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AOMedia: Google, Microsoft & Mozilla gemeinsam gegen MPEG/H.265

Unter der "Alliance for Open Media" haben sich zahlreiche namhaften Firmen versammelt, um einen konkurrenzfähigen und gebührenfreien Video-Code für hochauflösendes 4K-Videomaterial zu entwickeln. Zu den Gründungsmitgliedern zählen Amazon, Cisco, Google, Intel, Microsoft, Mozilla und Netflix. Apple hingegen ist nicht dabei, hält aber auch Patente auf die kostenpflichtigen MPEG-Standards H.264 und H.265.

Der noch zu entwickelnde Video-Codec soll die freie plattformübergreifende Wiedergabe von Video-Streams aus dem Internet ermöglichen. Einige Mitglieder der Allianz können dafür auf eigene Entwicklungen zurückgreifen. Hierzu zählen Cisco (Thor), Google (VP10) und Mozilla (Daala). Experten aller Unternehmen sollen nun die kommenden Monate gemeinsam einen neuen Video-Codec auf die Beine stellen.

Patentfrei wird der Video-Codec voraussichtlich nicht sein, aber immerhin kostenlos. Im Gegensatz zur MPEG-Konkurrenz eignet er sich damit sowohl für kommerzielle als auch nicht-kommerzielle Videoportale. Wann mit einer Vorstellung zu rechnen ist, lässt sich leider noch nicht sagen. Die Entwicklung von Standards beansprucht meist mehrere Jahre. Sofern alle Mitglieder intensiv und produktiv zusammenarbeiten, könnte aber auch schon im kommenden Jahr ein erster Video-Codec erscheinen.

Weiterführende Links:

Kommentare

Dr. Seltsam
Dr. Seltsam02.09.15 13:23
Es dürfte heute extrem schwer sein einen konkurrenzfähigen Video-Codec zu entwickeln, ohne Probleme mit Patentinhabern zu bekommen.
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sierkb02.09.15 13:48
Monty Montgomery Blog, Xiph.org (02.09.2015): Comments on the Alliance for Open Media, or, "Oh Man, What a Day"
It's also probably accurate to view the Alliance for Open Media (the Rebel Alliance?) as part of an industry pushback against the licensing lunacy made obvious by HEVCAdvance. Dan Rayburn at Streaming Media reports a third HEVC licensing pool is about to surface. To-date, we've not yet seen licensing terms on more than half of the known HEVC patents out there.

In any case, HEVC is becoming rather expensive, and yet increasingly uncertain licensing-wise. Licensing uncertainty gives responsible companies the tummy troubles. Some of the largest companies in the world are seriously considering starting over rather than bet on the mess...

Is this, at long last, what a tipping point feels like?

Oh, and one more thing--

As of today, just after Microsoft announced its membership in the Open Media Alliance, they also quietly changed the internal development status of Vorbis, Opus, WebM and VP9 to indicate they intend to ship all of the above in the new Windows Edge browser. Cue spooky X-files theme music.

Golem (12.08.2015): Thor: Cisco initiiert patentfreien Video-Codec
Die Lizenzgebühren für H.264 und vor allem für H.265 sind zu hoch - findet Cisco. Das Unternehmen will einen quelloffenen und patentfreien Video-Codec namens Thor entwickeln.

Cisco Blog (11.08.2015): World, Meet Thor – a Project to Hammer Out a Royalty Free Video Codec
Jean-Marc Valin, Daala, Opus
Merging Thor and Daala (i.e. keeping the best of both) is exactly what the final goal is. Considering how different the two are, it's going to take a while though. Help is welcome! There's also the possibility that other codecs will be contributed, which means even more fun, and ultimately a better codec.
Jonathan Rosenberg, Cisco
In general the video codec standards development process benefits heavily from having multiple contributions into the process and then evolving them to take the best of all of them for the best overall result. We have a fantastic relationship with Mozilla and our Thor team has met and spoken with the Daala team quite frequently throughout the development of this effort. I'll point to Opus as a codec that got to where it was in exactly the same kind of way - combining two pretty different codecs (SILK and CELT). Combining Daala and Thor is more complex for sure, but the point is that video codecs benefit from multiple contributions. Indeed, I'll note that that there is already a PR against our git repo to add Daala's entropy coder into Thor.


Dr. Seltsam
Es dürfte heute extrem schwer sein einen konkurrenzfähigen Video-Codec zu entwickeln, ohne Probleme mit Patentinhabern zu bekommen.

Siehe oben. Die Wegelagerer, die da bzgl. H.264 und H.265 bisher die Hand aufhalten, die kriegen immer mehr den Mittelfinger und die kalte Schulter gezeigt. Sogar inzwischen von solchen Größen wie Cisco, Microsoft, Intel, weil auch sie inzwischen merken, dass das ein Fass ohne Boden ist, wenn man das so weiterlaufenb lässt. Die MPEG LA und Konsorten verspielen ihr Erbe bzw. verzocken sich. Andere haben ebenfalls hübsche Töchter und eigene Patente, die sie einbringen können, die im Guten dagegen gestelt werden können.
Golem
Der neue Codec der AOMedia soll jedoch völlig kostenlos genutzt werden können. Es ist davon auszugehen, dass Microsoft, Cisco, Google und auch Intel ihre Patente dafür zusammenlegen und deren Nutzung allen kostenfrei erlauben.

So, wie Google das mit VP8/VP9/VP10 bisher auch macht. Oder Cisco bzgl. seines H.264-Codecs, den er Mozilla kostenfrei via Open264.org zur Verfügung stellt.
Der Wind dreht sich so langsam, und immer mehr Schwergewichte tun sich da zusammen und ziehen an einem Strang, legen ihr Know-How, ihre Patente, ihre Projekte zusammen, unterstützen sich gegenseitig. Zugunsten freier und lizenzfreier Codecs. Mozilla und Google stehen an der Front inzwischen nicht mehr alleine da mit ihren Bestrebungen und Arbeiten der letzten Jahre. Da finden derzeit Entwicklungen statt und bildet sich eine schwergewichtige Allianz, nicht zum ersten Mal, aber in dieser Form und in der Größenordnung bisher am Deutlichsten und am Größten, GEGEN diesen ganzen Patent-Wahnsinn und die Abzockerei, aus Vernunft und Einsicht in die pure Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit, die vor noch nicht allzulanger Zeit für einige undenkbar gewesen wären.
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ratti
ratti02.09.15 14:58
Dr. Seltsam
Es dürfte heute extrem schwer sein einen konkurrenzfähigen Video-Codec zu entwickeln, ohne Probleme mit Patentinhabern zu bekommen.
Habe ich auch erst gedacht — aber vielleicht denke ich da zu sehr in den Strukturen freier Software.

Falls es am Ende nämlich wirklich an einer Handvoll Patente hängt, die sich nicht umschiffen lassen, könnte man die… kaufen. Wenn man Google heisst.
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sierkb02.09.15 15:14
ratti
Falls es am Ende nämlich wirklich an einer Handvoll Patente hängt, die sich nicht umschiffen lassen, könnte man die… kaufen. Wenn man Google heisst.

Oder auch Microsoft. Oder auch Cisco. Oder auch Intel. Und Google. Oder eben alle zusammen und noch ein paar mehr.

Wie haben am Audio-Codec Opus gesehen, was da alles geht und möglich ist und wie man sich da zusammengetan hat und was wirklich Besseres geschaffen hat, dass selbst die etablierten und patentbehafteten Audio-Codecs in den Schatten stellt. Genau diese Allianz, die schon da erfolgreich zusammengearbeitet hat, hatte nach dieser Zusammenarbeit schon Signale gesetzt à la "So, und weil das so gut geklappt hat, nehmen wir uns jetzt Video und Streaming vor und wiederholen das Ganze dort. Die Welt braucht freie Codecs, gute freie Codecs. Und wir schaffen das! Wenn wir alle an einem Strang ziehen und unsere Egos hintenanstellen zugunsten eines höherwertigeren Zieles, von dem dann letztendlich wir alle profitieren."

Scheiß auf die MPEG-Codecs, man kriegt mittlerweile bessere Codecs hin, die nachweislich besser sind auf so gut wie jedem Gebiet! Und man kriegt's hin, ohne bestehede Fremd-Patente zu verletzen, und man kriegt's hin, indem man eigenes Know-How, eigene jahrelange Forschung und Entwicklng mit einbringen kann.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam02.09.15 15:18
Schöner, interessanter Vortrag, sierkb.

Ich glaube es geht den Beteiligten eher darum, kurzfristig Druck auf die MPEG-Alliance auszuüben um ein besseres Preismodell zu bekommen.

Interessant werden Video-Codes immer dann, wenn sie fertig entwickelt UND in aktueller Hardware (Smartphones, Tablets, Settop-Boxen) verbaut sind. Bis dahin dürfte es für Google & Co. einweiter Weg sein. 4k dekodiert man besser nicht per Software-Lösung/CPU.
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sierkb02.09.15 15:30
Dr. Seltsam
Schöner, interessanter Vortrag, sierkb.

Lass' mal bitte Deinen herablassenden Tonfall, der ist hier unangebracht. Dass Du ein großer Freund des bestehenden kranken Systems bist, ist mir klar.
Ich glaube es geht den Beteiligten eher darum, kurzfristig Druck auf die MPEG-Alliance auszuüben um ein besseres Preismodell zu bekommen.

Nein, das dürfte zu kurz gedacht sein. Dann lies Dich mal in die Materie ein. Du tust gerade so, als sei das, was MPEG & Co. hervorbringen und hervorgebracht haben, die Krone der Schöpfung, und als gäbe es nichts Besseres und als sei auch nie jemals was Besseres möglich. Dem ist aber eben nicht so. Ganz offenbar ist dem nicht so. Die Beweise sind bereits erbracht und werden anerkannt.
Interessant werden Vidoe-Codes immer dann, wenn sie fertig entwickelt UND in aktueller Hardware (Smartphones, Tablets, Settop-Boxen) verbaut sind. Bis dahin dürfte es für Google & Co. einweiter Weg sein. 4k dekodiert man besser nicht per Software-Lösung/CPU.

Du bist an der Front offenbar sehr uninformiert bzw. hast die letzten Jahre offenbar geschlafen. Verbaut ist's schon längst. Diese Chips bestehen schon längst. Und werden auch fleißig genutzt, sind in vielen Endgeräten verbaut. Die Entwicklung geht offenbar schneller als Du dem gerne zugestehen möchtest.
Abgesehen davon steht Google mittlerweile nicht mehr alleine da, wie Du unschwer erkennen kannst, da werden derzeit Kräfte gebündelt von gleich mehreren Schwergewichten bzw. da arbeitet man bisher im Verborgenen schon länger zusammen und tritt jetzt so langsam mal ans Licht der Öffentlichkeit. Google steht da nicht mehr alleine. Und Mozilla auch nicht. Mozilla, Google, Cisco, Microsoft, Netflix, Amazon, Xiph legen ihre jahrelangen Anstrengungen und Arbeiten da grad' zusammen, formieren sich, geben dem ein Gesicht, was sie im Verborgenen schon seit längerem da gemeinsam tun.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam02.09.15 15:53
sierkb, in welchen Smartphones, Tablets, Settop-Boxen etc. sind diese Chips verbaut? Merke: Für Streaming zählen ausschließlich Endgeräte, die das Zeug abspielen können.
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sierkb02.09.15 16:22
Dr. Seltsam
sierkb, in welchen Smartphones, Tablets, Settop-Boxen etc. sind diese Chips verbaut? Merke: Für Streaming zählen ausschließlich Endgeräte, die das Zeug abspielen können.

VP8/VP9 betreffend:

WebM Wiki: SoCs Supporting VP8/VP9: Systems with dedicated VP8/VP9 support
Some System-on-a-Chip (SoC) manufacturers have added support for VP8/VP9 decoding (and in some cases encoding) directly to their SoC. In theory these systems should out-perform systems without dedicated hardware both in terms of speed and power usage.

Golem (06.01.2015): Smart-TVs mit VP9-Unterstützung für 4K-Youtube
Sony, LG, Sharp und Chiphersteller kündigen Produkte mit dem VP9-Codec an. Dieser wird vor allem für die 4K-Videos von Youtube verwendet. Die Partnerschaften um den frei verfügbaren Codec werden damit weiter ausgebaut.

U.a. steht da auch:
[…]
Einige der für dieses Jahr auf der Elektronikmesse CES vorgestellten Fernseher unterstützen explizit den freien Video-Codec VP9. Dazu gehören Geräte von Sonys Bravia-Serie X85C, die UH30-Serie von Sharp sowie verschiedenen Medienberichten zufolge auch die neuen High-End-OLED-Fernseher von LG.

Diese haben alle eine 4K-Auflösung, was auch einer der Gründe für die Integration von VP9 sein könnte. Denn Google setzt für das Streaming bei Youtube in dieser hohen Auflösung auf den Video-Codec, der als Alternative zu HEVC alias H.265 positioniert wird. VP9 soll die Videokompressionsraten von H.265 übertreffen. Darüber hinaus ist VP9 frei verfügbar, wohingegen für H.265 zwingend Lizenzgebühren anfallen. Deshalb ist VP9 inzwischen auch problemlos in Open-Source-Software wie FFmpeg oder den Firefox-Browser integriert.

Auf der CES im Vorjahr hatte Youtube offiziell damit begonnen, VP9 und 4K zu verwenden, wodurch vor allem die zur Übertragung notwendige Bandbreite reduziert werden sollte. Damals präsentierte Google Partnerschaften mit 19 Unternehmen. Laut einer aktuellen Mitteilung sollen inzwischen allein 15 Unternehmen Chipsätze oder Immaterialgüterrechte für Hardware mit VP9-Unterstützung vertreiben.

Hinzu kommen 26 Hersteller, die den freien Video-Codec auf "jede Art von Bildschirm" bringen. Auf der diesjährigen CES stellen neben den genannten Fernseherherstellern auch Unternehmen, die hauptsächlich Chips und Platinen herstellen, ihre VP9-Unterstützung mit Hilfe der 4K-Videos von Youtube aus. Darunter ist etwa Nvidia, dessen neuer Tegra X1 den Codec nativ unterstützt.


Und das ist nur ein willkürlich rausgepicktes Beispiel von vielen.

Und bzgl. Smartphones und Tablets mit Android drauf dürfte es noch besser aussehen. Hardwaremäßig verdrahtet.

Schon allein deshalb:

CNet (08.04.2015): Youtube: Kompression mit Codec VP9 gestartet
Youtube hat begonnen, Videos standardmäßig mit dem hauseigenen Codec VP9 zu kodieren. Eigenen Angaben zufolge hat Youtube bisher etwa 25 Milliarden Stunden an Videomaterial mit VP9-Kodierung übertragen. Das Format verspricht bei großen Auflösungen halbierte Bandbreite.


Und das betrifft jetzt nur den von Google freigestellten VP8/VP9 als prominentesten Vertreter.

Hardware-Support des noch recht jungen Opus Audio Codecs:
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macmuckel
macmuckel02.09.15 19:56
sierkb

Wuha. Googles VPx sind aber doch reichlich schlecht gegenüber h.264 und h.265.

Na ja, mal sehen, was da im Verbund entsteht.
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sierkb02.09.15 21:04
macmuckel
sierkbWuha. Googles VPx sind aber doch reichlich schlecht gegenüber h.264 und h.265.

Das sagst Du einfach so. Ob Du mit der Aussage recht hast, sei mal dahingestellt. Es gibt nicht wenige, die sich mit dem Thema sehr eingehend beschäftigen, die sehen das durchaus anders als Du, würden Dir da widersprechen.
Na ja, mal sehen, was da im Verbund entsteht.

Jepp. Spannende Zeiten, spannende Entwicklungen und ungewöhnliche Konstellationen und Zusammenarbeiten, die da stattfinden und die man vor noch nicht allzulanger Zeit wohl so nicht für denkbar und möglich gehalten hätte.
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music-anderson
music-anderson03.09.15 03:19
Was ich MIST finde IST, die Geräte die heute diverse Formate abspielen können, werden hier mal WIEDER dass nachsehen haben Hier wird wieder ein Geschäftsmodell aus den Boden gerammt, dass kosten entstehen lässt, besonders für Hardware Entwickler. Die müssen die Geräte ja auf die neuen Codecs umstellen. Wenn ich mich nicht irre?
Wenn Du nicht weisst was man Dir will, was willst n Du 8-D
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sierkb03.09.15 04:40
music-anderson
Was ich MIST finde IST, die Geräte die heute diverse Formate abspielen können, werden hier mal WIEDER dass nachsehen haben Hier wird wieder ein Geschäftsmodell aus den Boden gerammt, dass kosten entstehen lässt, besonders für Hardware Entwickler. Die müssen die Geräte ja auf die neuen Codecs umstellen. Wenn ich mich nicht irre?

Die werden das GERNE machen und mit Kusshand, wenn sie auf der anderen Seite sich gewisse Lizenzkosten sparen können, die auch ihnen teilweise wie ein schwerer Mühlstein um den Hals hängen und ihnen das Leben schwermachen. Zumal es Sinn und Aufgabe bestimmter Chips mit fest verdrahteten Codecs ist, genau eben diese fest verdrahtet anzubieten, der Selbstzweck eines solchen Chips wäre infragegestellt, wenn man infragestellen würde, dass da noch Codecs hinzukommen, die er auch unterstützt. Auch ein solcher Chip entwickelt sich mit der Zeit weiter bzw. wird weiterentwickelt und bleibt nicht auf einem Stand stehen, das ist ein ganz natürlicher Iterations-Prozess. Und was nicht in der laufenden Chip-Generation verbaut ist, ist dann halt in der nächsten oder übernächsten drin. Bei den kurzen Innovationszyklen, die da inzwischen existieren und bei mobilen Endgeräten, die beim Nutzer spätestens alle 2 Jahre oder sogar noch eher durchgewechselt und neu angeschafft werden, kein großes Problem.

Zudem wird hier wird kein Geschäftsmodell aus dem Boden gerammt, sondern es wird einem bestehenden monopolistischen Geschäftsmodell eine freie und fairere Konkurrenz gegenübergestellt. Sowas, diese Wahlfreiheit, nennt man einen freien MARKT. Freie Marktwirtschaft. Einem Platzhirschen, der da fett im Kohl sitzt und der die Hand aufhält, weil alle anderen bei ihm den Ablass zahlen müssen und jenen, die davon profitieren, ist sowas, ist Konkurrenz, sind Alternativen, ein Graus, logisch.

Zudem sehr lesenswert in dem Zusammenhang:

StreamingMediaBlog.com (13.08.2015): Companies Should Reject Licensing Terms From HEVC Advance Patent Pool

BlogGeek.me: (13.01.2014): Is VP9 About to Kill H.265 Before it Gets Off the Ground?

Es gibt Alternativen bzw. zeichnen sich immer mehr ab. Und wo sie noch nicht ganz ausreichen, da wird derzeit Gas gegeben und sich zusammengetan und werden die besten Köpfe zusammengesteckt, und das Beste aus verschiedenen bisher konkurrierenden Codecs genommen (vor allem VPx, Thor, Daala) und sich gegenseitig befruchtet und verbessert und zu etwas Neuem geformt, sodass am Ende was noch viel viel Besseres rauskommen soll als das was abgelöst werden soll bzw. dem eine veritable und bessere Alternative entgegengestellt werden soll. Die gemeinsame Zusammenarbeit am Audio-Codec Opus hat da bei allen Beteiligten viel in Gang gesetzt diesbzgl. Auch an Mut und Zuversicht, es zu schaffen. So jedenfalls ist es nachzulesen bei den Opus-Beteiligten. Da geht noch was.

Das Bessere ist des Guten Feind.
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R-bert03.09.15 06:31
@sierkb
Ich habe hier aktuell einen Anwendungsfall, bei dem ich etwas Input brauche:
Pro Thema haben wir Ordner mit 8 - 20 Clips zwischen 30 Sekunden und ca 5 Minuten, die im DV-Format fertig geschnitten sind. Jetzt ist die Idee, diese mit etwas Text anzureichern und im lokalen Netz für die aktuellen Browser verfügbar zu machen. Mit welchem Programm und in welches Format konvertiert man die Clips am besten?
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ratti
ratti03.09.15 12:42
music-anderson
Was ich MIST finde IST, die Geräte die heute diverse Formate abspielen können, werden hier mal WIEDER dass nachsehen haben

Habe MPGs aus diversen Quellen: Selber gerippt, aus der ÖR-Mediathek runtergeladen, von Youtube gesaugt, mit EyeTV aufgezeichnet.

Der Fernseher spielt die einen nicht, die Multimediaplatte die anderen, der Chromestick wieder andere. Nur der RasberryPi spielt alle, da finde ich die KODI-Oberfläche zum kotzen.

Ist also nciht so, dass es schlimmer werden würde. Es war schon schrecklich.
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