Es soll rund 3.000 US-Dollar kosten, von einem externen Akku mit Energie versorgt werden, vor allem aber viele innovative Anwendungen ermöglichen. Die Rede ist vom Mixed-Reality-Headset, das Apple aller Voraussicht nach im Rahmen der diesjährigen World Wide Developers Conference vorstellen wird. Diese beginnt bekanntlich am 5. Juni mit der traditionellen Keynote. Auf den Markt kommen dürfte das Gerät, davon gehen zumindest Branchenexperten wie der Bloomberg-Journalist Mark Gurman aus, im Herbst 2023. Dieser Zeitplan entspricht aktuellen Informationen aus der Lieferkette zufolge offenbar der Realität.


Zeitung: Zulieferer bereiten Start der Massenfertigung vor
Apples Zulieferer, die zentrale Komponenten für das Headset beisteuern, bereiten sich laut Economic Daily News derzeit intensiv auf die anstehende Serienproduktion des Geräts vor. Die taiwanische Zeitung verfügt nach eigenen Angaben über Informationen, dass sich drei Partner des kalifornischen Unternehmens diesbezüglich derzeit im „Endspurt“ befinden und schon bald die von Apple georderten Bauteile in den verlangten Stückzahlen ausliefern können. Als Beispiel nennt das Blatt die Foxconn-Tochter GIS. Diese hat Apple angeblich für die Fertigung der benötigten Linsensysteme an Bord geholt, eine technisch äußerst komplexe Aufgabe. Das Unternehmen wollte auf Nachfrage keine Auskünfte über seine Auftraggeber erteilen. GIS teilte aber mit, man sei in diesem Jahr erfolgreich in den Metaverse-Markt eingestiegen und werde im zweiten Quartal die ersten Komponenten an die Kunden ausliefern.

Serienproduktion beginnt angeblich im Juni dieses Jahres
Luxshare und Yang Mingguang treffen laut Economic Daily News ebenfalls letzte Vorbereitungen für den Beginn der Serienproduktion von Apples Mixed Reality Headset. Diese beginnt der Zeitung zufolge im Juni, die entsprechenden Fertigungslinien werden dem Vernehmen nach derzeit bereits eingerichtet. Allzu hoch dürften die Stückzahlen allerdings zumindest zu Beginn nicht sein, denn mit dem neuen Gerät zielt Apple übereinstimmenden früheren Berichten zufolge nicht auf den Massenmarkt. Das Unternehmen hat vielmehr Entwickler und professionelle Anwender im Blick. Ein günstigeres Gerät soll zu einem späteren Zeitpunkt erscheinen, also möglicherweise 2024 oder gar erst 2025.