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Routing über schnellere Netzwerkschnittstelle

marm27.03.2419:59
Meine Synology (DS 224+ mit DSM 7.2) hat zwei Netzwerkschnittstellen. Eine Netzwerkschnittstelle ist mit 1G verbunden (192.168.1.2), die andere mit 2.5G (192.168.1.3)
Wenn ich ein Netzlaufwerk verbinden möchte, erstelle ich eine Verbindung zur schnelleren SMB-Verbindung (smb://192.168.1.3/Ordner). Soweit so klar, funktioniert.

Nun läuft eine virtuelle Maschine auf dem NAS mit der IP 192.168.1.4. Wie sorge ich dafür, dass die schnellere Verbindung gewählt wird?
  • Sind dafür die statischen Routen zuständig? Ich rätsel schon seit langem über die Bedeutung dieser statischen Routen. Aber dort kann ich nur ein Netzwerkziel (192.168.1.0), Netzmaske und Gateway (192.168.1.3) angeben. Da fehlt der Bezug zur IP der VM.
  • Ein Eintrag in etc/hosts erklärt nur die bevorzugte Verbindung zu "diskstation". Das ist es also auch nicht.
Ich könnte natürlich einfach die langsame Netzwerkleitung abziehen. Aber das kann es doch nicht sein ...
Das Problem stellt sich in gleicher Weise mit den Docker-Installationen.
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Kommentare

Diedel27.03.2420:34
?
… ich würde sagen: gar nicht. Weil, die 224+ hat laut Spezifikationen 2 Stk. RJ-45 1GbE LAN-Ports, also geht eine nominelle Geschwindigkeit mit 2.5G eh nicht.
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marm27.03.2420:41
Ich habe 2x 1GbE und 1x 2.5GbE Es ist schneller als 200 MB/s.
Zusatzfrage: hat 2.5G eine geringere Latenz oder ist das egal?
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haschuk27.03.2421:40
Was kannst in der VM selbst konfigurieren?
+1
caMpi
caMpi27.03.2421:40
Du kannst im VMM bei den Netzwerken wählen, welche Schnittstellen für deinen virtuellen Switch aktiv sind. Dort grad die 1G-Verbindungen raus nehmen.
Ansonsten müsste man irgendwie die Priotitäten der NICs ändern, vielleicht geht das übers CLI.
Über die GUI kann man zumindest setzen, dass Anfragen übers selbe Interface beantwortet werden, über das sie eingegangen sind:
Alternativ wären wir hier bei einem Policy Based Routing, was man bei Synology zumindest nicht über die GUI konfigurieren kann.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
+3
marm27.03.2422:32
Danke für den Hinweis auf die Netzwerkeinstellung in VMM. Ich kann dort in "Cluster" zwar das schnelle LAN auswählen. Leider lässt es sich nicht in "Netzwerk" zum Default VM Network hinzufügen. Das sind vermutlich die Grenzen von solchen Adapterlösungen.


Im zweiten Bild ist zu sehen, dass ein 1GbE-LAN getrennt ist und das 2.5G-LAN (192.168.1.52 im oberen Bild) wird hier nicht angezeigt.
Eventuell habe ich so aber eine schnellere Verbindung, wenn ich direkt in der Diskstation auf die VM zugreife.
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marm27.03.2423:00
caMpi
Ansonsten müsste man irgendwie die Priotitäten der NICs ändern, vielleicht geht das übers CLI.
Über die GUI kann man zumindest setzen, dass Anfragen übers selbe Interface beantwortet werden, über das sie eingegangen sind:
Alternativ wären wir hier bei einem Policy Based Routing, was man bei Synology zumindest nicht über die GUI konfigurieren kann.
Bei den verlinkten Einstellungen in der Synology bin ich wieder bei der statischen Route. Damit hatte ich zuvor experimentiert. Hier auch ein Schnipsel von ChatGPT.

Das Problem ist, dass ich hinten eine IP-Adresse-Schnittstelle angeben kann, aber vorne die IP auf Null endet, also einen IP-Bereich für das gesamte Netzwerk angibt.

Die Bedienung des Linux-Desktop direkt über die Diskstation (2.5GbE) ist schon halbwegs flüssig. Im Fall einer Fedora-Installation läuft es per VNC (1GbE) aber nochmal flüssiger.
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marm27.03.2423:03
Könnte ich in einer Linux-VM auf der Diskstation nicht von Hand eine eigene SSH-Netzwerkverbindung aufbauen, über die die VNC-Verbindung läuft?
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caMpi
caMpi28.03.2406:32
Konkret geht es um die Einstellung Reply to ARP requests if the target IP address is a local address configured on the incoming interface.. Das setzt das Routing insofern außer Kraft, als dass Antworten über dasselbe Interface geschickt werden, über das die Anfrage reingekommen ist.
Für die VM gibts dann keine Lösung. Verbindungen von der Syno zur VM laufen eh über einen internen Stack.
Aber für deine Docker-Applikation könnte das was bringen.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
+1
caMpi
caMpi28.03.2406:36
marm
Die Bedienung des Linux-Desktop direkt über die Diskstation (2.5GbE) ist schon halbwegs flüssig. Im Fall einer Fedora-Installation läuft es per VNC (1GbE) aber nochmal flüssiger.
Ich hab bis jetzt nur Windows-VMs auf der Syno laufen gehabt. Aber der interne Viewer was bisher immer langsam. Egal ob mit 1, 2.5 oder 10 Gbps.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
+2
marm28.03.2409:17
caMpi
Konkret geht es um die Einstellung Reply to ARP requests.
Danke, dass schaue ich mir heute Abend an. Der Fall sollte bei Docker-Applikationen einfacher sein, weil die IP mit der Diskstation identisch ist.
caMpi
Ich hab bis jetzt nur Windows-VMs auf der Syno laufen gehabt. Aber der interne Viewer was bisher immer langsam. Egal ob mit 1, 2.5 oder 10 Gbps.
Was mir bei einigen Linux-Testinstallationen auffiel, wie unterschiedlich gut der interne Viewer läuft. Bei manchen Kandidaten friert die Anzeige regelmäßig ein und der interne Viewer muss in Safari regelmäßig neu geladen werden. Das betrifft aber nicht alle; andere laufen dagegen gut und selbst die Maus ruckelt nicht.
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caMpi
caMpi28.03.2411:42
marm
Was mir bei einigen Linux-Testinstallationen auffiel, wie unterschiedlich gut der interne Viewer läuft. Bei manchen Kandidaten friert die Anzeige regelmäßig ein und der interne Viewer muss in Safari regelmäßig neu geladen werden. Das betrifft aber nicht alle; andere laufen dagegen gut und selbst die Maus ruckelt nicht.
Das kenne ich, wenn ich per Quickconnect oder DDNS verbunden bin.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
+1
marm29.03.2409:43
Geschafft Durch Deinstallation und Neuinstallation des Virtual Machine Managers werden im Default VM Network alle Netzwerkverbindungen angezeigt.

Es ist spannend zu sehen, ob mehrere installierte und konfigurierte Linux-Installationen verloren gehen, aber die vorhandenen Virtual Machines gehen nicht verloren, sondern müssen nur neu eingebunden werden.

Jetzt läuft Linux auf dem NAS mit 2.5 GbE-Anbindung.

Danke für Eure Unterstützung.
+3

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