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Sony Alpha6000 Zukunft? Produktpflege? Entscheidungshilfe?

Absalom31.01.1611:19
Mahlzeit Macuser

Da Samsung seine Europasupport der NX Kameras aufgegeben hat, überlege ich nun am überlegen auf ein Sonysystem umzusteigen.

Die Wahl fällt momentan auf die Sony Alpha6000.
Wie sieht es da mit der Produktpflege aus? Wann ist mit aktualisierten Modellen zu rechnen?

Ist E-Mount noch zukunftssicher? ist sieht man schon das Ende am Horizont?
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Kommentare

Kaji31.01.1613:17
Also um mal ganz grob zu antworten:

- Die Sony Alpha 6000 ist vor allem für den aktuellen Preis eine sehr gute Kamera. Es kommt aber den Gerüchten zufolge bald ein Nachfolger.
- Die Produktpflege ist gut. Kamera und Linse wurden bereits mehrmals durch Softwareupdates verbessert.
- Die Sony Alpha 6100 / 7000 wurde bereits im ersten Quartal 2015 erwartet. Sie wurde anscheinend mehrmals verschoben, soll aber bis Ende März vorgestellt werden und auch zeitnah verfügbar sein. Man rechnet aber auch mit einem höheren Einführungspreis. Neue Features sind gerüchteweise ein neuer BSI Sensor und 4k Video, evtl. IBIS und Touchscreen.
- E-Mount ist, soweit man das derzeit beurteilen kann, sehr zukunftssicher. Man rechnet eher mit einer Einstellung von A-Mount, aber auch da gab es zuletzt wieder Neuerungen, allerdings keine neuen Topmodelle mehr. Spekuliert wird auch über zukünftige Kameras, die ohne Adapter E-Mount und A-Mount fähig sind. Man muss aber sagen, dass der Fokus von Sony derzeit eindeutig auf FullFrame statt APS-C liegt.
Die Sony A7 II hat IBIS (in-body-image-stabilization) und auch die A6100 soll evtl. IBIS bekommen. Dadurch sind alle A-Mount Linsen (unstabilisiert) mit einem Adapter sehr gut nutzbar. Die E-Mount Linsen haben OSS (Optical Steady Shot), sind also alle stabilisiert, was aber in Kombination mit IBIS noch bessere Ergebnisse erzielen soll.

- Sony hat derzeit 4 Systeme zu pflegen:
A-Mount APS-C (Alpha 77) mit Spiegel
A-Mount FullFrame (Alpha 99) mit Spiegel
E-Mount APS-C (Alpha 6000) ohne Spiegel
E-Mount FullFrame (A7) ohne Spiegel

Man muss sagen, dass der Fokus von Sony derzeit auf E-Mount FullFrame liegt.
Es sind nicht ansatzweise so viele Linsen für APS-C in Entwicklung wie für FullFrame.
Man kann an allen APS-C auch jeweils die FullFrame Linsen nutzen, aber hat dadurch keinen Vorteil in der Bildqualität, aber Nachteile bei Preis, Größe und Gewicht.
Bei A-Mount gibt es bereits ein gutes Sortiment an Linsen, aber es erscheinen seit ein paar Jahren kaum noch neue Bodys. Bodys, die ohne Adapter E-Mount und A-Mount Linsen aufnahmen wäre da ein sinnvoller nächster Schritt (heißen jetzt ja schon alle Alpha, vor ein paar Jahren hieß E-Mount noch NEX) und mit IBIS auch problemlos machbar.

Zusammenfassung:
Alles in allem kann man sagen, dass die Sony Alpha 6000 eine tolle Kamera ist und für den Preis eine unglaublich gute Bildqualität bietet. Allerdings steht der Nachfolger schon vor der Tür. Wenn man die Neuerungen nicht braucht fällt dann eventuell der Preis nochmal.
Die Auswahl an reinen APS-C E-Mount Linsen ist aber überschaubar und auch in naher Zukunft ist nicht mit großem Zuwachs in diesem Bereich zu rechnen.

Sinnvolle Alternativen wären:
- Warten auf die Alpha 6100 / 7000
- Gleich auf FullFrame wechseln (A7, A7 II)
- oder auf Micro Four Thirds von Olympus oder Fuji umsteigen

Es kommt am Ende eben darauf an was deine Bedürfnisse sind und wieviel Auswahl an Linsen du wirklich brauchst.
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gvg31.01.1614:20
+1

Das nenne ich mal eine Spitzen-Antwort. Dem gibt es nix hinzuzufügen. Die Antwort werde ich mir mal abspeichern.
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Kaji31.01.1615:51
Ich muss mich in einer Angabe korrigieren:

Fuji nutzt APS-C und nicht Micro Four Thirds.
Fuji bleibt dadurch aber natürlich trotzdem auf der Liste der sehr guten Alternativen.
Der zweite Micro Four Thirds Anbieter ist Panasonic. Panasonic sticht aber am ehesten bei der Videoqualität hervor, da empfinde ich persönlich Olympus als bessere Micro Four Thirds Alternative wenn der Schwerpunkt auf Fotos liegt.

@gvg
Vielen Dank, es freut mich wenn die kleine Mühe anerkannt wird
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Absalom01.02.1622:05
@Kaji

Danke für diese sehr gute und sehr ausführliche Antwort.

Ich benötige keine riesige Auswahl an Linsen und die NX300 würde mir sogar von der Technik noch genügen.
Allerdings ist durch Samsung Rückzug aus Europa die Enttäuschung einfach zu groß und die Auswahl an Zugehört wird dadurch eher zurückgehen.
Daher werde ich Samsung den Rücken kehren.

Samsung hatte hier ein gutes Produkt und Preis/Leistung war sehr gut.
Trotzdem haben sie meine Unterstützung erstmal verloren.

Ich werde erstmal die alpha 6100/7000 abwarten
Olympus liegt vom Preis her zu hoch für meine Ansprüche.

Fuji ist bei mir eher untergegangen.
Deren Modelle muss ich mir erstmal ansehen.
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Kaji01.02.1623:30
Olympus liegt preislich aber sehr dicht an Sony! (siehe unten) Die Objektive sind eher noch etwas günstiger.
Ich möchte dich nicht von Sony wegreden (bin selber sehr zufriedener Sony-Nutzer), aber wenn du einen frischen Start machst und schon solch eine Enttäuschung durch die Einstellung der Produktlinie erlebt hast, dann möchte ich dir alle derzeitigen guten Möglichkeiten zeigen. Denn wenn dir die Sony Full Frame zu teuer sind, dann gibt es Hersteller, die Ihre APS-C bzw. M4/3 Linien im Moment besser pflegen und auch zukünftig in jedem Fall den Fokus auf diese Linie legen. Sony legt derzeit wie gesagt den Fokus auf Full Frame und das ist derzeit vermutlich zu teuer für dein geplantes Budget wenn es um und bei 600 Euro kosten soll (A6000).

Ich nehme jetzt einfach mal eine mögliche Preisspanne von 400-800 Euro für eine spiegellose Systemkamera inkl. eines Kit-Objektivs an.
Dann schau dir mal folgende Modelle an (mit derzeitigem Amazon-Preis):

Fujifilm:

Bei Fuji solltest du die 16MP nicht negativ bewerten. Ffür normale Anwendungen bis hin zum Posterdruck sind 16MP mehr als genug und es hat auch physikalische Vorteile.

Fujifilm X-Pro1 - 498 Euro (allerdings ohne Objektiv), vor 2 Jahren hat dieses Teil noch 1800 Euro gekostet und ist nach wie vor spitze. Der Hybridsucher hat es mir irgendwie angetan für den Preis auf jeden Fall eine Empfehlung! Erstaunlich wie günstig die jetzt ist. Der Nachfolger X-Pro2 erscheint bald und kostet auch wieder 1800 Euro.

Fujifilm X-T10 - 799 Euro

Olympus:

Olympus hat derzeit finanzielle Schwierigkeiten. Der Bilanzskandal hat das Unternehmen stark gebeutelt und die Folgen wirken immer noch nach. Nichtsdestotrotz haben sie ein sehr gutes M4/3 System, was sie gut pflegen und ich glaube auch nicht, dass sie vom Markt verschwinden werden. An Objektiven ist für jeden Geldbeutel in allen Brennweiten was dabei und auch folgende Kameras sind für den Preis wirklich sehr gut:

Olympus OM-D E-M10 - 629 Euro
Olympus OM-D E-M10 Mark II - 799 Euro

Sony:

Zu Sony habe ich ja schon viel gesagt, daher hier die Empfehlungen der angepeilten Preisspanne:

Alpha 6000 - 599 Euro
Alpha 6100 - Preis? Wohl eher Richtung 799 Euro als Konkurrent zur Olympus OM-D E-M10 Mark II

Sony wird die E-Mount APS-C Linie nicht so bald einstellen und das Angebot an Objektiven ist für viele groß genug, aber Fuji und Olympus pflegen die Linien dieser Preisklasse stärker.
Aber mit einer handvoll Objektiven, die allesamt auch sehr gut verarbeitet sind (Metall und schöne Haptik), kann man mit kleinem Budget schon sehr viel erreichen.
Mit folgender Kombi bleibst du z.B. unter 1050 Euro und hast das wichtigste abgedeckt:

A6000 + SEL-P1650 (sehr kleines und leichtes 16-50mm Kit-Objektiv mit guter Abbildungsleistung) + SEL-55210 (55-210mm Zoom) - Kamera-Body und die zwei Objektive im Paket für 799 Euro
+ Sony SEL50F18 E 50mm f/1.8 für 245 Euro - für den Preis ein wirklich gutes Portrait-Objektiv.

Zusammen 1045 Euro für eine sehr gute Kamera, ein Immerdrauf, ein Zoom und ein sehr gutes Portrait-Objektiv

Wenn du sowieso vorhast nur das Kit-Objektiv zu nutzen und dir 24-70mm für 95% deiner Bilder reichen, dann gibt es derzeit nichts besseres als eine dieser beiden Kameras (je nach Geldbeutel):

Sony DSC-RX100 II - 465 Euro
Sony DSC-RX100 III - 649 Euro (im Vergleich zur II mit elektronischem Sucher)

Dies sind aber keine Systemkameras, sondern haben ein fest verbautes Objektiv (aber auch kleiner und leichter).
Die IV. Generation ist zu teuer, die erste Generation erreicht nicht ganz die Bildqualität der Nachfolger, ist aber nochmal ca. 100 Euro günstiger.

Schöne Grüße
Kaji
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Kaji02.02.1601:28
Kleine Ergänzung:

Olympus bietet derzeit für das Preissegment die beste Bildstabilisierung (5-Achsen in body).

Die Fujifilm X-Pro1 ist technisch nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Sie ist top verarbeitet, hat ein spitzen Gehäuse, aber der Autofocus ist für heutige Maßstäbe langsam und es fehlen so Funktionen wie Wifi. Es ist eine eher spezielle Kamera. Ich mag sie sehr, da sie eigen ist und sich auf das wesentliche beschränkt, aber ich weiß nicht, ob es das richtige für dich wäre. Daher eine Empfehlung mit Vorbehalten.

Dafür bietet Fuji im Moment 100 Euro Cashback für das Bundle Fujifilm X-T10 Systemkamera inkl. Fujinon XC 16-50 mm und XC50-230mm Objektiv (999 Euro Amazon-Preis minus 100 Euro Cashback = 899 Euro). Auch das wäre eine attraktive Option für eine Grundausstattung. Ein gutes Portrait-Objektiv bekommst du bei Fuji dann aber nicht so günstig wie bei Sony. Da hat Sony mit dem Sony SEL50F18 E 50mm f/1.8 für 245 Euro ein echtes Schnäppchen im Angebot. Ist natürlich die Frage wie wichtig dir Portraits sind. Ich habe oft tagelang kein anderes Objektiv drauf und sehr viel Freude damit, aber das ist eben sehr unterschiedlich.
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alephnull
alephnull03.02.1614:07
Kaji
Man muss sagen, dass der Fokus von Sony derzeit auf E-Mount FullFrame liegt.
Es sind nicht ansatzweise so viele Linsen für APS-C in Entwicklung wie für FullFrame.

Genau das hat mich davon abgehalten, mir die 6000 zuzulegen und ins E-System einzusteigen. Und die Linsen, die es im APS-C Bereich gibt, sind nicht gerade das gelbe vom Ei (siehe: ) - da macht nicht mal das überteuerte Zeiss 16-70 eine Ausnahme.

Bislang habe ich Tonnen an Canon-DSLR. Die Hoffnung, dass Canon noch in diesem Jahr auch mal eine ordentliche Spielgellose - nach dem Desaster mit den derzeitigen EOS M - bringt, habe ich noch nicht ganz aufgegeben. Bei Canon kann man sich zumindest sicher sein, dass die Linsen "stimmen".
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Black Mac
Black Mac03.02.1615:22
alephnull
Genau das hat mich davon abgehalten, mir die 6000 zuzulegen und ins E-System einzusteigen. Und die Linsen, die es im APS-C Bereich gibt, sind nicht gerade das gelbe vom Ei (siehe: ) - da macht nicht mal das überteuerte Zeiss 16-70 eine Ausnahme.
Die Objektive sind tatsächlich ein Problem. Ich würde mir das Zeiss 16-70 jedoch sofort holen, aber man hört so viel Widersprüchliches. Vor allem scheinen die Fertigungstoleranzen sehr hoch zu sein, man muss also scheinbar etwas Glück haben und das richtige Objektiv erwischen.

Da ich jedoch in der Schweiz wohne, kann ich ein gekauftes Objektiv, das nicht meinen Erwartungen entspricht, nicht einfach zurückgeben.
„P.S.: Apple kann keine Dienste.“
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eiq
eiq03.02.1617:27
Die A6300 wurde übrigens mittlerweile vorgestellt - zusammen mit drei neuen FE-Objektiven (70-200/2.8, 24-70/2.8 und 85/1.4) und zwei Telekonvertern .
Erstaunlich, wie kompakt das 70-200/2.8 geworden ist:
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Kaji03.02.1618:03
A6300:

24MP BSI sensor
11fps
4D focus
4K Video
AF 0,05 sec (Weltrekord) mit 425 phase detect AF points
silent shooting mode

Kein IBIS, kein Touchscreen

Preis ca. 1000 Euro ohne Objektiv, erhältlich ab März.

Ich bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Die Kamera ist sehr teuer und wurde in den Bereichen verbessert, die schon sehr gut waren (Bildqualität und AF), die Schwächen wurden dagegen nicht behoben.
4k Video ist ganz nett (warum kann das die normale A7 II eigentlich nicht? Muss man ja gleich nochmal 1000 Euro für drauflegen)
Der Preis ist im Vergleich zur Konkurrenz sehr hoch angesetzt.

Dazu wurden, wie hier schon geschrieben wurde, drei Vollformat Objektive vorgestellt.

Ich glaube damit ist nochmal deutlich geworden wo für Sony die Priorität liegt. Selbst bei der Vorstellung des APS-C Bestsellers stellt man kein APS-C Objektiv, aber gleich drei Vollformat Objektive vor. Wobei das 70-200/2.8 wirklich sehr interessant für viele Besitzer einer A7 ist.

Die Erfahrungen mit dem Zeiss 16-70 kann ich bestätigen (große Serienstreuung), ich habe dann aber eines gefunden was wirklich sehr gut war und jetzt ist es mein Standart-Objektiv und ich bin sehr zufrieden.

Nach dieser Präsentation empfehle ich bei einem kompletten Neustart ohne Altglas Fuji oder Olympus (auch wenn die A6000 noch ein bißchen günstiger werden sollte) , wenn die Vollformatkameras von Sony zu teuer sein sollten.
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cab03.02.1618:16
Ich würde bei einem frischen Start auch zu Olympus raten, denn die bieten ein einziges großes und sehr gutes spiegelloses System in mFT an, ohne die Unterscheidungen in APS-C/KB oder Spiegel/Spiegellos bei Sony. Immer die gleiche Sensorgröße, immer die gleichen, meist sehr guten Linsen.
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firevsh2o
firevsh2o03.02.1620:10
Man sollte bei mFT auch Panasonic nicht vergessen. Die GX8 und auch die G70 sind gute relativ preiswerte Kameras. Auch die Olympus EM10 (hab Version 1 selbst) ist gut und günstig.
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alephnull
alephnull04.02.1613:12
eiq
Erstaunlich, wie kompakt das 70-200/2.8 geworden ist:

Naja, wirklich kompakt ist doch noch was anderes. Das Problem ist, dass die A7 ein doch recht zierliches Apparätchen darstellt - und auch die neuen Objektive an diesem "Kleinteil" nicht mehr wirklich ausbalanciert sind:
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idolum@mac04.02.1614:20
Wo fehlt es denn arg beim Sony E-Mount-APSC-Objektivsortiment? Klar, bei Tele findet man nur das 18-105 als brauchbares Objektiv, aber wären denn die Tele mit APSC wirklich viel kleiner als bei 35mm?

Bin selber a6000 Nutzer, aber die Kritikpunkte kann ich nicht ganz nachvollzieren. Deshalb bin ich mal auf leidgeplagte Kommentare gespannt.
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alephnull
alephnull05.02.1609:11
idolum@mac
Wo fehlt es denn arg beim Sony E-Mount-APSC-Objektivsortiment?

Naja, hängt natürlich immer auch von den fotografischen Bedürfnissen ab. Die Grundbedürfnisse sind über die gebräuchlichen Brennweitenbereiche mit lichtschwachen Billigzooms abgedeckt. Optisch sind die Teile wirklich nicht der Knaller. Klar, freilich machen auch die Bilder.
Was fehlt, sind lichtstarke Festbrennweiten und Spezialobjektive, z.B. ein 1,4 oder 1,2 Portraitobjektiv, ein 1,4/20 (für die klassischen 35mm Äquivalenz), ein lichtstarkes Ultraweitwinkel (z.b. für Astrofotografie), ein Fisheye oder sogar Fisheyezoom, ein langbrennweitiges Makro und ein Tilt-Shift-Objektiv.

Im Prinzip ist ja alles das möglich, was auch bei APS-C im DSLR-Bereich vorhanden ist. Davon ist Sony aber noch meilenweit entfernt. Sony hat(te) eben bei NEX/E-Mount APS-C eine eigenartige Produktstrategie. Es galt schon als geflügeltes Wort, dass es bei den NEX/Axxxx fast mehr Gehäuse als Objektive gibt. Und nun soll man für die 6300 auch noch 1200 Euro locker machen. Die Kamera stellt viele technische Möglichkeiten zur Verfügung, die mit den lichtschwachen Grurken kaum ausgereizt werden können.

Die beiden ZEISS, 16-70 und 1,8/55, sind zwar sehr gut (wenn man gute Exemplare erwischt), aber eben auch vergleichsweise teuer. Die 6300 mit diesen beiden Objektiven ist schon eine tolle Sache, aber das Paket kostet dann auch bereits 3200 Euro. Ein ein weiterer Brennweiten-Ausbau nach oben und unten in derselben Qualität ist gar nicht erst möglich. Sonys spiegelloses APS-C bleibt auch aktuell ein Torso. Man muss wissen, was man will und braucht.
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Absalom07.02.1612:30
Kaji
A6300:

24MP BSI sensor
11fps
4D focus
4K Video
AF 0,05 sec (Weltrekord) mit 425 phase detect AF points
silent shooting mode

Kein IBIS, kein Touchscreen

Preis ca. 1000 Euro ohne Objektiv, erhältlich ab März.

Ich bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Die Kamera ist sehr teuer und wurde in den Bereichen verbessert, die schon sehr gut waren (Bildqualität und AF), die Schwächen wurden dagegen nicht behoben.
4k Video ist ganz nett (warum kann das die normale A7 II eigentlich nicht? Muss man ja gleich nochmal 1000 Euro für drauflegen)
Der Preis ist im Vergleich zur Konkurrenz sehr hoch angesetzt.

Dazu wurden, wie hier schon geschrieben wurde, drei Vollformat Objektive vorgestellt.

Ich glaube damit ist nochmal deutlich geworden wo für Sony die Priorität liegt. Selbst bei der Vorstellung des APS-C Bestsellers stellt man kein APS-C Objektiv, aber gleich drei Vollformat Objektive vor. Wobei das 70-200/2.8 wirklich sehr interessant für viele Besitzer einer A7 ist.

Die Erfahrungen mit dem Zeiss 16-70 kann ich bestätigen (große Serienstreuung), ich habe dann aber eines gefunden was wirklich sehr gut war und jetzt ist es mein Standart-Objektiv und ich bin sehr zufrieden.

Nach dieser Präsentation empfehle ich bei einem kompletten Neustart ohne Altglas Fuji oder Olympus (auch wenn die A6000 noch ein bißchen günstiger werden sollte) , wenn die Vollformatkameras von Sony zu teuer sein sollten.

Danke für die sehr gute Beratung

die 6300 ist definitiv sehr interessant, jedoch liegt der Preis für meine Zwecke zu hoch.

Somit werde ich mir Olympus näher begutachten.
Wann wird denn eine Olympus OM-D E-M10 Mark 3 erwartet?
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subjore07.02.1612:46
Nikon hat auch noch gute Spiegellose, aber sie haben noch nicht so richtig ihre Linie gefunden. Es kann sein, dass sie sich alles anders Überlegen und auf die Spiegellosen auf den größeren Objektivanschluss umstellen. (z.B. wenn sie auch als D3300 eine spiegellose machen)
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alephnull
alephnull07.02.1613:17
Absalom
Wann wird denn eine Olympus OM-D E-M10 Mark 3 erwartet?

Wohl in diesem Jahr nicht mehr. Die "Mark 1" kam im Januar 2014, die Mark 2 im August 2015.
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korg71
korg7107.02.1613:50
Die Alpha 6000 für 550€ bei Saturn, ist das noch zu teuer?
„Gib mir dein Geld!“
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alephnull
alephnull07.02.1618:25
korg71
Die Alpha 6000 für 550€ bei Saturn, ist das noch zu teuer?

Naja, geht schon noch ein bißchen günstiger:
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stiffler
stiffler17.03.1615:57
Hi,
um nicht noch einen Thread zu diesem Thema zu starten, versuche ich es mal hier.
Ich bin gerade für jemanden auf der Suche nach einer kleinen Kamera, die sich einfach bedienen lässt aber dennoch gute Qualität abliefert.
Objektivwechsel wird wohl nie genutzt, manuelle Einstellung dito.
Eigentlich eine simple Knipse. Da nun aber die 80,- bis 200,- Teile aus der Grabbelkiste erfahrungsgemäß nicht zu gebrauchen sind (zu langsam, Bildquali macht keinen Spaß), muss doch etwas besseres her.
Ich dachte an die Sony Alpha 5100, Canon G1X M2 oder die Sony RX100 III und kann mich nicht wirklich entscheiden.
Gegen die Alpha 5100 spricht für den aktuellen Preis (ca 470) technisch nichts, oder? Kann jemand etwas zur Bedienung sagen? Ist sie für Amateure geeignet?

Meiner Vorstellung nach sollte ja die RX100 III in der Bedienung da am ehesten passen, nur ist die Bildqualität hier so hoch wie der Preis verspricht (ca 650)?

Oder ist die G1X Mark II hier die bessere Wahl? Zu Hülf...
„To understand recursion you need to understand recursion“
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ghostlord17.03.1616:53
Ich glaub dir würd sogar ne RX100 erste Version reichen!
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stiffler
stiffler17.03.1617:53
Mir eher nicht, dem Schwiegervater aber hoffentlich schon
Danke für den Tipp, die hatte ich noch nicht auf dem Schirm.
Habe meine Auswahl auch schon geändert, da es doch kompakter sein soll. (Auch wenn ich gerne die Alpha 5100 empfehlen würde).
Ich denke, es läuft auf die Canon G1X MarkII, Panasonic LX7 oder die Sony RX100 hinaus (aus in dieser Reihenfolge). Hat da jemand eine Meinung zu?
„To understand recursion you need to understand recursion“
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Peter Eckel17.03.1618:26
Kaji
Olympus:

Olympus hat derzeit finanzielle Schwierigkeiten. Der Bilanzskandal hat das Unternehmen stark gebeutelt und die Folgen wirken immer noch nach.
Stimmt nicht mehr:


Der Einschnitt Ende 2011 war das Bekanntwerden des Bilanzskandals. Der Kurs ist inzwischen deutlich höher als davor, und Olympus macht inzwischen auch wieder Gewinne. Die Krise sollte also überstanden sein.

Wäre auch schade drum gewesen. Im Segment der 'kleinen' Sensoren haben sie nach meinem Dafürhalten derzeit zusammen mit Panasonic das am meisten überzeugende Angebot.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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