Die Quellen von Bloomberg lagen in der Vergangenheit schon häufig richtig. Nun berichtet das Blatt, dass Apple auf der Worldwide Developers Conference 2017, welche am 5. Juni durch die Keynote in San Jose eröffnet wird, neue MacBook-Pro-Modelle mit Intels neuer Kaby-Lake-Architektur vorstellen wird.

Im Oktober letzten Jahres wurde das MacBook Pro deutlich überarbeitet und mit der teils geliebten, teils gehassten Touch Bar ausgestattet. Das Design wurde moderner, es kam eine zusätzliche Gehäusefarbe hinzu und der Bildschirm kann nun mit einem größeren Farbraum glänzen. Manche Limitierungen des Gerätes stießen aber auf große Ablehnung: So bringt das aktuelle MacBook Pro nur USB-C-Anschlüsse mit, für alles andere werden Adapter benötigt. Auch ist das aktuelle MacBook Pro 2016 nur mit maximal 16 GB Arbeitsspeicher erhältlich - zu wenig, wie manche potentielle Kunden finden. Zumindest letztere Limitierung könnte Apple mit einem neuen Modell basierend auf Kaby Lake ausräumen.


Der kleine Bruder des MacBook Pro, das 12"-Retina-MacBook, soll laut Bloomberg ebenfalls überarbeitet werden und mit neueren Intel-Chips ausgestattet werden. Das aktuelle Modell ist bereits seit Anfang 2016 auf dem Markt.

Überraschend ist, dass Bloomberg von einer Überarbeitung des MacBook Air berichtet: Die Verkaufszahlen des aktuellen, im März 2015 vorgestellten Laptops, sollen trotz der älteren Hardware und des betagten Designs recht hoch sein - vielleicht, weil es momentan das günstigste Apple-Laptop auf dem Markt ist. Apple soll eine Überarbeitung mit neuen Prozessoren in Erwägung ziehen, so Bloomberg - ob der Bildschirm ohne Retina-Auflösung erhalten bleibt, geht aus dem Bericht nicht hervor.