Auf der Seite von Heise Security las ich eben den folgenden Bericht vom 21.12.2010:

"Mac OS X gilt traditionell bei seinen Anwendern als sicheres Betriebssystem. In der Security-Szene hat Apple seinen guten Ruf verloren, das Hacking von Mac OS X mache Spaß, Windows zu knacken sei dagegen harte Arbeit. Malware-Experte Andreas Marx bestreitet ebenfalls, dass Apple-Systeme sicher seien: "Die Mac-Plattform ist aktuell weniger bedroht. Das ist ein Unterschied", schränkt er im Interview mit Mac & i ein. Vor Angriffen sei der Apple-Anwender nicht gefeit. Die bislang bekannt gewordenen Mac-Schädlinge könnten ein Testballon gewesen sein, um auszukundschaften, ob sich Mac OS X in Zeiten steigenden Marktanteils als ein lukratives Ziel darstellt – solche Attacken werden zunehmen, sagt er.

Dem Anwender vor dem Mac bescheinigt Marx eine vergleichsweise hohe Sensibilität gegenüber dem Thema Sicherheit, dem Hersteller Apple hingegen halbherzige Sicherheitsmechanismen und zu lange Patchzyklen. Das Interview mit Andreas Marx findet sich in voller Länge auf Mac & i (hier ), der Themen-Site rund um Apple. Darin zeichnet der Experte auch ein Bild des Geschäftsmodells von Malware-Entwicklern, nennt Web-basierte Alternativen zu Schutzprogrammen und mahnt professionelle Mac-Anwender zur Vorsicht beim E-Mail-Verkehr."

Es ist natürlich nur eine Meinung, aber vieles liest sich - wenn ich das mal so sagen darf - für mein Empfinden nachvollziehbar... oder was meint Ihr?

Grundsätzlich ist natürlich auch der Mac nicht hundertprozentig sicher. Klassische Trojaner - also Programme, die sich als etwas anderes ausgeben und auf die "Mitarbeit" des Users angewiesen sind - sind auf dem Mac genauso einfach umzusetzen wie auf einem Windows-Rechner. Jeder mit ein wenig Applescript-Kenntnissen kann ein Programm schreiben, das nach dem Admin-Passwort fragt und dann allen möglichen Schabernack treiben kann. Insofern: Ja, auch der Mac ist angreifbar.

Aber deswegen gleich den Untergang des Mac-Abendlandes herbeizurufen halt ich für Mumpitz. Denn Schadprogramme zu schreiben, die ohne User-Interaktion einen Mac in die Knie zwingen, ist ungleich schwerer. Ganz ehrlich? Wenn das Hacken von Mac-Rechnern so einfach wäre, gäb es ja schon zig Schädlinge in freier Wildbahn. Bis jetzt hör ich aber nur das klägliche Rufen der Antivirenhersteller (aus deren Feder übrigens einige der o.g. "Proof-of-Concept"-Schädlinge stammen dürften) im einsamen Wald.

Und der Rest muß sich keine Sorgen machen, oder was?

Alle Jahre wieder kommt mal wieder jemand mit einem handgestrickten Proof-Of-Concept-Trojaner daher, der, wie Schnapper bereits schrieb, vermutlich aus der Symantec-und-Konsorten-Ecke stammt.

Was soll's?

Die Augen sollte man als Mac User dennoch offen halten!

Achtung, gleich kommen wieder die üblichen Verdächtigen und blasen zu einem Monster-Thread auf...

Achtung Binsenweisheit:

Generell gilt:
JEDER Computer der an einem Netzwerk angeschlossen ist, ist angreifbar. Kein System auf diesem Planeten macht da eine Ausnahme.

Bisher mache ich mir darüber noch keine Gedanken. Aber irgendwann .....

Nachdem der Kaspersky sehr ressourcenschonend ist, habe ich seit einigen Wochen auch auf dem Mac eine Antivirus-Lösung installiert. Bisher habe ich aber nicht einmal Mails von PC-Anwendern mit Viren gemeldet bekommen... trotzdem ist es vielleicht besser, hier schneller am Start zu sein als die Viren-Programmierer.
Trotzdem ist es sicherlich besser, einen Augenblick zu überlegen, bevor man sein Passwort eintippt, als sich blind auf eine Softwarelösung zu verlassen.

...nur mal so nebenbei eingeworfen: Auch mit einer entsprechenden Virensoftware ausgestattet gibt es keine 100%ige Sicherheit.

HotMacIch stimme Hot Mac zu, immer die Augen offen zu halten....

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