Nach neuen umfangreichen Benchmark-Tests wird klar, dass der für den Mac Pro geeignete Intel Xeon-Prozessor E5-2600 V2 in vielen Bereichen ein deutliches Plus an Leistung bietet, nicht jedoch in allen Disziplinen wesentlich schneller als die Vorgängerversion ist. Der Prozessor kann vor allem bei Benchmarks punkten, bei denen alle Prozessorkerne zum Einsatz kommen. Dagegen ist in Benchmarks ohne Multiprozessor-Optimierung nicht immer ein Geschwindigkeitsgewinn auszumachen. Besonders gut schneidet der Prozessor im 3D-Rendering ab und erreicht hier Geschwindigkeitssteigerungen von bis zu 40 Prozent. Sind Programme nicht optimiert, schert der Prozessor dagegen nach unten aus. Deutlich zu sehen ist dies in Acrobat, iTunes und LAME. Bei 7-Zip, Handbrake und Photoshop profitieren aber Nutzer vom neuen Prozessor. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Prozessor im Mac Pro schlagen wird. Die hier durchgeführten Benchmarks wurden unter Windows 8 mit einem Vorserienmodell des Prozessors durchgeführt und lassen sich daher nur eingeschränkt auf ein Mac-System übertragen.

Weiterführende Links:

• Tom's Hardware
• 9to5Mac