: @@ elnino
So bleibt Dein Posting zusätzlich offen, Elnino, ich finde das wichtig. Danke Dir für den link!

Ja, es ist Wahnsinn. Letztlich ist jeder Krieg ein Wahnsinn, und es ist schon immer ein Märchen gewesen, man könnte so etwas wie einen "sauberen" oder auch nur "gerechten" Krieg führen!

Wenn ich den Artikel lese, bekomme ich die Wut, und all das passiert im Namen unserer westlichen und ach so überlegenen Demokratie. Bedenken sollte man, dass nicht nur das irakische Volk, die Kinder, die Alten und Schwachen unsagbar leiden müssen, sondern mit Sicherheit genauso die dort stationierten Soldaten, die möglicherweise auf Anweisung, möglicherweise aber auch aus schierer Angst schießen (wer weiß schon, ob unter dem Laken eine Bombe liegt?), denn so leicht tötet es sich nicht, auch, wenn man dazu ausgebildet wurde. Sie alle werden (wenn überhaupt) schwer traumatisiert nach Hause fahren.

Ich habe mit etlichen alten Menschen gesprochen, die das im 2. WK erlebte nie haben verarbeiten können, ich arbeite heute mit z.T. kriegstraumatisierten Kindern. All das, was dort im Irak passiert oder in Afghanistan, oder in Kashmir, oder "irgendwo" in Afrika, oder oder reicht weit in unsere Gesellschaft hinein, es hat ganz unmittelbar (abseits jeglicher "Terrorismusgefahr") auch mit uns zu tun.

Ja, Kinder sollten Malstifte in die Hand bekommen, keine AK47 - vermutlich werden alle zustimmen. Meiner Meinung nach sollten Erwachsene Malstifte in die Hand bekommen und Kinder Wahlrecht, und ich meine das gar nicht polemisch.

Ja, Wahnsinn trifft den Zustand zwar recht gut, in meinen Augen ist es aber dennoch keine passende Bezeichnung. Einem Wahnsinnigen spricht man ja gerne Unzurechenbarkeit zu.

Um dies hier tun zu können, ist diese ganze Katastrophe aber viel zu bewußt und kalkuliert vorangetrieben worden, aus wirtschalftlichen, innenpolitischen und hegemoniellen Gründen.

Wir stehen weltpolitisch leider in einem riesigen Dilemma. Auf der einen Seite haben wir die selbsternannte Weltmacht USA mit ihren wirtschaftlich abhängigen Satelitenstaaten, auf der anderen Seite den virtuellen Feind Terrorismus. Dazwischen liegt aber ein Niemandsland aus Schlachtfeldern wie dem Irak, dabei wird es aber nicht beiben.

Der Welt wird vorgegaukelt, man kämpfe als aufgeklärtes christliches Abendlandf im Namen Gottes gegen den mittelalterlichen Islam, der uns alle töten will.

Fakt ist, dass das alles überhaupt nichts mit Religion zu tun hat. Osama Bin Ladens Überzeugung hat ebensowenig mit echtem Islam zu tun, wie die christlich-fundamentalistischen Hetzer des amerikanischen Bible-Belts sich ruhigen Gewissens auf die Werte der Bibel berufen dürfen, während sie Bush als neuen Messias feiern.

Aber zurück zum konkrteten Thema.

Wir müssen uns woohl im Jahr 2004 leider der Situaton stellen, das in unserer Welt all diejenigen, die die Möglichkeit zur Friedensschaffung haben, diesen definitv nicht haben wollen. Siehe Bush im Nah-Ost-Konflikt.

Wohin das führt, weiß ich nicht, aber so schräg das klingt, das beste wäre wohl, man fände endlich diesen Waldschrat Bin Laden und am gleichen Tag würde ein erfolgreicher Anschlag auf Bush und seine Komplizen verübt werden werden. Am besten durchgeführt von noch faschistoideren Amerikanern. Vielleichjt kommen wir dann mal aus dem Teufelskreis heraus.

Re-elect Gore.

über das Thema kann man viel diskutieren. Ich habe den Artikel auch gelesen und muss sagen, was da abgeht ist heftig! Manchmal sogar besser, das "wir" nicht alles wissen was da passiert.

djapple2

Ich finde Unwissenheit eine wenig beruhigende Tasache, ganz im Gegenteil...

Die Meldung, das Nucler und Raketen Teile aus dem Irak warscheinlich nach Europa gebracht/verschoben wurden, macht mir ein bisschen mehr sorgen…