Mit der Freigabe der jüngsten Updates aktualisierte Apple die im Herbst 2023 veröffentlichten Systeme bereits zum dritten Mal. Neben allerlei Anpassungen des Funktionsumfanges (siehe macOS und iOS 17.3) sprach Apple wie immer davon, gleichzeitig auch Sicherheitslücken eliminiert zu haben. Inzwischen ist bekannt, worum es sich dabei im Detail handelt. Aus der entsprechenden Dokumentation geht hervor, dass sich Apple unter anderem einer möglicherweise bereits aktiv ausgenutzten Schwachstelle in WebKit annehmen musste.

Wie so oft resultierte das Problem darin, schädlichen Code einschleusen zu können. Es bedurfte dazu einer speziell präparierten Webseite, wenngleich die genauen Schritte weiterhin unbekannt bleiben. Die Entwickler gingen den Bug durch verbesserte Überprüfungsroutinen an. Bei allen anderen Sicherheitslücken, darunter in der Apple Neural Engine, CoreCrypto, dem Kernel, Suche in Mail, NSSpellChecker oder den Kurzbefehlen liegen keine Hinweise auf kursierende Exploits vor.


Erste Rückmeldungen zum Update
Nachdem viele Millionen Nutzer bereits zur Installation geschritten sind, gibt es wie üblich sehr schnell Rückmeldungen. Größere Updatepannen blieben aus, wenngleich diese in den letzten Jahren ohnehin extrem selten geworden sind. Interessanterweise melden diesmal aber viele Anwender, unter anderem auch in den Kommentaren zur gestrigen Meldung, dass ihr externes Display nicht mehr erkannt wird. Dabei handelt es sich jedoch nicht notwendigerweise um ein 14.3-spezifisches Problem. Zu beheben ist das Verhalten recht schnell: Das Display vom Mac trennen und auch die Stromversorgung unterbrechen, eine Minute warten, es dann mit einem Neustart probieren.

Noch immer vorhanden ist ein Fehler, der die Synchronisierung von Mac und iPhone verhindert, wenn man hierfür nicht den Weg über iCloud gehen will. Auf direkte Nachfrage hin hatte Apple das Problem bestätigt und Besserung in Aussicht gestellt, dies jedoch offensichtlich nicht für macOS 14.3.