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Transferieren eines Time Machine Backups auf ein anderes Volume

Letzten Monat ist mir eine Festplatte gestorben, eine externe Festplatte, die wichtige Jobdaten beinhaltete. Das ist ein großes Problem und darf so nicht passieren. Und damit das nicht wieder passiert, habe ich mir einen Drobo Datenroboter zugelegt, auf den ich alle(!) meine Festplatten sichere, 6 externe und 1 interne. Jetzt wird einfach alles, also jedes Byte, stündlich gesichert.

Nun, ich hatte natürlich schon vorher ein Backup mit Apples Time Machine gemacht, doch weil die Festplatte nur 500 GByte hatte, habe ich lediglich die interne Festplatte gesichert und nicht die externen Platten. Da ich die externen Platten nur zum Archivieren nutze, sie also nur selten eingeschaltet werden, dachte ich, dass wohl kaum etwas passieren würde. Doch ich hatte mich geirrt.

Wie übertrage ich ein vorhandenes Backup von Time Machine auf eine neue Festplatte?
Ich habe es erst mit einem simplen Kopieren probiert, doch das Backup wurde nicht erkannt. Dann habe ich es mit dem Klone-Tool SuperDuper probiert, auch hier Fehlanzeige! Jeder Versuch dauerte übrigens 4 bis 5 Stunden. Der dritte Versuch war ein Festplattenimage vom alten Backup zu erzeugen und dieses mit „Wiederherstellen“ aus dem Festplatten-Dienstprogramm auf den Drobo zu kopieren, doch auch das funktionierte nicht. Nun war guter Rat teuer! Wie mache ich das?

Und so geht’s:
Starten Sie das Festlatten-Dienstprogramm, klicken Sie auf den Reiter „Wiederherstellen“ nachdem Sie irgendein Laufwerk ausgewählt haben, ziehen Sie aus der Seitenleiste das alte Time Machine Volume in „Quelle“ und das neue Drobo Volume, auf den das neue Backup kommen soll, in „Zielmedium“. WICHTIG: Das Zielvolume muss leer, oder zumindest müssen die dort vorhandenen Daten vezichtbar sein! Denn Sie müssen noch – und das ist essentiell! – den Haken bei „Zielmedium löschen“ gesetzt haben. Dabei werden alle Daten auf dem Zielmedium unwiederbringlich gelöscht.

Erfahrungen mit dem Drobo
Der Drobo ist sehr genial und hat gegenüber einem RAID einige sehr entscheidene Vorteile: Es können beliebig große Festplatten beliebig gemischt und jederzeit im laufenden Betrieb geändert werden. Man kann einfach in den Drobo nackte interne Festplatten (SATA) einstecken. Die Größe der einzelnen Platten spielt dabei keine Rolle. Steckt man eine Platte hinzu, rödelt der Drobo ein paar Minuten und fügt die Platte bei laufendem Betrieb(!) dem Datenpool hinzu, d.h. die Größe des Volumes nimmt zu. Der Drobo stellt den Datenpool dem Rechner gegenüber als eine Festplatte dar. Geht eine Festplatte kaputt, oder soll eine kleine Festplatte gegen eine neue größere ausgetauscht werden, so entnimmt man sie einfach und der Drobo beginnt sofort mit der Wiederherstellung der verlorenen Daten, welche er aus den Prüfsummen errechnen kann. So muss man sich nie wieder Gedanken machen, auf welcher Festplatte welche Daten liegen, und man muss nie wieder Daten auf eine neuere größere Festplatte umkopieren – zumindest solange nicht, wie man diesen Drobo benutzt.

Wirtschaftlich lohnt sich die Anschaffung eines Drobo ganz sicher, denn wenn man jedesmal eine externe Festplatte kauft, dann muss man auch jedesmal das Festplattengehäuse, die Elektronik für USB/FireWire und das Netzteil mit bezahlen. Und das liegt bei hochwertigen Produkten gerne so um die 100,– Euro. Beim Drobo zahlt man nur einmal das Gehäuse, dann kauft man nur noch interne Festplatten und kann bis zu 4 Stück einstecken. Man kauft am Anfang nur so viel Festplatten wieman wirklich benötigt, aber es sollte immer mit mind. 2 Platten begonnen werden, da erst ab 2 Festplatten die Daten vor einem Hardwaredefekt einer(!) Festplatte geschützt sind. Wird die Festplatte zu klein, dann kann man jederzeit eine interne SATA-Festplatte hinzukaufen und einfach einstecken. Der Preis für diese wird bis dahin sicher deutlich gesunken sein. Sind alle Plätze voll, dann entfernt man einfach im laufenden Betrieb die kleinste Platte und steckt eine größere hinein. Der Drobo rödelt ein paar Minuten und alles ist wieder in Ordnung, der Datenpool hat sich vergrößert.

Noch eine Anmerkung zum Cyberport, einem deutschen Vertragshändler vom Drobo: Ich hatte 2 Tage vor Ankündigung des neuen Drobo mit FireWire, der zudem auch noch erheblich billiger sein sollte, meinen Drobo bei Cyberport bestellt. Da ich die Bestellung vorab überwiesen habe, dauerte es noch einige Tage, bis die Ware versendet wurde. Ich informierte daher Cyberport, dass ich sehr gerne den neuen Drobo mit FireWire, gerne auch zum alten höheren Preis haben möchte. Leider hielt Cyberport es nicht für nötig das E-Mail kurzfristig zu beantworten. Erst nach dem Versand antwortete Cyberport und sendete aber nur vorgefertige Textbausteine. Leider interessiert sich Cyberport einen Dreck für die Wünsche seiner Kunden. Ich werde daher nicht mehr bei Cyberport kaufen, es sei denn, ich bekomme es wo anders nicht.
Allerdings muss ich auch fairerweise sagen, dass ansonsten die Bestellung reibungslos abgelaufen ist. Es kam alles vollständig, zügig und ohne Beanstandungen. Und das ist ja leider auch nicht überall selbstverständlich.

Nachtrag:
Ein freundlicher und sympathischer Herr der Firma Cyberport hat sich bei mir gemeldet und mir angeboten den Drobo kostenlos gegen den neuen FireWire-Drobo auszutauschen. Das ist doch ein nettes Angebot, finde ich.
Nachtrag zum Nachtrag: Inzwischen ist der neue Drobo eingetroffen. Mehr Details hier:
http://www.mactechnews.de/journals/entry.html?id=337

Fragen, die ich noch per Mail bekam:
Typ: Es handelt sich (noch) um einen Drobo 1, also mit USB only. Er ist direkt per USB an meinen iMac angeschlossen.
Airport: Ich habe ihn auch testweise an meine Airport-Basis (weißes UFO) angeschlossen. Doch an dieser Airport-Basis wird er nicht erkannt. Diese ältere Airport-Basis unterstützt nur Drucker am USB-Port. Aber auch wenn ich den Drobo vom iMac aus im Netz zur Verfügung stelle, kann ich trotzdem kein Backup vom Laptop machen. Dazu bedarf es einen Drobo-Share oder möglicherweise geht auch die aktuelle Airport-Basis.
Lautstärke: Der Drobo ist sehr leise, aber minimal lauter als mein iMac (weiß, spät 2006). Der Lüfter ist geregelt, das Geräusch ist nicht unangenehm. Nimmt man nur 500 GByte-Platten, dann wird es möglicherweise noch sehr viel leiser sein, da sie 500 GByte-Platten nur lauwarm werden. Die 1 TByte-Platten hingegen kann man kaum anfassen.

Links
Website vom Drobo-Hersteller:
http://www.drobo.com/

Video über die Funktion des Drobo:
http://www.drobo.com/Products/drobodemo.html

Zusammenstellungs-Rechner für Festplattengrößen:
http://www.drobo.com/Products/drobolator.html

Preisvergleiche:
http://www.drobo.com/Products/value.html

© 2008 Gerhard A. E. Uhlhorn

Kommentare

doggda
doggda09.08.08 00:01
warum hast du denn nicht bei cyberport angerufen ? ich hab nur gute erfahrungen mit denen gemacht... ansonsten interessantes journal....
MacRabbitPro09.08.08 10:43
Ist dass jetzt die alte USB oder schon die FW Version die Du da hast?
Gort
Gort09.08.08 11:06
Mit Cyberport habe ich leider auch einige schlechte Erfahrungen gemacht. Einmal hatte ich einen Gewährleistungsfall, da haben sie auf zwei Emails nicht geantwortet, mußte denen erst ein Fax schicken. Dann: deren Einkauf muß auf Drogen sein, anders kann ich mir das nicht vorstellen. Die schreiben z.B. rein "Lieferbar in 3 Tagen". Bestellt, nach zwei Tagen steht da plötzlich "Lieferbar in drei Wochen". Jetzt könnte man sagen: Pech gehabt, ein Einzelfall. Allerdings hatte ich solche "Einzelfälle" nun schon mehrmals. Als ich Anfang des Jahres mir einen Rechner bei denen gekauft habe, durfte ich 6 Wochen - in Worten: sechs! - warten und wurde erst beliefert, nachdem ich das Teil, an dem es hing, storniert hatte. Jetzt warte ich auf den Drobo. Erst Bestellstatus "Lieferbar bis 7.8." (das war am 5.8.), jetzt soll es "voraussichtlich" erst ab 21.8. lieferbar sein.

Vor dem Drobo hatte ich mir auch geschworen, nie wieder bei Cyberport zu kaufen. Zumindest nichts, wo nicht "Sofort lieferbar" steht, denn alle anderen Angaben über die Lieferbarkeit die die machen, sind für's Klo. Komischerweise haben andere Lieferanten in anderen Ländern beim Drobo keine Probleme, zumindest stehen die auf kurzfristig lieferbar. In D bekommt man den Drobo leider nur bei Cyberport

PS: gute Entscheidung, daß du dir ein Drobo zulegst. Die einzig sinnvolle Storagelösung für private und SOHO-Anwender.
Gort
Gort09.08.08 11:08
Achso, ich bezog mich auf die FW-Variante. Das USB-Drobo ist sofort lieferbar.
MacRabbitPro09.08.08 11:21
Mal noch ein paar Fragen an die Drobo Besitzer:
Der Drobo scheint hinten einen Lüfter zu haben - läuft der permanent bzw. ist der geregelt?
Wie laut ist der Drobo im Betrieb (mal vom Festplattengeräusch aubgesehen)?
Wird der Drobo im Dauerbetrieb sehr warm?
Gehen die Festplatten im Drobo bei Nichtbenutzung in den Ruhezustand?

Viele Dank!
MacRabbitPro
Gort
Gort09.08.08 11:40
Auf meinen warte ich noch, aber von der Website und aus Testberichten: ja, geregelt; angeblich leise für ein Storage; Temperatur hat keiner erwähnt; gehen in Ruhezustand.

Du kannst dir aber einen guten Überblick übers Drobo verschaffen, wenn du deren Website ankuckst und einfach mal Drobo in Google eingibst
MacRabbitPro09.08.08 11:56
Gort

Ich kenne die Werbung des Herstellers. Ich möchte aber Meinungen und Erfahrungen der Anwender.
Michael09.08.08 12:46
Danke für den TIP!
ich versuche nämlich auch schon seit einigen Tagen mein TM-BackUp auf eine andere Platte zu kopieren. Die ist zwar nicht defekt, aber zu klein.
Habe auch schon alles Probiert SuperDuper CCC jetzt lief gerade die erzeugung eine IMAGE mit Festplatten-Dienstprogramm. Jetzt teste ich mal Deine Methode.

Gruß
Michael
Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld)
Der Apple
Der Apple09.08.08 21:20
welch ein zufall, dass du dich für den drobo entschoíeden hast. ich las den artiekl und dachte dabei die ganze zeit: "das kommt dir so bekannt vor". dann kam mir ein name in den sinn, "sven". "klar", schrie es in meinem kopf, "den hat der sven doch neulich bei mac-tv vorgestellt den drobe."
das vorstellungsvideo kann ich nur empfehlen!

noch eine anmerkung zu time machine: man kann auch über Systemeinstellungen / Time Machine ein neues Volume auswählen. Direkt in der Mitte des TM-Abschnitts ist ein Button "Volume wechseln ..."

Nis morgen bei Mac-TV
Es kommt nicht nur auf die Geschwindigkeit an! Sondern viel mehr auf die Leistung ;-)
someone09.08.08 22:48
Also wenn die Daten *wirklich* wichtig sind sollten sie unbedingt noch auf ein weiteres Medium gebackupt werden, es kann naemlich *immer* was schief gehen mit einem einzigen Storagesystem, aber z.B. dem Tape im Schrank geschieht meist nichts...
Gort
Gort10.08.08 00:57
Ich möchte aber Meinungen und Erfahrungen der Anwender.

Die meinte ich auch. Einen Teil deiner Fragen beantwortet aber die Spec des Herstellers. Und per Google findest du eine Menge von Rezensionen und Erfahrungsberichten. Warum sperrst du dich gegen eine Suche im Web?
Gort
Gort10.08.08 00:58
someone

Doch: der Schrank fackelt ab.
Der Apple
Der Apple10.08.08 01:24
Der Drobi im Test (Video) bei Mac-TV: http://www.mac-tv.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=33333
Es kommt nicht nur auf die Geschwindigkeit an! Sondern viel mehr auf die Leistung ;-)
someone10.08.08 02:00
Gort
Wir machen bei uns Tapebackups, wobei die Tapes in einem anderen Gebaeude sind als der normale Harddisk storage.

Ausschliesslich so ein Drobo Teil zu benutzen wuerde ich als grobfahrlaessig bezeichnen, zu schnell zerschiesst irgend ein Programm, Skript, User die Daten da drauf, braucht nicht mal einen fatalen Hardwaredefekt dafuer...
someone10.08.08 02:05
Der Apple

Der gelinkte Content ist ja kostenpflichtig , das koennen die gleich vergessen...
Airbow
Airbow10.08.08 11:47
Mal ne generelle Frage, wenn du dann schon nen drobo hast, wieso dann noch TM? Für mich klingt das ein bisschen nach einem overkill und Datenverlust Fobie Ich meine, wenn ich die Daten ja einfach auf dem drobo ablege sind die dort dank den neuen Beyond Raid System sehr sicher. Ich sehe den Vorteil von TM dann wirklich nur noch dann, wenn ich in der Lage sein will, gewisse Wiederherstellungspunkte zu haben. Wenn ich mir mal nen drobo zulegen, ist für mich TM tot.
Krieg für den Frieden ist wie ficken für die Jungfräulickeit ...
stephanr10.08.08 11:58
Airbow
naja, weil du dein gesamtes Betriebssystem mit TM nach einem Crash wiederherstellen kannst, nicht nur eine Nutzerdateien.
Airbow
Airbow10.08.08 12:25
stephanr
jap ok das stimmt es ist aber das kleinere übel das system wieder neu zu installieren. aber trotzdem muss ich mir mal im hinterkopf behalten.
Krieg für den Frieden ist wie ficken für die Jungfräulickeit ...
bimden10.08.08 14:01
das interesante an TM ist doch die Versionerung und die extrem simple Wiederhertsellung. Wenn du deine Daten bloß irgendwie duplizieren willst kannst du jedes Medium nehmen und einfach alles per Finder rüberziehen. Hat dann halt mit einem Backup nicht mehr viel zu tun..
MacRabbitPro10.08.08 14:16
Airbow

Das ist der nach wie vor weit verbreitete Irrtum. Ein hoch verfügbares Dateisystem - und mehr ist Drobo nicht - hat nichts mit einem Backup zu tun. Denn wie oben bereits geschrieben schützt soetwas nicht vor versehentlichem Löschen oder einem Anwendungsfehler. Ein RICHTIGES Backup ist etwas, dass im Schrank liegt - und wenn es wirklich professionell sein soll - im feuerfesten Tresor. Wobei Privatanwender selten solch brisanten Daten haben sodass der Aufwand geringer durchaus geringer sein kann.
Aber ein Drobo der permanent online am Rechner hängt würde ich auch nicht aus ausreichendes Backup für meine Daten ansehen.

Gerhard Uhlhorn10.08.08 15:25
MacRabbitPro: Wie aus dem Text hervorging die USB-Variante.

Gort: Es gibt für den Drobo auch noch andere Lieferanten in Deutschland. Einfach mal auf die Herstellerseiten surfen und nachschauen.

MacRabbitPro: Der Drobo hat einen Lüfter, ist aber temperaturgeführt. Er ist ausgesprochen leise, aber lauter als mein iMac (weiß, spät 2006). Es ist aber kein unangenehmes Geräusch. Man kann ihn neben den Rechner stellen. Trotzdem werde ich mir einen anderen Platz suchen. Ein klein wenig stört der Lüfter dann doch. Denn ich sitze in einer superleisen Umgebung.

Der Drobo geht auch in den Ruhezustand, die Platten laufen aber noch einige Minuten nach. Auch wenn er schon den Ruhezustand anzeigt (leider sieht man das erst, wenn man die Abdeckung abgenommen hat), befindet er sich möglicherweise noch nicht im Ruhezustand. Das ist dann wichtig, wenn man den Strom ganz abschalten will. Man muss auf den leisen Klick warten, den die Platten machen, wenn die Köpfe in die Parkposition springen. Das ist also noch verbesserungswürdig.

Michael: Ja, diese Methode ist die Einzige Methode die funktioniert – wegen der Hardlinks.

alle: Natürlich sind die Daten nicht vor einer Fehlbedienung geschützt. Aber dadurch, dass man sie 2-mal hat, nämlich im Original auf der Festplatte und im Time Machine Backup, sind sie deutlich sicherer als ohne das. Trotzdem wäre es bei sehr wichtigen Daten sinnvoll sie noch mal extern auf einem Medium zu haben, möglichst außer Haus. Darüber hinaus kann man die wichtigsten Daten auch noch zusätzlich auf einem Server im Netz haben (Achtung: Aber auf die Sicherheit achten!). Aber egal wie viele Backups man hat, 100 % sicher bekommt man sie nie. Es gilt das alte Prinzip: Die ersten 95 % Sicherheit der Daten kosten 5 % Aufwand, die letzten 4,9 % Sicherheit kosten 95 % des Aufwands.
Gort
Gort10.08.08 17:32
Gerhard

Das habe ich getan. Die scheinen aber nicht besonders "seriös" zu sein. Der eine bietet nicht mal das neue Drobo an, der andere hat Preise, daß es mir die Schuhe auszieht. Da warte ich dann doch lieber ein paar Cyberport-Wochen.

someone

Habe ich irgendwo geschrieben, daß der Drobo ein Backup überflüssig macht? Er ist sinnvoller als ein normales RAID, weil einfach aufrüstbar und trotzdem Ausfallsicherheit bei einem Plattendefekt besteht. Ein Backup ersetzt er natürlich nicht, du interpretierst in meine Bemerkung irgendwas rein, was da nicht steht.
Gort
Gort10.08.08 17:42
Ich kenne die Statistik, nach der zum häufigsten Datenverlust nicht Hardwarefehler führen, sondern Bedienungsfehler.

Vielleicht bin ich nicht so schusselig wie andere, aber in den etwa drei Jahrzehnten, in denen ich mit Computern zu tun habe, sind mir Daten fast ausschließlich durch Mediendefekte (Festplatten, Datenträger, ...) entstanden. Deswegen pfeife ich auf solche Statistiken und vertraue lieber meiner Erfahrung.
Starfish11.08.08 12:40
drobo hört sich ja recht gut an, nur bekommt man doch mittlerweile für den gleichen Preis ein richtiges NAS mit Platz für 4 HD´s.
Synologie Cube Station CS-407e
325,90*
Und die Tatsache das drobo Automatisch alle HD´s zu einer zusammenfasst schränkt den Nutzer doch mehr ein als das es nützlich ist.
Z.B.:Ich habe ein NAS mit 4 HD´s ,benutze HD1 als Time Machine Backup, HD2 als "normales" Backup, und kann HD3 als TM oder Backup für mein Macbook und HD4 als Mediaserver, auslagern von Dateinen etc. nutzen.

Denn die Frage die ich mir stelle ist wenn ich drobo als timemachine HD benutze beschreibt TM die HD solange bis sie voll ist und kein Speicherplatz mehr da ist,wenn ich aber TM eben nur 1 HD (NAS) zuweise der Platz den TM verwendet durch die Größe der HD beschränkt wird -oder leige ich da falsch?
Ich denke das ein NAS mehr Vorteile bietet, läuft auch ohne Rechner, teilweise mit WLan zugriff und man kann die HD´s besser verwalten Raid 0-5.
Interessant ist es schon aber für den Preis eigentlich nicht.
Der Macintosh ist katholisch: das Wesen der Offenbarung wird in einfachen Formeln und prachtvollen Ikonen abgehandelt. Jeder hat das Recht auf Erlösung.
nightx
nightx11.08.08 15:40
Also ich glaub das macht bei dem der "normalanwender" keinen sinn. habe eine externe HDD für die sicherung der ps3 und eine mybook für TM an der airport hängen. dazu noch ein nas mit einem non TM Backup. Da bringt mir der Drobo leider glaub ich nicht wirklich viel. Zu mal ich die Funktionalität des Wlans nicht habe.
nightx
nightx11.08.08 16:13
Vielleicht kann mir einer helfen.

ich hab nun eine MYbook an meienr Airport Extreme hängen und eine weitere externe platte für die datensicherung der ps3. jetzt hätte ich noch gern ein Gerät (NAS) mit dem ich über Wlan ein Backup meines MB machen kann. Dazu hätte ich noch gerne eine Platte oder Partition mit der ich dateien über einen Medienserver zur Verfügung stellen kann.....

Was mache ich jetzt hier?

Einfach wäre ja hier ein Nas kaufen mit einer platte wo die daten per medienserver zur verfügung gestellt werden und dann ein drobo der dann alle weiteren platten sichert..... Der Drobo ist aber zu teuer. 300 Euro das Gerät plus 200 Euro Netzwerk"adapter" und dann noch die Platten ist too much........

Welche andere Möglichkeit gebe es?
Gort
Gort11.08.08 16:20
starfish

a) von Partitionieren hast du noch nichts gehört?

b) deine Konfiguration mit dem NAS ist nur eines: eine tolle Zeitbombe, weil Null Sicherheit. Wer sich für ein Drobo interessiert, will genau das: Sicherheit eines RAID und trotzdem erweiterbar.
Gerhard Uhlhorn11.08.08 17:32
Starfish: Das ist nicht dasselbe! Der Drobo verteilt die Daten so auf die Platten und Prüfsummen der Daten auf jeweils eine andere Platte, dass eine ausfallende Platte rekonstruiert werden kann. Denn es sind immer Daten oder deren Prüfsumme aus denen fehlende Daten errechnet werden können vorhanden. Besser ist es dann den Drobo mit 4 Festplatten zu bestücken und in 4 Partitionen zu unterteilen.

Ein RAID hat gegenüber dem Drobo einige Nachteile: So kann man nicht beliebig große Platten mischen und schon gar nicht im Betrieb einfach die Mischung ändern, also eine 250 GByte Platte raus und eine 750 GByte Platte rein.
sonorman
sonorman11.08.08 17:58
Es kommt darauf an, was für ein externes System man sich kauft. Preislich gesehen ist der Drobo wirklich interessant, weil es sonst für das Geld kaum eine Möglichkeit gibt, Festplatten beliebiger Größe zu mischen und frei im laufenden Betrieb zu tauschen.

Allerdings gibt es auch Geräte, die deutlich mehr können, wie beispielsweise das Netgear ReadyNAS NV+. Da hat man zunächst mal vier Festplattenplätze, in denen die Platten beliebig gemischt und im laufenden Betrieb ersetzt werden können. Mit 4 SATA-Schnittstellen und Gigabit Ethernet ist der Datentransfer zudem flotter. Es wird RAID 0, 1 und 5 unterstützt. Immer mit Hot-Swapping und Hot-Spare-Unterstützung. Darüber hinaus läuft darauf Slim-Server für Audio-Clients wie die Squeezebox, das Gerät ist UPnP AV kompativel, hat einen iTunes Server, kann als File-Sharing-Server verwendet werden und vieles mehr.

Allerdings kostet das Teil auch mehr als der Drobo. Trotzdem finde ich insbesondere die Server- bzw. die NAS-fähigkeiten extrem wichtig.
Gort
Gort11.08.08 18:46
Noch so einer, der den Unterschied zwischen der Drobo-Methode und einem RAID(-0,1,5) nicht versteht Manchmal frage ich mich, schreibt ihr eigentlich ohne euch vorher mal zu informieren? Dabei ist es so einfach: einfach mal auf die Drobo-Seite und die Guckerchen zum Lesen benutzen Ein RAID ist ohne massiven finanziellen und zeitlichen Aufwand nicht erweiterbar, das Drobo dagegen wächst mit den Anforderungen. Das bietet _kein_ einziges RAID-0,1,5-Device.
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