Ich hatte das vor einigen Zeiten schon mal bemängelt, daß ein Spiel wie Doom III bei mir unter XP nicht richtig läuft. Nun ist das auch auf meinem neuen MBP mit der 512 MB - Karte der Fall. Die Geschwindigkeit ist natürlich da, aber die Grafik hat keinen Fluß, insofern es zu Überschneidungen kommt. Jetzt werdet ihr sagen, daß es an den Treibern liegt. Aber wo bekomme ich denn die richtigen Treiber her? Sind die auf der OSX - CD für Bootcamp mitgelieferten Treiber denn nutzlos? Gibt es ansonsten noch irgendwelche Maßnahmen, die ergreifen könnte und die zur Besserung beitragen. Vielleicht schon bei der Installation?

Welches Problem hast du denn genau? "Ruckelt" die Grafik? Kannst du das etwas detaillierter beschreiben?

Anmerkung zu den Grafik-Treibern: du kannst problemlos die neuesten Grafikkarten-Treiber auf der Hersteller-Seite (Nvidia oder ATI) runterladen und installieren.

Ich hab selbst Doom III gerade auf meinem Intel-imac installiert und es läuft problemlos. Auch Quake 4 (hat ja dieselbe Grafik-Engine) lief ohne Probleme.

Hallo Frisco,

vielen Dank für deine Antwort. Das Phänomen kann ich schwer beschreiben. Wenn ich mich schnell fortbewege, gibt es u.a. im unteren Bildschirmrand, im unteren Fünftel, eine Verzögerung im Bildaufbau, die ich allerdings nicht mit dem bekannten Ruckeln gleichsetzen würde. Man sieht, daß mindestens zwei Bildflächen aufgebaut werden, die aufeinander treffen und nicht deckungsgleich sind, die Grafikwiedergabe also nicht einheitlich erfolgt. So kann man fast eine oder mehrere Trennlinien ausmachen.

@hacmac1979

Das Phänomen das du beschreibst liegt wohl am unterschiedlich schnellem Bildaufbau des Bildes auf dem Monitor. Es kommt natürlich auch auf die Reaktionszeit des verwendeten Bildschirms an. Hier eine kleine Erkärung, die ich aus einem Blog kopiert habe:

"Woran erkennt man perfekt flüssige Grafik?

Da ist zum einen die Bildwiederholungsrate, auch frame rate oder fps (frames per second) genannt. Ein Spiel mit 50-60 Bildern pro Sekunde läuft perfekt flüssig, denn so oft gibt auch der Fernseher ein neues Bild wieder. Die Bildwiederholungsrate sollte unbedingt konstant sein, also auch bei vielen Objekten oder schnellen Bewegungen gleich bleiben.

Ein weiterer Aspekt ist die subjektive Wahrnehmung, ob ein Spiel flüssig ist. Bewegungen nach vorne oder zurück wirken schon mit 20-30 Bildern pro Sekunde flüssig, weil sich wenig zwischen den Bildern ändert (zum Beispiel Autorennen oder Flugzeugspiele). Schnelle Drehungen oder horizontale und vertikale Bewegungen dagegen brauchen eine sehr hohe Framerate von 50-60 Bildern pro Sekunde, sonst wirkt das Spiel ruckelig (zum Beispiel Ego-Shooter oder 3D Actionspiele)."

Bei Ego-Shootern kommt es bei schnellen Drehungen zu diesem Phänomen, z.B. verschiebt sich der obere und untere Teil des Monitor-Bildes leicht zueinander: man erkennt eine deutliche Kannte.

Wenn dich dieser Effekt stört hilft wohl nur die Auflösung herunter zu setzen. Da ich schon einige Shooter auf verschiedener PC-Hardware gespielt habe, kann ich dir versichern, dass dies kein seltenes Phänomen ist.