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Apple-Patent auf Fahrassistent mit Kollisionserkennung

Apple hat ein Patent beim US-amerikanischen Patent- und Markenamt eingereicht, das ein System für autonom agierende Fahrzeuge beschreibt, welches anhand erkannter geometrischer Formen bestimmt, ob es sich auf einem Kollisionskurs mit anderen Systemen befindet. Sofern dies der Fall ist, leitet das System Gegenmaßnahmen ein, um die Kollision zu minimieren oder ganz zu vermeiden. Eine Besonderheit ist die Unterstützung im zwei- und dreidimensionalen Raum, womit es sich in Bezug auf Sensoren flexibel einsetzen und kombinieren lässt.


Mit dem Patent werden Apples Ambitionen im Automobilmarkt unterstrichen, auch wenn Apple die Entwicklung eines eigenen selbstfahrenden Fahrzeugs auf Eis gelegt hat. Durch einen innovativen Fahrassistenten könnte Apple in Kooperation mit bestehenden etablierten Fahrzeugherstellern dennoch der Markteintritt gelingen. Dies würde neue Möglichkeiten der ganzheitlichen Integration mit anderen Apple-Produkten bieten, auf die Cupertino seit jeher besonders viel Wert legt.

Das Patent wurde im Juni 2015 von Apple-Mitarbeiter Bruno Sommer, Norman Wang, Timothy Oriol und Jacques Gasselin de Richebourg eingereicht und befindet sich als Patentantrag 20160358485 momentan in der Prüfungsphase.

Kommentare

minifan1308.12.16 16:39
Bei allem Respekt vor den Errungenschaften der Technik habe ich bei solchen Automatismen immer ein ungutes Gefühl. Ich stelle mir vor: mit 150 km/h auf der linken Spur der Autobahn, ich bin gerade am SMSen (oder was auch immer) und plötzlich fällt der Rechner aus (Strom weg, Überlastung, gehackt oder so)...
WAS macht ein Auto-Auto in so einem Fall? Wenn ich noch selbst fahre, kann ich ja verschiedenes versuchen (Warnblinker, wenn Strom noch da, Lenken, Bremsen etc.). Aber wenn ich eben abgelenkt bin und nicht gleich reagiere (Fahrdienstleiter von Bad Aibling oder so)...

Ich fahre DOCH lieber selber!
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iGod08.12.16 16:50
minifan13

Das sind alles so Dinge. Ich sagte es bereits - ich gehe davon aus, dass der Gesetzgeber es einfach nicht erlauben wird während der autonomen Fahrt anderweitigen Beschäftigungen nachzugehen. Eine Bahn und ein Flugzeug müssen auch im Autopilot ständig überwacht werden, nichts anderes wird für ein Auto gelten. Dass man betrunken oder schlafend auf der Rückbank liegt, während einen das Auto an den Zielort bringt halte ich auch in Zukunft für verboten.
Generell würde ich dem autonomen Fahren sowieso nicht trauen. Kein iPhone oder Mac kann ohne Bugs daherkommen, das wird ein Auto erstrecht nicht schaffen und wenn das Teil im falschen Moment die Grätsche macht, dann war es das unter Umständen.
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minifan1308.12.16 17:22
iGod
Eben. Der Gesetzgeber erlaubt oder verbietet so Manches. Richtet sich einer danach?
Und mit dem §1 StVO verbietet sich das Nicht-Aufpassen beim Fahren sowieso. Wozu dann überhaupt Auto-Auto...?
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marathon
marathon08.12.16 17:54
hmm und was mach ich, wenn mein heutiges Nichtauto-auto mit 150 auf der linken Spur plötzlich einen Ausfall hat? Komplettausfall, Steuerung blockiert , oder noch schlimmer der Hauptrechner hat einen Ausfall (Hirnschlag, Herzinfarkt, Krampf, Ablenkung...) ?
Ich glaube kaum, das ein Auto-Auto mit nur einem System fahren wird, sondern mehrere redundante Systeme parallel laufen. Und da wird auch ein Ausfall eines Systemes zu den gleichen Folgen führen. Die weiteren Systeme schalten die Pannenblinker ein, lenken, bremsen... Und zum Glück ist auch hinter mir ein Auto-Auto welches dies bemerkt und entsprechend reagiert, da es nicht am telefonieren ist oder so...
Die Maschinen sind einfach zuverlässiger als wir Menschen! Nicht ganz so kreativ, aber weniger ausfallgefährdet.
Ich hätte auf jeden Fall keine Freude würden unsere AKW's nur durch Menschen oder ein einziges Sicherheitssystem gesteuert...
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Andreas_7708.12.16 18:30
marathon
hmm und was mach ich, wenn mein heutiges Nichtauto-auto mit 150 ...
Die Maschinen sind einfach zuverlässiger als wir Menschen! Nicht ganz so kreativ, aber weniger ausfallgefährdet.
Ich hätte auf jeden Fall keine Freude würden unsere AKW's nur durch Menschen oder ein einziges Sicherheitssystem gesteuert...

Exakt. Beim (Teil) Autonomen Fahren geht es geht nicht darum keine Fehler zu machen sondern weniger Fehler als Menschen. We are Monkey Driver...
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minifan1308.12.16 19:04
marathon
Mir ist (auf der Strasse) ein menschlicher "Totalausfall" lieber als ein Totalausfall gehackter Bordcomputer...
Und dass DAS (Autohacking) kommen wird, ist wohl auch klar...
Sicherheit durch Maschinen ist auch nur Illusion...
Es gibt keine!
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Kirschholz
Kirschholz08.12.16 21:00
Alle Anwesenden sind sich einig: autonom fahrende Autos will man weder selber fahren, noch als Mitstreiter auf der Strasse sehen.
Warum nur investieren die Auto-Hersteller oder Apple so viel Energie in diese abgedrehte Idee?!
Sind sie alle so visionär und vorausschauend? Haben die Verantwortlichen alle zu viele Science-Fiction-Filme gesehen? Oder ist das einfach eine Spielwiese, auf der sich Entwickler neuerdings austoben dürfen, weil die benötigten Rechnerkapazitäten zur tatsächlichen Umsetzung der Idee heutzutage einfach vorliegen?
Ich würde mir wünschen, die forschenden Köpfe würden sich mehr mit alternativen Energie-Konzepten zur Aufrechterhaltung der individuellen Mobilität beschäftigen. Oder mit der günstigen Aufbereitung von Trinkwasser.
Aber nicht mit autonom fahrenden Autos! Schon gar nicht, wenn sie in der nach wie vor völlig realitätsfernen Ausführung wie das Teil da oben rechts daher kommen!
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becreart08.12.16 22:11
minifan13

da wird sich noch vieles ändern in den nächsten 30-40 jahren
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maczock09.12.16 05:20
minifan13
Bei allem Respekt vor den Errungenschaften der Technik habe ich bei solchen Automatismen immer ein ungutes Gefühl. Ich stelle mir vor: mit 150 km/h auf der linken Spur der Autobahn, ich bin gerade am SMSen (oder was auch immer) und plötzlich fällt der Rechner aus (Strom weg, Überlastung, gehackt oder so)...
WAS macht ein Auto-Auto in so einem Fall? Wenn ich noch selbst fahre, kann ich ja verschiedenes versuchen (Warnblinker, wenn Strom noch da, Lenken, Bremsen etc.). Aber wenn ich eben abgelenkt bin und nicht gleich reagiere (Fahrdienstleiter von Bad Aibling oder so)...

Ich fahre DOCH lieber selber!

Per Gesetz muss verlangt werden, dass über Sensoren erkannt wird, dass sowohl die Hände am Lenkrad als auch der Blick hauptsächlich nach vorn gerichtet ist. Befinden sich über einen Zeitraum von länger als 20 Sekunden nicht BEIDE Hände am Lenkrad, dann hat für 5 Sekunden ein anschwellender sehr nerviger Alarmton zu ertönen, der nach 30 Sekunden schmerzhaft laut ist. Sollten sich die Hände dann noch immer nicht auf dem Lenkrad befinden, dann muss automatisch das Warnblinklicht eingeschaltet werden und der Wagen die nächste Standmöglichkeit aufsuchen.
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nane
nane09.12.16 10:06
Naja während in Europa eine Diskussion dazu stattfindet, fahren die Teslas und andere schon mal weitgehend autonom durch die Gegend und das ja auch schon wieder ein paar Monatchen

Wir sollten uns der technischen Entwicklung nicht verschliessen. Wir Menschen schaffen jährlich ein paar Tausend Verkehrstote pro Land in Europa. Autonome KFZs sind aus dem Stand sicher nicht schlechter als wir Menschen

Und keine Sorge, den ersten Angriff der Maschinen führen die Geldautomaten, dass wissen wir ja glücklicherweise schon
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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jdbryne09.12.16 10:39
Ich glaube da macht Tesla das rennen.
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Cupertimo09.12.16 23:19
Kirschholz
Alle Anwesenden sind sich einig: autonom fahrende Autos will man weder selber fahren, noch als Mitstreiter auf der Strasse sehen.

Ich habe lieber autonom fahrende Autos als das, was ich heute so täglich auf der Straße fahren sehe.
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minifan1310.12.16 09:35
...Das menschliche Leben scheint nur darin zu bestehen, Probleme mit Automatismen zu beseitigen, mit denen man Probleme zu beseitigen versucht, die man sich vorher selbst geschaffen hat...
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