Aufgrund der aktuell sehr langen Produktzyklen steht der Mac im Vergleich zur Windows-Konkurrenz zunehmend unter Druck - der Absatz geht langsam zurück. Das wirkt sich natürlich auch auf den Netzmarkt aus, wo die Internetzugriffe erfasst und ausgewertet werden und dementsprechend ein Rückschluss auf die tatsächliche Nutzung der verschiedenen Betriebssysteme und Browser möglich ist.


Windows-Dominanz noch ausgebaut
Im Oktober erreichte der Mac einen neuen Tiefpunkt von nur 6,43 Prozent der Netzzugriffe - das ist der geringste Wert seit über zwei Jahren. Zwischenzeitlich lag der Wert bei fast zehn Prozent. Spiegelbildlich sieht die Situation bei der Windows-Konkurrenz. Das ohnehin marktbeherrschende Microsoft-System steigerte sich auf 91,39 Prozent. Der dritte im Bunde, Linux stagniert bei knapp über zwei Prozent. Inwieweit das jüngst aktualisierte MacBook Pro in der Lage ist, dem Mac als Plattform unter die Arme zu greifen, bleibt abzuwarten.


Safari bald bei »Sonstigen«?
Analog sieht die Situation beim verwendeten Browser aus. Hier verschwindet Apples Safari geradezu unter ferner liefen, kommt nur noch auf 3,69 Prozent der Netzzugriffe. Damit liegt das Programm nur noch auf Platz 5, noch hinter Microsofts Edge-Browser, der sich langsam aber stetig auf inzwischen 5,26 Prozent verbesserte. Damit gleicht Edge aber lange nicht die Verluste des Internet Explorers aus, die auch im letzten Monat wieder deutlich zuschlugen: Nur noch gut 23 Prozent nutzen den früheren Marktführer - noch vor einem Jahr war es etwa jeder zweite Nutzer. Aufgestiegen ist dagegen Google Chrome, dessen Führung nun auf 55 Prozent ausgebaut wurde. Für Firefox gibt es nach einer Zeit der Rückschläge wieder Hoffnung: 11,14 Prozent nutzten im Oktober den Mozilla-Browser, nachdem es zwischenzeitlich mal weniger als 8 Prozent waren.


Mobilbereich und Suchmaschinen
Im Mobilbereich sieht es für Apple deutlich besser aus, doch auch hier gehen Anteile zugunsten der Hauptkonkurrenz verloren. iOS liegt inzwischen nur noch bei gut 25 Prozent (im Jahresvergleich stolze 10 Prozentpunkte weniger), während Android auf mehr als 68 Prozent kommt. Alle anderen Systeme inklusive Windows Phone liegen bei je unter 2 Prozent. Auch bei den verwendeten Suchmaschinen macht Google weiter Boden gut und kommt im Desktop-Bereich inzwischen auf 75 Prozent. Vor allem für Bing ging es dafür bergab (inzwischen nur noch 8,4 Prozent), aber auch Baidu (7,7 %) und Yahoo (6,9 %) mussten Anteile abgeben.

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• netmarketshare.com