Es ist schwer zu glauben, dass die Hersteller des jüngsten Angebots auf Oppomart für Schutzhüllen für das iPhone 7 und iPhone 7 Plus tatsächlich schon so genau wissen, wie die kommende iPhone-Generation aussehen wird. Womöglich sind es also nur Vermutungen, anhand derer nun echte iPhone-Hardcover entwickelt und verkauft werden.

Werbebilder einer nicht veröffentlichten iPhone-Generation
Nichtsdestotrotz ist es interessant, denn auf den Werbebildern soll uns tatsächlich bereits das iPhone 7 oder 7 Plus entgegenblicken. Während an den Hüllenmodellen für die 4,7’’-Variante kein sichtbarer Unterschied zum jetzigen iPhone 6s zu sehen ist, weist das »Full Protective Silicon Case For iPhone 7 Plus« vielsagende Aussparungen auf der Rückseite auf. Einerseits ist die Lücke für die Kamera deutlich breiter, damit eine Dualkamera mit zwei nebeneinanderliegenden Objektiven nebst Blitz und Rückmikrofon Platz findet. Andererseits gibt es eine neue Aussparung am unteren Ende, hinter der sich der vom iPad Pro bekannte Smart Connector befinden soll. Alle Hüllenmodelle werden bisher noch als »Nicht auf Lager« angegeben, aber zumindest die 5,5’’-Hülle soll ab Ende Juni in Verkauf gehen.



Smart Connector im iPhone 7 Plus
Unabhängig davon, ob den Herstellern der Hülle sicherere Informationen vorliegen als dem Rest der interessierten Apple-Welt, stellt sich die Frage, welchen Zweck der Smart Connector in einem iPhone hat. Beim iPad Pro dient er in erster Linie als Schnittstelle zum Smart Cover, der Schutzhülle und Tastatur in einem darstellt, oder für die Drittanbietertastatur von Logitech. Sind externe Tastaturen oder gar ein Tastaturcover für das iPhone sinnvoll? Kaum vorstellbar. Natürlich wäre es möglich, neue Accessoirs für das Apple-Smartphone beizulegen, doch erstens gibt es keinerlei Gerüchte dazu und zweitens gehörte es stets zum Grundkonzept des iPhones, ohne Hilfsmittel einfach bedienbar zu sein. Einige Beobachter spekulieren, dass eine neue Version der umstrittenen Apple-Akkuhülle künftig per Smart Connector mit dem iPhone verbunden werden könnte.


Neuer Tick-Tock-Tock-Rhythmus Apples?
Insgesamt bieten die Hüllen auf Oppomart zwar keine neue Nahrung für Gerüchte zur nächsten iPhone-Generation. Sie verdeutlichen aber, für wie sicher manch einer die bisherigen Berichte hält, dass sogar schon echte Produkte danach gestaltet werden. Für das 4,7’’-iPhone sind übrigens tatsächlich keinerlei äußere Änderungen im Vergleich zum 6s zu erwarten; Apple könnte zukünftig also in einen Dreijahres-Rhythmus verfallen, wenn es um Design-Neuerungen geht. Dementsprechend ist es durchaus möglich, dass das diesjährige iPhone noch nicht »iPhone 7« heißt. Diese Bezeichnung ist womöglich für das 2017er Modell reserviert, welches vielen Berichten zufolge deutliche Designänderungen aufweisen soll.