Kurz notiert: Apples (RED)-Produkte im Kampf gegen Corona & iOS 13.4 ab sofort nicht mehr signiert
(RED)-Initiative im Kampf gegen CoronaNormalerweise widmet sich die (RED)-Initiative dem Kampf gegen AIDS sowie Tuberkulose und Malaria. Seit vielen Jahren führt auch Apple derlei Sondermodelle im roten Gehäuse, um damit Spendengelder einzusammeln. 2019 hieß es, dass rund 220 Millionen Dollar nur durch Apple-Geräte an die Initiative geflossen sind. Jetzt gab Apple bekannt, die über (RED)-Produkte erzielten Gelder bis Ende September für den Kampf gegen COVID-19 einzusetzen. Konkret soll es darum gehen, vor allem ärmere Länder zu unterstützen, deren Gesundheitssysteme nicht leistungsfähig genug sind. Geplant ist unter anderem die Anschaffung von Masken, Labor-Equipment oder Diagnosezubehör, welche dort dringend benötigt werden. Allerdings liegen die bisherigen Aufgaben nicht brach, stattdessen sei COVID-19 als zusätzliches Projekt zu sehen. In einer
Stellungnahme des "Global Fund" vom 9. April hatte es bereits nähere Informationen gegeben, wie man durch zusätzliche Gelder den sogenannten "COVID-19 Response Mechanism" ins Leben rufen will.
Apple stoppt Signierung von iOS 13.4Wie üblich lässt Apple nicht viel Zeit verstreichen, bis ältere Systemversionen nicht mehr signiert werden. Mit "ältere Versionen" ist allerdings nicht ein Uralt-Release, sondern immer das vorletzte Update gemeint, welches schon nach wenigen Wochen aufs Abstellgleis gerät. Sobald Apple eine iOS-Version als ausreichend stabil erachtet, ist es nicht mehr möglich, ein iPhone oder iPad noch mit der vorherigen Version wiederherzustellen. Im aktuellen Fall hat Apple nun auch die Signierung von iOS 13.4 gestoppt, nachdem iOS 13.4.1 in der vergangenen Woche erschienen war und wichtige Fehlerbehebungen mitbrachte. Downgrades auf iOS 13.4 sind damit nicht mehr möglich, den Weg zurück auf iOS 13.3 hatte Apple hingegen bereits Anfang April versperrt. Ausführen lassen sich die Versionen natürlich weiterhin, lediglich eine Neuinstallation kann nicht mehr vorgenommen werden. Apple will damit erreichen, dass möglichst viele Nutzer immer die aktuelle Version verwenden.