Fänd ich sehr interessant

und in 3 Jahren wird dann das macbook pro eingestellt

warum auch nicht...

jeromechen:

Wenn man bedenkt, wie erfolgreich der App Store ist und das Sony, EMI und Universal sich ab Ende 2012 angeblich mehr auf digitale Downloads konzentrieren wollen, dann ist es abzusehen, dass die CD, DVD in Zukunft kaum eine Rolle spielt, bzw. aussterben wird und die Macbook Air Modelle richtungsweisend sind.

Mir persönlich gefällt der Gedanke, alles in Zukunft virtuell zu besitzen, nicht so gut. Ich bin da etwas retro. Wenn ich etwas kaufe, dann will ich etwas in den Händen haben.

Aber auf das 15" Macbook (Air?) bin ich echt gespannt. Was meint ihr, wird der für Taktfrequenzen haben?

Da warte ich seit einem Jahr drauf, wäre mein Traumbook!

Ich freue mich. Ich hoffe aber auf ein mattes Display (äußerst unwahrscheinlich, ich weiß) und auf 8 GB Ram für nicht all zuviel Aufpreis.

jeromechen

Und dann können wir zu recht behaupten:
Das MacBook Pro hat sich dünn gemacht!

Ich war jetzt kürzlich im Apple-Store in Philadelphia - da sieht man sehr genau, wohin die Reise geht: da stehen keine MacPros mehr, nur noch insgesamt 2 iMacs, das wars. Der Rest: iPads/Pods/Phones und MBAirs. Ziemlich klar, worauf das alles abzielt: Maximierung der Cloud-, App-Store- und iTunes-Bindung. Muss man sich eben genau überlegen, ob man das Konzept mittragen möchte oder nicht.

dpa

Ich finde die Frage ist nicht, ob man das Koppet mittragen möchte, sondern welche Teile des Konzepts für einen mittragsenswert sind. Du musst nicht alles nutzen und kaufen, was Apple anbietet...

Die iCloud musst du nicht nutzen. Du musst nicht im iTunes-Store (App-Store) einkaufen. Es sei denn, du hast ein iOS-Device. Wenn du ein Androide- oder Winodws-Smartphone hast, bist du ebenfalls in einer mehr oder weniger abgeschlossenen Umgebung.

rumpnix
Ich glaube, dpa hat ziemlich klar ausgedrückt, worum es ihm geht. Da helfen Sätze wie: "Du musst nicht alles nutzen und kaufen, was Apple anbietet." absolut gar nichts.

dpa hat einfach 1 und 1 zusammengezählt und meiner Meinung nach korrekt erkannt, wo wir Apple in den kommenden Jahren sehen werden - nämlich fest verankert im Lifestyle und Unterhaltungsmarkt. Da helfen dann ein paar Feigenblätter wie MS Exchange-Anbindung bei iPhone auch nichts mehr.
Mir reißt mittlerweile auch schon fast jedes Mal die Hutschnur, wenn wieder irgend ein iOS-Gimmick, ein MBA oder MBP-Updaten rauskommt. Nicht weil ich den Geräten keine Updates gönne, bewahre. Aber angesichts dieser Entwicklung und der Tatsache, dass der Mac Pro schon fast in einen Dornröschenschlaf gefallen ist, angesichts der Fokussierung auf den MAS, bei dem niemand sagen kann, wann die Türen zugehen, angesichts des Umbaus der ehemaligen Pro-Software bei Apple und vieler anderer kleiner Details, langsam aber sicher deutlich wird: für bestimmte Anwendungsbereiche ist für Apple das Ende der Straße erreicht. Und Apple gefällt sich auch darin, über seine Produktpolitik kein Sterbenswörtchen nach Außen gelangen zu lassen. Es wird mit Sicherheit niemals eine Aussage seitens Apple geben, dass der Mac Pro eingestellt werde - es wird einfach keinen neuen mehr geben.
Aber so kommuniziert man nicht im Geschäftsbereich! Bei vielen stehen Neuinvestitionen an und selbst wenn kein neuer Rechner gebraucht wird, ist die Entscheidung für die OSX- oder die Win-Version ebenso wichtig.

So, jetzt geht es mir wieder besser .

Auch wenn die "Pro"-Serien bald aussterben sollten, muss das ja nicht zwangslaeufig heiszen, dass man keine anspruchsvollen Arbeiten mit einem dann kleineren Geraet wird machen koennen. Die zukuenftigen kleineren Rechner koennen dann mehr, als die jetzigen Pro-Modelle koennen. Und nur weil dann das Woertchen Pro wegfaellt, fuehlen sich dann viele sogenannten Pro-User ungerecht behandelt.
Leute, gewoehnt euch dran, dass man irgendwann mit dem Smartphone mehr machen kann, als mit den heutigen groszen Rechnern. Wer mit Computern arbeitet und die Veraenderungen zu lange ignoriert, wird von den Leuten ueberholt werden, die solche Aenderungen erkennen und begleiten. Zwangslaeufig aber von denen, die das dann nicht anders kennen und sich kopfschuettelnd ueber die Ewiggestrigen wundern.

@chessboard:
Du gehst wie einige hier davon aus, daß nur "Pro Creative" ein geschäftlicher Bereich ist. Es gibt aber eben auch viele Firmen, da spielen Mac Pros, Kreativsoftware und Co. keinerlei Rolle, dort gibt es nur noch mobile Geräte, MS Office und Branchensoftware.

Und, was Stückzahlen angeht, ist dieser "Enterprise" genannte Bereich bei Apple mittlerweile viel, viel, VIEL größer als der eigentlich kleine und insbesondere in D chronisch klamme Kreativbereich.

Hannes Gnad:
Ja, ja - die Zahlenschubser .

Ich würde mich persönlich nicht zu den Ewiggestrigen zählen und der Pro-Bereich ist ein weites Feld, das ist mir bewusst. Mir ist auch egal, wie das Gerät heißt, mit dem ich arbeite. Da sind mir ganz andere Dinge wichtig: Festplattentausch jederzeit und ohne Probleme, VIEL Ram-Speicher mit Erweiterungspotential (geht ja glücklicherweise noch), vernünftige Grafikkarten, die auch jederzeit ausgetauscht werden können, wenn's beliebt, Standard-Monitoranschlüsse (ohne Adaptergefrickel), die Möglichkeit JEDE Software, die mir beliebt installieren zu können (ohne MAS-Kontrolle, wie lange noch). Und ich will auch nicht ein superchickes kleines Rechenwunder auf dem Schreibtisch haben, das erst durch 'zig externe Erweiterungsboxen, Festplattengehäuse und Adapter-Konstruktionen meinen eigenen Bedürfnissen entspricht. Apple mauert dagegen seine System sowohl hardwareseitig wie softwareseitig immer mehr zu.

Leider muss ich also Deine Aussage dahingehend interpretieren, das ich so etwas wohl bei Apple nicht mehr erwarten darf. Traurig, denn ich sehe außer dem Mac Pro kein Gerät im Angebot, dass meine Wünsche wirklich erfüllt.

Pig MacSorry, aber das ist jetzt sehr theoretisch. Es gibt durchaus Entwicklungen bei Apple, die das Arbeiten eher erschweren, als es zu erleichtern (s. die oben genannten Punkte). Und letztlich weiß der einzelne User am Besten, was er braucht und nicht Apple.

Man sollte auch nicht vergessen, dass es nicht immer um die Frage "Apple: Pro - ja oder nein" geht. Ich bin kein professioneller User im Sinne von Video- bzw. Sound-Editing ect., aber ich verbringe einen Großteil meiner täglichen Arbeit am Computer (Erstellen längerer Dokumente mit vielen Verzeichnissen, Abbildungen, Literaturverweisen ect.). Dafür benötigt man natürlich keine Workstation. Aber: solche Dinge funktionieren (derzeit) in keiner Weise mit einem der iDevices. Apples Entwicklung in Richtung Lifestyle-Company lässt befürchten, dass gewisse, ich möchte mal sagen produktive Arbeiten nicht mehr in so einfacher Weise möglich sein werden wie mit etwa (jetzt schreien gleich wieder alle) Windows 7. Und ja, ich weiß, ich kann jederzeit auf Windows switchen, braucht mir auch niemand zu sagen. Leider bin ich seit 1996 bei Apple und die aktuelle Entwicklung macht mich traurig.

Ob jetzt Air oder Pro ist mir völlig egal.
Ein 15" Gerät mit SSD-Speicher, ohne optisches Laufwerk und großem Akku (evtl. noch mit 3G, aber das ist kein Kaufargument für mich und wird sicher nicht kommen) wäre allerdings perfekt und würde ich kaufen. Darauf warte ich nämlich schon gewisse Zeit und darum arbeite ich zur Zeit auch noch mit meinem MacBook white von 2007.

Allerdings muss man mit einem verdammt hohen Preis rechnen, wenn man sich den Preis des 13" MacBook Airs anschaut...

@chessboardMeine Aussagen sind meine privaten Einschätzungen. Was Apple wirklich tun wird, weiß niemand.

Am Rande: Ich sehe das sehr ähnlich wie Du, was den Rechner angeht. Zuhause habe ich auch einen MP, gerade eine neue Grafikkarte bestellt usw. Aber, das ist die bittere Wahrheit: Solche MP-Fans wie wir sind eine echt kleine Minderheit (geworden), heute wieder bei einer Kreativagentur gewesen: Nur noch ein MP, alle anderen neueren Maschinen iMacs und minis, "reicht ja auch"...

MBA 15" mit mattem Display wird sofort gekauft!

So, gut zu hören, dass sie an meinem zukünfitgen Rechner arbeiten (isa).
Hoffe, dass die Graphikleistung ausreichend ist.