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Warum der Mac Mini in Deutschland netto 20% mehr kostet als in den USA.

Bisher beklagten bereits einige, dass trotz (bisher) gutem Eurokurs Apple diese Kurse nie an den deutschen Endverbraucher weitergeleitet hat, meist sogar der amerikanische $-Nettopreis eins zu eins zum €-Bruttopreis umgerechnet wurde. Der aktuelle Trend, den die Preisgestaltung des neu vorgestellten Mac Mini (Juni 2010) aufzeigt, verstehen nun aber nur noch wenige.

Meine Theorie: 699$ zu 809€ für den aktuellen Mac Mini ist keine Besonderheit, sondern die gleiche Preisgestaltung wie eh und je. Apple hat schon immer den den Eurokurs schlechter berechnet (immer exakt ±0,20$/€) und damit ein Polster für Kursschwankungen geschaffen. Beim aktuellen kleinen Mac Mini ergibt das zufällig auch ca. ein Preisaufschlag von 20% ggü. den amerikanischen Preis. Im unten folgenden iMac Beispiel liegt dieser Aufschlag beim Nettopreis noch bei ca. 15%.


iMac 21.5" (kleinste Konfiguartion, erschienen Oktober 2009, Preisstand Juni 2010)
1199$ - 1115€


Zu allererst muss man wissen, dass seit neuestem eine Urheberrechtsabgabe auf Computer gezahlt werden muss. Auf PCs mit eingebautem Brenner würde für die Jahre 2008, 2009 und 2010 wird eine Urheberrechtsabgabe in Höhe von 13,65€ plus Mehrwertsteuer erhoben (16,24€ inkl. MwSt). Für PCs ohne Brenner werden 12,15€ fällig (14,46€ inkl. MwSt). Diese Abgabe lasse ich in den folgenden Rechnungen unberücksichtigt, da sie zusätzlich erhoben wird und diese sich jeder wieder selbst hinzudenken kann.

Also gehen wir von 1199$ zu 1099€ für den aktuell kleinsten iMac 21.5" aus.

Dieses iMac Modell wurde am 20.10.2009 vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt lag der Umrechnungskurs bei 1,49$/€.
Würde man mit diesem Wechselkurs rechnen, hätte der iMac am 20.10.2009 nur 957,60€ incl. MwSt statt 1099€ incl. MwSt kosten dürfen: (1199$/1,49$)*1,19€ (MwSt) = 957,60€ (zzgl. Urheberrechtsabgabe)
Allerdings kostete der iMac seither 1099€. Das würde allerdings umgerechnet einem Wechselkurs von 1,30$/€ statt 1,49$/€ entsprechen: (1199$/x)*1,19€ (MwSt) = 1099€; x = 1,30$

Dies entspricht einer relativen Kursabsenkung um 0,19$. Apple ging also bereits damals, zu einer Zeit, als der Euro noch 1,49$ wert war, von einem deutlich geringerem Wechselkurs von 1,30$/€ aus.




Mac Mini (kleinste Konfiguration, erschienen Juni 2010, Preisstand Juni 2010)
699$ - 809€


Dieses Mac Mini Modell wurde am 15.06.2010 vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt lag der Umrechnungskurs bei 1,23$/€ (16.06.2010).
Würde man mit diesem Wechselkurs rechnen, dürfte der MacMini per 16.06.2010 nur 676€ incl. MwSt statt 809€ incl. MwSt kosten: (699$/1,23$)*1,19€ (MwSt) = 676€ (zzgl. Urheberrechtsabgabe)
Allerdings kostet der Mac Mini 809€. Das würde allerdings umgerechnet einem Wechselkurs von 1,03$/€ statt 1,23$/€ entsprechen: (699$/x)*1,19€ (MwSt) = 809€; x = 1,03$

Dies entspricht einer relativen Kursabsenkung um 0,20$.




Fassen wir zusammen: Bereits am Beispiel des iMacs (Oktober 2009) sieht man, dass Apple damals statt den vorherrschenden 1,49$/€ einen 19ct günstigereren Wechsel in Höhe von 1,30$/€ anwandte. Heute sehen wir beim Mac Mini, dass der aktuell gültige Wechselkurs in Höhe von 1,23$/€ ebenfalls um 20ct verringert wurde und - rechnet man die Preise theoretisch durch - somit abnorm höhere Preise zustande kommen.

Denn eins ist klar: Wenn wir wirklich von einem Wechselkurs tendierend zu 1€=1$ ausgehen, dann dürfen wir uns auf schöne Preissteigerungen gefasst machen. Denn die amerikanischen Dollarpreise sind alle netto. Zwar muss in Amerika vielerorts auch eine unterschiedlich höhe MwSt bezahlt werden, es gibt allerdings auch amerikanische Bundesstatten, in denen keine MwSt erhoben wird. Wenn Apple aber in Zukunft Doller=Euro rechnet und hierzulande noch 19% MwSt und Urheberrechtsabgabe draufkommen, dürfte der Mac Mini sogar noch teurer werden. Dann können wir uns auf 849€ für den günstigsten Mac freuen und nicht nur 809€.




Wenden wir den Trend auf die anderen Produkte an - meine Prognosen, falls die aktuellen Dollarpreise bestehen bleiben und Apple diese Umrechnung fortsetzt:

Macbook 999$ => ((999/1,03)+13,65)*1,19=1170,43€ => 1179€
Macbook Pro 13" 1199$ => ((1199/1,03)+13,65)*1,19=1401,50€ => 1399€
Macbook Air 1499$ => ((1499/1,03)+13,65)*1,19=1748,10€ => 1749€
iMac 21.5" 1199$ => ((1199/1,03)+13,65)*1,19=1401,50€ => 1399€

Kommentare

bioapfel17.06.10 10:03
kann also leicht sein, dass nach den nächsten macbook updates die euro-preise empfindlich steigen ...
"It's too late to be a pessimist!" http://www.youtube.com/homeproject
diekroete17.06.10 10:23
das ist nicht erfreulich, dennoch weiß apple dass trotzdem fröhlich gekauft wird. ich bin dazu übergegangen gebrauchgeräte mit garantie zu kaufen. ich muss nicht immer das neuste haben.
JuergenB
JuergenB17.06.10 10:40
Ist doch nicht die Schuld von Apple, dass der Euro grad in die Knie geht, das ist doch unser Problem hier in Europa, siehe zB Griechenland (und andere Länder...). Andere Unternehmen rechnen ähnlich wie Apple. Boomt die europäische Wirtschaft und der Export wieder, dann steigt auch der Euro und damit fallen auch die Apple Preise. Wenn wir Weltmeister werden, steigt der Euro bestimmt auch um ein paar Cent
Julian0o17.06.10 14:27
Ja Griechenland ist schuld! Ich frag mich nur warum das aktuelle 13er Macbook Pro quasi gleich viel kostet wie das alte Modell was ein Jahr vorher rauskam...

Wollen wir alle nur hoffen das der Euro wieder stärker wird und auf seine 1,50 wieder steigt!

Nur trotzdem ist der Mini teurer geworden. Der alte hat nicht 699 $ gekostet...
Tago17.06.10 14:44
Ne Griechenland ist nicht Schuld, die EU ist Schuld.
Alle Länder die den Euro haben können machen was sie wollen und das geht bei einer gemeinsamen Währung nicht. Die Kontrollen und die Richtlinien sind viel zu lasch - das wird jetzt erst vielen klar. Die EU hätte schon von Anfang an besser auf den Euro achten sollen.

Meine Prognose - das wird noch viel schlimmer. Jetzt verschulden sich noch viel mehr Ländern - die Bürgschaften sind auch nur Schulden. Das wird dazu führen, dass der Euro noch weniger wert wird. Und wenn nicht langsam was passiert ist der Dollar mehr wert als der Euro - willkommen in der EU.

GB hat es doch vorgemacht, der Pfund verlor auf einmal 40% an Wert - und auf einmal ist der Euro nur noch 60 Pfennig wert
Xenox.AFL
Xenox.AFL17.06.10 19:42
So kann man sich auch alles schön reden, finde ich...

Frank
janos_ad
janos_ad17.06.10 19:44
Und ich spare hier für einen iMac?! Villt. sollte ich doch den jetzigen kaufen

Xenox.AFL
Was zur Hölle ist daran schön?? :'(

PS: Trotzdem danke für das Journal
mucke17.06.10 21:22
Tja und wieso können andere Hersteller ihre Preise halten? Typisch AG nichts anderes ist Apple. Machen jedes Quartal mehr und mehr Gewinn, kommen den Verbrauchen aber kein Meter entgegen.
backflip17.06.10 23:40
Die US$ Preise sind immer NETTO - d.h. es kommen je nach Staat 6 bis 15% Steuern noch drauf. Kalkuliere das bitte mit ein!
Xenox.AFL
Xenox.AFL17.06.10 23:54
@Janos_ad: Bin auch seit Jahren glücklicher und zufriedener Apple user weil ich, seitdem ich auf Apple bin, zum arbeiten komme, dafür habe ich mir auch einen Apple Rechner geholt, aber diese ewige "schön" reden von irgendwelchen Sachen die Apple macht, und sei es Preise erhöhen, wird immer alles als okay und total normal angesehen was nicht stimmen kann. Es kann nicht sein das man einen Rechner von 550 ca. auf 800 Euro erhöht.

Wahle
Wahle18.06.10 11:48
Man kann auch alles im Apple Wahn schön reden ....
johnnyb18.06.10 12:10
Gegenfrage für den Journalschreiber (tolle Grafiken übrigens):

Warum hat Apple die Prognose "steigender Euro" in der Zeit "vor Griechenland" nicht in ihren Preisen umgesetzt?
Hier wird eindeutig mit zwei Maßstäben gemessen und das ist nicht weganalysierbar und wird größtenteils so wahrgenommen und der gegenwärtigen Dreistigkeit Apples entsprechend auch so kommentiert!
Die Amerikaner fragen sich außerdem zu recht, wieso der Mini überhaupt 100 Dollar teurer geworden ist, bei nahezu identischen Komponenten. Industrial Engineering muss bezahlt werden, klar, aber in diesem Fall dürfte das der gesunkene Preis der "Resterampenbauteile" vollständig kompensieren.
Es bleibt dabei, der Mini Preis ist eine unglaubliche Frechheit, besonders in Europa!
oucar18.06.10 12:12
An den threadopener:

Vielleicht verstehe ich das nicht korrekt, aber kann es sein, dass Du hier das Verhältnis von $zu€ vertauscht hast??

Zur Zeit bekomme ich immer noch 1,23 für einen Euro und nicht umgekehrt!

Gruß oucar
oucar18.06.10 12:16
Ach jetzt sehe ich erst das mit der MWSt. ,ok dann passt es...
exappleboy
exappleboy18.06.10 12:51
Tolle Rechnung:

Aber Einstieg mini vorher = 500 Euro
Jetzt = 800 Euro

300 Euro mehr für was?
DAS geht nicht. So kann man keinem einen mini Schmackhaft machen.
Sorry.
*sick*
capreolis18.06.10 23:14
@oucar: Die Rechnung ist richtig. Nur meine ich mit 1,23$/1€, dass man 1,23$ für 1€ bekommt. Also hast dus schon richtig verstanden.

@Wahle: Wer redet hier was von schönreden? Ich habe hier nur objektiv angeschaut, wie Apple vorgeht. Hab ich geschrieben, dass ich diese Wechselkursabweichung von 0,20$ pro € gut finde? Nein. Ich hab selbst nur versucht zu verstehen was da vor sich geht und bin darauf gestoßen. Ich finde das selbst scheiße.

@backflip: Ich rede hier von deutschen Preisen. Was interessiert mich da die amerikanische MwSt? Ich habe doch $-Netto in €-Netto umgerechnet und dann unsere eigene MwSt draufgeschlagen. So wie es sich richtigerweise gehört. Oder hast du meinen Artikel nur überflogen? Lesen müsste man können
Und am Schluss hab ich sogar hingeschrieben, dass es in USA unterschiedliche MwSt Sätze gibt. Aber eben auch Bundesstaaten mit 0%. Aber wie gesagt - das interessiert uns Deutsche ja nicht. Dass unsere MwSt noch drauf kommt ist ja legitim. Aber deshalb ist es drüben in den USA immer noch billiger, der Apple keinen realen Wechselkurs vornimmt. Wenn man in den USA mit seinen Euros einkaufen würde, würde man immer noch billiger wegkommen mit dem realen Wechselkurs als mit dem von Apple (zumindest beim MacMini) - Zoll nicht mit einberechnet. Weil Apple importiert ja nicht aus USA nach Deutschland.
iApple19.06.10 15:37
Also so ganz stimmt das aber auch nicht was du hier schreibst. zdnet.de hat hier einen Artikel veröffentlicht und die Preise verglichen und da sind die Macs zu gar billiger.
Gerade die Desktop-Rechnern (außer der Mac Mini) sind alle billiger als in den USA.

http://www.zdnet.de/apple_macintosh_mac_technik_im_unternehmen_apples_kreative_preisgestaltung_story-39002369-41533497-1.htm
Black0ut19.06.10 18:31
Wer hat den da in der Grafik "Doller" statt "Dollar" geschrieben!

Nya, aber mal im Ernst, echt interessant diese "Theorie", aber Apple sollte mit der Priegestaltung zwischen EU und USA langsam sicherlich umdenken, vorallem auch um Wettbewerbfähig zu BLEIBEN!
harakiri
harakiri19.06.10 21:29
@iApple: die günstigen Geräte sind alle "älter". Damals gab es andere Umrechnungskurse. Wie im Journal beschrieben um die 1,40$/€.

Ich finde die Preisgestaltung an sich legitim. Wo gewechselt wird, da muss man eben Währungsschwankungen einkalkulieren. 20cent pro $ sind allerdings schon ne Hausnummer die meiner Meinung nach von Apple reduziert werden sollte.
iApple20.06.10 00:27
Stimmt so:

http://www.zdnet.de/apple_macintosh_mac_technik_im_unternehmen_apples_kreative_preisgestaltung_story-39002369-41533497-1.htm
joeN
joeN21.06.10 19:40
Wirklich schön verglichen, aber fair ist trotzdem einfach was anderes ...

Wenn die Leute weiter kaufen, dann wird das leider in Zukunft noch schlimmer werden und Mac's werden weiter teurer werden.

Wenn der iMac zB wirklich € 200,- teurer wird und nicht mehr kann (was ich beides befürchte), nah dann freuen wir uns doch alle

Ich finde, gerade der iMac ist der aktuell einzige Mac mit vernünftigen P/L-Verhältnis, wenn der jetzt auch diese "MacMiniPreise" bekommt, werde ich mich wohl woanders umschauen müssen

Ich finde, der Punkt, wo das OS Argument einfach nicht mehr ausreicht, ist mit dem MacMini erreicht, man bekommt einfach zuwenig Computer (wenn auch wunderschön) für zuviel Geld.

Das Einzige was man machen kann ist nicht kaufen, ich werde das so machen, aber keine Ahnung wieviele der gleichen Meinung sind ...
jmc21.06.10 19:51
Sorry, aber die Betrachtungsweise ist sehr einseitig. Technisch hat sich beim Mini fast nichts geändert. Das neue Gehäuse kann jeder Student bauen.
Es ist auch nicht Richtig, zwei verschiedene Modell miteinander zu vergleichen. Der iMac ist bereits fast ein Jahr auf dem Markt. Die Bauteile hatten damals einen ganz anderen Preis. Die Rechnung ist sehr einseitig betrachtet. Mir fallen noch einige andere Argumente ein, warum der Preis ungerechtfertigt ist. Das Rechenbeispiel geht zwar auf, beweist aber ungefähr soviel:
1954-1974-1990 = -2010
Deutschland wird dieses Jahr Weltmeister! Rechnerisch ist das so!
zornzorro21.06.10 22:05
was für eine weltfremde Betrachtungsweise - 20 % sind doch Peanuts bei dem Vergleich von Produktpreisen USA vs. Deutschland, in zig Bereichen betragen die Aufschläge 100-400 % und mehr (und damit meine ich jetzt nicht den Sprit)

Autos sind oft doppelt so teuer hier bei uns verglichen mit den US-Preisen, da geht es dann nicht um ein paar Euro, sondern um fünfstellige Eurobeträge

also bleib mal auf dem Teppich und verlier nicht den Blick fürs Ganze
jmc22.06.10 11:11
100-400% und dann kein Beispiel? Das ist schon etwas wirr...
Autos kosten hier sicher nicht das doppelte! Man darf auch Logistikkosten und Zölle bei Autos nicht außer acht lassen. Denke das ist nicht wirklich vergleichbar.
roadrunnerhagen22.06.10 13:37
@jmc

Schau einfach mal im Textilbereich. Für eine vernünftige Markenjeans zahlst Du in USA 25$ für das gleiche Produkt von der gleichen Firma zahlst Du hier in Deutschland mal eben 120 €. Da kommt zornzorro schon mit seinen Angaben hin.

Dein Satz mit den Autos ist auch etwas wirr....
Wenn du als Chef beliebt bist, hast du irgendwas falsch gemacht. Kannst ja dann gleich n Zelt auf deiner Nase eröffnen, wodrauf alle rumtanzen.
jmc22.06.10 14:53
@ roadrunnerhagen: Mein Satz mit den Autos ist auch etwas wirr? Ich erlaube mir, ihn nochmal zu wiederholen.
"Autos kosten hier sicher nicht das doppelte!"
Gut, obwohl ich ihn wiederholt habe, fällt mir nicht wirres auf...
Casa*****22.06.10 19:20
muss apple eigentlich lizenzgebühren für den HDMI-Anschluss bezahlen?
capreolis23.06.10 11:55
In meinem Journal habe ich nicht über Fairness gesprochen und auch nicht über unterschiedlich teure/andere Komponenten. Es geht einfach darum den jeweils aktuell gewesenen Umrechnungskurs zu ermitteln - nur so als Info, weil das hier einige nicht verstanden haben.

Deshalb rechnete ich beim iMac ja auch mit dem Wechselkurs vom 20.10.2009 (Erscheinungsdatum). Und damals war schon mit allen damaligen Werten rechnend ein Preisunterschied von 958€ (Brutto nach Währungsumrechnung) vs. 1099€ (Brutto was Apple verlangte) feststellbar. Das sind 115% (also 15% Aufschlag bzw. siehe meine Rechnung 0,19$ weniger pro Euro (d.h. Apple ging davon aus, dass der Dollar 0,19$ mehr wert is ggü. dem Euro als der reale Wechselkurs war).

Und dasselbe Spiel ist ja jetzt beim MacMini wieder. Nur hier natürlich mit dem aktuellen Preis gerechnet und dem aktuellen Wechselkurs. Auch hier kommt man auf eine Kursabsenkung um 0,20 Einheiten.

Ich habe ja nicht alten und neuen MacMini verglichen. Das geht ja auch garnicht wegen unterschiedlichen Komponenten/Gehäuse etc. - ein komplett neues Produkt. Hier zu vergleichen ist wie Äpfel und Birne zu vergleichen. Man kann nur subjektiv vergleichen und sein persönliches Fazit ziehen, obs einem zu teuer geworden ist oder nicht.

Aber was ich gemacht habe (immer nur Momentaufnahmen analysieren), ist die einzig objektive Möglichkeit, etwas Entwirrung zu erlangen.

Und es ist doch kein Zufall, dass damals bereits beim iMac 0,19$ Kursabsenkung und jetzt auch beim MacMini 0,20$ Kursabsenkung stattfanden/-finden.



Ich kann ja mein Journal hiermit auch um das kleine Macbook Pro 13" erweitern:
1) Erschienen am 13.04.2010; vor Aufschlag der Urheberrechtsabgabe verlangte Apple noch am 13.04.2010 1149€; der Dollar-Preis liegt unverändert bei 1199$
2) am 13.04.2010 lag der Mittelkurs bei 1,36$=1€ (1,36$/€)
3) Hypothetische Umrechnung: (1199$/1,36$)*1,19€ (MwSt) = 1049€ (Brutto)
4) Apple Umrechnung: (1199$/x)*1,19€ (MwSt) = 1149€ (Brutto); x = 1,24$
5) Apple hat also am 13.04.2010 beim aktuellen MBP 13" ebenfalls einen schlechteren Eurokurs angenommen, diesesmal aber nicht mehr gravierende 20$ct/€, sondern nur noch 12$ct/€.

Das hatte wohl damit zu tun, dass damals der Eurokurs noch einigermaßen gut war und Apple nicht damit gerechnet hat, dass der Euro weiter soweit absinkt. Dem entsprechend hat Apple beim aktuellen MacMini ja seine Umrechnung wieder verschlechtert (20$ct/€).

Man kann das bei allen Produkten durchrechnen... immer wird die Umrechnung schlechter sein als der reale Wechselkurs eigentlich ist. Immer schlägt Apple sozusagen ein Währungsumrechnungspolster auf seine ausländischen Preise drauf.

Amerikaner müsste man sein...
jmc23.06.10 23:43
Sorry, aber dann ist die Überschrift des Jounals falsch gewählt.
Moogulator
Moogulator25.06.10 03:09
Was ist ein "Doller"?
Ich habe eine MACadresse!
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