Viele Nutzer konnten nun ihr iPhone XR in Betrieb nehmen, denn eine Woche nach Start der Vorbestellungsphase begann die Auslieferung heute. Es gibt zwar keine Zahlen, wie viele neue Besitzer das iPhone XR erhielten, die Zahl liegt aber angesichts bisheriger Prognosen sicherlich bei mehr als einer Million. Während die große Mehrheit der Anwender sich einfach nur freut, wenn die Inbetriebnahme funktioniert und das Gerät die komplexe Technologie vor dem Benutzer versteckt, interessiert andere hingegen auch der Blick unter die Haube. Diesmal ist es ausnahmsweise nicht der Reparaturspezialist iFixit, der eine erste Zerlege-Galerie veröffentlicht. Stattdessen steht ein aus Berlin stammender Reparatur-Spezialist namens kaputt.de weit vorne und präsentiert das iPhone XR von innen.


Gut im Video zu erkennen ist, welcher Schritte es bedarf, um das Innenleben freizulegen und Komponenten wie Display oder Akku auszutauschen. Apple sichert die Bauteile durch eine Vielzahl kleiner Schrauben und verzichtet diesmal auf starken Einsatz schwer lösbaren Klebers. Angesichts des wasserdichten Gehäuses gestaltet es sich aber dennoch etwas schwieriger, überhaupt das Display zu lösen. Die Form des Akkus unterscheidet sich vom iPhone XS, welches ein L-förmiges Bauteil aufweist.


Wie der Lieferumgang des iPhone XR aussieht und aus welchen Bauteilen das komplett zerlegte Gerät besteht, zeigen die folgenden Bilder. Neben dem iPhone an sich und einer Kurzanleitung, einem Netzteil und dem Ladekabel gibt es auch Apples bekannte Ohrhörer – natürlich nicht die AirPods, auch wenn man diesen Eindruck auf den ersten Blick erhalten könnte.


Die Lieferzeiten des iPhone XR fallen noch immer vergleichsweise kurz aus – vergleicht man die Wartezeit von zwei bis drei Wochen für einzelne Konfigurationen mit den Werten früherer Markteinführungen. Wie schon mehrfach diskutiert lässt sich daraus aber nicht ableiten, dass wenig Kundeninteresse vorherrschte.