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"Alle Achtung Sony" von FlyingSloth

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Ausgangsbeitrag

FlyingSloth
FlyingSloth07.01.2010:05
Respekt Sony.
Apple redet seit Jahren über ein Auto und Sony macht es einfach.

„Fly it like you stole it...“

Kommentare

verstaerker
verstaerker07.01.20 10:17
FlyingSloth
Apple redet seit Jahren über ein Auto
naja nicht wirklich, es wurde viel gemutmasst .. Apple hat nie darüber geredet , geschweige denn irgendwas angekündigt

dennoch interessant das Sony jetzt ein Auto herausbringt
Raziel107.01.20 10:18
FlyingSloth
Respekt Sony.
Apple redet seit Jahren über ein Auto und Sony macht es einfach.

Du meint wohl die Presse redet seit Jahren über ein mögliches Apple Fahrzeugprojekt, von dem keiner was genaues weiß. Einmal ist es ein auto, einmal ist es nur ein System fürs Autonome Fahren, dann wieder was ganz anderes. Mehr als Gerüchte, Stellenausschreibungen und Abwerbungen gab es davon nicht zu hören. Und Sonys Auto ist nur ein Konzept. Ob es jemals verkauft wird ist nicht sicher.
verstaerker
verstaerker07.01.20 10:21
Raziel1
Und Sonys Auto ist nur ein Konzept.
achso... naja ein Konzept ist was GANZ anderes als es wirklich zum Verkauf anzubieten. Elon Musk weiss davon sicher n Liedchen zu singen.
Raziel107.01.20 10:21
Ich finde es allerdings super das dieses Jahr von eigentlich jedem Hersteller Elektroautos rauskommen. Da geht so richtig was voran. Nicht jedes davon ist in Version 1 direkt interessant (Mazda zb sieht super aus, aber mit nur 200km Reichweite sind sie ja fast selbst nem alten Zoe von 2015 hinterher). Aber die realen Reichweiten pendeln sich derzeit bereits bei über 500km ein. Wobei ich sagen muss das mir selbst ein alter Zoe im echten Alltag mit sagen wir mal 160km Reichweite vollkommen ausreichen würde. Die Debatten über Mangelnde Reichweite ist da oft sinnlose wenn man in der täglichen Pendelstrecke oft nichtmal 30km zurücklegt.
Raziel107.01.20 10:24
verstaerker
Raziel1
Und Sonys Auto ist nur ein Konzept.
achso... naja ein Konzept ist was GANZ anderes als es wirklich zum Verkauf anzubieten. Elon Musk weiss davon sicher n Liedchen zu singen.

Ja, es sieht super aus keine Frage, und sie haben zb Magna mit an Bord. Aber ob sie es denn auch auf den Markt bringen wollen ist mal die erste Frage und dann wenn der Wille da ist, wovon ich jetzt mal ausgehe, muss es halt dann auch kommen. Aber sie haben ja noch Zeit. Ich sehe das eher als Platform, wie es auch die Homepage etwas andeutet, auf die sie die nächsten Jahre aufsetzen können. Jetzt durch die Elektromobilität steigen ja allgemein extrem viele in den Markt ein, die sich das so früher niemals getraut hätten.
cab07.01.20 10:28
Seitdem ich in einer Reportage gesehen habe, wie schwer diese Elektroautos zu löschen sind, sehe ich die etwas kritischer. Man kann die entweder drei Tage lang ausbrennen lassen oder in einem Wasserbehälter versenken. Und mit den verbrannten Resten weiß auch keiner was anzufangen, vor allem nicht wie man die hochgiftigen Batterie korrekt entsorgt.
FlyingSloth
FlyingSloth07.01.20 10:31
Stimmt natürlich. Das war von mir falsch ausgedrückt. Besser hätte es geheißen, "Von Apple wurde es seit Jahren erwartet"
Interessant auf alle Fälle, dass immer mehr Elektronik Konzerne mitmischen. An dem Sony Konzept ist vor allem zu erwähnen, dass es eine komplette Eigenkonzeption ist, die Sony mit Hilfe von Magna Steyr, Bosch, Continental und ZF auf die Beine gestellt hat.

Klar es ist nur ein Konzept Auto, aber ein voll funktionsfähiges. Sony sagt ja auch, dass VisionS in erster Linie eine Machbarkeitsstudie sein soll.
verstaerker
FlyingSloth
Apple redet seit Jahren über ein Auto
naja nicht wirklich, es wurde viel gemutmasst .. Apple hat nie darüber geredet , geschweige denn irgendwas angekündigt

dennoch interessant das Sony jetzt ein Auto herausbringt
Fly it like you stole it...
FlyingSloth
FlyingSloth07.01.20 10:37
Das kann keine objektive Reportage gewesen sein. Würde mich wirklich interessieren wer das gesagt hat und worauf die Aussage basiert.
cab
Seitdem ich in einer Reportage gesehen habe, wie schwer diese Elektroautos zu löschen sind, sehe ich die etwas kritischer. Man kann die entweder drei Tage lang ausbrennen lassen oder in einem Wasserbehälter versenken. Und mit den verbrannten Resten weiß auch keiner was anzufangen, vor allem nicht wie man die hochgiftigen Batterie korrekt entsorgt.
Fly it like you stole it...
nova.b07.01.20 10:42
Bleibt die Frage, wem all diese E-Autos nützen sollen. Zu mindestens bei uns wird der CO2-Ausstoß zwangsläufig steigen, weil die fehlenden Stromkapazitäten via Gas- oder Kohlekraftwerke erzeugt werden müssen, oder aus Frankreich als Atomstrom zugekauft. Das geht aber auch kaum, weil Frankreich seine Kapazitäten im Winter selber braucht.
WollesMac
WollesMac07.01.20 10:43
zu Brand löschen
verstaerker
verstaerker07.01.20 10:54
nova.b
Bleibt die Frage, wem all diese E-Autos nützen sollen. Zu mindestens bei uns wird der CO2-Ausstoß zwangsläufig steigen, weil die fehlenden Stromkapazitäten via Gas- oder Kohlekraftwerke erzeugt werden müssen, oder aus Frankreich als Atomstrom zugekauft. Das geht aber auch kaum, weil Frankreich seine Kapazitäten im Winter selber braucht.
der Ausbau CO2 armer Energiegewinnung geht aber voran.
Raziel107.01.20 10:55
nova.b
Bleibt die Frage, wem all diese E-Autos nützen sollen. Zu mindestens bei uns wird der CO2-Ausstoß zwangsläufig steigen, weil die fehlenden Stromkapazitäten via Gas- oder Kohlekraftwerke erzeugt werden müssen, oder aus Frankreich als Atomstrom zugekauft. Das geht aber auch kaum, weil Frankreich seine Kapazitäten im Winter selber braucht.


Gleichzeitig heist es es wird zu viel Strom produziert und man muss netzentlastende Maßnahmen treffen um die Überproduktion abzufedern. Aber was Elektroautos betrifft, ja der Strombedarf wird vermutlich steigen, aber alles noch besser als Fossile Brennstoffe abzubauen, zu transportieren und dann inneffizient zu verbrennen. So hat man immerhin die Möglichkeit, die Energie auf viel Arten zu erzeugen, bis hin zur Photovoltaik zu Hause. In den meisten Fällen würde auch das vollkommen ausreichen, da viele nur ihren täglichen Arbeitsweg haben und dann mit wenigen gefahrenen Kilometern Heim kommen. Ideal wäre natürlich direkt beim Arbeitgeber Parkplätze mit Photovoltaik. Ladeleistung muss hier nichtmal hoch sein, selbst ne einfache Schukodose reicht vollkommen.

meine persönlichen Erfahrungen im Alltag mit nem alten Zoe haben mir jedenfalls gezeigt, das selbst das veraltete Modell mit wenig Reichweite (so um die 160-180 km) schon mehr ist, als ich wirklich benötigen würde. Hin und wieder fährt man dann am Wochenende mal weitere Strecken, aber selbst dann war das nie ein Problem. Samstags mal schnell ne Stunde Fahrt Richtung Stadt zu nem Einkaufszentrum, dort geparkt und kostenlos angesteckt. Beim Losfahren war das Auto schon wieder gratis voll. Steckdosen gibt es zumindest hier bei uns schon überall und üblicherweise kostenlos. Das ist schon nice wenn man nie mehr tanken muss und das Auto einfach immer voll ist. Aber mittlerweile sind die Reichweiten eh schon wieder viel höher. Ich denke eine Urlaubsfahrt würde ich mir sogar schon zutrauen aber Reichweiten von 300km. Die Familie braucht eh ne Pause und während man auf der Raststätte was gutes isst, wird das Auto wieder voll geladen.

Am Ende fahren sich die Dinger auch leider so extrem genial, das man nach ner Probefahrt keinen Verbrenner mehr haben will. Aktuell habe ich keinen Elektro, nur immer mal wieder ne zeit lang ausgeborgt, aber das wird sich eventuell diese Jahr ändern.
LoCal
LoCal07.01.20 11:23
FlyingSloth
Respekt Sony.
Apple redet seit Jahren über ein Auto und Sony macht es einfach.

Bei Apple wird spekuliert!
Aber ja, das was Sony da zeigt verdient grossen Respekt.
verstaerker
Raziel1
Und Sonys Auto ist nur ein Konzept.
achso... naja ein Konzept ist was GANZ anderes als es wirklich zum Verkauf anzubieten. Elon Musk weiss davon sicher n Liedchen zu singen.

Nur, dass dieses Konzept sehr sehr nah an einem Serienfahrzeug ist. Kein Firlefanz, keine Pseudotechnik, kein "serienuntaugliches" Design (hallo Tesla!)

Und dass da Magna mit im Boot sitzt, sagt einiges, denn die wollen schon seit Jahren sowas machen.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
LoCal
LoCal07.01.20 11:25
Und wenn ich mir das Auto etwas genauer anschaue:
Bei Citroen dürfte man sich gerade ärgern, denn zumindest die Front kann gut als Anlehnung an die DS/ID19 verstanden werden. Wenn das Dach hinten noch etwas geändert würde, hätte das Citroen gut als e-DS19 verkaufen können.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
BigLebowski
BigLebowski07.01.20 11:50
Mal ein paar Fragen an Leute die mehr Ahnung von der Materie haben:

1. Wenn z.B. halb Deutschland, Europa oder meinetwegen die hälfte der G8 Staaten E-Autos fahren, wie sieht da dann die Bilanz aus?
Umwelt, Akkuherstellung, Recycling...
Neukauf eines Akkus?
Geht das wirklich?

2. Woher kommt dann der ganze Strom?
Was muss man bauen (Ladestationen in Seitenstraßen etc.)? Mehr Windräder ? Mehr Atomkraftwerke?

3. Wieso wird Wasserstoff nicht als Alternative vorangetrieben?
Was sind da die Probleme?

Medien, deutsche Autohersteller....alle gehen aktuelle auf E Autos.
Ist ja schön und gut.

Aber konzentriert sich Japan nicht auf E-Autos und Wasserstoff als mögliche Alternative?

Bekommen deutsche Autohersteller nicht gerade Panik weil China sich wohl sehr zweideutig verhält und wohl auch Wasserstoff im Auge hat.
Sollte China da etwas im Geheimen entwickeln und dann nicht nur auf E-Autos sondern auch auf Wasserstoff schwenken dann erwischt man die deutschen Hersteller wohl auf dem falschen Fuß und hat einen Entwicklungsvorsprung.

Wenn ich mir vorstelle was z.B. VW hätte erforschen und entwickeln können für die über 25 Mrd. die man in den USA an Strafe bezahlen musste...

cab
Seitdem ich in einer Reportage gesehen habe, wie schwer diese Elektroautos zu löschen sind, sehe ich die etwas kritischer. Man kann die entweder drei Tage lang ausbrennen lassen oder in einem Wasserbehälter versenken. Und mit den verbrannten Resten weiß auch keiner was anzufangen, vor allem nicht wie man die hochgiftigen Batterie korrekt entsorgt.

Gab es da nicht den Fall in Österreich ( ? )
wo ein abgebranntes E-Auto tagelang rumlag und es keiner abholen/entsorgen wollte?
Na gut, wenn es mehr E-Autos auf den Straßen gibt,
dann wird es auch mehr Firmen geben die sich um solche Fälle kümmern.
beanchen07.01.20 12:17
BigLebowski
Geht das wirklich?
Nein. Das was wir jetzt an Verbrennern habe 1:1 in E-Autos zu tauschen geht nicht und zwar auf allen Ebenen: Herstellung, Stromversorgung ...
Eine Mobilitätswende muss aus vielen verschiedenen Bausteinen bestehen, z.B. massiver Ausbau des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs bei gleichzeitiger Vergünstigung. Erst dann könnte man das Pendeln per Auto komplett verbieten.
Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html
massi
massi07.01.20 12:37
und während man auf der Raststätte was gutes isst,
Das war aber jetzt ironisch gemeint, oder?
maculi
maculi07.01.20 12:39
Was das leidige Platzproblem (Staus, Parkplatzsuchverkehr, zugeparkte Innenstädte) von Autos angeht (sowohl im fahrenden als auch im ruhenden Zustand), da ist der Antrieb schnuppe. Auch mit e-Antrieben kommt man einer Lösung keinen Schritt näher. Wobei es nicht nur um eine Stärkung des ÖVs geht, sondern der gesamte Umweltverbund (ÖV + Radfahren + zu Fuß gehen) eine ganz andere Rolle spielen muss. Wenn man sich dann noch überlegt, das jede zweite Autofahrt nach spätestens 5 km und jede 4. sogar nach 2 km zu Ende ist, dann zeigt das ein unglaublich großes Potenzial für Alternativen auf. Nur ist dafür die Infrastruktur stand heute nicht ausgelegt.

Zum Wasserstoff. Wasserstoff ist der flüchtigste Stoff, den die Menschheit kennt. Aufbewahrung und Fahrzeuge betanken ist mit immensem Aufwand verbunden. Im Auto passiert das bei Drücken von 400 bar. Was das für eine Herausforderung fürs Material ist kann man sich leicht vorstellen. Zudem, der Wirkungsgrad bei der gesamten Nutzung ist bescheiden. Herstellung, Speicherung, Rückverwandlung in Strom: Überall gibt es jede Menge Schwund. Da ist die Kombi Akku - eMotor (bei der üblichen Nutzung von Autos im Alltag) wesentlich sinnvoller. Wobei dann immer noch das Problem besteht, das es niemals wirklich effizient hinzubekommen ist, wenn 1,5 Tonnen Blech benutzt werden, um 75 kg Mensch von A nach B zu bringen.
Cliff the DAU
Cliff the DAU07.01.20 12:52
FlyingSloth
Das kann keine objektive Reportage gewesen sein. Würde mich wirklich interessieren wer das gesagt hat und worauf die Aussage basiert.
cab
Seitdem ich in einer Reportage gesehen habe, wie schwer diese Elektroautos zu löschen sind, sehe ich die etwas kritischer. Man kann die entweder drei Tage lang ausbrennen lassen oder in einem Wasserbehälter versenken. Und mit den verbrannten Resten weiß auch keiner was anzufangen, vor allem nicht wie man die hochgiftigen Batterie
korrekt entsorgt.

Tatsache ist, dass ein brennender oder zumindest rauchender Lithium-Akku dann der ganze PKW in einen Container gehoben wird (mit Kran) und dann wird er sich selbst überlassen. Normalerweise müsste man dann Sand draufkippen.
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
Raziel107.01.20 12:56
So wie @maculi sagt. Wasserstoff muss man halt leider herstellen, dann transportieren und lagern. Alleine letzteres bedeutet sehr hohen Aufwand. (riesige unter Druck stehende wassergekühlte Anlagen sind dazu nötig). Am Ende ist die Effizients damm trotzdem schlechter als es direkt über Akku + Elektromotor der Fall ist. Nur das schnelle Tanken wäre ein Vorteil.

Aber: Gerade wegen der Autoindustrie tut sich da extrem viel auf dem Akkusektor. Die Reichweiten wachsen rapide an, die Ladegeschwindigkeit ebenfalls. Erst vor einigen Wochen wurde bereits über eine neue Technik berichtet, mit der das Laden der großen Akkus in ca 10 Minuten möglich sein wird. Geforscht wird hier in alle Richtungen und ich denke in den nächsten Paar Jahren wird sich hier verdammt viel tun. Auch was die Herstellung de Akkus oder deren Entsorgung betrifft.

Die Industrie des Recycling von alten Fahrzeugakkus kommt ja auch erst langsam in Fahrt. Wie in dem Fall in Österreich haben die ganzen Unternehmen dort keine Ahnung gehabt wie man so ein Fahrzeug behandelt und auf welcher "Goldgrube" die eigentlich gesessen sind.
Raziel107.01.20 12:59
Cliff the DAU
FlyingSloth
Das kann keine objektive Reportage gewesen sein. Würde mich wirklich interessieren wer das gesagt hat und worauf die Aussage basiert.
cab
Seitdem ich in einer Reportage gesehen habe, wie schwer diese Elektroautos zu löschen sind, sehe ich die etwas kritischer. Man kann die entweder drei Tage lang ausbrennen lassen oder in einem Wasserbehälter versenken. Und mit den verbrannten Resten weiß auch keiner was anzufangen, vor allem nicht wie man die hochgiftigen Batterie
korrekt entsorgt.

Tatsache ist, dass ein brennender oder zumindest rauchender Lithium-Akku dann der ganze PKW in einen Container gehoben wird (mit Kran) und dann wird er sich selbst überlassen. Normalerweise müsste man dann Sand draufkippen.


ja das ist richtig, darauf werden die Rettungskräfte auch trainiert. Was halt schnell vergessen wird ist wieviele Verbrenner jährlich in Flammen aufgehen. Die Angst ist also eher unbegründet. Wenn es tatsächlich zu einem Totalschaden kommt mit brennender Batterie, sind spezifische Maßnahmen zu treffen, so wie bei nem Verbrenner mit Öl + Tank eben auch. Die Elektroautos explodieren aber nicht einfach mal so unter einem weg, wie das manche befürchten. In den paar Fällen war es übrigens oft nichtmal der Akku, der gebrannt hat. Der war dan oft sogar komplett wiederverwendbar (was alleine schon ein Wert von 8.000-12.000€ bedeutet, den die ängstlichen Verwerter abgelehnt hatten ^^)
nova.b07.01.20 13:01
Es ist unmöglich, den zusätzlichen Bedarf an Strom mit Windkraft oder Solar zu erzeugen. Solar im Einkaufszentrum nachgeladener Zoe - das ist leider Ökoromantik. Vielleicht am Äquator, aber bei uns?
Einige Länder denken wieder über Atomkraft nach (Schweden hat jetzt schon einen hohen Anteil). In der Technologie hat sich einiges getan.
Andere Länder (Schweiz, Polen ...) bauen Lastabwurfschalter ins Netz, um sich vor deutschen Blackouts zu schützen.

Wer Elektromobilität will, muss auch über Netze und Kraftwerke nachdenken. Und Kraftwerke bauen sich nicht so schnell, wie man Autos baut. Man könnte ja beispielsweise bei Unterversorgung das Streaming per Smartphone abschalten, das bringt eine ganz Menge;-).
Raziel107.01.20 13:19
nova.b
Es ist unmöglich, den zusätzlichen Bedarf an Strom mit Windkraft oder Solar zu erzeugen. Solar im Einkaufszentrum nachgeladener Zoe - das ist leider Ökoromantik. Vielleicht am Äquator, aber bei uns?
Einige Länder denken wieder über Atomkraft nach (Schweden hat jetzt schon einen hohen Anteil). In der Technologie hat sich einiges getan.
Andere Länder (Schweiz, Polen ...) bauen Lastabwurfschalter ins Netz, um sich vor deutschen Blackouts zu schützen.

Wer Elektromobilität will, muss auch über Netze und Kraftwerke nachdenken. Und Kraftwerke bauen sich nicht so schnell, wie man Autos baut. Man könnte ja beispielsweise bei Unterversorgung das Streaming per Smartphone abschalten, das bringt eine ganz Menge;-).


Na so kritisch sehe ich das nicht, es muss ja auch nicht jeder direkt mit maximaler Leistung aus dem Netz ziehen. Für den Großteil reicht vermutlich schon 6 bis 13A (also Schuko) und das wenige, dass sie verbraucht haben wieder aufzuladen (zb über Nacht). Viel interessanter ist da auch die Möglichkeit, die ganzen Fahrzeuge als Lastmanagement zu verwenden. Immerhin steht vor dem Haus dann ein 50-90KW Batterie, die man ja perfekt als Hausbatterie verwenden könnte. Aber bis alle ein Elektroauto fahren wird noch Zeit vergehen, selbst wenn mancher Hersteller nur noch solche Fahrzeuge produzieren will/wird. Bisher höre ich die Angst wegen "das schafft das Netz nicht" aber auch gefühlt nur von bestimmten Ländern, die wiederum vermutlich am wenigsten Probleme damit haben sollten.
LoCal
LoCal07.01.20 13:22
BigLebowski
3. Wieso wird Wasserstoff nicht als Alternative vorangetrieben?
Was sind da die Probleme?

Der grösste Vorteil von Wasserstoff bleibt die schnellere Betankung.
Der zweite wäre, dass man ggf. aktuelle Verbrenner umrüsten könnte

Dem gegenüber stehen aber die Nachteile, dass Herstellung und Transport und Speicherung immens Energieaufwendig sein.
Ich finde leider nicht mehr die Quelle, aber ich habe mal gelesen, dass mit 75% Energieverlust bei Wasserstoff Autos zu rechnen ist. Aber wie gesagt, das habe ich noch irgendwo im Hintergrund, ich will das nicht als felsenfester Fakt sehen!

Batteriefahrzeuge auf der anderen Seite haben zwar den Nachteil, dass sie schwerer und was die Batterien betrifft, aufwendiger sind, aber dafür geht nur sehr wenig Energie verloren. Ausserdem zeigt sich, dass die Akkus wesentlich länger halten, als angenommen, bis zu 800.000 km ( ). Und das macht sie natürlich noch wesentlich besser in der ökologischen und in der ökonomischen Bilanz,


BigLebowski
Aber konzentriert sich Japan nicht auf E-Autos und Wasserstoff als mögliche Alternative?

Nein, auch dort schwenken manche wieder eher auf Batteriebetriebene E-Autos ein.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
Hot Mac
Hot Mac07.01.20 13:50
Interessant!
Bin gespannt, wer das Auto bauen wird – Sony macht das ja nicht selbst.
Cliff the DAU
Cliff the DAU07.01.20 13:54
Raziel1
Für den Großteil reicht vermutlich schon 6 bis 13A (also Schuko) und das wenige, dass sie verbraucht haben wieder aufzuladen (zb über Nacht).
13 Ampere bei 230 Volt bringen bei 10 Stunden Ladezeit gerade mal 30 kW wenn ich mich nicht verrechnet habe. Stromkosten: ca. 8,10€.
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
iMonoMan
iMonoMan07.01.20 14:04
Cliff the DAU
13 Ampere bei 230 Volt bringen bei 10 Stunden Ladezeit gerade mal 30 kW wenn ich mich nicht verrechnet habe. Stromkosten: ca. 8,10€.
Das kommt in etwa hin. 30kWh reichen dann für 120 bis 200km Fahrstrecke (je nach Auto). Für einen großen Teil der Autofahrer dürfte das reichen. Wer mehr braucht nimmt als nächsten Level halt Drehstrom, das sollte dann in etwa das Dreifache ergeben.
Raziel107.01.20 14:05
Cliff the DAU
Raziel1
Für den Großteil reicht vermutlich schon 6 bis 13A (also Schuko) und das wenige, dass sie verbraucht haben wieder aufzuladen (zb über Nacht).
13 Ampere bei 230 Volt bringen bei 10 Stunden Ladezeit gerade mal 30 kW wenn ich mich nicht verrechnet habe. Stromkosten: ca. 8,10€.


Bei uns wären es ca 4,8€ für 30KW. Aber ja, Schuko Laden ist natürlich sehr langsam. Andererseits: Wenn die durchschnittliche Fahrstrecke der Leute bei 30-40 Kilometer liegt, sind das gerade mal etwas über 5kWh. Das wäre selbst über Schuko "schnell" geladen. Selbst mit Photovoltaik, oder eben über Nacht in der Garage (wo selbst 10 Stunden egal wären)
nova.b07.01.20 14:05
Cliff the DAU
30 KW Ladung reicht bei den große SUVs für 150 Km. Also fürs Pendeln reicht das sicherlich.
Aber 30 KW sind ne ganze Menge. 30 KW x 40 Millionen Autos x 240 Tage sind das 10-fache dessen, was ich in meiner Wohnung brauche.

Für mich ist die Frage unbeantwortet, ob es nicht sinnvoller wäre, den Flatterstrom aus Wind und Sonne ausschliesslich zur Erzeugung synthetischer lagerbarer Brennstoffe zu nutzen und dann nicht Unmengen von Strom kostenpflichtig ins Ausland zu entsorgen oder die Anlagen abzuschalten (ebenfalls kostenpflichtig).
Raziel107.01.20 14:08
nova.b
Cliff the DAU
30 KW Ladung reicht bei den große SUVs für 150 Km. Also fürs Pendeln reicht das sicherlich.
Aber 30 KW sind ne ganze Menge. 30 KW x 40 Millionen Autos....

Für mich ist die Frage unbeantwortet, ob es nicht sinnvoller wäre, den Flatterstrom aus Wind und Sonne ausschliesslich zur Erzeugung synthetischer lagerbarer Brennstoffe zu nutzen und dann nicht Unmengen von Strom kostenpflichtig ins Ausland zu entsorgen oder die Anlagen abzuschalten (ebenfalls kostenpflichtig).

In dem Zusammenhang ist aber die Speicherung von dem ganzen Überschuss in Fahrzeugbatterien eh sehr sinnvoll. Oder man nimmt für diese Zwecke dann wirklich ne Kombination mit Wasserstoff. Vorausgesetzt die Lagerung frisst nicht wieder einen großen Teil der Energie auf. Aber da wir uns aktuell ja bereits in großen Schritten Richtung Feststoffbatterie zu bewegen scheinen, sind dann viele der Probleme wieder behoben was ökologisches Lagern angeht, hoffe ich
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