Hi Leute,

könnte es sein, das wenn ich die Apple Watch mit dem Polar H10 Brustgurt verbinde, das dann ein höherer Akkuverbrauch entsteht?
Denn gestern Mittag hatte ich die Uhr auf 100 % und 1 h Training hatte ich am Abend nur noch 30%.
Da drängen sich mir die Frage auf, schafft man dann eine Wanderung von mehreren Stunden mit einer Akkuladung?

Der Sensor funkt über Bluetooth. Wenn die Watch das mehrmals pro Sekunde abfragt gehts klar auf den Akku.

Für ne Mehrtageswanderung ein altes Garmin Etrex mit 2AA Batterien kaufen.
Das kostet gebraucht 80€ und zeichnet 16h mit GPS und Brustgurt auf.

Ernstgemeinte Frage: Warum nutzt Du den Brustgurt mit der AppleWatch?
Wenn ich die Werte meines Radcomputers inkl. Brustgurt (beides Lezyne) mit denen der AW vergleiche, dann ist die AW eigentlich nicht ungenauer als die Werte des Brustgurts an Radcomputer.

Jap, der Puls den die Uhr misst, ist meiner Erfahrung nach auch ziemlich gut (stimmt immer überein mit meinem Polar Brustgurt und einem klassischen Blutdruckmessgerät, welches ich seit einiger Zeit im Einsatz hab).

Na ja, ich dachte mir, da hab ich schon einen Pulsgurt für die Ergometer, da könnte man den für Wanderungen benutzen.
Bringt der Stromsparmodus etwas?

Natürlich bringt der was. Allerdings hast Du dann auch nur noch eine Uhr. Sämtliche andere Funktionen sind dann offline...

Mir fallen da schon Gründe ein, allerdings habe ich auch keinen Brustgurt für die Apple Watch, sondern nutze eine Suunto.
- Im Winter möchte man die Uhr um den Ärmel einer Jacke tragen, dann misst die Watch logischerweise nicht ohne Brustgurt.
- Beim Fahrradfahren könnte die Uhr am Lenker also im Sichtbereich sein

Apple kennt auch Gründe:
- Wenn Sie beispielsweise bei niedrigen Temperaturen trainieren, kann die Durchblutung der Haut am Handgelenk sehr gering sein, sodass der Herzfrequenzsensor keine Werte erfassen kann.
- Farbe, Muster und Farbsättigung mancher Tattoos können das Licht vom Sensor blockieren, sodass es schwierig ist, zuverlässige Werte zu erhalten.
- Bei rhythmischen Bewegungen – etwa beim Laufen oder Radfahren – werden bessere Resultate erzielt als bei ungleichmäßigen Bewegungen (z. B. Tennisspielen oder Boxen).
Quelle

Warum nimmst du übrigens an, dass Lezyne ein guter Maßstab ist?

Es wird eher andersherum ein Schuh draus: Meine Referenz ist die AppleWatch und mit der habe ich meine Radfahrten bis vor 2 Monaten auch immer gemessen.

Nur leider hat die AppleWatch für mich da zwei Nachteile:
1. Man kann keine weiteren Sensoren (z.B. Kadenz, Geschwindigkeit (am Rad gemessen!), …) mit ihr koppeln.
2. iOS interpolieret die GPS-Daten und dadurch habe ich oft falsche Werte und Strava kann diese dann nicht für ein jeweiliges Segment wählen)

Der Lezyne-Computer ist auch nur zweite Wahl und wird fürs Winterrad genutzt, das schön Wetterrad bekommt im Frühjahr einen Bolt.
Aber so schlecht ist der Lezyne nicht.