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Apples neuer Retail-Chef John Browett erhält Aktienoptionen im Wert von mehr als 60 Millionen Dollar

Aus einem Bericht an die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC geht hervor, dass Apple dem neuen Retail-Chef John Browett Aktienoptionen im (aktuellen) Wert von mehr als 60 Millionen Dollar zukommen lässt. Offiziell nahm Browett seine Tätigkeit bei Apple am 20. April, also am Freitag vergangener Woche auf. Die ersten 5000 Aktien darf Browett bereits im Oktober einlösen, weitere 15.000 Aktien werden im April 2013 fällig. Für jedes weitere Jahr erhält John Browett dann jeweils im April 20.000 Wertpapiere, insgesamt gesteht ihm Apple 100.000 Aktien zu. Der SEC-Bericht erwähnt, dass Browett bislang keine Apple-Aktien besaß.
Ende Januar hatte Apple bekannt gegeben, dass nach längerer Suche ein Nachfolger für den ehemaligen Retail-Chef Ron Johnson gefunden werden konnte. Die Wahl fiel nicht auf Retail-Fachleute innerhalb des Unternehmens (wie zum Beispiel Steve Cano), sondern auf John Browett. Bislang war Browett als CEO der Retail-Kette Dixons tätig, die unter anderem auch Retail Stores der Marken Currys sowie PC World betreibt. Dies sorgte für Diskussionen, ob Browett der richtige Mann für Apple sei, handelt es sich bei den genannten Ketten um Anbieter mit weniger hochwertigem Ambiente.

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Kommentare

torgem25.04.12 20:19

Verrückt. Zu viele Aktien! Ein Zehntel wäre okay!

AAPL: halten - reflect-ion.de

tk6925.04.12 20:23

Jetzt wo Steve nicht mehr da ist, wird nur so mit der Kohle herumgeworfen.
Der hat das Geld immer noch eher zusammengehalten.

RAMses300525.04.12 20:36

MacTECHNews bringt aber viel belangloses Zeug. Gibt es keine anderen technische Themen?

Trumscheit25.04.12 20:45

Ich möchte mich RAMses3005 anschließen - sind das wirklich machtechnews?

Christoph_M25.04.12 21:40

wenn der name programm wäre, dann dürfte auch nicht mehr über neues aus der Fotowelt oder irgendwelche iOS/iDevice Themen berichtet werden... MTN ist ein Apple-related Blog und ich finds gut!

Zum Thema: Ordentliche Vergütung von Leistungsträgern find ich angebracht, aber 60 Mio Öcken für ein paar Jahre treue? Wow....

sierkb25.04.12 21:44

RAMses3005,
Trumscheit

+1

Dante Anita25.04.12 21:44

Viele hier haben auch Apple Aktien, insofern sind solche News durchaus interessant. Nicht jeder interessiert sich nur fuer technische News.

Vielleicht heisst ja auch mactechnews, weil macnews damals schon besetzt war? ich weiss es nicht

nowMAC25.04.12 22:19

RAMses3005 und Trumscheit

Muss man euch verstehen? Warum sollte denn nicht darüber berichtet werden? Das hier ist eine Apple-News-Seite. Oder darf jetzt wie Christoph schon sagt auch nicht mehr über iOS-Geräte usw. geschrieben werden nur weil dies nicht im Namen steht?

Außerdem da hier ständig News kommen die nichts mit Mac Tech zu tun haben, warum seit ihr dann noch hier. Findet doch eine Seite die nur news bringen die ihr haben wollt. Oder besser macht selber eine!

Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....

trigunas10825.04.12 23:13

das nenne ich mal einen signing bonus

irgendwie lebe ich in einem anderen Paralleluniversum.

Mac M.25.04.12 23:24

RAMses3005, Trumscheit..

Tja, wer sich seine News aussuchen will, eröffne selber eine Website...
Dem schließe ich mich an.

Ansonsten:
Bei der Tagesschau kommen auch nicht nur Wunschmeldungen.
Aber die Redaktion bekommt wahrscheinlich täglich Feedback von Euch, oder?

thomas b.26.04.12 00:03

Wenn ihr es so eng seht, dürfte mactechnews auch nicht über iPhone und iPad berichten, denn das sind auch keine Macs.

Erstaunlicherweise ist "applenews.de" für schlappe 1.607 Euro zu haben. Also, wer es besser machen will, bitteschön...

RAMses300526.04.12 06:30

TECH bezieht sich auf alles technische was mit Apple zu tun hat, logischerweise auch mit den iOS-Geräten. Dass seit einiger Zeit der Mac nicht mehr im Vordergrund steht bei Apple finde ich persönlich sehr schade, aber das ist nun mal so. Trotzdem ist das andere von Apple auch technisch und daher interessant.

Diese für BWLer interessante Themen wie "Heinz Kunz verdient 3x mehr als Hansi Strunz" haben in einem technischem Forum nichts verloren. Wichtig ist was von Apple technisch neues kommt, nicht was Leute die iPods wie Brötchen verkaufen verkaufen müssen, verdienen.

Auch Aktiengedöns sollte hier nicht überhand nehmen. Für BWLer-Themen gibt es andere Foren, die bestimmt realer unterwegs sind und wo mehr Sachverstand für kaufmännische Themen vorhanden ist als hier. Und "Aktienexperten" sind für mich in einer Reihe zu nennen wie Versicherungsvertreter, Bad-Bank-Berater und Anlagebetrüger. Das kann man auch alles toll finden, hat aber auf einer technischen Webseite nichts verloren.

pünktchen26.04.12 09:00

~12 Millionen $ als kleiner jährlicher Bonus finde ich schon irgendwie pervers. Das entspricht dem Jahresgehalt von 2857 der Apples Produkte bei Foxconn zusammenschraubenden. Hinzu kommt das vermutlich etwas bescheidenere Salär, bei der Firma die er zuvor zugrunde gerichtet hat (warum fallen Manager immer nach oben?) waren es etwa eine Millionen $. Man kann also etwa die Gleichung aufstellen:

1 Manager = 3000 Arbeiter

Kapitalismus ist schon eine tolle Sache.

pünktchen26.04.12 09:15

Cheffe Cook kassiert übrigens das zehnfache an Aktien, ist also gleich mal 30.000 kleine Chinesen wert. *sick*

Schens26.04.12 09:51

Immer wieder erstaunlich, dass die hohen Gehälter als eine Art Lotteriegewinn dargestellt werden.
Das Gehalt eines Menschen errechnet sich aus dessen Ersetzbarkeit.
Einen Ersatz für Tim Cook zu finden ist sehr schwierig, die "Umrüstkosten" enorm.

Es trifft fast immer zu, dass die größten Kapitalismuskritiker noch niemals im Leben als Chef gearbeitet haben. Nicht mal einen Flohmarkttisch können diese Menschen mit Gewinn leeren.

Aber immer schön rumblöken, wenn die CEO-Gehälter veröffentlicht werden.

Wes Geistes Kind wirklich in diesen Menschen steckt, lässt sich dann beispielsweise an den Kommentaren bei Auxmoney.de ablesen. Da schreibt dann auf einmal der ach so kapitalismusscheue, sprichwörtliche kleine Mann von der Straße, dass "die Rendite ja etwas mau ist" (bei einem 12% pro Jahr Kredit!!!!!)

Ich könnte so *sick* , so viele *sick* kann ich garnicht herklicken.

Arapahoe26.04.12 10:53

pünktchen

Welchen Laden hat denn John Browett "zugrunde gerichtet"? Er war vorher bei dem britischen Elektroeinzelhändler Dixons (vergleichbar mit MediaMarkt/Saturn). Dort hat er deren Filialen ein neues Image verpasst und dazu beigetragen, den Gewinn von Dixons zu steigern

pünktchen, selbst wenn Du deutsches HartzIV kassieren würdest, wovon ich jetzt mal nicht ausgehe, wärst Du geldmässig mehr wert, als so ein Foxconn Mitarbeiter, der die Appleprodukte zusammenschraubt.

Ansonsten schliesse ich mich der Meinung von Schens an.

_BIG_MAC_26.04.12 13:32

ich mag den nicht er ist dumm

Aronnax26.04.12 14:26

@Schens

Das Gehalt eines Menschen errechnet sich aus dessen Ersetzbarkeit.
Einen Ersatz für Tim Cook zu finden ist sehr schwierig, die "Umrüstkosten" enorm.

Na ja, Steve Jobs konnte man ja auch gut ersetzen. Wird mit den aktuellen Führern von Apple wohl auch nicht anderes sein/werden.

Übrigens scheinen ja Manager, in den letzten Jahrzehnten, so ein Art aussterbende Gattung darzustellen
Immerhin verdienen sie in der Relation zu durchschnittlichen Arbeitnehmergehältern und im Vergleich zu ihren Vorgängern, in den letzten Jahrzehnten, so um die zweihundert Mal mehr. Wie kommt es nur, das sie so selten, so schwer ersetzbar und so dermaßen kostbar geworden sind???
Mag natürlich auch sein, dass das alles nur eine weitere, dumme Ausrede ist - was ist wohl wahrscheinlicher

beachtimer26.04.12 14:58

das schlimme daran ist nicht die höhe des gehaltes oder der boni sondern die fehlende verantwortung der manager falls etwas schief gehen sollte im unternehmen . hat einer der manager jemals verantwortung übernommen und hat gesagt er zahlt aus eigener tasche einen anteil der verluste welche die firma gemacht hat ? hat jemals einer freiwillig auf seine ansprüche verzichtet ? nein ganz im gegenteil - nach dem was schie gegangen ist wird noch munter geklagt .

die höhe der einkommen steht jedenfalls nicht mehr im verhältnis zur leistung und zur verantwortung des manangers .

Aronnax26.04.12 17:00

@Schens

Es trifft fast immer zu, dass die größten Kapitalismuskritiker noch niemals im Leben als Chef gearbeitet haben.
... Ich könnte so , so viele kann ich garnicht herklicken.

Es gibt übrigens diverse "Chefs", die Exzesse im Kapitalismus kritisieren. Die sonst dann übrigens nicht auch so dumm sind, jegliche Kritik am Kapitalismus gleiche mit grundsätzlicher Kapitalismuskritik gleichzusetzen.

Wahrscheinlich können die auch besser kotzen als du
Immerhin bezahlen sie ja in den USA z.B. nur die Hälfte an Steuern auf ihre Aktienoptionen, im Vergleich zu normalen Arbeitnehmern, die ja von ihren "normalen" Gehälter eben doppelt so viel abdrücken müssen.
Gerüchten zur Folge erbricht man mit Hummer und Trüffel ja auch deutlich besser - beim derartigen Steuersätzen kann man es sich ja auch leisten.
Obwohl, das mag nur ein Gerücht sein, aber eventuell weißt du es ja als Kotz-Experte besser

pünktchen27.04.12 09:43

Ich war schon Cheffe. Anders als diese Luxusangestellten mit eigenem Kapital und ohne garantierten Lohn. Ein echter Kapitalist halt. Und ich hab auch grundsätzlich nichts dagegen, wenn die einen mehr und die anderen weniger verdienen. Ich sehe auch ein, dass Gehälter in China nicht denselben Wert haben wie z.B. in Norwegen. Aber Faktor 3000, Faktor 30.000? Hallo? Reicht es nicht, wenn die oben sagen wir hundert mal so viel verdienen wie die unten?

Können dann ja mit ihrem Lohn ja am Aktienmarkt spekulieren, wenn ihnen das nicht reicht. Da gehen sie wenigstens auch ein Risiko ein.

Arapahoe: Ich weiss ja nicht wo die FT ihre Zahlen her hat, ich las nur was von Verlusten bei Dixon (). Mag auch nicht wirklich seine Schuld sein, aber wieso die Leitung einer defizitären Ramschkette einen für die Leitung einer extrem profitablen Lifestyle Ladenkette qualifiziert, ist mir schleierhaft. Den Artikeln kann man im wesentlichen auch nur entnehmen, dass der zu Apple passe, weil er auch nicht gerne mit Schlips rumlaufe.

Apples neuer Retail-Chef John Browett erhält Aktienoptionen im Wert von mehr als 60 Millionen Dollar

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