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How to bomb an iMac

sonorman
sonorman13.01.0812:35
Ich werde nie, nie wieder versuchen, einen Windows-User zum Switchen zu bewegen. *schwör*

Vor ein paar Monaten habe ich einen guten Bekannten reiferen Alters dazu überredet, sich doch einen schönen iMac zu kaufen, nachdem sein alter Medion PC den Geist aufgegeben hat. Problem Nummer 1: Mein Bekannter ist nicht gerade ein Computerexperte, sondern hat sich auch bisher nur so eben durchgewuselt, um mal ein paar Bilder in eine Diashow zur verwandeln und auf CD zu brennen, oder hier und da mal einen Brief mit Word zu schreiben. Dass er mit dem Umstieg auf Mac OS dermaßen große Probleme haben könnte, hätte ich zuvor nie gedacht, aber es hat mir auch ein paar Seiten an OSX und den Apple-Apps gezeigt, die man aus sicht eines Laien wirklich nur als total beknackt bezeichnen kann. Als Mac-User fallen sie einem nur nicht so sehr auf.

Egal, das ist eigentlich ein ganz anderes Thema. Ich wollte euch nur mal erzählen, wie man einen aktuellen iMac 22" mit 320 GB Festplatte killen kann, indem man versucht, Windows zu installiert. Das geht so:

  • 1. In OSX starte man den Boot Camp Assistenten und teile die Festplatte für OSX und Windows auf.
  • 2. Windows XP SP2 einlegen und die Installation vom Boot Camp Assi aus anstoßen.
  • 3. Wenn während der Win-Installation nach der Partition gefragt wird, auf der Win installiert werden soll, die Installation mit F3 abbrechen.
  • 4. Patient tot.

Das ist uns jetzt nicht einmal passiert, sondern nun schon zum zweiten mal. Nach dem ersten Mal haben wir den iMac zum Apple Service gebracht, wo das Problem offenbar nicht unbekannt ist. Festplatte muss getauscht werden, hieß es lapidar. Hat auch nur einen Tag gedauert, bis eine neue Platte drin war. Allerdings musste OSX komplett neu installiert werden, was in diesem Fall bedeutete, erst Tiger von den mitgelieferten Discs zu installieren und anschließend mit der nachgelieferten Disc auf Leo upzudaten. Zudem mussten alle Programme und Komponenten (System, Mail, Chat etc.) vollständig neu eingerichtet werden, weil die alte Festplatte zur Garantie ja eingeschickt werden musste. (Auch ein heikles Thema, dass man seine Daten auf der (angeblich) defekten Festplatte wegschicken muss und nicht weiß, in welche Hände sie gelangen.)

Nachdem OSX endlich wieder lief, bat mich mein Bekannter, ihm beim Installieren von Windows diesmal zu assistieren. Windows-Installationen sind für mich auch nichts Neues, habe das sogar einige Jahre professionell gemacht. Kein Problem also, dachte ich. Wieder sind wir so vorgegangen, wie die Anleitung es Beschreibt. Und auch diesmal haben wir die Win-Installation an der oben genannten Stelle abgebrochen, weil wir nachträglich entschieden haben, die Win-Partition lieber doch noch etwas zu vergrößern. Leider endete der Abbruch mit genau dem gleichen Symptom wie zuvor: Der iMac ist tot.

Das heißt: Nach dem Einschalten ertönt zwar noch ein Startton und der Bildschirm wird grau, aber das war's dann auch. Weder kann man OSX booten, noch per Alt-Taste eine Bootauswahl auf den Schirm zaubern, noch sonst irgend eine Tastenkombination verwenden, um irgend ein System zu booten. Das einzige, was noch funktioniert, ist eine evtl. eingelegte Disc per gedrückter Maustaste auszuwerfen. That's it.

Kann mir bitte mal jemand erklären, wie eine abgebrochene Windows-Installation eine Festplatte hardwaretechnisch zerstören kann und warum nicht mal mehr die EFI-Befehle des Mac Funktionieren, wenn die Festplatte das Leben ausgehaucht hat?

Morgen werden wir unter die Geschichte einen Schlussstrich ziehen und den iMac tuto completti zurückgeben. Mein Bekannter hat (verständlicherweise) die Schnauze gestrichen voll vom Mac und auch keinerlei Vertrauen mehr zu Apple. Er wird sich wieder einen PC holen. Ende, aus.
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Kommentare

Agrajag14.01.0813:14
pünktchen: Ich kenne auch jemanden, der mit OSX nicht so recht warm wurde, bzw. lange gebraucht hat, damit zurecht zu kommen.

OSX ist nicht so eingängig, wie viele immer gerne glauben. Es ist ein gutes System, was aber genau so seine Tücken und Stolpersteine hat.

Bisher fand (ich hab es leider nicht mehr) ich immer noch RISC OS am simpelsten zu bedienen. Aber auch das hatte so seine Tücken.

Und was ich so über KDE4 gelesen habe, scheint es auch gut zu werden (ab 4.1 erst Feature Complete). Wenn mein MBP überflüssig wird und ein neuer Rechner ansteht und sich bei Apple nichts grundlegendes geändert hat, könnte ich mir ein Linux-System vorstellen. Hinreichend komfortabel ist Linux ja auch schon. Wenn auch mit Tücken. Aber die haben sie ja alle.
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bernddasbrot
bernddasbrot14.01.0813:15
sonorman
Doch, es ist (laut Apple Support) die HD. Deswegen wurde sie ja schon mal getauscht. Wurde alles schon abgehandelt

Ich weiß, habe alles aufmerksam gelesen. Das heißt aber ja nicht, dass es auch wirklich die HD ist. Support-Mitarbeiter sind schließlich nicht vereidigt, sonst gäbe es massenweise Prozesse wegen Meineids.
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DJDI100414.01.0813:23
Dieses Fanboy-Gequatsche jetzt wieder... Ich habe doch selber gesagt dass das Apple nicht passieren darf...
Aber wenn ich kürzlich ein Problem hatte, das ich leicht umgehen kann, dann muss es irgendeinen Lerneffekt bei mir geben...
Daher mangelt es mir beim zweiten Mal als das Problem auftrat an Verständnis...
Trotz alledem muss Apple darauf reagieren und diesen Bug per Update fixen...
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pünktchen
pünktchen14.01.0813:26
du warst ja auch nicht unbedingt gemeint. hier im thread gab es aber schon einige posts, welche die schuld beim anwender (rtfm!) oder gar bei microsoft gesucht haben.
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Wowbagger14.01.0813:30
Hast Du auch mit der Firmware Restoration CD versucht?

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sonorman
sonorman14.01.0813:35
Agrajag & pünktchen

Genau. Ihr versteht mich.
So etwas DARF einfach nicht passieren. Punkt.

Ich habe übrigens eben ein längeres Gespräch mit meinem Händler geführt, bei dem mein Bekannter das Gerät auf meinen Rat gekauft hat. Der Händler sagte, es ist ihm kein Serienfehler dieser Art bekannt und könne sich nur vorstellen, dass das Problem durch den Umstand bedingt ist, dass der iMac ursprünglich mit Tiger ausgeliefert wurde und Leo nur als Update draufgespielt wurde.

Möglich. Wer weiß? Allerdings ist auch das auch nur eine Vermutung und keine Lösung. Darum haben wir uns jetzt so geeinigt, dass mein Bekannter (der davon ausgeht, ein Montagsmodell bekommen zu haben), einen Austausch-Mac der neuesten Baureihe bekommt, die schon mit Leo ausgeliefert werden. Wir werden, wenn das Gerät da ist, noch mal gemeinsam (unter telefonischer Anleitung des Händlers) das Windows versuchen zu installieren. Wenn die Kiste dann wieder stirbt, gibt's nur noch die Option Geld zurück. Ansonsten sollte die Kuh damit vom Eis sein.

Ich halte euch auf dem Laufenden.
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jogoto14.01.0813:45

sonorman

Auch eine Festplatte hat eine Firmware, nicht nur der Rechner. Es soll außerdem keine Entschuldigung sein, nur die Feststellung, dass Software durchaus Hardware beschädigen kann, wenn auch nur selten im mechanischen Sinne.
Und eine "defekte" Festplatte kann durchaus den ganzen Rechner stören. Eventuell hätte der Rechner sogar "funktioniert", sprich wieder auf Tasten reagiert, wenn man die Festplatte lediglich abgestöpselt hätte.
Bleibt also das Resume: es ist ärgerlich und darf nicht, kann aber durchaus sein und ist auch nicht so ungewöhnlich und unerklärbar.
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Agrajag14.01.0813:57
jogoto: Das die Festplatte auch eine Firmware hat, steht außer Frage. Es darf nur nicht passieren, daß durch diesen Vorgang die Firmware des Macs beeinträchtigt wird. Sprich: er muß auch danach von einem anderen Medium booten können. Das defekte Medium muss überbrückbar sein.

Ein ähnliches Problem hatte das MB meiner Freundin. Die Platte (eines dieser Seagates mit dieser unsäglichen Firmware) hatte den Geist aufgegeben (3x *klack* beim Einschalten) und das Gerät war auch nicht fähig von einem anderen Laufwerk zu booten. Ohne Platte ging es. WAS bring die EFI so aus dem Tritt, daß man Handlungsunfähig wird?
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jogoto14.01.0814:01
Falsche Informationen? Du kommst doch sicher auch besser zurecht, wenn Du gar nichts weißt, als wenn Du von etwas falschem überzeugt bist.
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sonorman
sonorman14.01.0814:04
Agrajag
WAS bring die EFI so aus dem Tritt, daß man Handlungsunfähig wird?

Genau DAS ist die große Frage.
Wenn wir dadurch nicht die Garantie einbüßen würden, hätte ich längst selbst die Platte ausgebaut, um herauszufinden ob sie a) wirklich hardwareseitig defekt ist, b) ob man sie evtl. reaktivieren kann und c) ob man den Mac (bzw. das EFI) wieder zum Leben erwecken kann, wenn die Platte raus ist.

Aber das alles sind wie gesagt keine "Verbraucheroptionen".
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appleboy14.01.0814:14
sonorman, du hast schon recht, dass dies nicht den ganzen Mac in den Abgrund ziehen DARF! Agrajag hat es eben gut formuliert. Wenn es also so ein hickhack ist Win auf dem Mac zu installieren, sollte Apple nicht so tun als wäre es absolut simpel und OK dies zu tun und auch noch damit gross hausieren gehen:




Kann ja auch mal was während der Installation hängen bleiben oder was weiss ich. So was ist halt dann für Leute wie sonorman recht peinlich ... vor allem aber für Apple ist das keine gute Werbung. Wer weiss was die in Cupertino da wieder gefummelt haben damit so was passiert. Dass aber eine defekte HD den ganzen Rechner in den Abgrund zieht hab ich so noch nicht erlebt. Der Herr soll sich und wird sich dann wohl doch eine Dose kaufen ... und das ist in seinem Fall wohl auch gut so. Ich werde auf Grund der traurigen Erlebnisse KEINEM mehr einen Mac ans Herz legen, der dann nicht mehr das hauseigene Mac OS nutzen will. Und spätestens nach dem fehlgeschlagenen Versuch raten er soll die Kiste zurück geben oder verkaufen.


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dom_beta14.01.0814:36


Hier ist noch eine Diskussion im Apple Support Forum wo das Windows XP Setup uas zwei Partitionen eine gemacht hat:

http://discussions.apple.com/thread.jspa?messageID=6140740&#6140740

@Themenersteller:

Erkundige dich doch mal bei der Apple Support Hotline warum dieser Fehler auftritt.

Es könnte allerdings auch sein, daß der Fehler in der BIOS-Emulation stammt.

Die Intel basierten Macs haben kein BIOS, sondern nur ein EFI. Durch ein Firmwareupdate durch Apple wird ein BIOS nachgerüstet, es kann sein, daß durch einen Neustart das BIOS die GUID-Festplatte ansprechen will obwohl das BIOS dies gar nicht kann. Dies könnte die Fehlerquelle sein.

Software kann auch Festplatten schrotten. Unter Windows 2000 gab es ein Phänomen, wenn man eine Datei auf eine Partition größer als 128 GB speichert, dann wird das Dateisystem zerstört.
„...“
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Martin Springer14.01.0814:54
sonorman

na jetzt wird doch hoffentlich wieder alles gut! Was meint denn dein Bekannter zu dieser Entscheidung mit dem Umtausch?
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sonorman
sonorman14.01.0814:59
Martin

Was soll er dazu meinen? War doch seine Entscheidung.

Es hilft ihm ja auch nicht weiter, wenn er sofort sein Geld zurück verlangt. Dann steht er auch wieder ganz am Anfang und muss sich irgend einen PC besorgen, wobei ich ihm sicher nicht assistieren werde.
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Martin Springer14.01.0815:19
Naja, freut er sich denn auf das neue Gerät wieder ein bisschen, oder ist es eher so eine Notlösung, bei dem er den Mac ganz schief anguckt...

Es ist doch aber eigentlich überhaupt nicht diskussionswürdig über dieses Verhalten dieses iMacs zu diskutieren. Entweder es funktioniert bei jedem Gerät, oder es ist mal ein Gerät dabei was nicht 100% funktioniert. Aber wenn der Händler schon von vornherein ziemlich sicher erwähnt das die Festplatte bei der Win installations sagt dass die kaputt ist und es das auch war, dann würden mir, als völlig neutraler Bürger, alle Lichter an gehen und erstmal ganz genau hin schauen... Dann frag ich mich, warum denn so ein Gerät noch verkauft wird, obwohl man weis das es da irgendwo einen Fehler gibt. Funktionieren muss es, es sei denn es ist wirklich nur ein "Montagsmodel". Gibts keine Ausnahmen!
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bernddasbrot
bernddasbrot14.01.0815:49
Jetzt kann es sein, dass ich etwas überlesen habe, aber kann man evtl. von einer Firmware-Treiber-CD den Rechenr booten und die Firmware auf der HD aktualisieren?

Frage blöd nach, da ich bei meiner neuen Samsung HD auch die neue Firmware der HD heruntergeladen, auf CD gebrannt und damit gebootet habe, um die HD zum Laufen zu bekommen.

Aber das Verfahren mit dem neuen Rechner klingt ja gut - hoffentlich klappt dann alles!
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darkdickfire
darkdickfire14.01.0816:47
Hey sonorman, macht dieses Mal die Partition von Anfang an groß genug, damit ihr nicht schon wieder abbrechen müsst. Ansonsten viel Erfolg!
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Scheune
Scheune14.01.0817:22
Sehr interessant, hätte auch nicht gedacht, dass man damit die HD zerstört.
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MoreliaV
MoreliaV15.01.0816:06
Das ist mir absolut unbegreiflich...ich habe auf mehreren iMacs Win XP installiert, mit BootCamp Beta und 10.4 und auch unter 10.5 zweimal Vista. Das einzige Problem das ich hatte, ist dass man bei der Installation unter 10.5 die Partition nochmals formatieren musste......aber es lief immer. Ich habe aber nie eine laufende Installation abgebrochen...macht ja auch keinen Sinn.
„95% aller Computerprobleme befinden sich zwischen Stuhl und Tastatur.“
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macdolph
macdolph15.01.0816:34
sonorman: habe jetzt nicht alles gelesen, nur Deinen kleinen Vorfall, mir ist das ja auch genauso passiert mit BootCamp. Bei mir war auch der Mac tot, schon nach einer Woche, als ich den iMac 24 Dual gekauft hatte. Habe auch hier im Forum um Hilfe geschrien, konnte nicht mal von DVD starten oder sonstwas. Glücklicherweise hat Apple das als Garantiefall akzeptiert-und ich habe auch eine neue Festplatte ausgetauscht bekommen. Seither-fasse ich BootCamp nicht wieder an. Was ich geschwitzt habe. Warum die Festplatte flöten ging-ist mir auch ein Rätsel.
Das tut mir wirklich leid mit deinen Bekannten, weil er nun von Apple erstmal nichts wissen will.
Gerade peinlich, wenn man jemanden von Apple überzeugt hat, und dann das.
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macdolph
macdolph15.01.0816:40
Achso, ich habe auch die Installation abgebrochen,
als ich gefragt wurde: weiter oder abbrechen?
Der applehändler hatte aber auch gleich gefragt, ob ich BootCamp installiert habe - da er schon öfters solche Fälle hatte. Ich denke, dieses BootCamp ist Mistig programmiert worden. Gut, ich hatte im Mai 07, eine Beta von der Appleseite runtergeladen. Vielleicht ist ja jetzt schon eine Finale Version draussen, aber ich fass das Ding sowieso nie wieder an.
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sonorman
sonorman15.01.0816:40
macdolph
Gerade peinlich, wenn man jemanden von Apple überzeugt hat, und dann das.
Jo, das ist echt peinlich.

Mittlerweile ist übrigens der Austausch-Mac angekommen (siehe ein paar Kommentare zuvor) und eingerichtet. Dieser wurde nun direkt mit Leo geliefert. Am Donnerstag Nachmittag wollen wir es noch mal wagen, Windoof zu installieren.
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macdolph
macdolph15.01.0816:47
sonorman: dann halt uns auf dem laufenden, und.....



....ich drück die Daumen
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jogoto15.01.0816:47
Also "peinlich" finde ich das falsche Wort. Immerhin hat Apple etwas geschafft, wovon MS nur träumen kann: Windows läuft auf einem modernen Rechner (EFI). Dass es dabei solche Fehler gibt ist allerdings mehr als ärgerlich und ich würde wahrscheinlich Apple die Hölle heiß machen.
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dom_beta15.01.0816:53
jogoto
Windows läuft auf einem modernen Rechner (EFI).

na ja, nicht ganz. Windows wird auf den Intel Macs via BIOS-Emulation gestartet und nicht nur die EFI direkt.
„...“
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sonorman
sonorman17.01.0819:20
So, hier die versprochene Info.

Wie zuvor geschrieben, wurde der iMac ausgetauscht. Unser Händler hat das defekte Modell obduziert, und tatsächlich wurde der Tot der Festplatte festgestellt(!)Keine Chance zur Reaktivierung. Was ich ganz vergessen hatte zu fragen ist, ob der iMac selbst wiederbelebt werden konnte, oder ob dessen "Kleinhirn" ebenfalls tot war. Muss ich morgen noch mal nachhaken.

Mein Bekannter hat sich zwischenzeitlich entgegen meiner Empfehlung eine Vista-Lizenz besorgt, weil man ihm die für 99 Euro aufgeschwatzt hat. Die Installation klappte diesmal problemlos, allerdings haben wir auch keinen Abbruch herbeigeführt, sondern alles komplett in einem Rutsch installiert (was bei Vista ja pervers lange dauert).

Der Mac läuft, OSX ist okay, Vista funktioniert auch (leidlich). Das Thema ist damit also erledigt.

Aber Vista ist ja wohl echt die Frechheit. (sick) War mein erster Kontakt mit diesem System - und hoffentlich mein Letzter. Kann gut verstehen, dass es schon eine Petition mit der Forderung gibt, XP nicht einzustellen.
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Martin Springer17.01.0819:30
Na dann ist ja alles gut. Das Montagsmodell ist verschwunden und dein Bekannter hoffentlich wieder grinsend.
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macdolph
macdolph17.01.0819:36
Ende gut-alles gut
Ist wohl schlimm dieses Vista? Jetzt wird wohl Vista schon für 99 Euro verschleudert? Oder was kostet das sonst?
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sonorman
sonorman17.01.0819:42
Martin
Er grinst aber nur verhalten, denn Vista ist nun doch ein bisschen anders, als er erwartet hat.

macdolph
Soweit ich weiß, kostet der Schrott sonst über 200 Euronen. Interessiert mich aber nicht wirklich.

Zwei schlimme Erfahrungen habe ich bei meinem kurzen Ausflug zu Vista gemacht:

1. Man wird permanent mit irgendwelchen Warnmeldungen genervt, dass man irgendeinen Vorgang angestoßen hat und das doch bitte bestätigen möchte. (sick)
2. Es ist mir in der Kürze der Zeit nicht gelungen, die Daten von seiner alten Windows-Installation (die auf externer HD vorliegen) in seinen neuen Vista-Account zu kopieren, weil es mir nicht gelungen ist, die entsprechenden Rechte zu erhalten.

However. Ich habe ihm gesagt, dass er in Sachen Windows, und vor allem Vista, nicht mit meiner Hilfe rechnen kann. Nun steht er etwas hilflos vor seinem Windows-Scherbenhaufen. Noch ist Vista nicht mal mit dem Internet verbunden (was bei OSX in seiner Hardware-Konstellation automatisch klappt), geschweige denn E-Mail eingerichtet.
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sonorman
sonorman17.01.0819:44
Ach, da gibt es in Vista sogar so etwas ähnliches, wie den Migrations-Assistenten, aber stellt euch das bloß nicht so schön einfach vor. Hat jedenfalls nicht geklappt.
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macdolph
macdolph17.01.0820:00
sonorman:
Schlimm - die Erfahrung habe ich auch mal gemacht. Für eine Bekannte sollte ich ihr Internet unter Window einrichten. Da ich dachte, so easy wie ich es vom Mac gewöhnt bin,
wird es dort sicher auch, aber nichts da. 3 Stunden habe ich probiert und gemacht. Es klappte nicht. Seitdem lehne ich auch jede Hilfe ab, wenn es um Window geht.
Ich habe als ich vom 9er Classic auf X umgestiegen bin, auch erst geschluckt, weil alles neu war. Keine Kontrollfelder, kein Systemordner - aber dennoch, nach kurzer Zeit war mir das X immer vertrauter und lieber geworden. Und das lieb ich am Mac - diese Einfachheit in Bedienung.

Ein Arbeitskollege hat ein PC zu Hause, und hatte wohl auch vorgehabt, seine Daten von A nach B zu kopieren, weil er alles Platt gemacht hat, und alles sauber neu installieren wollte.
Ich glaube der sitzt schon seit einer Woche immer Abends nach der Arbeit und wurschtelt immer noch.
Wie geil ist es beim Mac mit dem Migrations-Assi.
Schlimm ist es aber, das viele PC`ler dennoch auf ihre Kiste schwören und nicht switchen wollen.
Manchmal denke ich, die haben einfach Angst davor, sich einzugestehen müssen, das sie jahrelang vor der falschen Kiste gesessen haben.

In diesem Sinne: schönen Abend noch sonorman
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Martin Springer17.01.0820:43
hehe, aber Windows hat eben den Migrationsassistenten. Also es hats eben!!! Und darauf kommt es nämlich an. Ein urigster Windowsfreak in meinem Bekanntenkreis der OSX noch und nöcher verachtet, meinte einst, als ich sagte das es mit hilfe dieses Assistenten ganz einfach wäre windows anzulernen: "Lol, das hatte XP sogar schon lange..." Gleiches gilt anderen Dingen auch! Also Windows hats, aber ob es funktioniert, das ist völlig egal. Hauptsache es hats eben...
Manchmal denke ich, die haben einfach Angst davor, sich einzugestehen müssen, das sie jahrelang vor der falschen Kiste gesessen haben

genau Blos nix zugeben wollen
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Apple_Ili
Apple_Ili20.02.0818:34
My 2 cents: Bootcamp unter Tiger war immer eine Betaversion. Sollte man in diesem Zusammenhang vielleicht nicht vergessen. Erst mit Leopard hat Apple diese Funktion in eine offiziele Version gehoben.

Insgesamt finde ich es durchaus ein faires Verhalten vom Applesupport, dass die HDDs 2mal getauscht wurden.
„Intellectual horsepower is no substitute for the wisdom of experience.
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Martin Springer20.02.0818:37
faires Verhalten?¿

Fehlkonstruierter Computer würde ich eher sagen...
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Tool198220.02.0819:18
Der Einwurf mit dem versuchten Bios ist glaube ich gar nicht so abwägig. Bios gestützte Systeme kennen einen Kalt- und Warmstart. Nachdem die Windows Installation an einem beliebigen Punkt abgebrochen wird erfolgt ein Warmstart. Und es ist gut möglich dass dieses EFI/Bios Kauderwelsch beim ersten Schreib- Lesezugriff an diesem Punkt die Festplatte schrottet (Spur 0 ist mein Tipp).

Ich habe mich in meinen Bootcamp Läufen immer mit dem E/A Schalter gerettet.

Losgelöst dessen ist es aber wieder eines dieser Probleme die ich als Switcher nicht nachvollziehen kann. Und das hier wiegt fast noch krasser als das fehlerhafte EFI der nagelneuen SuperDuper 8800GT Karten und dem MacPro. So etwas darf einfach nicht passieren! Da lacht sich der gemeine PC Nutzer kaputt - bei dem heißts nämlich einfach: Karte rein und läuft! Und 80x25 Zeichen bekommt der garantiert immer auf seinen Screen...
„Erwarte nichts, dann ist alles ein Extra. Für mehr Hirn im Apfelland! Vote for iHirn! Think before you make se Mund auf. Danke.“
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twilight
twilight17.03.0811:14
Aus Support-Erfahrung kann ich sagen: Man kann durch eine fehlerhafte Windowsinstallation seinen Mac lahm legen. Allerdings sind dann weder der Mac noch die Festplatte kaputt (und wenn ein Händler meint "da muss die Platte getauscht werden" streicht diesen Händler bitte von Eurer Vertrauensliste!).

Durch eine Fehlgeschlagene Installation kommt Windows irgendwie auf den Trichter, seinen eigenen MBR auf die Platte zu schreiben - dann erkennt der Mac die HDD einfach nicht mehr korrekt. Problem: Er frisst sich fest und will auch von keiner CD mehr starten. Naja fast. Man muss 'nur' die Festplatte abklemmen, dann einmal von der InstallDVD booten, via "Startvolume" das optische Laufwerk auswählen und neu starten. Dann den Mac wieder ausschalten, HDD anklemmen und neu startet (ggfs. mit gedrückter ALT-Taste). Der Mac startet problemlos von der CD, die HDD kann neu partitioniert werden (formatieren reicht nicht) - läuft.

Schwierig ist in diesem Zusammenhang nur, an die HDD ran zu kommen. Beim iMac hieße das Displayglas abnehmen, Gehäuse öffnen, SATA-Stecker finden und abziehen. Das dauert 10 Minuten. Das Zusammenbauen ne halbe Stunde und jede Menge nerven um das Panel staubfrei zu bekommen. Apple Toolkit hin oder her MacBook Pro ist aussichtslos, genau wie Mac mini. Beim MacBook sollte es wie beim Mac Pro auch für Laien möglich sein.

Fazit: Ein Händler kann durchaus Geld für den Service der Wiederbelebung nehmen, aber wenn er eine neue Festplatte verticken will, verlasst fluchtartig den Raum

Peter


„Auch dienstlich tu ich mir garantiert kein Windows an!“
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oefinger
oefinger17.03.0811:35
twilight
Durch eine Fehlgeschlagene Installation kommt Windows irgendwie auf den Trichter, seinen eigenen MBR auf die Platte zu schreiben - dann erkennt der Mac die HDD einfach nicht mehr korrekt. Problem: Er frisst sich fest und will auch von keiner CD mehr starten.

Endlich eine vernünftige (und einleuchtende) Erklärung. Die Zeit der durch Software verursachten Hardwaredefekte ist doch schon seit Jahr(zehnt)en vorbei.
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Esäk
Esäk17.03.0811:49
Finde ich auch gut und einleuchtend, die Erklärung.
Aber oefinger: Früher sind bei einem PC Hardwaredefekte durch Software nicht drin gewesen. Sowas ist eher heute möglich. Aber ich kenne immer noch keinen authentischen Fall. Auch hier zeigte sich ja, dass es sich anders verhält.
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
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RAMses3005
RAMses300517.03.0812:09
Also es ist doch kein Geheimnis, dass Windows unter Bootcamp, also nativ auf dem Mac seid dem ersten Erscheinen Probleme verursacht.

Wenn man jemandem, noch dazu einem Neueinsteiger zum Mac herüberholen möchte, dann immer unter MacOS X mit installiertem Parallels oder VMWare. Dann kann man das Windows-Gerödel machen, und kann trotzdem email und Safari am Mac machen. Und den Rest dann sukzessive von Windows auf Mac umstellen.

Meine Mutter benutzt genau ein Windows-Programm, weil es das nicht für MacOS X gibt und benutzt damit Parallels. Sie kann sehr wohl unterscheiden, was Windows nicht gut kann, weil man es direkt, wenn man ein Macprogramm und ein Windowsprogramm gleichzeitig offen hat, sofort sieht. Das überzeugt auch den letzten. Bei Bootcamps hole ich mir die ganzen Fehler nur auf die Mac-Hardware und nachher heißt es, der Mac wäre schlecht.
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oefinger
oefinger17.03.0812:23
Esäk
Aber oefinger: Früher sind bei einem PC Hardwaredefekte durch Software nicht drin gewesen.

Diskettenlaufwerke, die durch Angabe abartiger Drehzahlen zerstört werden konnten
Monitore, die aufgrund (absichtlich) falscher Ansteuerung den Geist aufgaben

Das war in den (Anfangs)80ern Realität
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jogoto17.03.0812:40
oefinger
Endlich eine vernünftige (und einleuchtende) Erklärung.
Ich will ja nicht behaupten, dass ich es wusste, aber richtig vermutet hatte ich es schon am 14.01.
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