IHS iSuppli zufolge wird DDR3-RAM in den kommenden zwei Jahren den Markt mit einem Anteil von bis zu 90 Prozent dominieren. Fünf Jahre nach Verabschiedung der Spezifikation wird DDR3-RAM damit den Höhepunkt seiner Verbreitung erreichen. Für 2014 rechnet iSuppli aber bereits mit dem einsetzenden Siegeszug des Nachfolgestandards DDR4, welcher voraussichtlich 2015 die Marktführerschaft übernehmen wird. Apple setzt seit gut drei Jahren in den Mac-Modellen auf DDR3-RAM. Seitdem ist der Markanteil von weniger als 25 Prozent auf 89 Prozent gestiegen. Parallel dazu wächst auch der Markt für RAM-Module aufgrund des weiter wachsenden Bedarfs an höheren RAM-Kapazitäten. Während der RAM-Markt in diesem Jahr ein Volumen von ungefähr 800 Millionen Modulen umfasst, rechnet iSuppli für 2015 bereits mit 1.100 Millionen Module. Dies ist umso beachtlicher, da die Kapazität der RAM-Module selbst ebenfalls stetig zunimmt. Möglich machen dies die immer kleineren Strukturbreiten bei der Fertigung der DRAM-Chips, was zu einer höheren Datendichte, geringeren Leistungsaufnahme und niedrigen Produktionskosten führt.

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