denn nach Steve Jobs Tod wirklich Tolles rausgekommen? Nichts, nur Produktpflege. Und die miese Qualität von Lion und ML spricht ebenso eine deutliche Sprache.

Wenn Apple so schlecht ist, warum meldest du dich dann jetzt schon zum 3. mal hier in einem Apple Forum an?
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KoA24.02.1315:41
barabas
Mich hätte nur mal interessiert wie deine Meinung wohl gewesen wäre wenn sie Apple im schillernden Licht dargestellt hätten.

Das kann ich dir gerne sagen. Erst einmal geht es hierbei nicht Ansatzweise um irgendein Verlangen meinerseits, Apple zu unrecht nur in schillerndem Licht darzustellen. Nicht umsonst habe ich im Kommentar oben nach tatsächlich ausgewogener und sachlicher Berichterstattung verlangt. Und offensichtlich machst du es dir zu einfach, statt diese wiederholt schlechte Form der Berichterstattung kritisch zu hinterfragen, du wohl der Einfachheit halber lieber erst einmal davon ausgehst, dass Kritiker dieser selbst nur einseitig denken und dementsprechend nur eine geschönte Berichterstattung über Apple haben wollen.

Dabei hat meine diesbezügliche Kritik im Allgemeinen nicht wirklich etwas damit zu tun, dass hierbei Apple diejenigen sind, über die nicht gut berichtet wird. Vielmehr ist es - wie ich bereits sagte - die unsachliche, undifferenziert e und viel zu oft fehlleitende Art der Berichterstattung seitens der Medien, die ich leider immer öfter entdecke und dementsprechend beanstande.
Wer sich von aktuellen Berichterstattungen nicht nur oberflächlich berieseln lässt, sondern mal genauer hinguckt und entsprechend hinterfragt, wird viel zu oft ganz schnell auf etliche Ungereimtheiten stoßen, die alle deutlich genug darauf hindeuten, dass etliche Dinge, welche in solchen Berichten gezeigt und ausgesagt bzw. angedeutet werden, nicht so ganz passen.
Aber die Medien verstehen es ausgezeichnet, durch schneiden von Bildern und geschicktes Platzieren von Aussagen den Zuschauer von Dingen zu überzeugen, die tatsächlich ganz anders sind. Im gestrigen Phönix-Bericht wurde (wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe) z.B. behauptet, Apple liefere an Dritte keine Ersatzteile für die Reparatur, weswegen Werkstätten, die iPhone reparieren wollen, auf Ersatzteile aus gebrauchten Geräten angewiesen wären. Dem Zuschauer wird damit offenbar bewusst das Bild vermittelt, Apple tut das aus niederen Beweggründen. Anstatt seitens des Filmemachers mal die wirklichen Gegebenheiten zu ergründen und dem Zuschauer mitzuteilen, das Apple sehr wohl auch entsprechende Ersatzteile liefert, nur eben nicht an jede Frickel-Bude, die eben kein autorisierter Apple-Reparaturdienst ist. Derartige Aufklärung wird im Filmbericht nicht nur an dieser Stelle, bei diesem kleinen Beispiel tunlichst vermieden.

Ein anderes Beispiel von bewusst fehlleitender Berichterstattung der ÖR-Medien, welches eben nicht mit Apple zu tun hat, findet sich im aktuellen Fleischskandal-Bericht von Frontal21. Und um es gleich vorwegzunehmen... ich bin ganz sicher kein Aigner-Fan. Trotzdem finde ich es erschreckend, wie manipulierend der Bericht insgesamt gegen die Verbraucherministerin gestaltet ist. Sieht man den Beitrag und hört sich dessen inhaltliche Argumentation an, fühlt man sich angehalten, mit Frontal21 gemeinsam auf die Aigner verbal "einzudreschen". Da ich aber gerne je nach Möglichkeit hinterfrage und mir u.a. Frontal21 schon öfter bezüglich "Berichterstattung" negativ aufgefallen ist, habe ich den Beitrag mal an der Stelle angehalten, an der Auszugsweise eine Aussage aus einer Rede Frau Aigners zitiert wurde, die die vorangegangene Behauptung belegen sollte, dass Frau Aigner sich gegen die EU und somit gegen eine Kennzeichnung für die Herkunft von Fleischprodukten und demzufolge gegen die Interessen der Verbraucher gestellt hätte. Trotzdem dies im Bericht klar und eindeutig behauptet wurde, zeigten die für die Herausstellung des Zitats entsprechend abgedunkelten Textstellen, das Frau Aigner keineswegs wirklich grundsätzlich gegen eine Kennzeichnungspflicht ist, wie in Frontal21 behauptet wird, sondern die EU-Richtlinie nur in der Form der aktuell geplanten Umsetzung ablehnte, weil diese so, wie die EU es vorsieht, sich nicht kontrollieren lässt. Vielmehr wird dem Verbraucher durch die Kennzeichnung, wie sie die EU momentan haben will, nur vorgetäuscht, dass er korrekt über die tatsächliche Herkunft des Fleisches informiert wird, obwohl diese EU-Richtlinie den Fleisch-Herstellern viel zu viel Spielraum und Auslegungsmöglichkeiten gewährt. Die Ministerin hat sich also im Sinne des Verbraucher zu Recht gegen die EU-Regelung gestellt. Aber genau das wollte der Beitrag ja offensichtlich gar nicht vermitteln. Allein wegen derartiger Erfahrungen, ist ein genaueres Hinterfragen derartiger Fimbeiträge meiner Ansicht nach nicht nur wünschenswert, sondern geradezu Pflicht, wenn man sich von den Informationen der Medien nicht verdummen lassen will.
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JanoschR
JanoschR24.02.1316:24
Trotzki
Mac-Rookie
Ich denke, wir sollten uns in Zurückhaltung üben und Apple einfach seine Arbeit machen lassen.

Gelobt sei Apple! — In Ewigkeit! Amen.

Fast jeder deiner Beiträge lässt sich auf folgende Aussage reduzieren: Apple wird untergehen, weil sie xy tun.

Ja, die Arbeitsbedingungen sind aus unserer Perspektive schlecht. Tut Apple was dagegen? Ja. Seit letztem Jahr haben sie angefangen die Bedingungen scheinbar massiv zu verbessern. Sie haben die Lieferketten offengelegt und diverse Programme gestartet (Fortbildungen, etc. s. Bericht von Apple). Fällt das für dich unter Produktpflege? Also ist doch alles prima, oder? Ach ne, die revolutionären Produkte fehlen.

Deine Aussage, dass Apple seit Jahren kein revolutionäres, neues Produkt mehr rausgebracht hat, lässt sich ebenso für die Jahre 2000, 2006 und 2009 treffen. Fällt dir was auf?

Trollen wie dir kann man es nicht immer recht machen. Wenn Apple nicht mehr innovativ wäre, hätten eher die copycats ein Problem. Sie müssten sich mal selbst was überlegen. Wenn es ein Produkt gäbe, welches ich lieber benutzen würde als mein iPhone & iPad, würde ich es mir kaufen (der Preis spielt dabei keine Rolle). Leider habe ich bisher noch keins gefunden. Denk mal drüber nach.
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AndreasL24.02.1316:42
Die da wären?
Bloomberg, NYT u.a.
Und dann wäre da noch Terry Gou, CEO von HonHay himself.
Dennoch stehe ich der Aussage, dass Apple am billigsten produzieren lässt, kritisch gegenüber. Die Geräte sind wertiger als etliche Plastikgeräte. Daraus würde ich ableiten, dass alleine die Herstellung der Einzelteile schon teurer sein muss.
Tja, in der Theorie. Bloomberg nach zahlt Apple für eine iPhone 5 Montage 6.- Dollar. Zum Vergleich: Für das Galaxy S3 soll Samsung 8 Dollar zahlen.

Apple selber hat in der Vergangenheit auch immer wieder angegeben, man konnte die Kosten senken...
Ich finde es einfach lächerlich Apple eine unanständige Gewinnspanne vorzuwerfen.
Zum Vergleich: Wärend Apples Marge die letzten Jahre von 20 auf fast 40% angestiegen ist. Ist die von Foxconn von 8% auf unter 1% gesunken.
Gab es nicht auch Berichte über Änderungen, gar Lohnerhöhungen bei Foxconn, gedrängt durch Apple!
Schönfärberei. Nachdem Apple Jahrelang die Preise immer weiter gedrückt hat, die Preise etwas zu erhöhen... Apple zahlt immer noch unterdurchschnittlich. Ja und manche sagen sogar am wenigsten.
Auch hier bei MTN gab es Berichte zu dem Thema, das Apple quasi bei Zulieferern Massenrabatte erzwingt. "Entweder ihr gehbt uns Rabatte, oder wir suchen uns jemand neuen"
Was ich sehr seltsam finde ist, dass Apple an allem was da in China passiert Schuld sein soll.
Klar, Apples Preisdruck hat sicher nichts mit der sinkenden Marge zu tun...

Es ist generell typisch. Die Berichte zum Preisdruck den Apple ausübt. Waren auch hier zu finden. Aber viele "vergessen" einfach unliebsame Nachrichten wenn es um ihr geliebtes Unternehmen geht.
Seit letztem Jahr haben sie angefangen die Bedingungen scheinbar massiv zu verbessern.
Nachdem Apple Jahrelang mit massivem Preisdruck das Problem verschlimmert hat. Aber manche versuchen halt Apple immer zu glorifizieren
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Trotzki24.02.1316:46
KoA
Das kann ich dir gerne sagen. ... Allein wegen derartiger Erfahrungen, ist ein genaueres Hinterfragen derartiger Fimbeiträge meiner Ansicht nach nicht nur wünschenswert, sondern geradezu Pflicht, wenn man sich von den Informationen der Medien nicht verdummen lassen will.

Du hast den Amazon-Skandal vergessen. Aber der ist sicher ebenfalls von vorn bis hinten eine gezielte "Manipulation der ÖR-Medien" ...

JanoschR
Fast jeder deiner Beiträge lässt sich auf folgende Aussage reduzieren: Apple wird untergehen, weil sie xy tun.

Das ist einfach lächerlich. Lies mal ALLE meine Posts, dann weißt du, dass das nicht stimmt.

Aber ich merke, dass einige meiner Posts irgendwie dein "Apple-Lebensgefühl" stören. Das tut mir aufrichtig leid. Schönen Sonntag noch.
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JanoschR
JanoschR24.02.1316:53
Brauchst dich nicht zu entschuldigen. Dafür sind Trolle ja da
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KoA24.02.1317:23
Trotzki

Du hast den Amazon-Skandal vergessen.

Nein, vergessen hab ich die Amazon-Berichterstattung in diesem Zusammenhang nicht. Ich habe sie nur nicht erwähnt.
Aber der ist sicher ebenfalls von vorn bis hinten eine gezielte "Manipulation der ÖR-Medien" ...

Ja, auch beim Amazon-Beitrag bleiben einige Dinge im Nachhinein durchaus recht fraglich.
U.a. das hier:

http://kreisanzeiger-online.de/2013/02/19/218419/
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marco m.
marco m.24.02.1318:44
Immer diese lästige Diskussion über Foxconn. Als ob sich jemand anders um seine Zulieferer kümmern würde.
„Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!“
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