Als das iPhone vor zwei Jahren vorgestellt wurde, war es noch eher unwahrscheinlich, wie wichtig die Plattform einmal für den Spielemarkt wird. Dies änderte sich bereits ein Jahr später mit dem iPhone OS 2, als das wachsende Angebot im App Store und unzählige Spieletitel zeigten, welche Art von Software anscheinend besonders gut verkauft wird. Auch namhafte Spieleentwickler entschlossen sich dazu, ihre Titel für iPhone und iPod touch anzubieten. In Apples Werbung wird zudem gerade der iPod touch als mobile Spieleplattform präsentiert. Angesichts dieser Entwicklung ist es kein Wunder, dass die iPhone-Plattform auch auf dem iGames Summit 2009 ein wichtiges Thema ist. So wird unter anderem darüber diskutiert, ob Apple mit iPhone und iPod touch Produkten wie Nintendo DS den Rang ablaufen kann. Durchschnittlich dauere eine Spielsitzung beim iPhone acht Minuten, wohingegen es auch Titel wie Rolando gebe, bei denen ein Durchschnitt von über 22 Minuten ermittelt wurde. Neil Young von ngmoco zeigte sich vom Konzept des App Stores begeistert. Der App Store sei wie WalMart und Best Buy in der Hosentasche mitzuführen.
In der Diskussion wird auch darauf eingegangen, dass momentan noch einzelne Entwickler die Chance haben, populäre Spiele vorzustellen und mit großen Anbietern zu konkurrieren. Allerdings dürften diese Einzelkämpfer weniger werden, da es die Notwendigkeit gebe, professionellere Angebote zu schaffen. Vermutlich wird es zu einer Entwicklung wie beim Spielemarkt für normale Computer kommen, wo es ebenfalls sehr schwer ist, noch erfolgreiche Titel ohne hohes Entwicklungsbudget zu präsentieren.

Weiterführende Links:

• AppleInsider