Qualcomm liefert bereits seit sehr vielen Jahren für das iPhone die Modem-Chips, über welche die Apple-Smartphones im Mobilfunknetz kommunizieren. Doch die Beziehung zwischen Qualcomm und Apple verlief alles andere als harmonisch. Apple warf Qualcomm vor, doppelt abzukassieren, denn der Konzern verkaufte Apple einerseits die eigenen Chips, verlangte darüber hinaus aber noch Lizenzgebühren für die eigenen Patente.


Der Streit landete vor Gericht und die Parteien einigten sich nach einem langen Rechtsstreit. Apples Pläne, Qualcomm als Zulieferer durch Intel zu ersetzen, scheiterten: Intel stieg 2019 aus dem Modem-Geschäft aus. Doch Apple übernahm daraufhin Intels Modem-Sparte, um die Entwicklung eigener Modem-Chips zu beschleunigen. Aber auch hier kämpfte der Konzern mit Schwierigkeiten bei der Entwicklung, unter anderem, weil Apple Patente von Qualcomm nicht verletzten darf.

Entwicklung erfolgreich?
Gegenüber CNBC sagte Cristiano Amon, CEO von Qualcomm, dass bislang noch keine Gespräche bezüglich 2024 zwischen Qualcomm und Apple stattgefunden hätten und der Konzern somit noch nichts bestellt habe. Ferner sagte der CEO, dass er nicht damit rechne, dass Apple 2024 noch zu den Kunden von Qualcomm gehöre. Dies lässt darauf schließen, dass Apple bei der Entwicklung der eigenen Chips Erfolge zu verbuchen hat und dass das Unternehmen plant, mit dem iPhone 16 komplett auf eigene Mobilfunkchips zu setzen.

watchOS 9.4 rekalibriert Akku
Mit watchOS 9.0 gab Apple bekannt, dass durch eine Rekalibrierung des Akkus bei der Apple Watch Series 4 und Series 5 die maximale Ladekapazität deutlich genauer ermittelt werden kann – und sich dadurch auch die Präzision der Zustandsanzeige in den Einstellungen verbessert. Apple aktualisierte nun ein Support-Dokument – und hier ist nun zu lesen, dass Apple mit watchOS 9.4 auch für die 2020 erschienene Apple Watch Series 6 den Akku rekalibriert. Das Update auf watchOS 9.4 steht momentan als Beta-Version zum Download über Apples Entwicklerprogramm und im Public Beta Program bereit. Mit der finalen Version für alle Nutzer wird allgemein im März oder April 2023 gerechnet.