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Get a Mac: Mac-Star jetzt bei Huawei

Zusammen mit dem Komiker John Hodgman veranschaulichte Schauspieler Justin Long in Apples "Get a Mac"-Kampagne die Differenzen zwischen Windows-PC und Mac auf humoristische Weise. Während John Hodgman den personifizierten PC mimte, verkörperter Justin Long den Mac. Vor diesem Hintergrund sorgt es natürlich für Schlagzeilen, dass Long nun als Werbefigur für die Smartphone-Konkurrenz tätig ist.


Zu sehen ist Justin Long in einem Werbespot für das Mate 9 Smartphone von Huawei. In einer Art Bewerbungsgespräch unterhält er sich mit dem Smartphone, welches über Amazons Sprachassistenten Alexa verfügt, aber zunächst hauptsächlich über Bilder kommuniziert. Dem Spot fehlt es im Vergleich zu "Get a Mac" allerdings gehörig an Witz, was weniger an Long sondern vielmehr an dem Konzept selbst liegt.


Das Bewerbungsgespräch mit einem Smartphone hinterlässt einen recht verstörenden Eindruck zurück. Da hilft es auch nicht, dass Huawei eigenen Angaben zufolge explizit Justin Long für den Spot genommen hat, weil er in der 2009 eingestellten "Get a Mac"-Kampagne eine gute Figur gemacht habe. Noch im vergangenen Jahr erklärte Long außerdem, dass es ihn Überwindung koste, in einem Werbespot zu erscheinen, auch wenn die Trennung zwischen Schauspieler und Werbefigur mittlerweile kaum eine Rolle spielt.

Kommentare

valcoholic
valcoholic01.02.17 09:24
Achtung, große Aufdeckung: Justin Long ist keni Bestandteil von Apple sondern einfach ein Schauspieler, den man buchen kann.
Ist OK der Clip. Nichts was mir nachhaltig im Kopf hängen bleibt, aber auch nichts was mich über die Maßen nervt.
+7
macbeutling
macbeutling01.02.17 09:31
valcoholic
Achtung, große Aufdeckung: Justin Long ist keni Bestandteil von Apple sondern einfach ein Schauspieler, den man buchen kann.

Sorry, sehe ich anders: es gibt Werbung und es gibt Werbung: wenn man in einer so erfolgreichen Werbekampagne wie "get-a-mac" eine der beiden Hauptfiguren verkörpert hat und dann ein paar Jahre später bei einem Konkurrenten anheuert, dann wirkt das auf mich nicht gerade glaubwürdig....sowohl von Seiten Huaweis als auch von Longs Seite.

Der muss das Geld wirklich brauchen.
Glück auf🍀
-8
nacho
nacho01.02.17 10:01
Mit dem Schauspieler hätte man mehr daraus machen können, die Werbeagentur gehört gefeuert.
+6
RRRobbie01.02.17 10:02
macbeutling
Der muss das Geld wirklich brauchen.
Aus welchem Grund sollte man als Berufsschauspieler sonst für einen Werbespot agieren, egal ob für Apple oder Huawei? Solange der Spot nicht gegen die "guten Sitten" verstößt, ist das doch in Ordnung.
+9
elBohu
elBohu01.02.17 10:02
Klar, denn ein Schauspieler verdient soviel Geld, dass er sich grundsätzlich aussuchen kann, welchen Job er annimmt?! In welcher Welt lebt ihr denn?
Was soll das? wenn man Schauspieler und Rolle nicht trennen kann, ist das nicht das Problem des Schauspielers!
wyrd bið ful aræd
+9
macuser96
macuser9601.02.17 10:22
macbeutling
... dann wirkt das auf mich nicht gerade glaubwürdig....sowohl von Seiten Huaweis als auch von Longs Seite.

Der muss das Geld wirklich brauchen.

Von Seiten Huaweis ist es nicht sonderlich originell, aber von Seiten Longs absolut nachvollziehbar. Er ist Schauspieler. Da macht man auch Werbung. Und als Schauspieler ist es vollkommen irrelevant, ob es sich um konkurrierende Unternehmen handelt. Das ist einzig und allein die Entscheidung der Marketingabteilungen dieser Unternehmen.
+4
jlattke01.02.17 10:24
@RRRobbie
Long hatte sich für die Apple-Reihe – wie Du sicherlich noch weißt – aus weltanschaulichen, politischen und sozialen Gründen engagieren lassen. Er war von Grund auf von der Richtigkeit seines Handelns überzeugt – es ging ihm hier um die Werte … und seine Verantwortung als Mensch gegenüber Gesellschaft und Umwelt. Nur deshalb hatte er sich mit dem einzigen Unternehmen eingelassen, dem er sich seelenverwandt gefühlt hat.

(Diese Werte, diesen Rückhalt findet er jetzt halt in seiner alten Heimat nicht mehr. Deshalb hat er neuen Halt gesucht und einen ideellen Nachfolger des alten Apple gefunden)

Aber als Agentur schon arg seltsam: den Werbeeffekt FÜR Huawei stelle ich sehr in Frage.
-3
subjore01.02.17 11:13
Ich frage mich nur, ob solch ein Dialog mit dem Handy echt möglich ist? Also mit den Antworten? Wenn nein wäre die Werbung etwas Sinnlos.
0
breaker
breaker01.02.17 11:20
Wenn also ein Schauspieler in einem sehr erfolgreichen Film einen Bösewicht spielt, der z.B. einen Öltanker in den Luft sprengt, darf er sich privat nach deiner Logik auch nicht für den Umweltschutz einsetzen?

Long ist Schauspieler, er spielt die Rolle… damit ist eigentlich alles gesagt.
macbeutling
valcoholic
Achtung, große Aufdeckung: Justin Long ist keni Bestandteil von Apple sondern einfach ein Schauspieler, den man buchen kann.

Sorry, sehe ich anders: es gibt Werbung und es gibt Werbung: wenn man in einer so erfolgreichen Werbekampagne wie "get-a-mac" eine der beiden Hauptfiguren verkörpert hat und dann ein paar Jahre später bei einem Konkurrenten anheuert, dann wirkt das auf mich nicht gerade glaubwürdig....sowohl von Seiten Huaweis als auch von Longs Seite.

Der muss das Geld wirklich brauchen.
+2
Legoman
Legoman01.02.17 11:21
Gibt bestimmt auch Leute, die wirklich geglaubt haben, Michael Schumacher hätte damals wirklich und wahrhaftig seinen Freunden erklärt, dass er den Fiat Multipla total toll und praktisch findet. Und es gibt ja auch Leute, die sich tierisch darüber aufregen, wie denn ein schwuler Schauspieler in einer Serie einen Frauen-Aufreißer spielen könne. Die denken dann bestimmt auch, dass Frodo auch im wirklichen Leben nur knapp über nen Meter groß ist...

Schauspieler sind Bildschirmnutten. Die machen es für Geld. (Und ich meine das nicht negativ!) Die tun nur so! (Nichts ist doch langweiliger als ein Schauspieler, der immer nur sich selbst spielt!)
Und nur die allerwenigsten können sich dank Millionengagen ihre Rollen nach Lust und Laune aussuchen!
+5
Walter Plinge01.02.17 12:29
Legoman
Und es gibt ja auch Leute, die sich tierisch darüber aufregen, wie denn ein schwuler Schauspieler in einer Serie einen Frauen-Aufreißer spielen könne.
Diese Leute denken vermutlich auch, dass die Aufreißermethoden der Serie tatsächlich funktionieren würden!
Legoman
Die denken dann bestimmt auch, dass Frodo auch im wirklichen Leben nur knapp über nen Meter groß ist...

Ist er doch auch! Schließlich werden Halblinge ja gar nicht viel größer. Außerdem sieht man ja in diversen Einstellungen, dass Gandalf viel größer als die Halblinge ist!

+1
RRRobbie01.02.17 12:32
jlattke
@RRRobbie
Long hatte sich für die Apple-Reihe – wie Du sicherlich noch weißt – aus weltanschaulichen, politischen und sozialen Gründen engagieren lassen. Er war von Grund auf von der Richtigkeit seines Handelns überzeugt – es ging ihm hier um die Werte … und seine Verantwortung als Mensch gegenüber Gesellschaft und Umwelt. Nur deshalb hatte er sich mit dem einzigen Unternehmen eingelassen, dem er sich seelenverwandt gefühlt hat.

....
Sorry, weis ich nicht. Dann hatte er sicherlich auch ähnliche Gründe um für andere Unternehmen wie z. B. Pepsi Werbung zu machen.
-1
jlattke01.02.17 13:04
@RRRobbie
Klar! Er wollte dafür sorgen, dass überall auf der Welt genug zu trinken bereit steht. Pepsi als einer der größten Getränkehersteller erschien ihm als gute Wahl (die Verbindung Apple/Pepsi ist zudem ohnehin legendär). Die bunte Dose wiederum sollte die gute Laune heben – um Streit, Missgunst und Krieg einzudämmen!
-1
pierre4201.02.17 15:35
Es gibt aber definitiv Schuspieler_innen, die konsequenter sind. Margaret Hamilton (Nicht die von der Nasa, die neuerdings bei Google die Suchergebnisse toppt) hat sich nach ihrem Auftritt im Wizzard of Oz geweigert weitere Rollen als Hexe anzunehmen. Sie war der Meinung, es sei den Kindern nur schwer zu vermitteln, dass die Hexe doch nicht tot sei.
Ihre Performance gehört immer noch zu den Top Bösewichten aller Zeiten. Sie hätte sich finanziell sicherlich besser stellen können, hätte sie die Angebote angenommen.
(Wie Recht sie hatte merkte sie in den 70ern bei einem Auftritt in der Sesamstr.: Die Zuschauer waren dermassen verstört, dass die Folge bzw. Szene nie wieder ausgestrahlt wurde.)
0
Villiper01.02.17 18:06
Dann darf also ein Profifussballer niemals den Verein wechseln?
So'n Quatsch.
macbeutling
valcoholic
Achtung, große Aufdeckung: Justin Long ist keni Bestandteil von Apple sondern einfach ein Schauspieler, den man buchen kann.

Sorry, sehe ich anders: es gibt Werbung und es gibt Werbung: wenn man in einer so erfolgreichen Werbekampagne wie "get-a-mac" eine der beiden Hauptfiguren verkörpert hat und dann ein paar Jahre später bei einem Konkurrenten anheuert, dann wirkt das auf mich nicht gerade glaubwürdig....sowohl von Seiten Huaweis als auch von Longs Seite.

Der muss das Geld wirklich brauchen.
+2
Tirabo02.02.17 13:11
Legoman

Schauspieler sind Bildschirmnutten. Die machen es für Geld. (Und ich meine das nicht negativ!) Die tun nur so! (Nichts ist doch langweiliger als ein Schauspieler, der immer nur sich selbst spielt!)
Und nur die allerwenigsten können sich dank Millionengagen ihre Rollen nach Lust und Laune aussuchen!

Naja du bist vielleicht auch ne Nutte. Bietest Du vielleicht auch Sex gegen Bezahlung an?

Man kann das auch anders, also etwas intelligenter ausdrücken.

Das macht ein normaler Schauspieler, der für einen Konzern einen Werbefilm dreht, sicher nicht.
Niemand, der beruflich seine bestimmte ausgebildete Leistung gegen Bezahlung anbietet, ist aber eine Nutte, weil er eben nicht Sex gegen Bezahlung anbietet.

Was ist daran so kompliziert?
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Legoman
Legoman02.02.17 13:30
Tirabo
Naja du bist vielleicht auch ne Nutte. Bietest Du vielleicht auch Sex gegen Bezahlung an?

Man kann das auch anders, also etwas intelligenter ausdrücken.
Ich bin Officenutte - ich biete meine Computerkenntnisse gegen Bezahlung an. Würde ich hier sitzen, wenn man mich nicht mit dringend benötigter Kohle geködert hätte? Sicher nicht - ich würde bestimmt irgendwo faul am Strand liegen.

Ich will es gar nicht allzuweit auswalzen.
Es gab diverse Diskussionen, inwieweit wir uns prostituieren, indem wir für unsere Firmen etwas gegen Geld machen, was wir sonst nicht machen würden.
Ich meine es selbstverständlich nicht auf Sex bezogen sondern nur auf die Buchung von Leistungen gegen Bezahlung und zwar im Sinne von "der Kunde kriegt, was der Kunde wünscht".

Und ja, ich hätte es bestimmt intelligenter ausdrücken können. Nur ist mir leider kein griffiges Wort eingefallen. Tut es auch jetzt nicht. Hmm. "Käuflich" vielleicht? Läuft ja doch wieder aufs gleiche hinaus. Gegenvorschläge?
Aber hey, wir sind hier ein Technikforum und nicht der Verein für schöne Sprache.

PS: Wie sieht es denn eigentlich bei Pornodarstellern aus? Die kriegen ja Geld für Sex. Oder kriegen die Geld fürs Schauspielern? Sind die jetzt Schauspieler oder Prostituierte? Oder doch beides? Aber in welcher Gewichtung?
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nopeecee
nopeecee02.02.17 15:45
Verräter
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
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