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"Früh übt sich" von sonorman

Früh übt sich
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Ausgangsbeitrag

sonorman
sonorman03.07.0612:17
… wer mal eine ganz große Weltumseglerin werden will.

Kommentare

sonorman
sonorman03.07.06 12:21
'tschuldigung, aber diese ganzen sprachlichen Feminismen hören sich irgendwie beknackt an, oder?

Früh übt sich, wer mal ein großer Weltumsegler werden will.
So, das ist eigentlich neutral und passt auf beide Geschlechter. Was meint Ihr, liebe Genossinnen und Genossen? (woot)
crank
crank03.07.06 12:24
Früh übt sich wer die Welt umsegeln will?
Jaguar1
Jaguar103.07.06 12:36
Seglerinnen finde ich toll!
Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.
thomas scherer
thomas scherer03.07.06 12:39
sonorman
was meinst Du jetzt mit "neutral" - das männer neutral sind!? oder das Deinem sprachlichen empfinden durch 'männliche begriffe' im bezug zu 'männlichen tätigkeiten' neutralität widerfährt!?

gesellschaften ändern sich und mit ihr die sprache. (ich rede nicht von rechtschreibung!)

in den köpfen dauert es oft einige generationen länger...
sonorman
sonorman03.07.06 12:46
thomas

Nein, ich meine die (in meinen Augen) Unsitte, bei jeder Gelegenheit wegen übertriebener political correctness sowohl die weibliche, als auch die männliche Form zu gebrauchen. Wie in meiner ironisch gemeinten Anspielung mit den Genossinnen und Genossen.

So redet doch kein Mensch, keine Menschin.
Rantanplan
Rantanplan03.07.06 12:46
WeltumseglerIn

Nee, sorry, ich finde diesen ganzen Käse auch zum Lachen. Und wenn ich dann noch unseren Politikern zuhöre, die das bis zum Erbrechen zelebrieren.... anstatt zum Beispiel zu sagen "der Wählerwille" wird daraus "der Wille der Wählerinnen und Wähler" *argl* Wenn das dann noch so jemand in betont langsamem und getragenen Tonfall absondert, wie der Struck oder unser "Noch ein Bier"-Ex, dann dämmert man schon zwischendrin geistig weg

Wie weit sind inzwischen eigentlich die Amis? Die wollten ja mal "*man" durch "*person" ersetzen. Also "salesperson" statt "salesman". Klingt halt mindestens genauso blöd wie bei uns das "*Innen" oder die getrennte Nennung. Policeperson *hihi*
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
sonorman
sonorman03.07.06 12:54
Rantanplan

Genau das meine ich. Ist doch total albern. Und, wie ich finde, nicht mal im Sinne der weiblichen Bevölkerung. Das klingt nämlich alles so, als hätten die Frauen es inzwischen nötig, getrennt von den Männern als eigene Spezies betrachtet zu werden. Ich glaube kaum, dass die Frauen das wollen. Oder doch?
thomas scherer
thomas scherer03.07.06 13:09
sonorman
Rantanplan

dazu gibt es sicherlich unterschiedliche auffassungen - auch unter frauen!

für mich und der mir zur verfügung stehenden weltaufenthaltszeit ist dies ein sprachlicher wandel, welcher sich vom mann als sprachgebendes element zum neutrum hinbewegt. die zwischenphase mit männlicher und weiblicher form ist, wie in vielen übergängen, nur ein 'kurzer' ausschlag der anzeigenadel auf einem veränderungsmessgerät.
ich gebe Rantanplan recht, dass es oft formulierungen gäbe die genau diese neutralität (gleichberechtigte erwähnung von mann & frau!?) schon beinhalten. aber politiker sind einfach keine vorbilder (sprache, diäten, etc.)
MetallSnake
MetallSnake03.07.06 13:18
Rantanplan
"Wählerwille" und "Wählerinnenwille" würde es dann heißen müssen.

Ganz toll finde ich ja auch die Formulierung "man/frau". Erst recht wenn Frauen diese benutzen, klingt so als würde "frau" sich nicht als Mensch fühlen (man von Mensch).
Wie ist das eigentlich mit "jemand"? Müsste dann doch eigentlich "jefraud" heißen oder?
Im englischen gibt es immer nur schön eine Form dafür, beide Geschlechter fühlen sich angesprochen und man muss nicht jeden Satz doppelt schreiben, dafür geht dann aber die Genauigkeit der deutschen Sprache verloren.
The frontier of technology has been conquered, occupied and paved over with a parking lot.
thomas scherer
thomas scherer03.07.06 13:37
MetallSnake
mann und nicht man - wenn ich dies einmal anmerken dürfte...

es sind soziokulturelle zusammenhänge, welche die worthülsen, welche wir heute gebrauchen geformt haben. abhängigkeiten, welche männliche und weibliche tätigkeits- und arbeitsbereiche bedingt haben. diese bereiche sind nicht mehr existent oder in auflösung. es ist deshalb 'normal' in der menschheitsgeschichte, dass sich dann auch die sprache verändert.
Rantanplan
Rantanplan03.07.06 13:59
Thomas Scherer

Ich bin dann lieber für Radikallösungen Für die radikale Kleinschreibung zum Beispiel. Und ... hm.... vielleicht könnte man das Problem einfach lösen, indem man das Geschlecht von "Mann" und "Mensch" einfach auf Neutrum setzt Das Mann, das Mensch. Klingt wie Kiezdeutsch, also in ein paar Jahren sind wir dann sowieso dort
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
thomas scherer
thomas scherer03.07.06 14:15
Rantanplan
wie Du meinst...:-)
MetallSnake
MetallSnake03.07.06 16:05
thomas scherer
Wo mann statt man?
In den Texten, die ich lesen durfte, in denen diese "Gleichberechtigung" bis zum erbrechen ausgereizt wurde, habe ich bisher immer man/frau gelesen…
The frontier of technology has been conquered, occupied and paved over with a parking lot.

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