Wie CNet berichtet, hat Intel auf seinem Entwickler-Forum IDF in San Francisco zwei der kommenden Quad-Core-Prozessoren gezeigt. Pat Gelsinger, Vizepräsident der Intel Digital Enterprise Group, zeigte während einer Rede den kommenden Server-Prozessor Clovertown und seinen Desktop-Pendant Kentsfield, die in der ersten Jahreshälfte 2007 erscheinen sollen. Sie werden vermutlich wie schon IBMs Power5+ aus zwei zusammengesetzte Dual-Core-Prozessoren bestehen.
Der Dual-Core-Prozessor Woodcrest, Xeon-Nachfolger und Vorläufer des Clovertown, soll nun laut Gelsinger, anders als geplant, bereits im dritten Quartal 2006 erscheinen und Taktraten von bis zu 3 GHz bieten. Doch zuvor werden mit Dempsky und Sossaman in diesem Monat für Server zwei neue Xeon-Varianten erscheinen, wobei letzterer wie der Core Duo auf dem Pentium M basiert und mit einem Stromverbrauch von 31 Watt glänzen soll. Für den im dritten Quartal erscheinenden Dual-Core-Prozessor Conroe, der vermutlich in den Power Macs mit Intel-Prozessor Verwendung finden wird, versprach Gelsinger gegenüber heutigen Pentium-Prozessoren einen Leistungsgewinn von 40 Prozent, bei einem gleichzeitig um 40 Prozent gesunkenen Stromverbrauch. Woodcrest und Conroe werden bei Intel eine neue Prozessor-Generation einläuten, welche die Vorteile von Pentium 4 und Pentium M kombiniert. Alle kommenden Prozessoren werden mit Intels Virtualisierungstechnik Vanderpool ausgestattet sein, die den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Betriebssysteme vereinfachen soll.

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