Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Apple>Der Apple-Aktien-Thread (Februar 2016)

Der Apple-Aktien-Thread (Februar 2016)

macbeutling
macbeutling01.02.1616:11
Weiter gehts.....
„Glück auf🍀“
0

Kommentare

jensche22.02.1618:29
Zur Zeit hat Apple das FBI-Security Problem. Also keine Zeit um neue Produkte vorzustellen.

Oder vielleicht sollten sie erst recht jetzt was vorstellen... ? um abzulenken?
0
Grolox22.02.1618:46
Tim hat jetzt des Öfteren gezeigt das er keinen Plan-B hat.
ATV 4 verzögert sich weil die Rechteinhaber nicht mitspielen.
Also wird umgemodelt und das Produkt verändert.
Natürlich mit 6 Monaten Verzögerung.

Intel verzögert die Skylake Produktion 9 Monate ..
Apple muss den alten Einbauen. Dann kommt
der Prozessor doch früher ... macht nix neues
MBP oder iMac .. besonders lustig für Leute die
gerade gekauft haben.

Irgendwie hängt alles ein wenig.
Die Softwareprobleme hat Weia schon ausführlich
beschrieben .. tut sich auch nix wirklich wichtiges.
Einstellung aller Profiprodukte.
0
HumpelDumpel
HumpelDumpel22.02.1618:49
Grolox
Einstellung aller Profiprodukte.
Ich könnt das ja verstehen, würde es an Geld mangeln...
0
jensche22.02.1619:07
Grolox
Tim hat jetzt des Öfteren gezeigt das er keinen Plan-B hat.
ATV 4 verzögert sich weil die Rechteinhaber nicht mitspielen.
Also wird umgemodelt und das Produkt verändert.
Natürlich mit 6 Monaten Verzögerung.

Intel verzögert die Skylake Produktion 9 Monate ..
Apple muss den alten Einbauen. Dann kommt
der Prozessor doch früher ... macht nix neues
MBP oder iMac .. besonders lustig für Leute die
gerade gekauft haben.

Irgendwie hängt alles ein wenig.
Die Softwareprobleme hat Weia schon ausführlich
beschrieben .. tut sich auch nix wirklich wichtiges.
Einstellung aller Profiprodukte.

Rechteinhaber bei der TV-Geschichte, mit dem hatte Steve Jobs schon zu kämpfen. Da Frage ich mich ob es taktisch gut wäre Time-Warner zu kaufen. Dann hätte man die Rechteproblematik gelöst.
Dazu Netflix? mmmh... dann wäre die Kartellbehörde wieder auf dem Platz. Auch hier Schwierig.

Skylake: das ist echt eine mühsame Geschichte. Ich bin sehr gespannt wann Apple bei seinen kompaktesten Notebooks etc. auf die Eigenen Entwicklungen setzt. Auch Bei Server Chips.
Das könnte der Grosse Durchbruch sein. Komplett abgelöst von Intel. Dabei ganz spezifisch super optimierte Chips rauszubringen.

Softwareproblematik müsste man auch lösen.

Aber mit Geld lässt sich das nicht lösen... Da kommt nämlich Brooks Law ins Spiel:
In Software Engineering gern zitiertes "Gesetz", das F. P. Brooks jr. hinsichtlich des Projektmanagements formuliert hat. Es besagt, daß Softwareentwicklungsprojekte, die bereits in Terminverzug geraten sind, durch zusätzlichen Personaleinsatz nicht beschleunigt, sondern eher noch stärker verzögert werden.


Und um noch einen vielzitierten Klassiker zu bringen:
Eine Schwangerschaft dauert neun Monate. Der Prozess lässt sich nicht auf einen Monat verkürzen, indem man neun Frauen schwängert.
0
Weia
Weia22.02.1619:16
jensche
Softwareproblematik müsste man auch lösen.

Aber mit Geld lässt sich das nicht lösen... Da kommt nämlich Brooks Law ins Spiel:
Dass das so für Apples Probleme nicht ganz stimmt, habe ich bereits versucht darzulegen; ich zitiere mich der Einfachheit halber mal selbst:
Weia am 05.02.16 16:21
Und Cocoa besteht nun aus Hunderten solcher Bausteine. Es ist klar, dass die Qualität dieser Bausteine maßgeblich die Qualität aller Programme bestimmt, die daraus gebaut werden. Das sind wie gesagt regelrechte kleine eigenständige Programme, die entsprechend gründlich getestet werden müssen, aber – da sie ja eine eigenständige Einheit bilden – auch von einem relativ kleinen eigenständigen Team getestet und verbessert werden können.

Dieser letzte Punkt ist deshalb so wichtig, weil ja immer wieder das Argument ins Feld geführt wird, dass man Softwarequalität nicht durch mehr Manpower verbessern könne, weil nur kleine Teams effektiv über so etwas Komplexes wie Programmcode kommunizieren können. Das ist auch richtig, betrifft aber – grob gesprochen – jeweils immer nur den einzelnen, abgegrenzten Baustein. Sprich, Apple könnte die Qualität des Textfeldes nicht erhöhen, indem sie mehr Programmierer nur für das Textfeld beschäftigen, aber sie könnten ggf. sehr wohl die Qualität von Cocoa insgesamt erhöhen, indem sie insgesamt mehr kleine Teams zur Betreuung der Bausteine zur Verfügung stellen, so dass jedes einzelne Team nur noch weniger Bausteine betreuen muss und somit gründlicher arbeiten kann.

Das Problem ist nun, dass seit Jahren zwar Anzahl und Fähigkeiten der Cocoa-Bausteine zunehmen, die Qualität und Zuverlässigkeit der einzelnen Bausteine aber abnimmt. Wie soeben betont, könnte Apple das relativ leicht abstellen, indem sie mehr Manpower für Cocoa zur Verfügung stellen. Geld dazu hätten sie ja nun wahrlich. Sie tun es aber nicht und lassen ihre Kerntechnologie allmählich (drastisch formuliert) verrotten. Warum, ist mir ein vollkommenes Rätsel. Entweder, sie erkennen das Problem nicht oder es stört sie nicht – ich weiß nicht, was schlimmer wäre …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Grolox23.02.1620:17
Weia.. die einzige Erklärung zum Softwareproblem
die mir dazu einfällt , man hat erkannt in einer
Sackgasse zu sein und werkelt hinter verschlossenen
Türen an ganz neuen Softwareprodukten.
Was für 2020 und später .
0
Weia
Weia23.02.1622:01
Grolox
man hat erkannt in einer Sackgasse zu sein
Ich kann keine Sackgasse erkennen, nur Nachlässigkeit.

Um ein ganz banales, offenkundiges Beispiel zu nehmen, mit dem ich jüngst wieder gekämpft habe:

Manche Funktionalitäten, die bereits vor 7 oder 8 Jahren neu eingeführt wurden, sind bis heute (in der Dokumentation für Entwickler) nicht, nicht ausreichend oder nicht korrekt dokumentiert.

Das muss man sich mal reintun: Die Funktionen wären da, aber man kann sie entweder nicht oder nur mit großem Aufwand (da man sich alles selbst durch Ausprobieren erschließen muss) verwenden. Bloß weil sie nicht vernünftig dokumentiert sind.

Und mir kann niemand erzählen, dass „Brooks Law“ Apple daran hindern würde, Leute einzustellen, die das, was andere programmiert haben, vernünftig dokumentieren.

Die ersten beiden Jahre (2000/2001) war die Cocoa-Dokumentation ein Riesenproblem; bei vielen Themen stand einfach nur documentation forthcoming. Aber da konnte man das ja verstehen; Apple war noch eine vergleichsweise kleine Firma und hatte gerade eine gigantische Umstellung hinter sich, und wirklich alles war neu.

Dann ging alles gut bis so ca. 2008. Und ab da setzte ein Schlendrian ein, der über die Jahre immer schlimmer wurde. Das ist ein Problem, das mit Manpower, die Apple aus der Portokasse bezahlen könnte, zu lösen wäre. Keine Ahnung, warum das nicht geschieht.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Grolox23.02.1622:29
Na ja , wie weit will man iTunes noch aufblähen.

Weia... kurzer Kommentar zu den 2,3% minus heute..?
0
jensche23.02.1623:51
Weia
Dann ging alles gut bis so ca. 2008. Und ab da setzte ein Schlendrian ein, der über die Jahre immer schlimmer wurde. Das ist ein Problem, das mit Manpower, die Apple aus der Portokasse bezahlen könnte, zu lösen wäre. Keine Ahnung, warum das nicht geschieht.

Stimmt... das könnte man sauber und mit einiger Manpower dokumentieren.

Zudem die Probleme könnte man Agil Stückchen für Stückchen optimieren und verbessern.
0
Weia
Weia24.02.1601:26
Grolox
Na ja , wie weit will man iTunes noch aufblähen.
Ach so, auf der Ebene der Anwendungsentwicklung, und sicher speziell bei iTunes, gebe ich Dir recht.

Wobei: Bei iPhoto hatte Apple ja wohl einen ähnlichen Eindruck, der Nachfolger Photos wurde aber nicht gerade, ähm, enthusiastisch begrüßt …
kurzer Kommentar zu den 2,3% minus heute..?
Ja, das ist eine heikle Frage: Ist AAPL jetzt Vorbote oder Nachzügler?

Was ich damit meine: Der S&P 500 ist mit dem Montags-Schlusskurs sicherlich hoch genug gestiegen, um von einer abgeschlossenen Aufwärtskorrektur sprechen zu können. Lange gedauert hat das allerdings nicht, insofern ist mir diese Korrektur insbesondere zeitlich noch nicht weit genug gegangen. Sprich: Der Gesamtmarkt könnte ab jetzt mit einem erneuten Fall beginnen, für wahrscheinlicher hielte ich aber eine weitere (wenn vielleicht ab jetzt auch mühsamere) Aufwärtskorrektur.

Wenn letzteres zuträfe, dann hätte AAPL noch Zeit, als Nachzügler auch noch Fahrt nach oben aufzunehmen. Oder aber AAPLs Schwäche ist ein Vorbote, dass auch der Gesamtmarkt bald wieder nach unten dreht und die Aufwärtskorrektur nur denkbar knapp ausfällt.

AAPL ist am 16. Februar aus dem Abwärtstrend nach oben ausgebrochen, hat ihn aber noch nicht wie üblich von oben angetestet. Dummerweise fällt die Abwärtstrendlinie derart steil, dass ein Test ab jetzt bereits neue Tiefstkurse bedeuten würde (am Mittwoch 90,50$). Am 11. Februar schrieb ich, dass AAPL mit einem letzten leichten Tief besser ausschauen würde, das dann nicht mehr kam, und ich frage mich, ob es am Ende noch bevorsteht.

Das wäre natürlich dumm, weil ich andererseits klar für einen Stopp bei den alten Tiefs plädiert habe; wenn es nun doch noch verspätet (Nachzügler) ein letztes Tief geben würde, würde man somit exakt am Tief ausgestoppt. Wenn man aber den Stopp nicht setzt, fehlt der Schutz, falls AAPL ein Vorbote war und es doch schon wieder nach unten weitergeht.

Ehrlich, ich weiß nicht, welche der beiden Varianten eintreffen wird. Ich halte wie gesagt eine Fortsetzung der Aufwärtskorrektur für die wahrscheinlichere Variante, und das spräche für AAPL als Nachzügler. Dagegen steht, dass in einem Bärmarkt die Überraschungen in der Regel nach unten stattfinden, was bei der schwachen Verfassung von AAPL ein besonderes Risiko bedeutet.

Ich würde es wohl so handhaben: Solange der Gesamtmarkt jetzt erstmal nur den Anstieg der letzten Woche konsolidiert (S&P 500 nicht deutlich/lange unter 1900), würde ich AAPL ein neues Tief gestatten, im Extremfall bis zu der nach oben durchbrochenen Abwärtstrendlinie. Wenn der Gesamtmarkt hingegen ebenfalls wieder klar nach unten abzudrehen beginnt (S&P 500 klar und für mehr als einen Tag unter 1900), dann muss man raus, auch auf die Gefahr hin, das an einem Tief zu tun. Das Risiko ist dann einfach zu groß (sofern man nicht notfalls bis 65$ durchhalten will).
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
JanoschR
JanoschR24.02.1604:52
Weia
Dann ging alles gut bis so ca. 2008. Und ab da setzte ein Schlendrian ein, der über die Jahre immer schlimmer wurde. Das ist ein Problem, das mit Manpower, die Apple aus der Portokasse bezahlen könnte, zu lösen wäre. Keine Ahnung, warum das nicht geschieht.

Im Mac-Bereich (Cocoa) stimme ich dir zu. Allerdings gab es plötzlich einen Haufen Arbeit für die Entwickler-Teams (iPhone OS, dann später iOS, neuer App Store etc.). 2008 ist der gefühlte Zeitpunkt, wahrscheinlich hat es schon viel früher angefangen und ist erst dann – zB durch Ausbleiben von bestimmten Dingen, wie zB bugfixes – sichtbar geworden.

Vor dem Hintergrund: klar ist das nervig, wenn man sich seine Split View selber bauen muss (btw es hat sich seit Yosemite leicht verbessert mit dem neuen NSSplitViewController) aber auf der anderen Seite haben sie iOS entwickelt und die Grundsteine für den heutigen Erfolg des iPhones/iPads gelegt.

Wenn du Apple als Gesamtes betrachtest und einen vermeintlichen Niedergang an der ausbleibenden Weiterentwicklung/ Verbesserung von OS X festmachen willst, solltest du auf der anderen Seite die Entwicklung von iOS einbeziehen. Und damit meine ich nicht nur die Fortschritte (zB das Konzept der Extensions, die weitgehende API-Überarbeitung mit iOS 8, etc), sondern v.a. rückblickend die Entscheidung Apples, so viele Ressourcen dafür bereitzustellen. Vor dem Hintergrund der heutigen Bedeutung des iPhones wohl eine richtige Entscheidung unter der natürlich Cocoa gelitten hat.

Wahr ist aber auch, dass sie mittlerweile die Resource haben oder bereitstellen können, um das Problem anzugehen.
0
Weia
Weia24.02.1605:13
JanoschR
Vor dem Hintergrund: klar ist das nervig, wenn man sich seine Split View selber bauen muss (btw es hat sich seit Yosemite leicht verbessert mit dem neuen NSSplitViewController) aber auf der anderen Seite haben sie iOS entwickelt und die Grundsteine für den heutigen Erfolg des iPhones/iPads gelegt.
Ja, ich kann allem, was Du schreibst, zustimmen.

Ich rede (was die Firma betrifft, nicht die Aktie) ja auch nicht im Präsens von einem „Niedergang“.

Aber die Einführung von iOS ist nun schon lange her, und seit Jahren ist in der Diskussion, was Apple nur mit seinem vielen Bargeld machen sollte. Und von daher …
Wahr ist aber auch, dass sie mittlerweile die Resource haben oder bereitstellen können, um das Problem anzugehen.
… bereitet mir dieser Punkt mittlerweile eben ziemliches Kopfzerbrechen. Da gibt es so offensichtlich etwas zu tun, und sie tun es nicht. Warum? (Keine rhetorische Frage, aber keine der Antworten, die ich mir vorstellen könnte, würde mich beruhigen.)
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Danger24.02.1610:13
Ein weiterer Beleg dafür, bei Artikeln von Nils Jacobsen vorsichtig zu sein und diese lieber in die Kategorie "Click Bait" zu sortieren anstelle von "Information", findet sich hier:

"Nur 4,1 Millionen: Apple Watch enttäuschte im Weihnachtsquartal schwer"
0
JanoschR
JanoschR24.02.1610:25
Danger
Ein weiterer Beleg dafür, bei Artikeln von Nils Jacobsen vorsichtig zu sein und diese lieber in die Kategorie "Click Bait" zu sortieren anstelle von "Information", findet sich hier:

"Nur 4,1 Millionen: Apple Watch enttäuschte im Weihnachtsquartal schwer"

Oder um ihn mal etwas sachlicher einzuordnen: er ist ein Clown.
0
Weia
Weia24.02.1617:02
Weia
AAPL ist am 16. Februar aus dem Abwärtstrend nach oben ausgebrochen, hat ihn aber noch nicht wie üblich von oben angetestet. Dummerweise fällt die Abwärtstrendlinie derart steil, dass ein Test ab jetzt bereits neue Tiefstkurse bedeuten würde (am Mittwoch 90,50$). Am 11. Februar schrieb ich, dass AAPL mit einem letzten leichten Tief besser ausschauen würde, das dann nicht mehr kam, und ich frage mich, ob es am Ende noch bevorsteht.
AAPL hat zwar heute kein neues Tief gemacht und mithin die nach oben durchbrochene Abwärtstrendlinie bei weitem nicht angetestet, aber immerhin das offene Gap geschlossen, das beim Ausbruch nach oben über diese Abwärtstrendlinie entstanden war. Vielleicht reicht das ja kurzfristig für einen neuen Anlauf nach oben schon aus.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Weia
Weia25.02.1606:38
So, mit dem Mittwoch ist die Situation klarer geworden.

In der Tat sieht es so aus, als musste AAPL nur das offene Gap beim jüngsten Ausbruch nach oben schließen, bevor es weiter bergauf gehen konnte. Und der S&P 500 hat die 1900 angetestet und problemlos gehalten.

Das sind gute Voraussetzungen für einen weiteren Anstieg, die nochmals besser werden, sobald AAPL es schafft, über das Zwischenhoch am Schluss vom Montag (bei 96,90$) zu steigen.

Vor allem lässt sich aber das Risiko jetzt viel besser eingrenzen:

Sobald der S&P 500 sein heutiges Intraday-Tief (1891) unterschreitet, wird das Risiko so groß, dass AAPL (unter kurz-/mittelfristiger Perspektive) beim Unterschreiten ihres letzten Tiefs (92,59$) definitiv glattgestellt werden sollte.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
macscout
macscout25.02.1608:09
Weia, Du sprichst immer von Schlusskursen, nicht von Intraday-Kursen, korrekt?

Denn "der S&P 500 hat die 1900 angetestet und problemlos gehalten" sah im Laufe des Tages ganz anders aus.
Aber es war schon interessant gestern, für mich lief es zuerst gut (Öl), die Saudis haben noch mal klargestellt, dass ein Zurückfahren der Produktion nicht infrage kommt, und der Ölpreis fiel.
Bis dann Zahlen aus den USA kamen, dass die Ölreserven einen neuen Höchststand erreicht haben (den höchsten seit 86 Jahren). Na, dann muss der Ölpreis ja weiter fallen. Denkste, der Vorrat an Benzin hat sich verringert, da die Amerikaner bei den günstigen Preisen gleich 5% mehr Benzin verbraucht haben als im Vorjahreszeitraum. Und schon riefen alle "Hurra, gute Nachrichten!" und der Ölpreis stieg.

Für mich unter dem Strich: Der Markt will nach oben, die Ölpreise gleich mit, denn die hängen zzt. eng zusammen (was sonst nicht der Fall ist). Wenn gemischte Nachrichten kommen, werden momentan die Hoffnung schürenden Nachrichten mehr bewertet als die Fakten. Das war vor zwei Wochen noch umgekehrt. Also ohne Charts zu lesen, habe ich das Gefühl, dass es weiter geht.
In den nächsten Wochen gehen aber vermutlich die ersten großen Fracking-Konzerne in den USA pleite, dann werden wir sehen, was das mit den Banken, die da tief drin stecken, macht.
Siehe hier auf Yahoo oder hier auf Bloomberg:
Da lauern also 200 Milliarden Dollar Schulden, von denen die Hälfte schon als Junk bewertet wird.
0
Weia
Weia25.02.1608:31
macscout
Weia, Du sprichst immer von Schlusskursen, nicht von Intraday-Kursen, korrekt?
Nö, normalerweise meine ich die Intraday-Kurse, wobei ich versuche, es im einen wie im anderen Fall explizit zu sagen, falls es wichtig ist.
Denn "der S&P 500 hat die 1900 angetestet und problemlos gehalten" sah im Laufe des Tages ganz anders aus.
Naja, „Testen“ ist kein Kindergeburtstag. Da darf der S&P 500 schon ruhig mal auf die andere Seite, um ein paar zu knappe Stopps abzufischen und Angst einzujagen. Darf halt nicht zu weit oder zu lange sein.

Wie ich gestern schrieb:
Weia
Solange der Gesamtmarkt jetzt erstmal nur den Anstieg der letzten Woche konsolidiert (S&P 500 nicht deutlich/lange unter 1900) […]. Wenn der Gesamtmarkt hingegen ebenfalls wieder klar nach unten abzudrehen beginnt (S&P 500 klar und für mehr als einen Tag unter 1900)
Aus dieser Perspektive war der Test problemlos, denn der S&P 500 war gerade mal 130 Minuten unter der 1900, und ja, nur intraday. Aber als zukünftiger Stopp-Punkt ist jetzt dieses Intraday-Tief wichtig, nicht die Schlusskurse.

Für solche strukturellen Überlegungen (Kurse über-/unterschreiten einen vorangegangenen Extremwert) spielt nach meiner Erfahrung keine Rolle, wo dieser Extremwert liegt. Geht es mehr um die Marktstimmung, dann sind Schlusskurse wichtig, weil ihnen von den Marktteilnehmern psychisch mehr Bedeutung beigemessen wird („Oh Gott, der Markt hat unter xy geschlossen!“).
Also ohne Charts zu lesen, habe ich das Gefühl, dass es weiter geht.
In den nächsten Wochen gehen aber vermutlich die ersten großen Fracking-Konzerne in den USA pleite, dann werden wir sehen, was das mit den Banken, die da tief drin stecken, macht.
Der Markt dreht gerne Mitte März von oben nach unten …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Grolox26.02.1610:23
Apple Aktie .... ein klarer Kauf?

Wir entfernen uns von den 92$ und gehen Richtung 101,5$..
danach dürfte es richtig gut aussehen nach oben.
Rechtzeitig zum neunen iPhone5 und iPad?

geht doch

Und Weia du meinst Mitte März geht es wieder runter...
und dann Apple gegen den Trend nach oben ?
0
Weia
Weia26.02.1611:03
Grolox
Und Weia du meinst Mitte März geht es wieder runter...
Ich meine, dass wir mit hoher Wahrscheinlichkeit in einer Aufwärtskorrektur sind, nach deren Ende der nächste Schub nach unten beginnen wird, der vermutlich heftiger werden dürfte als die bisherigen Abwärtsschübe.

Ob die Wende Mitte März stattfindet, sei dahingestellt. Ich meinte lediglich, das würde als Muster historisch gut passen, wenn es denn so käme.
und dann Apple gegen den Trend nach oben ?
Öhm, nein. Wieso AAPL nach oben? AAPL ist ja nun gerade besonders schwach.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Grolox26.02.1613:15
Weia
AAPL ist ja nun gerade besonders schwach.

... eben, zu alter Stärke.
FBI.. zieht sich , neue Software , neues iPhone , neues iPad
13?Millionen Abonenten , ApplePay in China super
neue Watch und und.. alles im März.
Müsste schon ziemlich viel Müll dabei sein wenn es anders wär.
0
iGod26.02.1613:45
Die neue Watch kommt bestimmt nicht im März. Was ich bis jetzt gelesen habe ist dass die Watch ein paar neue Armbänder bekommt, aber kein ganz neues Modell. Das wird Apple sich für das Weihnachtsgeschäft aufheben.
0
jensche26.02.1614:18
Zuerst mal neue macs.

Airs mit apple prozessoren.

Skylake für alles andere.
0
Weia
Weia26.02.1619:11
Grolox
Weia
AAPL ist ja nun gerade besonders schwach.
... eben, zu alter Stärke.
So funktioniert das aber in der Regel nicht.

Die Erfahrung zeigt, dass Aktien, die in Aufwärtskorrekturen relativ zum Gesamtmarkt lahmen, in den folgenden Abwärtsschüben umso stärker fallen.

Und AAPL hat ja noch nicht einmal das Mindestkursziel von 87,50$ erreicht, geschweige denn 75$ oder 65$.

Wie gesagt, es gibt eine minimale Chance, dass wir entgegen meiner Arbeitshypothese im Gesamtmarkt gerade ein nachhaltiges Tief gebildet haben (was sich dann in den nächsten Wochen und Monaten durch unerwartete Stärke erweisen müsste). Aber einen Anstieg AAPLs gegen einen Abwärtstrend des Gesamtmarkts halte ich für praktisch ausgeschlossen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Weia
Weia26.02.1619:17
jensche
Airs mit apple prozessoren.
Um Himmels willen, wieso das denn?

Neukompilation aller Programme, neue Inkompatibilitäten und neuer Ärger nur wegen einer einzigen Baureihe?

Besser könnte man seine Kapazitäten ja kaum verschleudern.

Was für ein Prozessor in einem Computer werkelt, interessiert heute abgesehen von ein paar Nerds doch wirklich niemanden mehr. Welche Vorteile am Markt sollte das bringen?

Unzuverlässige Software wiegt da gewiss weit schwerer.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
torgem26.02.1620:03
Weia
jensche
Airs mit apple prozessoren.
Um Himmels willen, wieso das denn?

Neukompilation aller Programme, neue Inkompatibilitäten und neuer Ärger nur wegen einer einzigen Baureihe?

Besser könnte man seine Kapazitäten ja kaum verschleudern.

Was für ein Prozessor in einem Computer werkelt, interessiert heute abgesehen von ein paar Nerds doch wirklich niemanden mehr. Welche Vorteile am Markt sollte das bringen?

Unzuverlässige Software wiegt da gewiss weit schwerer.

Sehe ich auch so.
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
0
torgem26.02.1620:04
Weia
Grolox
Weia
AAPL ist ja nun gerade besonders schwach.
... eben, zu alter Stärke.
So funktioniert das aber in der Regel nicht.

Die Erfahrung zeigt, dass Aktien, die in Aufwärtskorrekturen relativ zum Gesamtmarkt lahmen, in den folgenden Abwärtsschüben umso stärker fallen.

Und AAPL hat ja noch nicht einmal das Mindestkursziel von 87,50$ erreicht, geschweige denn 75$ oder 65$.

Wie gesagt, es gibt eine minimale Chance, dass wir entgegen meiner Arbeitshypothese im Gesamtmarkt gerade ein nachhaltiges Tief gebildet haben (was sich dann in den nächsten Wochen und Monaten durch unerwartete Stärke erweisen müsste). Aber einen Anstieg AAPLs gegen einen Abwärtstrend des Gesamtmarkts halte ich für praktisch ausgeschlossen.

Da bin ich gleicher Meinung.
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
0
macscout
macscout27.02.1608:38
Grolox
Apple Aktie .... ein klarer Kauf?

Eine Antwort: It's the worst time to buy right now:


Entspricht ungefähr dem, was Weia sagt.
Neben den Zahlen ist eine Stelle ganz interessant: Genau jetzt ist die Phase, in der der "Kleinanleger" wieder in den Markt geht, weil er denkt, jetzt ist alles geklärt und es geht wieder normal nach oben, wie man es eben so gewohnt ist. Also ist das eher ein Zeitpunkt, zu verkaufen, nicht zu kaufen.
Nach seinen Zahlen: S&P zwischen 1964 und 2000 ist eine sell zone, nicht eine buy zone, und 2000 wird das Maximum sein.
0
Grolox29.02.1622:23
Weia...könnte es sein das Apple wegen der Umstellung auf Swift die
Probleme mit Cocoa nicht mehr angeht da sie eh alles ändern müssten.
Oder bin ich hier komplett daneben...du hast da viel mehr Ahnung von der
Sache?
Wollen sie eventuell in naher Zukunft auf Swift umstellen und auch Cocoa
vollständig neu aufbauen , würde ja sinn machen da sie wie du sagst
sehr wenig in diese Sache investieren?
0
Weia
Weia29.02.1622:47
Grolox
könnte es sein das Apple wegen der Umstellung auf Swift die Probleme mit Cocoa nicht mehr angeht da sie eh alles ändern müssten. Oder bin ich hier komplett daneben...du hast da viel mehr Ahnung von der
Sache?
Nein, Cocoa ist eine Bibliothek von Objekten (Legosteinen), Swift ist – wie Objective-C – eine Sprache, mit der man auf die Objekte zugreifen kann. Sozusagen wie ein Legostein-Laden, in dem Du bisher nur auf Dänisch einkaufen konntest (Objective-C), aber in Zukunft das Personal dort auch Englisch versteht (Swift). Aber ohne Legobausteine nützt das alles nix.

In den tieferen Schichten ist OS X als Unix ohnehin in C geschrieben. Da Swift im Gegensatz zu Objective-C nicht mit C kompatibel ist, wird Swift Objective-C nie (oder jedenfalls sehr, sehr, sehr, sehr lange nicht) ablösen. Du kannst mit Swift jedes in Objective-C geschriebene Objekt ohne weiteres ansprechen, umgekehrt aber nicht. Schon allein deswegen wird Cocoa selbst in Objective-C bleiben; Swift ist eine Hülle drumherum.

Swift ist – ich sage das jetzt mal polemisch – eine Anbiederung an momentane Moden bei Programmiersprachen, mit dem Ziel, auch Leuten, die von Objective-C geistig überfordert waren, zu ermöglichen, noch ein paar Millionen 99¢-iOS-Apps auf den Markt zu werfen. Das Gegenteil von Think Different und aus meiner Sicht eine große Fehlentscheidung. Cocoa auf Vordermann zu bringen wäre weit wichtiger gewesen, denn natürlich bindet Swift Ressourcen, die für Cocoa dann fehlen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
torgem01.03.1603:43
Weia
Grolox
könnte es sein das Apple wegen der Umstellung auf Swift die Probleme mit Cocoa nicht mehr angeht da sie eh alles ändern müssten. Oder bin ich hier komplett daneben...du hast da viel mehr Ahnung von der
Sache?
Nein, Cocoa ist eine Bibliothek von Objekten (Legosteinen), Swift ist – wie Objective-C – eine Sprache, mit der man auf die Objekte zugreifen kann. Sozusagen wie ein Legostein-Laden, in dem Du bisher nur auf Dänisch einkaufen konntest (Objective-C), aber in Zukunft das Personal dort auch Englisch versteht (Swift). Aber ohne Legobausteine nützt das alles nix.

In den tieferen Schichten ist OS X als Unix ohnehin in C geschrieben. Da Swift im Gegensatz zu Objective-C nicht mit C kompatibel ist, wird Swift Objective-C nie (oder jedenfalls sehr, sehr, sehr, sehr lange nicht) ablösen. Du kannst mit Swift jedes in Objective-C geschriebene Objekt ohne weiteres ansprechen, umgekehrt aber nicht. Schon allein deswegen wird Cocoa selbst in Objective-C bleiben; Swift ist eine Hülle drumherum.

Swift ist – ich sage das jetzt mal polemisch – eine Anbiederung an momentane Moden bei Programmiersprachen, mit dem Ziel, auch Leuten, die von Objective-C geistig überfordert waren, zu ermöglichen, noch ein paar Millionen 99¢-iOS-Apps auf den Markt zu werfen. Das Gegenteil von Think Different und aus meiner Sicht eine große Fehlentscheidung. Cocoa auf Vordermann zu bringen wäre weit wichtiger gewesen, denn natürlich bindet Swift Ressourcen, die für Cocoa dann fehlen.

Sehe ich auch so.
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
0
JanoschR
JanoschR01.03.1604:35
torgem
Sehe ich auch so.

Das ist schön, nimmt aber unheimlich viel Platz weg.
0
Danger01.03.1611:01
Weia
Swift ist – ich sage das jetzt mal polemisch – eine Anbiederung an momentane Moden bei Programmiersprachen, mit dem Ziel, auch Leuten, die von Objective-C geistig überfordert waren, zu ermöglichen, noch ein paar Millionen 99¢-iOS-Apps auf den Markt zu werfen.

Wen es etwas genauer interessiert. Hier ist ein aktueller Artikel über Swift auf Golem:

Dazu anekdotenhaft aus meinem Umfeld: Viele Entwickler-Kolleginnen und Kollegen mögen Swift und steigen mit neuen Projekten auf Swift um. Bisher habe ich noch nicht von Reue gehört.

Mich fasziniert das Interesse von IBM und auch von sehr vielen Open-Source-Projekten rund um Swift. Da kann viel Gutes kommen.

Mit der vermutlich zur WWDC erscheinenden Swift 3.0 wird die Sprache auch soweit stabil sein, dass auch die vorsichtigen Gemüter auf Swift setzen werden. Dann geht das womöglich sehr schnell, dass Objective-C fast gar keine Öffentlichkeit mehr hat.
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.