Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

MacBook Pro 2016: Lautsprecher dank neuem Design 58 Prozent lauter

Eines der weniger spektakulären Features des letzte Woche durch Apple vorgestellten MacBook Pro 2016 ist die neue Position der Lautsprecher. Neben vielen Änderungen, wie die neue Touch Bar und der Touch-ID-Sensor wurde das MacBook Pro auch in vielen Details überarbeitet.


So sei der Klang der neu positionierten Lautsprecher ersten Testberichten zufolge klarer, habe einen größeren Dynamikumfang und sei erheblich lauter, als bei den Geräten der letzten Generation. Genau beziffert sollen die Lautsprecher bei den neuen Geräten bis zu 58 Prozent lauter sein.


Laut Apple habe man die Lautsprecher neu entwickelt um die Luftverdrängung zu maximieren. Die Lautsprecher haben den Angaben des Computerherstellers zufolge bis zu dreimal so viel Spitzenleistung besitzen.

Der Bass sei laut den Berichten bis zu 2,5 Mal stärker. Dies ist ein guter Wert, da der Bass bei Notebooks oft ein kritischer Punkt ist. Die schlanken Gehäuse lassen meist keine dedizierten Subwoofer zu, deshalb klingen die Tiefen bei Laptops häufig sehr blechern.


Der Dynamikumfang habe sich verdoppelt, allerdings hat Apple zu dem Punkt keine genauen Zahlen genannt. Wie oben bereits angesprochen, gelten auch die Höhen und Tiefen bei Notebooks als Problem, da die verbauten Lautsprecher häufig sehr klein sind. Die internen Lautsprecher sollten damit auf einem Niveau sein, dass man diese bei Videos und Facetime-Telefonaten ohne Einbußen verwenden kann. Auch Musikwiedergabe sollte jetzt in kleinerem Rahmen deutlich besser funktionieren. Allerdings sind externe Lautsprecher oder gute Kopfhörer für anspruchsvolle Nutzer besser geeignet, da die klangliche Qualität hier deutlich höher ist.

Das MacBook Pro 2016 lässt sich über den Apple Online Store zu Preisen ab 1.699 Euro bestellen. Möchte man die Touch Bar und Touch ID integriert haben, so zahlt man mindestens 1.999 Euro für ein 13-Zoll-Gerät. Bei den Geräten mit Touch Bar liegt die Lieferzeit je nach Modell aktuell zwischen drei und fünf Wochen. Die 13-Zoll-MacBook-Geräte ohne Touch Bar sind Innerhalb von 4 Werktagen bei den Kunden.

Weiterführende Links:

Kommentare

Lerchenzunge01.11.16 09:08
Die wohl beste, und ehrlichste Kritik zum letzten Event: trifft weitgehend meine Meinung dazu - insbesondere, bezogen auf die laute, teils verbissene Kritik.



Die wohl beste Beschreibung, was man über die vielfältige Kritik sagen kann:

"A lot of it boils down to this concept: We demand Apple innovate, but we insist they don’t change anything.

No matter what, Apple loses."

Anders gesagt: wir man es macht, macht man es falsch.

Mit ein wenig mehr Information hier und da hätte man sicher dem einen oder anderen Kritiker den Wind aus den Segeln nehmen können.

"So, later in the event, Phil brings up a single slide that says something like “More is coming soon”, and adds some color about what that means — updated iMac, a new Mac pro, and — dare we dream — an update to the Mini?"

Und: wie wahr.

"I know when I buy a new car, I invariably have some accessories I need to buy because the ones I had with the old one aren’t correct for the new one — winter chains are always replaced, it seems. So if I’m spending $25-$30K on a car, spending another $100 on chains isn’t a big deal.

But watch the nerds complain about a $19 thing to customize their $2500 computer. My short answer: time for a bit of perspective, people."

Könnte hier den halben Artikel rauszitieren, so treffend sind viele Aussagen.

Besser selber lesen. Der Artikel ist wirklich gut. Und vor allen Dingen: sehr sachlich und wenig heile Welt.
0
PabloEscobar
PabloEscobar01.11.16 09:26
vom oben erwähnten link....
What I’m hoping for is in fact a new desktop product line which merges the Mini and the Mac Pro
ahmmmm...
Anders gesagt: wir man es macht, macht man es falsch.
nein, sie sollten ganz einfach nicht an den usern vorbei entwickeln.
das haben sie beim mac pro gemacht, übrigens sehr gut beschrieben im oben erwähnten link. und auch die touchbar ist meiner meinung so eine abstrusität die total unnötig ist.

ganz einfach die geräte auf den neuesten stand der technik bringen, perfekt designt und präzise gebaut. dh die neuesten prozessoren, genügend ram und ssd grössen und die möglichkeit auch mal selber was zu ersetzen. plus das betriebssystem das auf die maschinen optimiert ist. das reicht völlig und würde alle glücklich machen. ich zumindest erwarte und will auch nicht, dass apple die eingabeformen des pcs neu erfindet.
0
firstofnine01.11.16 09:28
Vollkommen korrekt. Leider hat Apple diesmal in seiner Kernkompetenz versagt: dem Marketing! Es gibt gute Gründe, warum man Kabylake nicht verbaut hat (aktuelle Kabylake Systeme sind nur DualCore!). Dass ein komplexes System, wie die TouchBar eine so lange Entwicklungszeit hat. Man könnte auch anhand von Zahlen darlegen, warum USB-C der richtige Schritt ist und einen Seitenhieb verpassen, dass die Mitbewerber von Microsoft auch nicht günstiger sind.
Nein, man war arrogant und hat versucht, den Kunden für blöd zu verkaufen. Ohne diese Infos ist das neue MBP nur zu teuer, mit diesen Infos verstehen die Kunden - also die, die auch Zuhören wollen - dass das neue MBP ein sehr gelungenes Stück Hardware ist.
Auch der fehlende Hinweis auf die anderen Produktlinien ist ein Fauxpas. Beim iMac hätte ich mich auch zurückgehalten, um den aktuellen Sales nicht zu beeinflussen, aber beim Mac Pro und Mac Mini? Die Aussicht auf aktualisierte Produkte hat sicher einen positiven Impact auf die Verkaufszahlen gehabt.
Vielleicht ist Apple mittlerweile auch einfach zu groß geworden, um diese Gedanken nachzuvollziehen. Dafür wird man auf lange Sicht ja auch genauso viel Erfolg haben, wie die anderen Branchen-Riesen, so wie IBM, Sun, Nokia, etc.....
Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!
0
apfelnaut01.11.16 09:30
Kleiner Tipp. Ein Lautsprecher, der nebenbei gesagt vollkommen reicht, verbraucht weniger Strom und! weniger Platz. Ich glaube das würde auch dem Profit gut tun und man könnte alles etwas dünner und kleiner machen.
Und schon wären die 32 Gb Ram drinn gewesen. Ach hätten sie doch nur mich gefragt.

Auf ein Rätsel habe ich jetzt endlich die Antwort gefunden. Warum keine neuen Desktop bisher? Der Umbau zur Nichtaufrüstbarkeit hatte einfach Zeit gebraucht. Klare Vorgabe vom Chef, ich will das diese Trittbrettfahrer aufhören am Aufrüsten zu verdienen, das Geld gehört auf unser Konto.

Habe ich mich doch gestern dabei erwischt, wie ich ( Desktop 32GB/1TB/27Retina für 5 Jahre in den nächsten 12 Monaten ) am Einstiegs MacPro mit Bildschirm rumgerechnet habe. Ich denke mal dieses Fenster wird als nächstes geschlossen.
0
firstofnine01.11.16 09:31
PabloEscobar
ganz einfach die geräte auf den neuesten stand der technik bringen, perfekt designt und präzise gebaut. dh die neuesten prozessoren, genügend ram und ssd grössen und die möglichkeit auch mal selber was zu ersetzen. plus das betriebssystem das auf die maschinen optimiert ist. das reicht völlig und würde alle glücklich machen. ich zumindest erwarte und will auch nicht, dass apple die eingabeformen des pcs neu erfindet.

1. es ist nicht "ganz einfach", die Geräte auf den neuesten Stand bringen. Man hängt am Fliegenfänger von Intel und deren Produktpolitik ist auch nicht gerade geradlinig

2. Mit Deinen Vorschlägen würde die gesamte Kundschaft auf Apple einschlagen und fehlende Innovation vorwerfen.

Ist leider nicht "ganz einfach".
Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!
0
iGod01.11.16 09:31
Ist doch lustig. Als der MP kam waren viele total unzufrieden und es gab großes Gejammer. Jetzt kommt kein MP und wieder sind viele unzufrieden und am Jammern. Wäre das Gejammer weniger, wenn Apple eine Pressemitteilung raushaut, dass man den MP komplett neu entwickelt und er im nächsten Jahr kommt?
Dann würde sich an der jetzigen Situation aber gar nichts ändern.
0
PabloEscobar
PabloEscobar01.11.16 09:37
firstofnine
2. Mit Deinen Vorschlägen würde die gesamte Kundschaft auf Apple einschlagen und fehlende Innovation vorwerfen.

da bin ich nicht deiner meinung! kein profi erwartet diese art von innovation auf dem laptop/desktop markt. für uns sind das simpel arbeitsgeräte die ganz einfach genauso wie vorher funktionieren müssen, nur schneller mit mehr ram und mehr speicherplatz auf der ssd. dh für das geld ganz einfach aktuelle hardware, und nicht uralter kram, ohne den preis zu senken wie zb beim air oder mac pro.
that's it, die welt ist nicht kompliziert.
0
PabloEscobar
PabloEscobar01.11.16 09:44
iGod
Ist doch lustig. Als der MP kam waren viele total unzufrieden und es gab großes Gejammer. Jetzt kommt kein MP und wieder sind viele unzufrieden und am Jammern.
das widerspricht sich aber nicht, der pseudo pro war völlig an den usern vorbei entwickelt. die aktuelle pro linie ist ein witz. lies mal den abschnitt dazu im link des ersten posts.

ps. ich habe da auch nichts erwartet an diesem event, man wusste doch dass nur die macbooks kommen. ob überhaupt nochmals brauchbare highend hardware kommt... i doubt it
0
nacho
nacho01.11.16 09:47
iGod
Ist doch lustig. Als der MP kam waren viele total unzufrieden und es gab großes Gejammer. Jetzt kommt kein MP und wieder sind viele unzufrieden und am Jammern. Wäre das Gejammer weniger, wenn Apple eine Pressemitteilung raushaut, dass man den MP komplett neu entwickelt und er im nächsten Jahr kommt?
Dann würde sich an der jetzigen Situation aber gar nichts ändern.

Für mich ist ein MP ohne Apple Display undenkbar.
Ich kaufe mir doch nicht einen teuren MP um den dann an einem LG oder Samsung Display hängen.

Apple hat im Mac Bereich sehr viel falsch gemacht und die loyalen Mac User enttäuscht.

Mir gefällt der Mac Pro, mir gefällt auch das neue Mac Book Pro, was mir nicht gefällt ist diese träge Entwicklung im kompletten Mac Bereich.
0
PabloEscobar
PabloEscobar01.11.16 09:53
nacho
Mir gefällt der Mac Pro, mir gefällt auch das neue Mac Book Pro, was mir nicht gefällt ist diese träge Entwicklung im kompletten Mac Bereich.
es geht nicht nur ums gefallen, sondern ob das gerät aktuelle kennwerte hat. zb bei den mac pros stehen wir auf einem stand von vor 3 jahren und einem preis der bald 3x so hoch ist wie ein pc mit der gleichen hardware.
zudem kann ich mir für die 10k des maximal konfigurierten mac pros eine maschine kaufen vor der sich der mac pro ganz tief unter dem tisch verstecken muss.

insofern
träge entwicklung
+1 !
0
Radmutter01.11.16 09:54
PabloEscobar
firstofnine
2. Mit Deinen Vorschlägen würde die gesamte Kundschaft auf Apple einschlagen und fehlende Innovation vorwerfen.

da bin ich nicht deiner meinung! kein profi erwartet diese art von innovation auf dem laptop/desktop markt. für uns sind das simpel arbeitsgeräte die ganz einfach genauso wie vorher funktionieren müssen, nur schneller mit mehr ram und mehr speicherplatz auf der ssd. dh für das geld ganz einfach aktuelle hardware, und nicht uralter kram, ohne den preis zu senken wie zb beim air oder mac pro.
that's it, die welt ist nicht kompliziert.

Genau das ist der Punkt. Warum soll Apple denn für den Probereich entwickeln? Die Consumermasse schwemmt deutlich mehr Geld in die Kasse. Touch Bar ist schön bunt und fällt sofort ins Auge(= Consumer) Mehr/Erweiterbarer RAM, Austauschbare SSD (=Pro)
etc. sieht man nicht, brauchen auch die wenigsten, gibts also nicht.
Dahin geht schon seit längerem die Reise. Ja, dann muss man sich halt was anderes suchen. Im Laptopbereich nicht so leicht, den macpro mit einer PC workstation oder Hackintosh zu ersetzen lässt sich da schon leichter bewerkstelligen.
0
jlattke01.11.16 09:55
Sehe ich differenziert. Die neue Hardware ist im Kern doch völlig okay. Bei der Touchbar wird sich noch erweisen ob es sich durchsetzt. Ich finde spannend. Aber es gab softwareseitig schon einiges was Apple mit riesigem Tamtam eingeführt hatte und was dann eben als Irrung und Wirrung im Orkus verschwand. Ich denke das kann immer mal passieren. Ist ja auch nicht tödlich. Man kann es ja probieren. Und wenn es ordentlich unterstützt wird - ich denke davon hängt es letztlich ab - kann es doch eine tolle Sache sein. Der Artikel trifft nur Teile der Wahrheit. Man hat einen großen Spruch für eine kleine Sache verwendet. Es gibt eine wichtige Leitlinie die Apple diesmal missachtet hat: Underpromise, overdeliver. Wenn man das umdreht, muss man sich nicht wundern wenn die Kunden mit hoher Erwartungshaltung in einen Event gehen und enttäuscht herauskommen. Zuviel Tamtam. Zu wenig Innovation.

Und um on-topic zu sein:
Ich wundere mich manchmal z.B. über die gute Klangqualität vom iPad Pro. Aus der Flunder kommt eigentlich echt ein prima Sound. Finde es gut, dass Apple sich hier nicht mit einem miesen Quäken zufrieden gibt.
0
PabloEscobar
PabloEscobar01.11.16 09:58
ich bin nicht so sicher, dass die abwendung vom pro bereich eine gute strategie ist. pros kaufen sich alle 2-3 jahre ein neues gerät, weil sie geld damit verdienen. die hobbyisten haben da ganz andere zyklen. zudem glaube ich, dass die ganzen kreativen die mit macs arbeiten sehr wichtig sind für den mythos mac. es sind diese leute die trends schaffen.
0
jlattke01.11.16 10:00
@PabloEscobat
+1
0
mucke01.11.16 10:05
PabloEscobar
vom oben erwähnten link....
What I’m hoping for is in fact a new desktop product line which merges the Mini and the Mac Pro
ahmmmm...
Anders gesagt: wir man es macht, macht man es falsch.
nein, sie sollten ganz einfach nicht an den usern vorbei entwickeln.
das haben sie beim mac pro gemacht, übrigens sehr gut beschrieben im oben erwähnten link. und auch die touchbar ist meiner meinung so eine abstrusität die total unnötig ist.

ganz einfach die geräte auf den neuesten stand der technik bringen, perfekt designt und präzise gebaut. dh die neuesten prozessoren, genügend ram und ssd grössen und die möglichkeit auch mal selber was zu ersetzen. plus das betriebssystem das auf die maschinen optimiert ist. das reicht völlig und würde alle glücklich machen. ich zumindest erwarte und will auch nicht, dass apple die eingabeformen des pcs neu erfindet.

Und du bist die Person die definiert was für den ein oder anderen nötig oder sinnvoll ist?
0
Lerchenzunge01.11.16 10:13
PabloEscobar
vom oben erwähnten link....
What I’m hoping for is in fact a new desktop product line which merges the Mini and the Mac Pro
ahmmmm...
Anders gesagt: wir man es macht, macht man es falsch.
nein, sie sollten ganz einfach nicht an den usern vorbei entwickeln.
das haben sie beim mac pro gemacht, übrigens sehr gut beschrieben im oben erwähnten link. und auch die touchbar ist meiner meinung so eine abstrusität die total unnötig ist.

ganz einfach die geräte auf den neuesten stand der technik bringen, perfekt designt und präzise gebaut. dh die neuesten prozessoren, genügend ram und ssd grössen und die möglichkeit auch mal selber was zu ersetzen. plus das betriebssystem das auf die maschinen optimiert ist. das reicht völlig und würde alle glücklich machen. ich zumindest erwarte und will auch nicht, dass apple die eingabeformen des pcs neu erfindet.


We will see.

Mal sehen, wie die ersten unabhängigen Tester die Touchbar nutzen werden - m.E. ist das Potential sehr groß.

Es macht aber exakt Apple aus, dass sie sich nicht auf die faule Haut legen, und Vorhandenes einfach bis zum bitteren Ende auslutschen - sondern man erwartet Innovationen, die das Arbeiten verbessern.

Touch Bar hat das Potential. Und wenn es tatsächlich demnächst eine eigene Tastatur mit Touch Bar gibt, kann daraus ein neuer Standaed werden.

Eben darum geht es m.E. in dem Artikel: manch einer ist mit dem Status zufrieden - Apple soll nur das ändern, was er als sinnvoll erachtet. Einfach Upgrade.

Aber dann wäre es nicht Apple.

Und dann würden sehr viele meckern, weil nix 'innovativ' ist. Siehe Microsoft Surface Studio - und wie gerne man auf dessen 'Innovation' (m.E. überwiegend der Schwenkmechanismus, ansonsten ein iPad Pro im XXL Format) verweist.

Wie man es macht, ist es für viele falsch - und Apple macht eben das, was sie für richtig ansehen. Wie immer.

Und Mac Pro? Was, wenn der neue Mac Pro keine Urne, sondern ein Würfel wäre? Apple könnte das Konzept komplett neu machen - und dann? Alles wieder gut?

Mal sehen - ich diskutiere darüber dann, wenn sie einen zeigen.
0
Lerchenzunge01.11.16 10:18
firstofnine
Vollkommen korrekt. Leider hat Apple diesmal in seiner Kernkompetenz versagt: dem Marketing! Es gibt gute Gründe, warum man Kabylake nicht verbaut hat (aktuelle Kabylake Systeme sind nur DualCore!). Dass ein komplexes System, wie die TouchBar eine so lange Entwicklungszeit hat. Man könnte auch anhand von Zahlen darlegen, warum USB-C der richtige Schritt ist und einen Seitenhieb verpassen, dass die Mitbewerber von Microsoft auch nicht günstiger sind.
Nein, man war arrogant und hat versucht, den Kunden für blöd zu verkaufen. Ohne diese Infos ist das neue MBP nur zu teuer, mit diesen Infos verstehen die Kunden - also die, die auch Zuhören wollen - dass das neue MBP ein sehr gelungenes Stück Hardware ist.
Auch der fehlende Hinweis auf die anderen Produktlinien ist ein Fauxpas. Beim iMac hätte ich mich auch zurückgehalten, um den aktuellen Sales nicht zu beeinflussen, aber beim Mac Pro und Mac Mini? Die Aussicht auf aktualisierte Produkte hat sicher einen positiven Impact auf die Verkaufszahlen gehabt.
Vielleicht ist Apple mittlerweile auch einfach zu groß geworden, um diese Gedanken nachzuvollziehen. Dafür wird man auf lange Sicht ja auch genauso viel Erfolg haben, wie die anderen Branchen-Riesen, so wie IBM, Sun, Nokia, etc.....


Ich denke, dass 'versagt', 'arrogant' und 'für blöd verkaufen' nicht wirklich den Punkt grifft.

Es ist kein guter Stil sich auf die Bühne zu stellen und über Geschäftspartner abzulästern oder diese öffentlich zu kritisieren. Ganz einfach.

Und 'teuer' ist eine subjektive Wertung - die Preise sind gestiegen, und ob das teuer oder zu teuer ist, muss jeder anhand seinen Anforderungen und seinem Geldbeutel entscheiden. Pauschalbeschimpfungen bringen nix.

Wie hätte denn Apple Mac Pro und Mac Mini vorstellen können OHNE auch den iMac zu präsentieren?

Wie lauf wäre dann der Aufschrei gewesen?

So ist die Trennung schlüssig: Macbooks (mibil) jetzt - iMacs (stationär) später.

Oder?
0
Deppomat01.11.16 10:21
PabloEscobar
da bin ich nicht deiner meinung! kein profi erwartet diese art von innovation auf dem laptop/desktop markt. für uns sind das simpel arbeitsgeräte die ganz einfach genauso wie vorher funktionieren müssen, nur schneller mit mehr ram und mehr speicherplatz auf der ssd. dh für das geld ganz einfach aktuelle hardware, und nicht uralter kram, ohne den preis zu senken wie zb beim air oder mac pro.
that's it, die welt ist nicht kompliziert.
Da kann ich dir nicht zustimmen. Apples Rolle ist mehr als das, sie folgen nicht nur dem Stand der Technik, sondern definieren ihn mit. Das haben sie schon oft getan, und schon oft mit ziemlich aggressiven Einschnitten. Wenn sie eine neue Schnittstelle etablieren wollen, schaffen sie die alte ab, weil sonst der Rest der Welt (Kunden, Drittanbieter, Konkurrenten) keine Anstalten macht.

In vielen Punkten haben sie damit die Entwicklung sehr beschleunigt, das muß man schon anerkennen.

Die schrecklichen Preise versteh ich sogar auch, strategisch gesehen - neue Designs führt Apple doch immer teuer ein, um dann langsam runterzugehen. Siehe erstes MBA. Das erste Modell etabliert den Status als edles Luxusgut, und bei der kleinsten Preissenkung haben die Leute dann das Gefühl, ein Schnäppchen gemacht zu haben.

Dann die unauffälligen Neuerungen - bessere Lautsprecher, leisere Lüfter etc. Alles auch überdurchschnittlich.
Touchbar könnte super für den Workflow sein.

Mich stört einzig die SSD-/Ram-Daumenschraube. Das ist irgendwie schmutzig. Und leisten kann ich mir auch erstmal keins, egal.
0
Lerchenzunge01.11.16 10:23
PabloEscobar
firstofnine
2. Mit Deinen Vorschlägen würde die gesamte Kundschaft auf Apple einschlagen und fehlende Innovation vorwerfen.

da bin ich nicht deiner meinung! kein profi erwartet diese art von innovation auf dem laptop/desktop markt. für uns sind das simpel arbeitsgeräte die ganz einfach genauso wie vorher funktionieren müssen, nur schneller mit mehr ram und mehr speicherplatz auf der ssd. dh für das geld ganz einfach aktuelle hardware, und nicht uralter kram, ohne den preis zu senken wie zb beim air oder mac pro.
that's it, die welt ist nicht kompliziert.

Du weißt, was alle Profis erwarten? Zumindest weißt Du, was kein Profi erwartet. Gewagte These.

CPU und RAM geht wegen Intel nicht, bzw. nur zulasten Akkudauer es mag Profis geben, die gerne mehr Ram brauchen, wahrscheinlich liebt die Mehrheit aber eine längere Akkudauer.

Du prügelst auf den Falschen ein. Nur, weil Apple nicht Intel öffentlich anpisst, heißt es nicht, dass Intel unschuldig ist. Sie haben eine Lücke produziert, die Apple achon viel Kritik eingebracht hat - sie mussten lange warten - und nun hat Apple die Notbremse gezogen und in den sauren apfel gebissen.

Wo ist aber das Problem? Wer zwingend mehr Speicher braucht, nutzt seine Hardware ein Jahr länger - dann mit neuer CPU und mehr RAM.

Wer das nicht braucht, kriegt bereits jetzt ein neues MacBook Pro.

Und?
0
Lerchenzunge01.11.16 10:29
Radmutter
PabloEscobar
firstofnine
2. Mit Deinen Vorschlägen würde die gesamte Kundschaft auf Apple einschlagen und fehlende Innovation vorwerfen.

da bin ich nicht deiner meinung! kein profi erwartet diese art von innovation auf dem laptop/desktop markt. für uns sind das simpel arbeitsgeräte die ganz einfach genauso wie vorher funktionieren müssen, nur schneller mit mehr ram und mehr speicherplatz auf der ssd. dh für das geld ganz einfach aktuelle hardware, und nicht uralter kram, ohne den preis zu senken wie zb beim air oder mac pro.
that's it, die welt ist nicht kompliziert.

Genau das ist der Punkt. Warum soll Apple denn für den Probereich entwickeln? Die Consumermasse schwemmt deutlich mehr Geld in die Kasse. Touch Bar ist schön bunt und fällt sofort ins Auge(= Consumer) Mehr/Erweiterbarer RAM, Austauschbare SSD (=Pro)
etc. sieht man nicht, brauchen auch die wenigsten, gibts also nicht.
Dahin geht schon seit längerem die Reise. Ja, dann muss man sich halt was anderes suchen. Im Laptopbereich nicht so leicht, den macpro mit einer PC workstation oder Hackintosh zu ersetzen lässt sich da schon leichter bewerkstelligen.

Sorry, aber die Touch Bar ist exakt das, was auf Profis abzielt. Oma Krause wird sich sicher keine komplzierten Arbeitsumgebungen mit der Touch Bar machen - Musiker und Kreative schon.

Dieses Hackintosch widerspricht exakt dem, was Du vorher geschrieben hast. Denn ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Profi Zeit hat, um zu basteln.

Apple wird deswegen weiter Macs produzieren, weil das Umsatz einbringt, und weil der Mac die Basis für das Apple Ökosystem ist.

Und das gehört aus iMac, MacBook, iPad, iPhone, Apple TV und Apple Watch. Und für die Profis eben MacBook Pro und Mac Pro.

Der Klebstoff heißt macOS und iOS, sowie Content und Services.

Ohne den Mac wird das auf Dauer nicht funktionieren.

Egal, ob Consumer oder Profi.
0
sahomuzi01.11.16 10:31
Da zeigt sich wieder, dass die MacBook Pros durchaus gute Geräte sind, apple weiß noch wie man gute Notebooks baut. Aber die völlig unstimmige und überteuerte Produktpalette ärgert halt die meisten Leute.
0
Deppomat01.11.16 10:35
Lerchenzunge
Die wohl beste, und ehrlichste Kritik zum letzten Event: trifft weitgehend meine Meinung dazu

Ein herrlicher Satz!
0
deppenapostroph's01.11.16 10:48
Lerchenzunge
Radmutter
PabloEscobar
firstofnine
2. Mit Deinen Vorschlägen würde die gesamte Kundschaft auf Apple einschlagen und fehlende Innovation vorwerfen.

da bin ich nicht deiner meinung! kein profi erwartet diese art von innovation auf dem laptop/desktop markt. für uns sind das simpel arbeitsgeräte die ganz einfach genauso wie vorher funktionieren müssen, nur schneller mit mehr ram und mehr speicherplatz auf der ssd. dh für das geld ganz einfach aktuelle hardware, und nicht uralter kram, ohne den preis zu senken wie zb beim air oder mac pro.
that's it, die welt ist nicht kompliziert.

Genau das ist der Punkt. Warum soll Apple denn für den Probereich entwickeln? Die Consumermasse schwemmt deutlich mehr Geld in die Kasse. Touch Bar ist schön bunt und fällt sofort ins Auge(= Consumer) Mehr/Erweiterbarer RAM, Austauschbare SSD (=Pro)
etc. sieht man nicht, brauchen auch die wenigsten, gibts also nicht.
Dahin geht schon seit längerem die Reise. Ja, dann muss man sich halt was anderes suchen. Im Laptopbereich nicht so leicht, den macpro mit einer PC workstation oder Hackintosh zu ersetzen lässt sich da schon leichter bewerkstelligen.

Sorry, aber die Touch Bar ist exakt das, was auf Profis abzielt. Oma Krause wird sich sicher keine komplzierten Arbeitsumgebungen mit der Touch Bar machen - Musiker und Kreative schon.

Gnihihi....du meinst die Profis, die die Shortcuts von 3000€ Software bei nem 2500€ Gerät nicht wissen und den Screen des MBP benutzen - weil mit angesteckten 5K Displays wär ja die Touchbar nicht mehr benutzbar - kein Mensch schließt 24Zoll+ an ein Laptop um dann die Eingabegeräte des Laptops weiter zu nutzen, der dann auch vor dem 5k Display stehen müsste...aufgeklappt, noch lustiger ist dann, zu welchem Bildschirm die Touchbar gehört - das ist alles so consumer-klicki-bunti. (Aber Profis arbeiten ja am besten auf 13 resp. 15 Zoll und Touchpad - muss man wissen)

Profis brauchen Shortcuts für =sum bei Excel, ihre Fotos zu sortieren oder Galerien durchzublättern. Profis brauchen...emoticon-shortcuts. Profis brauchen Shortcuts für fett und kursiv...Is klar. Profis haben sicherlich auch keine externe Videoschnitt Peripherie oder Mixpults oder whatever. Auf keinen Fall nicht!

Oh weia ey, sowas bemühtes. Du scheinst Profi zu sein.
0
barabas01.11.16 10:52
Um mal wieder zur Überschrift des Treads zurück zu kommen, - was ist den nun der Nutzen das die eingebauten LS im neuen MacPro nun 58% lauter sind ? Ersetzt dies nun meine Stereoanlage, hilft dies womöglich schwerhörigen Menschen oder ist das nur ein (weiterer) Marketinggag der hier Vorzüge in den Vordergrund stellt die im Grunde aber keinen interessieren und auch niemand wirklich braucht ?
0
iPat01.11.16 10:59
@ PabloEscobar

+1 (in Sachen "die Pro-User sind wichtig für den Mythos!!!)

Viel Dampf hätte Apple aus dem Kessel nehmen können, wenn sie als Zubehör wenigstens einen USB-C-auf-USB-A-Adapter beigelegt hätten. JA, die 19 Euro hab ich auch noch, wenn ich für 3k ein MBpro kaufe aber diese 19 Euro täten Apple auch nicht weh. Wenn ich schon (richtigerweise) komplett auf USB-C-Anschlüsse setze, dann kann man doch auch ein schnödes Adapterkabel beilegen. Das macht das Kraut nicht fett und wäre als kleine Geste durchaus hilfreich gewesen. Beim neuen iPhone 7 geht's doch auch. Dort haben sie doch auch um die ersten Wogen zu glätten ein Lightning-Klinke-Adapter beigelegt.
Das Dämliche aktuell ist ja tatsächlich, dass ich nicht mal Out-of-the-Box mein neues iP7 mit dem neuen MBpro per Kabel verbinden kann. So ein Fauxpas darf nicht passieren. ALLE Peripheriegeräte die Apple selber anbietet und ich an einen Rechner anschließen kann (Magic Maus und Keyboard, iPad, iPod, iPhone) werden mit den alten/normalen USB-A-Lightning-Kabeln ausgeliefert und keins kann ich an das neue MBpro anschließen. Wie blöd muss man sein.
Wenigstens als Übergangsphase bis zur nächsten MBpro-Revision (vielleicht nächstes Jahr?) hätte man einen Adapter auf USB-A beilegen müssen. Bis dahin kann man ja dann auch den Lieferumfang aller anderen Geräte umstellen und den iGeräten dann ein USB-C-Lightning-Kabel beilegen.
So wie es jetzt ist, ist es kein Beinbruch (ja, ich kann mir das Adapterkabel leisten) aber den Ärger hätte man sich für paar Cent einfach sparen können. Und bei den Preisen, die aufgerufen werden darf sowas beiliegen.

Ansonsten sind die Geräte ja durchaus top. Aber marketingtechnisch ist die Vorstellung, wie oben schon jemand sagte, komplett in die Hose gegangen. Geschweige denn ein groß aufgebauschtes Event für 2,5 neue Laptops abzuhalten.
Wo ich das gesehen hatte und die erste Stunde über iPhone und die AppleTV-TV-App geschwafelt wurde, bin ich tatsächlich vom Glauben abgefallen. Das Event sollte ein Mac-Event sein. Da hat das iPhone und irgendeine App fürs Apple-TV, die eh erst im Dezember raus kommt nix aber auch gar nix zu tun. Aber man musste wahrscheinlich Zeit füllen, weil man wusste, dass das bissl Laptop vorstellen zu wenig für ein eigenes Event ist...

Also aktuell bin ich wirklich sehr enttäuscht von der Strategie bei Apple...bzw. eher ratlos, wo es hingehen soll.
0
Lerchenzunge01.11.16 11:15
Deppomat
Lerchenzunge
Die wohl beste, und ehrlichste Kritik zum letzten Event: trifft weitgehend meine Meinung dazu

Ein herrlicher Satz!

Strammes Selbstbewusstsein?

Nein, eher im Sinne von: könnte ich nicht besser zusammenfassen - in einzelnen Punkten entspricht das auch meiner Beurteilung.

Aber ja - es klingt sehr lustig.
0
iPat01.11.16 11:15
@ Lerchenzunge

Genau so ist es...Der Klebstoff für Apple ist der Mac und die iGeräte mit macOS und iOS.
Ich finde auch, so toll die beiden MBpros auch sind, sie sind gut 250-400 Euro (je nach Modell) zu teuer. Genauso wie der Rest der Macs.
Bei jeder Gelegenheit argumentiert Tim Cook, dass Apple mehr mit seiner Servicesparte verdient und der Weg mehr und mehr dort hingehen soll.
Da steh ich aber grad auch als Apple-Shareholder etwas ratlos da, und weiß nicht wie das gehen soll bei den Preisen der Geräte. Kurzfristig wird der Gewinn pro Gerät sicherlich durch die damit weniger verkauften aber teureren Geräte gleich bleiben oder sich vielleicht auch erhöhen. Aber je weniger Geräte im Umlauf sind, desto weniger Umsatz mit Services. Und DAS seh ich eher als Gefahr mittelfristig.
Dann lieber ne halbe Million mehr Rechner verkauft mit paar Euro weniger Gewinn pro Stück. Aber die halbe Million Rechner machen dann mehr Umsatz in der Servicesparte.

Also wenn sich Apple künftig mehr als Diensteanbieter profilieren will (und das propagiert TC ja bei jeder Gelegenheit), brauche ich mehr Marktanteil. Den Marktanteil erhöhe ich aber glaub ich nicht mit der aktuellen Preispolitik.
Grad im Consumerbereich werden ja viel Services genutzt (Apple Music, iTunes, Video, Games etc. pp.). Aber für den normalen Consumer hat Apple grad keine attraktiven Rechner am Lager, die ich im Bekanntenkreis empfehlen könnte. Entweder teure alte Kisten oder sauteure neue Kisten (wenn auch keine schlechten), die aber für den Consumer gar nicht interessant sind...

Also wie oben schon erwähnt...die aktuelle Strategie lässt mich erstmals in meinem Apple-Leben ratlos zurück...
0
Lerchenzunge01.11.16 11:20
@deppenapostroph's

Kein Mensch?

"... kein Mensch schließt 24Zoll+ an ein Laptop um dann die Eingabegeräte des Laptops weiter zu nutzen, der dann auch vor dem 5k Display stehen müsste...aufgeklappt"

Also: als ich selber Kunden Präsentationen gehalten habe, war ich sehr dankbar, wenn die nicht auf meinen Bildschirm starren müssen. Und wenn Du in den nächsten Apple Store gehst, und da eine Präsentation/Kurztraining genießt, kommt der Experte auch mit seinem MacBook und schließt das daran an.

Aber ansonten sehe ich den Punkt. Es fehlt eine separate Tastatur mit Touch Bar. Für mich ist das das stärkste Indiz dafür, dass wir die gemeinsam mit dem iMac sehen werden.

Weil das sinnvoll ist. Wer ein MacBook für unterwegs nutz, der wird die ouch Bar auch am iMac nutzen wollen. Einfache Sache.

Daher: externes Keyboard mit Touch Bar und ggfs. Touch ID ist für mich zu 90% gesetzt. Gemeinsam mit dem iMac.
0
koehler01.11.16 11:40
barabas
Um mal wieder zur Überschrift des Treads zurück zu kommen, - was ist den nun der Nutzen das die eingebauten LS im neuen MacPro nun 58% lauter sind ? Ersetzt dies nun meine Stereoanlage, hilft dies womöglich schwerhörigen Menschen oder ist das nur ein (weiterer) Marketinggag der hier Vorzüge in den Vordergrund stellt die im Grunde aber keinen interessieren und auch niemand wirklich braucht ?



Klar ist es BESSER wenn die LAutsprecher lauter und klarer sind.
Es gibt genug Situationen wo man eben keine externen Boxen oder Kopfhörer zur Hand hat!
0
Lerchenzunge01.11.16 11:46
@iPat

Ja, den Adapter hätten sie zweifellos beilegen können - in Hinblick auf das iPhone ein Fehler.

Andererseits würde dann wohl der eine oder andere meckern, dass 'nur' ein, oder 'nur dieser' Adapter beigelegt wurde ... wäre dennoch besser gewesen.

Bezüglich Marktanteil: war für Apple nie wichtig, weil sie eben mit der Hardware Geld verdienen. Und zwar sehr gut. Sie saugen damit über 50% der gesamten Gewinne im Consumer Rechner Segment ab - Hardware.

Weil Du anscheinend (wie auch ich) Apple Aktionär bist - über die Strategie/Services: Ich denke, dass man die Services nicht als das sehen sollte, wie es auf den ersten aussieht.

Apple wird wohl immer ein Unternehmen bleiben, das mit Hardware Umsätze macht. Sie nutzen aber Services (dazu zähle ich Music, Cloud, iTunes, und - sehr wichtig - Apple Pay) nicht in erster Linie als Umsatzmaschinen. Den nehmen sie nur mit.

Der Hauptzweck ist es, um beim Wort 'Klebstoff' zu bleiben, das Ökosystem noch viel attraktiver zu machen: sozusagen nicht mit Leim, sondern mit Superkleber zusammenzuhalten.

Die Botschaft ist dann entsprechend: kauf Dir ein Apple Produkt, und Du wirst sehen, dass Du dadurch den Einstieg in ein perfekt aufeinander abgestimmtes Ökosystem erhälst. Und das bietet Dir viele Services, viel Sicherheit, viel Funktionalität, und all das ohne ein IT Experte zu sein.

Und es ist ja auch so - denke, dass mein Werdegang eher typisch ist: etliche Jahre Windows Leiden, dann iPod, iPod Touch, iMac (Tschüß Windows, fortan als VM bei Bedarf), iPad, Apple TV, iPhone, iPad Mini ... iTunes sowieso, Apple Music, auf Apple Pay warte ich seit langem.

Im Bekanntenkreis war das iPhone der erste Schritt - dann iPad oder iMac, je nach Nutzungsprofil, Apple TV. In Familien: ein Apple Gerät ... Aha Effekt ... alles Apple Geräte.

Weil: das beste Argument pro Apple ist das Ökosystem und die Einfachheit dieses zu nutzen. Also iOS/macOS UND Services, die das Ökosystem attraktiv halten.

80% der Kunden interessieren sich nicht für technische Einzelheiten - wenn das System x Jahre problemlos läuft. Die haben meistens auch kein Problem damit, dass ein Adapter nötig ist, wie viele andere hier.

Nach x Jahren überlegt man, wie zufrieden man ist, und dann kauft man eben wieder einen Mac. Kostet mehr? Ärgerlich. Aber man gönnt sich ja sonst nix. Warum lange nachdenken.

Und setzt auf Privatsphäre (zwischen Aple und Google/Microsoft liegen Welten) und Sicherheit (auch dabei - Welten). Es wird dabei stets ein Spagat zwischen diesen beiden Themen bleiben müssen.

___
Daher: Apple wird seinen Weg weiter gehen, wie sie es bisher getan haben. Hardware verbessern, Standards neu definieren, Design nicht vernachlässigen, den Takt vorgeben, das iOS/macOS Ökosystem weiter mit neuen Services stärken - und auf Marktanteile wenig Wert legen.

Was zählt ist nicht der Marktanteil, sondern Umsatz und Gewinn.

Na ja: und Apple wird dafür immer wieder Prügel beziehen. Weil sie eben den Mut haben Dinge zu ändern, wo andere lieber den ausgetretenen Pfad entlangwandeln.

Oder, um jemand anderen zu bemühen:

Im Walde zwei Wege boten sich mir dar und ich ging den, der weniger betreten war - und das veränderte mein Leben.

Robert Frost (gekürzt, aus: „The Road Not Taken“)


Das passt in meinen Augen gut zu Apple. Und erstaunlicherweise nehmen dann auch sehr viele andere diesen Weg.

(Letzter Gedanke: Warum hat Apple FaceTime und Messages nicht für Windows geöffnet? Weil das das Ökosystem schwächen würde - es würde ein Anreiz weniger da sein, um Windows Tschüß zu sagen.

Sie hätten auf der Haben Seite aber nichts davon - weil sie eben damit nichts verdienen. So gesehen sind die Versuche mit Android eben eher Testballons - um zu sehen, ob das einen spürbaren Effekt ergibt.

Die Kernfrage lautet: Warum sollte jemand ein iPhone kaufen, wenn er die Services im Google'schen Kostenlos gegen Werbung Universum auch auf seinem 99€ Androiden nutzen kann?

Eben. Deswegen denke ich, dass das nicht funktionieren wird, weil Apple davon nichts hat. Soll man eben auf Drittanbieter Apps (Threema, Skype) ausweichen, wenn man Androiden erreichen will. Geht auch.)
0
Weitere News-Kommentare anzeigen

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.