Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (kurz TSMC) ist schon seit diversen Generationen der Apple-A-Chips der alleinige Fertiger. Beim Apple A5- und A6-Chip übernahm TSMC erstmals einen Teil der Produktion. Den Apple A13 Bionic des iPhone 11 und 11 Pro fertigt TSMC in Alleinregie und Gerüchten nach wird sich dies auch beim kommenden Apple-A14-Prozessor nicht ändern. Dieser soll im 5-nm-Verfahren hergestellt werden – der A13 wird mit einer Strukturbreite von 7 nm gefertigt.


Anfang 2019 musste Tim Cook verkünden, dass die Weihnachtsgeschäfte mit dem iPhone XS, XS Max und XR hinter den Erwartungen zurückblieben – besonders in China liefen die Geschäfte mehr als schlecht. Doch in diesem Jahr scheint das iPhone 11 und 11 Pro von den Kunden deutlich besser aufgenommen worden zu sein: Apple senkte beim iPhone 11 im Vergleich zu den Vorgängermodellen die Preise um rund 50 Dollar und auch die eingängigere Namensgebung soll beim Kunden besseren Anklang gefunden haben.

TSMC soll Produktion erhöhen
Laut Bloomberg soll Apple nun TSMC gebeten haben, die Fertigungsmenge der A13-Prozessoren zu erhöhen. Grund dahinter sind besser als erwartete Verkaufszahlen des iPhone 11, 11 Pro und 11 Pro Max, so Bloomberg. Besonders in China soll das iPhone 11 beim Kunden sehr gut angekommen sein und zu deutlich höheren Verkaufszahlen geführt haben. Erst kürzlich gab TSMC auf einer Quartalskonferenz zu den Geschäftszahlen des Unternehmens bekannt, dass die Umsätze über den Erwartungen der Analysten liegen. Apple ist für TSMC der wichtigste und lukrativste Kunde.

Mehr Prozessoren auch wegen des iPhone SE 2?
Auch das iPhone SE 2, welches Apple voraussichtlich im März 2020 präsentieren wird, soll Gerüchten nach den modernen A13-Prozessor mitbringen. Das iPhone SE 2 könnte somit ein Mitgrund sein, warum Apple die Produktionskapazität erhöhen will – die Fertigung soll im Februar anlaufen und mit einer Vorstellung ist im März zu rechnen.