Das Problem mit Autosave wird ja ab Lion ein generelles - und da frage ich mich schon, ob das wirklich sinnvoll ist. Ich glaube fast, ich würde die Funktion in einigen Programmen gern deaktivieren können. Zum Beispiel arbeite ich häufig an Layoutdokumenten und probiere ein paar Sachen aus, die ich dann gar nicht "übernehmen" will und sichere eben nicht, sondern schließe einfach wieder – mit Autosave müsste man ja das Dokument wieder "zurückbauen" damit der alte Stand bleibt (oder mit der TimeMachine funktion wieder zurück). Ich kann mir gut vorstellen das dass letztlich genauso dämlich ist, wie bei der jetzigen (manuellen) Lösung das Sichern -zum Beispiel vor einem Absturz - vergessen zu haben ...

@jlattke: Unter Lion kannst du Dokumente "sperren", um die Autosicherung zu deaktivieren, so dass du eben solche Layout-Experimente durchführen kannst.

Ich hatte heute übrigens die Möglichkeit, mit dem Apple FinalCut Support zu sprechen. Diese meinten, man solle als Professioneller Benutzer umbedingt Feedbacks und Rückmeldungen zu FCPX an Apple schreiben, denn man plane fest, diverse Neuerungen auf Kundenwunsch zu integrieren.

Wenigstens siehts für den OMF Export gut aus laut Apple.Hab keine Lust für 500$ Autoduck zu kaufen nur um die Protools Anbindung zu haben. Aber ich sehe sehr deutlich Apples Konzept wichte Features durch Plugins an die Thirdparty "outzusourcen" die dann kostenpflichtig zu kaufen sind. Deswegen auch der günstige Grundpreis. Letztlich kommt man dann wahrscheinlich schnell wieder an den Originalpreis von FCS...

Was ich mich jetzt frage: Was heisst genau: Keine Dual-Monitor Unterstützung? Betrifft das nur die Paletten, Timeline, usw. usf, weil jetzt alles in einem Fenster ist - oder kann man nichtmal mehr das Video aus der Timeline Fullscreen auf einem zweitem Monitor ausgeben? Letzteres wäre wirklich doof.

@pouny

Eben nicht!
Ein gesperrtes Dokument lässt sich nicht ändern - bei Versuch kommt die Meldung, dass man das Dokument zuerst entsperren soll...

Die Autosave Funktion _ist_ in bestimmten Situationen dämlich und führt zu Mehraufwand...

Mit Autosave in Lion verliert man ja nicht die ursprüngliche Version, man hat damit eine Versionierung und kann zu einer älteren Version zurück gehen - sogar nach dem Schließen des Dokuments. Und auch ein "Zur zuletzt gesicherten Version zurückkehren" gibt es - also kein Grund zur Sorge!

Ich hoffe, dass möglichst viele Programme dies integrieren.

@alpeco

Es sind mehr Interaktionen notwendig um nach "Spielereien" am Dokument zur letzten Version zurückzukehren, als wenn man einfach CMD+Q drücken könnte - so wie bisher...

Die Ereignisse oder der Viewer lassen sich auf den zweiten Monitor legen.

Was jedenfalls nun deutlich wird: Wenn man sich viele Beiträger der (selbst ernannten) professionellen User durchgelesen hat ist schnell klar geworden, dass die sich nicht mit dem Programm beschäftigt haben, bevor gemeckert wurde. Das betrifft nicht alle Punkte, aber beispielsweise sehr oft die oben genannten.

Nun gut. früher musste man sich auch überlegen, ob es gut ist abzuspeichern, wenn man das Dokument schließt, oder ob es sich um ungewollte Änderungen handelt. Ich finde es so bequemer und würde im Bedarfsfall einfach das Projekt gelegentlich duplizieren.

retrax

Einfach mal auf Apple vertrauen! Wir schon seinen Sinn haben!

Ich emfpehle euch dringend, die Kommentare zu lesen. Die Erklären die Problematik genauer, und zeigen auch auf, dass es nicht so rosig ist wie David in seinem Artikel darstellt.

eines der vielen Fazit Beispiele:
David argumentiert aus der Sicht eines Amateurs... Die Kommentare und auch seine Anworten auf diese machen deutlich, dass er weit von der Pro Welt entfernt ist. Er kriegt gerade von Prousern ziemlich eines aufs Dach.. Lest deren Kritik, manche sollten die Probleme auch einem Laien verständlich erklären

Mit Apples Aussagen hat sich dir Kritk sogar verstärkt, da bei einigen wichtigen Punkten von Apple nichts nachgeliefert wird.

@ricoh..
...du solltest besser die Staments der Pros lesen... Die wichtigsten Kritikpunkte bleiben bestehen..

Zum Thema Monitor:

"Zwar lassen sich Dateien aus Final Cut 7 nicht importieren, mit Final Cut Pro X erstellte Projekte und Dateien jedoch schon. "

Wie kann ich ein FCP X - Projekt in FCP 7 öffnen?

Oder hab ich das falsch verstanden?

Hier auch ein wichtiger Punkt:

Das sind hoffentlich nicht die gleichen "Pro-User ", die sich die alte Timeline wieder zurückwünschen, weil sie sich einfach auf nix neues einlassen wollen. So ist zumindest meine Erfahrung mit sog. Pro-Usern: sind sind oft so in ihrem Konzept festgefahren, dass es ihnen unmöglich ist, neue Wege zu gehen. Das gilt nicht für alle. Und soll auch keine Entschuldigung für FCP-X sein. Ich will nur darauf hinweisen, das die Aussagen von Pro-Usern immer im Kontext und individuell gesehen werden müssen.

Ich hab keine einzige Krik an der Timeline gelesen. Auch in anderen Foren ist die Timeline das kleinste Problem. Du solltest, bevor du hier so ins blaue kritisierst, wirklich deren Staments zum Artikel lesen.
Sehr viele Kritikpunkte kann man eben nicht individuell sehen, hättest du dich mit diesen beschäftig wüsstest du dies.
Bei vielen Punkten gibt es einfach nicht, worauf man sich neu einlassen könnte. Nur mancmal wesentlich aufwändiger Workarounds. (Im Sinne von: Wieso gerade aus gehen, wenn man das Ziel auch über 4 Ecken erreichen kann)

Wo/auf welchen Seiten hast du dir denn die Kritiken der Pros durchgelesen?
Anstelle dir die Kritiken durchzulesen, versuchst du schon zu Beginn diese ins lächerliche zu ziehen...

Conan O´Brian hat auch seinen Senf abgegeben.

Auto Save wir man bestimmt via OnyX deaktivieren können oder via Terminal.
Habe noch kein OS X in den Händen gehabt wo man die neuen Features für die, die nichts neues wollen, nicht abschalten könnte.

Die neue Timeline mitsamt den praktischen Trimm & Sync Funktionen finde ich (wie viele andere übrigens auch) sehr vielversprechend. Leider kann ich sie aber mangels XML Export momentan beruflich noch nicht nutzen. Dieses Zitat bringt das Problem genau auf den Punkt:
Andererseits sollte man sich aber auch nicht zu sehr aufregen, schliesslich handelt es sich hier um eine 1.0 Version - so was hat im Produktionsalltag eh nichts verloren. Sollte es aber zu lange dauern, bis Apple nachbessert, werden sich einige User evtl nach Alternativen umsehen (bei mir gammelt zB auch noch irgendwo ein kaum benutztes Premiere auf der Platte rum - weils ja eh immer bei der Creative Suite dabei ist).

Es ist jetzt eigentlich nichtmal ein Prosumer, sondern ein reines Comsumer-Produkt, leider.

Wenn man nichtmal das Video nichtmal als normales DV-Signal über Firewire live auf ein TV-Gerät ausgeben kann, reicht es wohl nichtmal für Firmen mit niedrigen Ansprüchen, und wird jetzt eher was für Privatanwander.

Ich nutze das ganze auch schon länger nicht mehr professionell und kann mir denken, dass viele interessante und innovative Ideen umgesetzt wurden, aber kann durchaus den Frust der Pro's verstehen, da einfach die grundlegendsten Funktionen für eine professionelle Nutzung fehlen. Selbst Final Cut Express konnte einige dieser grundlegende Sachen und ich habe damit damals 2003 auch Fernsehberichte erstellt.

Irgendwie doch recht seltsam das ganze …

Und was ist mit 60p ??

Habt ihr alle 10.6.8 drauf?

Ich könnte zu dem ganzen Thema noch eine Menge schreiben, hab aber nicht wirklich Lust und das meiste wurde ja eh schon gesagt.

Nur Vergleiche möchte ich loswerden: Irgendwie erinnert mich die Sache doch gewissermaßen an Quicktime X und Quicktime 7 - Version X ist neu und 64 bit, usw. usf. aber es fehlen viele wichtige Funktionen. Leider wartet man immer noch darauf, dass diese endlich nachgereicht werden. Aber immerhin wird/wurde Quicktime 7 noch weiter unterstützt und es kamen sogar noch Updates und selbst heute sind die ganzen fehlenden Funktionen noch nicht in Quicktime X eingezogen. Warum wohl? Ich habe keine Ahnung …

Bei DVD Studio war es auch ähnlich. Ich glaube mit Version 2 fehlte vieles, was dann aber mit den Folgeversionen wieder nachgereicht wurde, ein berühmtes Beispiel: Die Knoten (Nodes)-Ansicht.

Bei iMovie '08 konnte man iMovie '06 noch weiterhin laden und nutzen. Ob das mittlerweile alles kann, was '06 konnte weiß ich nicht, da ich eigentlich nur mehr Final Cut nutzte.

Ich hoffe nur sehr, dass die wichtigen, fehlenden Pro-Features doch noch kommen werden. Das mit der Ausgabe des Bildes Live über DV ist nur ein Beispiel, wenn ich nicht irre, konnte das sogar iMovie.
Und für private Zwecke ist mir das jetzt auch nicht soo wichtig - habe da in letzter Zeit meist eh nur mehr das Vollbild während dem Schnitt am 2. Monitor anzeigen lassen, und das geht ja zumindest noch (alles andere wäre ja auch ein absoluter Witz).
Aber eben selbst für kleine Lokalfernsehsender ist das wohl schon nicht mehr akzeptabel, wenn man das Bild während dem Schnitt nicht 1:1 auf einem richtigen Kontroll-Monitor ausgeben kann. (da geht es um Overscan, die richtigen Farben (auch Gamma-Wert), wie auch Interlacing - dass man z.B. den richtigen Field-Order hat, etc.) Klar werden die alten Röhrenfernseher irgendwann nicht mehr existent sein, aber auch die Flachbild-Fernseher versuchen doch das Bild möglichst Original-getreu wiederzugeben.

Mit HD-Material habe ich noch nie so richtig gearbeitet und weiß daher auch nicht, was es da im professionellen Umfeld braucht. Möglicherweise kann man das ja per MiniDPHDMI Wandler gut simulieren, aber wie gesagt, k.A.

Ich hoffe einfach nur sehr, dass Apple das auch rafft und da möglichst rasch handelt, bevor alle Studios, Fernsehsender, usw. FCP den Rücken kehren und zur Konkurrenz wechseln. Das wäre wirklich schade, wo sie doch mit FCP endlich auch im professionellen Umfeld Fuß fassen konnten.
Leider hilft eine innovative Timeline und Ultraschnelles Rendering bzw. Echtzeitbearbeitung oder was auch immer nicht, wenn ganz grundlegende Funktionen, die man im professionellen Umfeld braucht, einfach fehlen.

Ich hab' zwar auch ne Zeit lang mit Avid XPress Pro gearbeitet, aber Spaß hat das nicht wirklich gemacht. Alles viel umständlicher (wo in FC 1 Schritt, da in Avid 3 Schritte für das gleiche) und vor allem viel langsamer (auf gleicher Hardware), als mit Final Cut.

Also bitte hör auf die professionellen User und reiche diese ganzen fehlenden Funktionen nach!

Hier gibts noch einen interessanten Artikel zum Thema, der direkt auf die verlinkten Fragen & Antworten eingeht:

Erst dabei ist mir zB aufgefallen, daß Auflösung und Framerate nicht mehr frei wählbar sind, sondern nur noch ein paar Standart Presets zur Auswahl stehen. Mit dieser Limitierung hätte ich 50% meiner Aufträge in den letzten Jahren schon mal nicht produzieren können. Und das obwohl bei allen Konkurrenzprogrammen, seit Jahren, der Zug in Richtung Auflösungsunabhängig geht.

Danke für den Link xl Der Artikel ist sehr gut.
Absolut lesenswert.

Bei einem mit Kumpel, der Videoexperte ist, haben wir das Programm gestern ausprobiert. Es crasht ständig. Mein Kumpel ist verzweifelt. Man kann die Software ja auch nicht zurückgeben.

Er hat 10.6.7 drauf und wollte mit dem Update noch warten, bis der Open-Beta-Test beendet ist. Würde 10.6.8 da Abhilfe schaffen? Was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Läuft FCPX bei jemanden mit 10.6.7 zuverlässig?

Ich verfolge das Thema als interessierter Prosumer, der sich mit Videoschnitt allerdings nicht auskennt. Ich arbeite mit anderen Pro-Programmen wie Logic und Cinema 4D.

Meine Einschätzung: Apple hat Kollateralschaden erlitten und mit dem Release von FCPX so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.

Als erstes möchte ich mal das unsinnige Argument entkräften, dies sei ja Quasi ein 1.0er Release und von daher könne man nicht gleich erwarten, dass alles perfekt sei. FCPX ist von Apple ganz klar als Ersatz für FCP7 eingeführt worden. Der gleiche Produktname und das Einstellen des Verkaufs des alten Produktes sind ja wohl Beweis genug dafür. Apple hatte in den Vorankündigungen meines Wissens auch nie angedeutet, dass man hier quasi einen Neuanfang macht und der Benutzer sich auf Einschränkungen einstellen müsse. Nein, FCPX wurde als modernisierter Nachfolger des bewährten und beliebten FCP angepriesen. Wie man sowas richtig macht, sieht man bei NewTek. Die Macher von LightWave haben das Programm ebenfalls über Jahre von Grund auf neu entwickelt, die Nutzer frühzeitig partizipieren lassen und schließlich einen modernen Nachfolger ohne Kompromisse auf den Markt gebracht. Gleichzeitig wurde das Produkt auf der alten Code-Basis (Version 9.x) weitergepflegt. Der Apple-Weg ist einfach nur eine hochgradige Verachtung der Kunden! *sick*

Ich meine, eine ganz einfache Frage: Was macht ein Filmemacher, der FCP7 einsetzt und demnächst 2 neue Workstations braucht? FCPX ist ja nicht rückwärtskompatibel und FCP7 muss er sich dann wohl über ebay suchen. Alles klar!

Selbst wenn Apple jetzt zurück rudern sollte und für eine Übergangsphase doch weiterhin FCP7 verkauft, wird Apple nicht alles wieder gut machen können. Wer so unprofessionell handelt wie Apple, dem kann man doch seine Geschäftsgrundlage nicht anvertrauen. Die ganzen anderen A*-Firmen wie Adobe, Avid und Autodesk dürften sich jetzt schonmal auf viele Umsteiger freuen. So eine bekloppte Aktion wird man bei diesen Firmen nämlich nicht zu erwarten haben. Diese unsägliche Arroganz gegenüber dem Kunden gibt es exklusiv bei Apple...

FCPX ist IMHO im aktuellen Zustand tatsächlich nur ein iMovie Pro und hätte auch als solches verkauft werden sollen. Wenn man böse wäre, könnte man Apple mit dem Aufkleben des FCP-Gütesiegels auch Bauernfängerei vorwerfen.

@chiplet: So so du kennst dich mit Videoschnitt nicht aus, meinst aber etwas sagen zu müssen.

@fluppy: Das ist ganau das Niveu auf dem diese Diskission, nicht nur hier abläuft: OS X 10.6.8 ist VORAUSSETZUNG für Final Cur Pro X , Videoexprte ist schon okay, aber OS X sollte mann schon drauf haben

morpheus, mein Kumpel ist Videoexperte aber kein System-Administrator. Warum startet FCPX dann auch unter 10.6.7? Was Du tust, ist Kaffeesatzlesen, Du weisst es doch auch nicht, oder?