Naja das mit dem Dollar Fixgehalt ist unter CEOs in den USA nicht ungewöhnlich... Die werden dafür recht üppig variabel oder mit Aktienoptionen vergütet.

eben! Klingt erst mal total abgefahren, aber in Wirklichkeit kassieren die alle dann Millionen Gehälter aus anderen Quellen. Unter solchen Konditionen erkläre ich mich auch bereit, ab sofort für einen Dollar im Jahr zu arbeiten...
Nicht, das hier am Ende noch manche glauben, wir müssten jetzt für den armen Steve noch Geld sammeln

Und außerdem ist unser guter Steve der größte Einzelaktionär bei Disney, seitdem er Pixar an diese verkauft hat

Armer Steve. Hoffentlich schenkt ihm wenigstens jemand was zu Weihnachten!

Ob Steve überhaupt das Geld hat, sich einen Mac leisten zu können ?

Der benutzt sicherlich noch seine alte Next Kiste

man stelle sich das einmal vor: jeden Tag über eine Mio € verdienen...

Auch wenn Jobs an anderer Stelle wohl genug Kohle scheffelt, fest steht, dass er seine Arbeit nicht der Kohle wegen macht. Das unterscheidet ihn von so manchen anderen CEOs und das ist wohl auch das Geheimnis seines Erfolges.

Das mit dem Dollar Fixgehalt ist nur dann eine tolle Sache, wenn man den Laden erfolgreich vorwärts bringt. Wird man in Aktienoptionen bezahlt, was die Regel ist, und die Aktie legt nicht an Wert zu, kann man sich mit den Options den Hintern abwischen.

Deshalb ist es durchaus auch in den USA ungewöhnlich und nur diejenigen steigen darauf ein die entweder emotional mit dem Unternehmen verbunden sind und auch genug Geld haben um sich das leisten zu können wenn es nicht klappt, oder aber derart von sich überzeugt sind, dass sie glauben in jedem Fall etwas nach oben bewegen zu können (in erster Linie den Kurs).

Es gibt natürlich noch die Möglichkeit variable Bezüge zu vereinbaren und die Zielpunkte so niedrig zu setzen, dass sie in jedem Fall erreicht werden. Das ist aber letztlich das gleiche wie ein Fixgehalt und klappt auch nur, wenn nicht in Optionen vergütet wird.

zwirn:

Da habe ich eine deckungsgleiche Meinung.
natürlich muss das Unternehmen erfolgsorientiert arbeiten, wie alle anderen auch. Aber Jobs will sich ein Denkmal schaffen - und das ist absolut legitim.

Und vor allem schielt er bei dem, was er anstrebt, nicht nach dem Börsenkurs des Unternehmens, damit seine Aktienoptionen was wert sind.
Das ist nämlich normalerweise das Hauptproblem, wenn Manager mit Aktienoptionen bezahlt werden. Da zählt oft nicht die langfristige, solide Ausrichtung eines Unternehmens, sondern das schnelle Abkassieren von allem, was man möglichst einfach erreichen kann. Deshalb verreckt ja auch seit geraumer Zeit ein Traditionsunternehmen nach dem andern, wenn sie erst mal in die Fänge solcher Vollpfosten geraten.
Jobs geht es da sicherlich um was ganz anderes, was man ja auch an der Entwicklung Apples seit seiner Rückkehr ablesen kann.
Halebopp: also Steve hat das imho schon längst geschafft. Eigentlich gibt es doch nur 2 Namen, die immer genannten werden und die wohl auch in Zukunft wie kein anderer genannt werden dürften, wenn es um die Geschichte des Personal Computers geht.
Beide fingen ganz klein an, der eine schoss kometenhaft nach oben und widmet sich heute nur noch Charity Dingen, der andere ging auch Umwege aber überrascht die vereinte Fachwelt alle Jahre wieder mit einem neuen "one more thing".
Steve ist schon längst in der Hall of Fame angekommen und sein alter Ego wird er wohl überflügeln, wenn er noch die Chance erhält, einige Jahre weiter zu schalten und zu walten. Dann werden vielleicht sogar manche Leute später mal sagen: Bill who? Ah, the boy that did word for mac...

@diddom
Perfekt, so gut hätte ich das nicht sagen können. Ist aber auch genau meine Meinung

macht euch keine Illusionen. Dadurch, dass er nur 1$ kriegt muss er auch weniger Steuern zahlen.

Wieviel er auch immer mit allem bekommt, er ist jeden einzelnen Cent wert $

na klar... Steve ist jeden Cent wert egal wieviel Millionen er scheffelt...

und wenn es heisst Bill Gates besitzt einige Milliarden dann les ich hier wieder das es doch pervers ist das ein einzelner soviel geld hat obwohl andere auf dr Welt nix zu essen haben...

Schöne neue Fanboy Welt

trotz allem wünsche ich schöne frei vier Tage... nächstes Jahr fällt Heilig Abend auf nen Freitag )-:

Ciao,
Marco

Es handelt sich bei der Aktienoption nicht um einen Optionsschein, sondern das Recht rückwirkend, Aktien zu einem alten Preis zu kaufen.
Angeblich die Option datiert auf Oktober 2007 und er setzt eine Option heute ein, dann bekommt er eine Aktie zum Preis von Oktober 2007 und könnte diese mit dem heutigen Preis verkaufen.
Angeblich der Aktienkurs rauscht herunter, dann könnte er immer noch diese Aktienoption nutzen, nur bekommt er dann die Aktie zum Preis von Oktober 2007 und kann sie nur zu weniger Geld verkaufen.
Aber, da er ja nie selbst Geld für die Aktie ausgegeben hatte, macht er nie Verlust.
Es geht bei dieser Aktienoption nur um die Höhe des GEwinns.

Unschätzbare Dienste leistet ausschliesslich die Kundschaft, welche die Apple-Produkte kauft. Und ohne die Mitarbeitenden und die anderen Firmen, welche Umgebungsprodukte herstellen, ist Steve Jobs 0 cent wert. ökonomisch gesehen jedenfalls.

Das ist alles Schwachsinn - fast.
Der Unterschied ist, dass seine Aktienoption im Gegensatz zu einem Optionsschein nicht abläuft.

Ist natürlich wie jedes Jahr eine Meldung wert.