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Apple zieht nach – iOS 16.2 gibt Always-on-Display dringend benötigte Einstellungen

Always-on-Displays sind zwar in der Apple-Welt noch sehr neu, Apple führte diese mit der aktuellen iPhone-Generation ein, andere Hersteller boten derlei Optionen aber schon seit vielen Jahren. Man denke beispielsweise an die ersten Smartphones mit Windows Phone – dank ihres OLED-Displays waren diese in der Lage, Uhrzeit oder Nachrichtenzähler auch dann einzublenden, wenn man das Display nicht aktivierte. Stattdessen gab es eine schwach beleuchtete Anzeige mit den wichtigsten Informationen. Unter Android ist es sehr ähnlich gelöst, denn kompatible Smartphones geben ebenfalls nur die relevantesten Angaben aus, also Uhrzeit, Datum, Akkustand oder Benachrichtigungen.


Always on wirkte bislang halbgar
Apple wählte hingegen eine sehr merkwürdige Umsetzung, welche wie mit der heißen Nadel gestrickt wirkt. Aktiviert man "Always On", dann ist das ganze Display an, inklusive des Hintergrundbildes – dies zwar in einem Energiesparmodus und minimaler Bildfrequenz, dennoch erschließt sich vielen der Sinn dieser Funktion nicht. Stattdessen kann es sogar ziemlich störend wirkend, wenn das iPhone permanent dauerleuchtet. Kaum jemand bestreitet den Sinn bestimmter Einblendungen, einfach nur das Display dunkler zu schalten, erscheint aber nicht sonderlich ambitioniert und durchdacht.


Nur relevante Informationen statt kompletter Anzeige

iOS 16.2 mit dringend benötigter Neuerung
Mit iOS 16.2 korrigiert Apple das Verhalten allerdings, wie jetzt aus der jüngsten Beta hervorgeht. Fortan können sich Nutzer dazu entscheiden, den eingangs beschriebenen Weg zu wählen und nicht immer das ganze Hintergrundbild mit anzeigen zu müssen. Beta 3 weist erstmals die Option auf, das Hintergrundbild zu deaktivieren, auch Benachrichtigungen lassen sich abstellen. Auf diese Weise bleibt das Display schwarz und lediglich relevante Daten erscheinen in Weiß als Dauereinblendung. Die genannten Settings finden sich unter "Display" in der Sektion "Always on Display". Vorher gab es hingegen nur einen Schalter zum kompletten Ein- und Ausschalten.

Kommentare

macster10016.11.22 09:35
Also ich finde es ja ok, dass User*innen jetzt die Wahl haben, ob sie das Wallpaper im Always-on-Modus sehen möchten oder nicht, aber zu behaupten, "einfach nur das Display dunkler zu schalten, erscheint aber nicht sonderlich ambitioniert", ist nun wirklich absurd. Es ist mit Sicherheit technisch wesentlich ambitionierter, das Hintergrundbild nur abzudimmen und trotzdem eine gute Akkulaufzeit zu erreichen, als den Screen (bis auf die Widgets) einfach nur schwarz zu machen. Auch der Übergang ist so wesentlich eleganter.
-4
Bonsy16.11.22 09:40
Ich bin einfach nur froh, dass diese Option kommt. Wollte das Feature, hat für mich aber „nur“ abgedunkelt (noch) nicht so viel Sinn gemacht.
+2
Scrembol
Scrembol16.11.22 10:28
Ich finde das mit dem Hintergrundbild total toll bei meinem 14 Pro. Aber es kommt vermutlich 1. auf das Artwork an und 2. auf die jeweilige Situation. Freue mich aber dennoch, dass man da bald mehr einstellen kann!
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+1
PorterWagoner
PorterWagoner16.11.22 11:11
Ich fand es ganz komisch, dass ein Display nicht mehr ausgeht. Nur die Uhrzeit zu sehen ist genau was ich will, ich finde Apples neue Einstellung super!
+4
Nordelius16.11.22 11:32
macster100

Das Gendern kann jeder handhaben, wie er möchte. Das Gendern englischsprachiger Begriffe ist jedoch eklatant falsch, da diese Begriffe geschlechtsneutral sind. User*in ist genauso falsch wie Speaker*in, was ich letztens auf der Agenda einer Panel-Diskussion gelesen habe.

Bezogen auf den Inhalt deines Kommentars zur Nachricht stimme ich Dir zu.
+8
Tai
Tai16.11.22 12:03
Irgendwann erschließt sich mir vielleicht sogar der Sinn von always on.
0
macfreakz16.11.22 12:06
Always-on mag ich sehr. Den Timer kann ich immer sehen, nützlich beim Kochen. Mehr Fine-tuning Einstellungen würde ich begrüßen.
+2
macster10016.11.22 12:15
Nordelius
macster100Das Gendern kann jeder handhaben, wie er möchte. Das Gendern englischsprachiger Begriffe ist jedoch eklatant falsch, da diese Begriffe geschlechtsneutral sind. User*in ist genauso falsch wie Speaker*in, was ich letztens auf der Agenda einer Panel-Diskussion gelesen habe.

Bezogen auf den Inhalt deines Kommentars zur Nachricht stimme ich Dir zu.

Ist halt die Frage, ob „User“ wirklich noch ein englischsprachiger Begriff oder nicht schon längst eingedeutscht ist, so wie ich dies empfinde? Im Duden findet sich jedenfalls sowohl „User“ wie auch „Userin“.
0
MacAlister16.11.22 13:08
"Always on" hat einfach nur noch genervt, ein ewig leuchtendes Smartphone auf dem Tisch und den Akku vor dem Abendessen fast leer. Nein danke, habe den albernen Quatsch wieder abgeschaltet und siehe da ... die Akkuzeit rockt wieder.
+4
AnTwuan20.11.22 16:26
Inwiefern könnte sich denn das Display bei dieser Nutzung einbrenne? Dies ist mit meinem iPhone X passiert. Damals habe ich noch Pokemon Go gespielt. Der unten stehende Ball hat sich in das Display eingebrannt.
0
martzell27.12.22 23:08
Nordelius
macster100 Das Gendern englischsprachiger Begriffe ist jedoch eklatant falsch, da diese Begriffe geschlechtsneutral sind.

Alle Wörter in einem deutschen Text sind deutsche Wörter; sofern es sich nicht um Englischunterricht handelt. Viele aus dem englischen und französischen stammenden Personenrollen finden sich auch mit einer weiblichen Form in deutschen Wörterbüchern. Manager'in. So geschlechtsneutral sind fremdsprachige Wörter gar nicht wenn sie im deutschen verwendet werden: der Streik, der Keks, die Cola, der Dschungel, der Manager, der User, der Speaker, statt das.

Ich gendere obwohl ich weiß dass es ungültiges unschönes deutsch ist, um mich von alten reaktionären Säcken abzugrenzen.

Entgendern nach Phettberg ist übrigens die einfachste, umfassendste (beste und lustigste) Art. Das Bürgymeistybewerby. https://www.martzell.de/2021/10/einfach-intuitiv-leicht-verstandlich.html

Da der Stern * typographisch in den meisten Schriftarten viel zu wuchtig ist, hat Apple sich für den Doppelpunkt : entschieden. Eigentlich ist der Apostroph ein etablierter Auslassungsmarker und wird von mir deswegen auf dem iPhone dafür verwendet. Auf dem Mac verwende ich den Malpunkt, im deutschen Tastaturlayout einfach über shift option 9 eingebbar.
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