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Forum>Software>Windows + Mac: exFat und Backup?

Windows + Mac: exFat und Backup?

xcomma26.11.2022:40
Hallo!

Aus dem Bekanntenkreis habe ich folgende Problemstellung bei der ich um weitere Meinungen bzw. Tipps hier im Forum ersuchen möchte:

Ausgangssituation:
Normale, externe USB-HDD (2.5", also "bus-powered") beherbergt Daten, die Read/Write von macOS als auch seitens Windows angefasst werden.
Diese "USB-HDD-Nr.1" soll nun auf eine zweite ("USB-HDD-Nr.2", ebenfalls eine dieser 2.5" Consumer Teile) gesichert werden mittels Backup Programm seitens Mac.
Es handelt sich quasi um reine Daten, es geht nicht darum bootable Backups, geschweige Systembackups zu erzeugen. Lediglich eine Daten-HDD soll auf eine zweite physische HDD gebackupt werden.

Die aufkommenden Fragen sind:
  • welches ist das optimale Dateisystem
  • und welche (macOS-basierte) Backupsoftware ist geeignet

Natürlich fällt mir im ersten Atemzug CCC dazu ein (nebst SuperDuper und ChronoSync um die üblichen Verdächtigen zu nennen).
Sowie liegen 3 Dateisystem Optionen auf der Hand:
  • exFat
  • NTFS
  • HFS+

exFat: wird von macOS und Windows unterstützt. Hat die ganzen Dateigrössen Limitierungen von Fat32 nicht usw. Aber: kein Journaling, also erhöhtes Risiko von Datenverlust.

NTFS: dann müsste auf den Mac so etwas wie der Paragon NTFS Treiber drauf.

HFS+: dann müsste auf die Windows Kiste so etwas wie HFS+ Treiber drauf (gibt's ebenfalls von Paragon).

Der HFS+ Treiber fällt flach, da die Windows Kiste ein Firmencomputer ist und es ausgeschlossen ist hier solche Treiber einzurichten.
Die NTFS Treiber sind ein zusätzlicher Kostenfaktor und vielmehr noch vielleicht nicht ganz zuverlässig im Zusammenspiel mit CCC (was nicht am Treiber, sondern vielmehr an NTFS selbst zu liegen scheint) :
bombich.com
We have seen several reports of problems copying large amounts of data (e.g. > 4GB) to writable NTFS filesystems.
...
While it may be possible to complete a backup to these filesystems in chunks..., we recommend using a more reliable, writable filesystem if you encounter these problems.

exFat: kein Support gewisser Metadaten im Dateisystem, sprich ACLs, Ownership, Permission:
Annahme: ACLs & Co. sind vernachlässigbar in diesem Fall hier.

Meine derzeitiger Vorschlag: exFat und CCC.

Gibt es evtl. weitere Ideen oder gar Bedenken zum Vorschlag? Wie würdet ihr es machen?
Vielen Dank!
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Kommentare

almdudi
almdudi26.11.2022:45
Das Datenverlustrisiko wegen fehlendem Journaling bei exFAT?
Das ist doch eine Backupplatte, und die Originalplatte hat ja ebenfalls wegen exFAT kein Journaling.


Wenn keine älteren, gelöschten Daten aufgehoben werden sollen, oder wenn es keine komplizierten Backupstrategien gibt, z.B. daß die mac-interne Platte oder weitere externe ebenfalls gesichert werden müssen, kannst du auch rsync nehmen (ist bei macOS dabei) und wenn du es bequem benutzen wilst, mit der GUI arRsync. Ist kostenlos.
+1
xcomma26.11.2022:50
almdudi
und die Originalplatte hat ja ebenfalls wegen exFAT kein Journaling.
Beide Platten sind/wären neu einzurichten. Man könnte also das Dateisystem der Originalplatte noch steuern, wenn ein anderer Ansatz machbar ist. Aber ja, beim exFat Ansatz haben dann beide Platten exFat, das ist richtig.
Die Erwähnung vom Risiko ist mehr genereller Natur die einhergeht mit der Wahl von exFat. Also wenn ein Problem eintritt, was aber ja nicht sein muss.
almdudi
Wenn keine älteren, gelöschten Daten aufgehoben werden sollen
Thema Versionierung - guter Punkt! Muss ich nachhaken.
almdudi
mac-interne Platte
Dafür wird/soll Time Machine ausreichen. Auch, weil auf der Mac-internen Platte in der Regel keine Arbeitsdateien oder zumindest nicht für längeren Zeitraum liegen sollen. Die externe "Originalplatte" wird als das Primärmedium angesehen (also quasi noch vor der internen Platte).
almdudi
oder weitere externe ebenfalls gesichert werden müssen
Nur die eine. Sonst keine weiteren.
almdudi
kannst du auch rsync nehmen (ist bei macOS dabei) und wenn du es bequem benutzen wilst, mit der GUI arRsync. Ist kostenlos.
Super! Danke für den Tipp - GUI wäre in jedem Fall must-have, da unbedarfter "Standard Windows Benutzer" ohne Terminalerfahrung.
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xcomma26.11.2023:13
@almdudi, ich sehe dass arRsync's letzte Version die 0.4.1 ist, die - gemäss Info hier - im Jahre 2006 veröffentlicht wurde. Dann wiederum zeigt "Last Update" das Jahr 2013 hier an , was sich aber wohl auf verschiedenes auf der SourceForge Projektseite beziehen könnte (Wiki Update, usw.).

Zur Info: der Mac (bzw. das Macbook) läuft unter High Sierra, welches auch die höchste/allerletzte macOS Version ist, die noch offiziell unterstützt wird. Hast du selber mit arRsync Erfahrungen sammeln können und sollte diese Versions-Kombination problemlos laufen deiner Ansicht nach?
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xcomma27.11.2009:41
Habe noch RsyncOSX gefunden: , , MAS Version
welches ein neueres Projekt als arRsync ist, aber auf Github scheint nur noch das neueste DMG Package zur Verfügung gestellt zu werden, welches macOS 10.15 und höher erfordert.

Ferner wird auch empfohlen rsync zu aktualisieren, da die von Apple mitgelieferte Version von 2006 ist:

@almdudi, rsync zu aktualisieren wäre auch ratsam für arRsync?

Hat jemand Erfahrung mit RsyncOSX generell?
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xcomma27.11.2010:05
xcomma
almdudi
Wenn keine älteren, gelöschten Daten aufgehoben werden sollen
Thema Versionierung - guter Punkt! Muss ich nachhaken.
Nachtrag Anforderungen: obiges Szenario wird nicht benötigt.

Was haltet ihr von FreeFileSync für diesen Fall hier? Sieht auf den ersten Blick auch passend aus.
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oxid
oxid27.11.2010:11
reine interessensfrage weil ich gerade ähnlich überlege:

diverse daten von verschiedenen Rechnern (Mac, Windows) auf eine externe Platte als Backup bzw. Archivplatte

warum nicht die backupplatte in verschiede partitionen mit dementsprechend benötigten farmatierungen aufteilen?
1. Partition: HFS+ für time machine
2. Partition: exFAT für dateiaustausch zwischen mac und pc

was spricht dagegen?
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xcomma27.11.2010:41
oxid
was spricht dagegen?
Ich denke es spricht erstmal nichts dagegen. Im Zuge einer 3-2-1-Backupstrategie sollte das aber dann nicht deine einzige physische Platte sein!
Wenn die Datenaustauschpartition mehr "das" primäre Datenarchiv darstellen soll, sollte die auch noch gebackupt werden. Wenn es wirklich nur zwecks Austausch Daten temporärer Lebensdauer auf der Partition sind, evtl. weniger kritisch (musst du für dich definieren).
Wenn die Datenaustauschpartition aber ständig in Betrieb genommen wird, zudem an verschiedenen Rechnern an- und abgestöpselt wird, würde ich dazu tendieren TM auf eine eigene physische Platte zu separieren. Das ist mehr ein "Gefühl" bzgl. Risikominimierung

Was ich mir vorstellen könnte (kann es aber nicht belegen) ist, wenn mal ein Plattenproblem vorliegt, dann könnten Recovery Versuche erfolgreicher sein, je weniger kompliziert die Platte strukturiert/konfiguriert war: also weniger Partitionen und weniger verschiedene Dateisysteme könnten hilfreicher sein.

In "meinem obigen Fall" sind 3 externe 2.5"-USB-Festplatten vorhanden, die wie folgt eingesetzt werden sollen:
  • 1. exklusiv für Time Machine
  • 2. "Haupt"-Datenplatte
  • 3. Backup der Haupt-Datenplatte

In dem Fall geht es um die Haupt-Datenplatte und deren Backup, die von Windows als auch macOS zugreifbar sein sollen. Auch, aber nicht nur rein als Datenaustausch-Station zu verstehen - wie vermutlich in deinem Anwendungsfall, sondern diese Platte wird als Primärspeicher genutzt dessen Daten sich nicht nochmal als Kopie auf dem Mac noch auf der Windows Kiste bzw. auf den internen Platten wiederfinden.
+1
oxid
oxid27.11.2010:44
wenn ich mir freefilesync so anschaue bekomm ich von der benutzeroberfläche gleich nen horror.
geht das irgendwie auch mit transmit? also kann ich transmit auch zweckentfremden und eben backups auf eine usb platte sichern ohne über ftp o.ä. ?
0
oxid
oxid27.11.2010:53
intention war eine zentrale platte für alle daten zu haben.
dann eine zweite, physisch getrennt, die einmal im monat eine komplette spiegelung der backupplatte macht.

die physisch getrennte wird im tiefen keller aufbewart. dort ist sie vor brand und diebstahl geschützt.

die frage für mich ist. ist das eine gute idee, welche hard- und mit welcher software kann ich das machen.

zur zeit habe ich mir eine kleine externe festplatte von lacie (LaCie MOBILE DRIVE, 5 TB, 2.5 Zoll, USB-C) geholt welche die backupfestplatte aller daten darstellen soll.
0
xcomma27.11.2010:59
oxid
wenn ich mir freefilesync so anschaue bekomm ich von der benutzeroberfläche gleich nen horror.
Ja, in der Tat Geschmackssache. CCC & Co sind sicherlich mehr "polished".
oxid
geht das irgendwie auch mit transmit?
Transmit oft gehört, selber nicht im Einsatz. Mein Grundverständnis ist aber, dass der Schwerpunkt bei Computer-2-Computer Transfer bzw. über Netzwerk liegt. Ob nun auch lokale USB Platten damit gesynced werden können, weiss ich nicht.
Bei einer kommerziellen Lösung würde ich aus Backupsicht zu spezialisierter Software wie CCC oder ChronoSync greifen.
Da die Anforderungen im obigen Fall aber recht überschaubar sind, ist eine kostenlose rsync-basierte Lösung auch willkommen und völlig ausreichend.
+1
oxid
oxid27.11.2011:10
xcomma
oxid
wenn ich mir freefilesync so anschaue bekomm ich von der benutzeroberfläche gleich nen horror.
Ja, in der Tat Geschmackssache. CCC & Co sind sicherlich mehr "polished".
oxid
geht das irgendwie auch mit transmit?
Transmit oft gehört, selber nicht im Einsatz. Mein Grundverständnis ist aber, dass der Schwerpunkt bei Computer-2-Computer Transfer bzw. über Netzwerk liegt. Ob nun auch lokale USB Platten damit gesynced werden können, weiss ich nicht.
Bei einer kommerziellen Lösung würde ich aus Backupsicht zu spezialisierter Software wie CCC oder ChronoSync greifen.
Da die Anforderungen im obigen Fall aber recht überschaubar sind, ist eine kostenlose rsync-basierte Lösung auch willkommen und völlig ausreichend.

hauptaugenmerk liegt auf benutzerfreundlicher oberfläche. es darf n bisschen was kosten, das ist mir mein seelenfrieden, zuverlässigkeit und zeit wert. ich möchte mir nicht ewig den kopf zerbrechen ob das nun so läuft.
ergo: es soll funktionieren, zuverlässig sein, mich nicht in die lage versezten mich mit der materie in aller tiefe beschäftigen zu müssen. obwohl mich technischer schnickschnack super begeistert. aber ich habe schlichtweg wenig zeit mich um alles selbst zu kümmern.
Wenn die Datenaustauschpartition aber ständig in Betrieb genommen wird, zudem an verschiedenen Rechnern an- und abgestöpselt wird, würde ich dazu tendieren TM auf eine eigene physische Platte zu separieren. Das ist mehr ein "Gefühl" bzgl. Risikominimierung

einmal die woche ein time machine backup des hauptrechners, privat, welches auch nur am wochenende in betrieb genommen wird macbook
die anderen daten sind diverse rechner die ausrangiert werden.
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xcomma27.11.2011:11
oxid
zentrale platte für alle daten zu haben
Persönlich find ich das sehr gut. Wird auch für den Anfang klappen. "Probleme" bzw. neue Problemstellung taucht dann auf, wenn der Speicherbedarf mit der Zeit so gross wird, dass man mit einer physischen Platte nicht mehr auskommt. Aber bis dahin kann man sicherlich erstmal so verfahren.
oxid
dann eine zweite, physisch getrennt, die einmal im monat eine komplette spiegelung der backupplatte macht.
Im worst-case wäre ein potentieller Datenverlust die "Arbeit und Daten" von einem Monat. Das musst du natürlich für dich klären.
oxid
welcher software
Wenn man nicht gerade ein "Terminal Hacker" ist, würde ich persönlich auf bekannt zuverlässige, und das heisst dann in der Regel kommerzielle, Lösungen wie CCC setzen. Beim Thema Backup würde ich auf (ausser man ist sich dessen bewusst und verfolgt evtl. anderweitige Aspekte noch) Experimente und Work-Arounds mit "nicht Backup-spezialisierter" Software verzichten.
+1
oxid
oxid27.11.2011:16
und sorry dass ich jetzt selber nichts zu deiner problemlösung beitrage…
ich habe mich eingehakt weils mich einfach grad selber sehr betrifft. bzw. vielleicht bekommst du ja auch dadurch infos die für dich wichtig sind. ist ja ein forum.
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xcomma27.11.2011:24
@oxid, eine Datenplatte und eine Backupplatte - ist natürlich das absolute Minimum.
Bei der 3-2-1 Strategie sollte noch eine 3. Kopie undzwar auf einem technologisch unterschiedlichem Medium gespeichert werden. Im Privathaushalt würde ich glaube aber dennoch auch einfach eine 3. HDD nehmen. Richtig wichtige Daten, in Summe meist kleiner als alles andere (klar, kommt wieder drauf an und gibt immer Leute bei denen selbst dieser Abschnitt sehr gross sein kann), könnte man (vorher lokal) verschüsselt auf einem "Cloud Speicher" zusätzlich ablegen.

2.5" HDDs sind schön zum Verstauen und Rumtragen, aber viele Produkte sind glaub so gebaut, dass man die nicht mal eben ausbauen und als interne Platte anhängen kann. Dabei geht es nicht mal darum, dass das Gehäuse dabei evtl. aufgebrochen werden müsste, sondern die verbauten Platten sind anscheinend oft oder immer oder immer mehr eigens dafür hergestellte mit einem USB Controllerzeug, was so miteinander verzahnt ist, dass solche Platten überhaupt keinen Standardanschluss mehr aufweisen, also nicht mit den frei verfügbaren, internen 2.5" HDDs vergleichbar sind (p.s. ich meinte dieses mehr als eimal gelesen zu haben, aber müsstest evtl. recherchieren, nicht dass ich kompletten Stuss hier grad schreibe ). Das kann spätestens beim Daten Recovery ein Problem werden. SMART Daten via USB geht glaub (ohne Spezialtreiber, die es glaub auch fast nicht von jedem Hersteller gibt) gar nicht, bei hartnäckigen Recovery Arbeiten ist der Einbau der Problemplatte als interne meist erforderlich.

Persönlich würde ich 2.5" als klassisches, temporäres Austauschmedium einsetzen, aber es als "Hauptplatte" benutzen aus den o.g. Gründen. Und irgendwann kann auch das Limit der möglichen Speicherkapazität bei 2.5" ein zukünftiges Problem werden.
+1
oxid
oxid27.11.2011:28
so sieht das jetzt aus.
1. was bedeutet jetzt S.M.A.R.T. Status wird nicht unterstützt?
2. Time Machine Backup verschlüsseln? vorteile / nachteile? verschlüsselung führt evtl. zu längerer backupzeit?

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xcomma27.11.2011:30
oxid
sorry
Kein Ding. Thema Backup ist immer ein Dauerbrenner
+1
marm
marm27.11.2011:32
xcomma
Was haltet ihr von FreeFileSync für diesen Fall hier? Sieht auf den ersten Blick auch passend aus.
FreeFileSync wurde in der Vergangenheit auch mit Adware ausgeliefert.
Mich hat Syncthing auf dem Papier eher überzeugt als ich nach einem Programm zum Synchronisieren gesucht habe. Ich kam leider nur nicht zum Testen. Also falls Du es testet, bin ich an Feedback interessiert. Ich nutze für meinen kleinen Anwendungsfall nun ForkLift.
+1
xcomma27.11.2011:37
oxid
was bedeutet jetzt S.M.A.R.T. Status wird nicht unterstützt?
SMART Daten können normalerweise nicht (nicht generell) von USB Platten ausgelesen werden. Bei intern verbauten kein Problem. Ich meinte aber in Erinnerung zu haben, dass ein Hersteller eigene Spezialtreiber mitliefert um SMART Daten seiner eigenen externen Modelle auslesen zu können. Das ist aber eine proprietäre Lösung.
oxid
2. Time Machine Backup verschlüsseln? vorteile / nachteile? verschlüsselung führt evtl. zu längerer backupzeit?
Die üblichen Vorteile: andere sollen deine Daten nicht lesen können, im Falle des Falls.
Hier noch eine Diskussion aus der Vergangenheit:
+1
oxid
oxid27.11.2011:41
SMART Daten können normalerweise nicht (nicht generell) von USB Platten ausgelesen werden. Bei intern verbauten kein Problem. Ich meinte aber in Erinnerung zu haben, dass ein Hersteller eigene Spezialtreiber mitliefert um SMART Daten seiner eigenen externen Modelle auslesen zu können. Das ist aber eine proprietäre Lösung.

ok. aber was sind SMART daten?
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xcomma27.11.2011:44
marm
FreeFileSync wurde in der Vergangenheit auch mit Adware ausgeliefert.
Danke für den Hinweis. Muss ich mal googeln und drauf achten. Wobei ich eine der vorgestellten "rsync GUI" Lösungen bevorzuge, wenn es eine Variante gibt, die unter High Sierra läuft.
marm
Syncthing..
Also falls Du es testet..
Denke nicht, da das aus meiner Sicht nicht für diesen Anwendungsfall hier passt. Lediglich 2 lokale USB Platten an einem Mac. Syncthing scheint ähnlich wie Transmit, als auch ForkLift, auf netzwerk-basierenden Sync/Austausch zweier Rechner ausgerichtet zu sein.
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xcomma27.11.2011:54
oxid
ok. aber was sind SMART daten?
Grundsätzlich Status-/Zustandsinfos deiner Platte


Mit gewissen Tools, z.B. smartmontools , kann man einiges an Interna auslesen.
Kann ganz interessant sein, wenn z.B. auf dem Gebrauchtmarkt ein Mac/PC/oder gleich HDDs (Gebrauchtplatten kaufen = sehr schlechte Idee) als "sehr wenig gelaufen" usw. betitelt wird und man dann aber die Laufzeit der Festplatte(n) ausliest und gewisse Rückschlüsse ziehen kann und man leider feststellen muss, dass "wenig gelaufen" und diverse Sätze eine grosszügige Dehnbarkeit aufweisen können
+1
xcomma27.11.2012:02
xcomma
...aber es als "Hauptplatte" benutzen...
Fehler eingeschlichen. Sollte natürlich "aber es nicht als Haupttplatte benutzen" heissen.
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oxid
oxid27.11.2013:06
…LaCie MOBILE DRIVE, 5 TB, 2.5 Zoll, USB-C…

2.5" HDDs sind schön zum Verstauen und Rumtragen, aber viele Produkte sind glaub so gebaut, dass man die nicht mal eben ausbauen und als interne Platte anhängen kann. Dabei geht es nicht mal darum, dass das Gehäuse dabei evtl. aufgebrochen werden müsste, sondern die verbauten Platten sind anscheinend oft oder immer oder immer mehr eigens dafür hergestellte mit einem USB Controllerzeug, was so miteinander verzahnt ist, dass solche Platten überhaupt keinen Standardanschluss mehr aufweisen, also nicht mit den frei verfügbaren, internen 2.5" HDDs vergleichbar sind…
…Das kann spätestens beim Daten Recovery ein Problem werden.…

also nachforschungen ergaben: wenn es hart auf hart kommt lässt sich die platte öffnen um die daten auszulesen.
intern ist dann ein einfacher abnehmbarer controller der die festplatte mit usb extern verbindet

das ifixit werkzeug dazu hätte ich sowieso am start
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xcomma28.11.2010:48
oxid
also nachforschungen ergaben: wenn es hart auf hart kommt lässt sich die platte öffnen um die daten auszulesen.
intern ist dann ein einfacher abnehmbarer controller der die festplatte mit usb extern verbindet

das ifixit werkzeug dazu hätte ich sowieso am start
Gut, dass das bei dem Produkt möglich ist. Hoffen wir mal, dass du aber nie in die Lage kommst.

Auf die Schnelle ein Beispiel gesucht: hier eine WD Platte mit "extra Zeug" dran. Gemäss der Erfahrungsbeschreibung dieser Recovery-Dienstleister haben sie sogar einen SATA Port drangelötet, aber ohne Erfolg (sind aber glaub an der Hardware Verschlüsselung gescheitert, aber so genau habe ich es mir nicht durchgelesen).
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oxid
oxid28.11.2013:09
hey! ich hake nochmal ein.
vertraut hier jemand auf lacie platten, ich weiß nicht mal was die verbauen. seagate?
ich habe jetzt so unterirdische sachen hier im forum gelesen dass ich geneigt bin meine platte zurückzusenden und mir diese hier zuzulegen vom hersteller: g-drive
entweder die : G-DRIVE Mobile 5TB mit USB-C

oder die:
G-Technology mobile Festplatte ArmorATD All-Terrain Festplatte 5 TB (USB-C-fähig, …)


hauptsache das thema hat jetzt endlich mal ein ende.
gibt es noch ein programm welches erst mal nichts kostet um "bad-sectors" zu lokalisieren?

ich hatte auch schon eine kombination aus gehäuse und platte (selbst zusammengestellt)
aber die geschwindigkeit war deutlich unter 120 mb/s

gibt es da empfehlungen? anforderung. mobil ohne extra stromversorgung, möglichst schnell. nicht vollkommen hässlich. usb-c / thunderbold 3 fähig
die obigen lacie / g-drives hätten mir eigentlich zugesagt…
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xcomma28.11.2014:27
@oxid, schlage vor, auch damit du bessere Antworten bekommst, dass du einen dedizierten Diskussionsthread aufmachst mit entsprechendem "Clickbaitigem"-Titel

Evtl. für die "Bad Sectors"-Software ebenfalls einen eigenen um einfach den Fokus zu behalten.

Persönlich vertraue ich LaCie nicht. Mir gefielen die LaCie früher sehr gut, waren optisch einfach ein Highlight unter den meisten externen Laufwerkslösungen, "Mac"-Premium-like, entsprechend auch der Preis. Von 4 externen Einheiten sind 2 einfach so kaputt gegangen. Damals haben sie Maxtor verbaut. Seagate ist dann mal der Besitzer geworden (von LaCie als auch von Maxtor (gemäss Wikipedia)). Es liegt dann immer auf der Hand, dass in LaCie Produkten auch die hauseigenen Platten des Mutterkonzerns drin sind, also derzeit wohl Seagate.

G-Technology ist auch eine Premium-Marke (meiner Ansicht nach), habe leider keine Erfahrung damit. Da sie zu Hitachi gehören könnte man annehmen, dass sie HGST verbauen und die zählen wohl schon zu den sehr zuverlässigen. Aber es gibt immer und überall "Montagsproduktionen".

Wenn zur Wahl die beiden Hersteller stehen, würde ich definitiv zu G-Technology greifen, bin aber auch ein gebrandmarkter Ex-LaCie-Kunde. Aber selbst ohne die schlechten Erfahrungen: würde ich WD und HGST anderen Plattenherstellern vorziehen derzeit. Aber wie das immer so ist: du fragst 10 Leute, bekommst 20 Antworten und alle müssen sich nicht mal widersprechen und haben ihre Gültigkeit auf die eine und andere Weise.

Was "Bad Sectors" im speziellen angeht, so bin ich unter Mac nicht auf dem Level bisher unterwegs (mein letzter Berührungspunkt wo es in der Tat um defekte "Klacker"-Platten mit Bad Sectors ging waren in der Tat die LaCie Laufwerke, die ich damals aber unter Windows betrieb und mit Spezialsoftware auf die Pelle rücken musste um Daten zu recovern).
Aber: ich habe neulich "DiskDrill" gekauft (und vorher eine Latte an Recovery Software getestet ) und bin damit persönlich sehr gut gefahren: , grad auch mal ein Bad Sectors Artikel über den Weg gelaufen von DiskDrill:

Ansonsten wird von einigen hier "DriveDx" auch sehr gelobt:
Welches du aktuell für nur $5.00 hier kaufen kannst:
Ich denke bei dem Preis kannst du keinen Fehler machen.

Ansonsten kenne ich mich nicht weiter aus bei spezifischer "Bad Sectors"-Software und ob das als separate Kategorie im Vergleich zu Disk Recovery Software zu betrachten ist.

Ich bin ein Freund von FLOSS Software, aber zahle auch gerne für (gute) kommerzielle Lösungen. Im Bereich von Data Recovery, noch dazu auf macOS, glaube ich aber erhälst du die besseren, effektiveren Produkte im kommerziellen Bereich. Wenn jemand Tipps zu FLOSS Software in dieser Kategorie hat, würde ich auch gerne davon hören.
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xcomma28.11.2014:44
Letztendlich geht es um deine Daten und im Falle des Falls kannst du dir nicht viele Fehlversuche erlauben - dummerweise gilt natürlich nicht der Umkehrschluss, dass kommerzielle Software in jedem Falle ein Garant ist (siehe meine Testreihe bis ich bei DiskDrill angelangt bin). Bei Bad Sectors betroffenen Platten ist übrigens ein Ansatz, dass du dir die Platte zuerst "imaged" und darauf Recovery Tests ausführst, da du sonst mit jedem physischem Zugriff (zumindest bei HDDs) die Situation evtl. nur weiter verschlimmbesserst. Dieses "Imagen" und sonstige Operationen auf HDDs - meine ich zumindest - geht nur vernünftig, wenn die intern angeschlossen sind bzw. etwas genauer gesagt, wenn sie nicht über USB angeschlossen sind.
Daher erst auf die Effektivität der Software achten, Preis ist zweitrangig, wenn überhaupt. Je nachdem wie wertvoll dir deine Daten sind. Aber bei den heutigen Plattenkapazitäten denke ich werden die wenigsten Haushalte gewillt sein professionelle Dienstleister zu beauftragen, weil das einfach Preisdimensionen sind, die für normale Privatpersonen in der Regel nicht bezahlbar sind. Da wird der Preis einer solchen Software sehr schnell relativiert.
Das tolle bei dieser Softwarekategorie ist: dass oft eine Trial Version angeboten wird mit dem man das Scan Ergebnis erst begutachten kann. Das erlaubt den Vergleich über verschiedene Lösungen hinweg und dir die Entscheidung welche Software dir das beste Recovery Ergebnis liefert.
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ssb
ssb28.11.2015:56
Nur zur Info: HGST (früher IBM) gehört mittlerweile zu WD. Alles andere gehört zu Seagate. Meines Wissens gibt es nur noch diese beiden Hersteller von Festplatten und ich persönlich habe schlechte Erfahrungen mit Seagate gemacht und würde daher von den vielen Marken, die am Ende Seagate sind, abraten.

Wenn die ganze Lösung was kosten darf, dann würde ich nach einer vernünftigen Software suchen, die auf beiden Plattformen läuft. Früher war Retrospect da sehr gut und durchdacht, aber das war noch zu Zeiten, in denen ich DAT-Streamer verwendet habe. Damit kann man auf jeden Fall plattformübergreifend auch über das Netzwerk sichern, das erspart das umstöpseln.
Je nachdem, um welche Daten es sich handelt würde ich schon aus Bequemlichkeit eine NAS verwenden, auf die man von beiden Rechnern aus zugreifen kann. Bei großen Daten (CAD, Film, Foto) ist das aber nicht sinnvoll, aber die würde ich auch nicht auf einer normalen USB-HDD benutzen wollen.
Als Sicherungskopie der NAS kann man entweder eine einzelne HDD an die NAS temporär anschließen. Die NAS-Hersteller liefern in der Regel immer Software mit, um Backups durchzuführen. Übrigens auch verschlüsselt zu Cloud-Anbietern. Ich war schon am überlegen, ob ich mir eine zweite NAS kaufe, auf die ich auch via Internet zugreifen kann. Dann braucht man "nur" noch eine vertrauenswürdige Person, die es ähnlich machen will und tauscht dann die Backup-NAS aus.
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Noname081528.11.2016:27
Schau dir mal Syncovery an. Das gibt es für Windows wie auch für Mac. Eine Version für Linux&NAS ist ebenso verfügbar. Es ist frei konfigurierbar und sollte fast alle Wünsche erfüllen die es so gibt.

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oxid
oxid29.11.2002:56
wow. danke für die ganzen tipps. muss ich erst mal alles lesen und durchgehen.
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