Künstliche Intelligenz machte in den letzten Jahren deutliche Fortschritte – und besonders das im Dezember 2022 gestartete ChatGPT lässt erahnen, was in Zukunft alles möglich ist. Microsoft investierte kräftig in OpenAI, den Hersteller von ChatGPT, und integrierte den Dienst in viele eigene Angebote. So bringt die gesamte Office-Suite von Microsoft nun viele KI-Features mit.


Von Apple ist bislang bezüglich generativen AI-Features nicht viel zu hören – doch diverse Gerüchtequellen vermelden, dass der Konzern in diesem Sommer anlässlich der Worldwide Developers Conference viele Neuerungen bezüglich Maschinellem Lernen erstmals der Öffentlichkeit zeigt. Noch ist unklar, in welchen Bereichen Apple zukünftig auf AI setzt – eine Möglichkeit ist beispielsweise, Siri zu verbessern. Doch nun könnte eine Domain-Registrierung einen weiteren Hinweis geben:

Apple registriert iWork.ai
BuyAIDomains.com entdeckte, dass Apple in der letzten Woche den Domainnamen "iWork.ai" registrierte. Momentan verwendet der Konzern diese Domain allerdings noch nicht. In der Vergangenheit fasste Apple die eigenen Office-Apps Pages, Numbers und Keynote unter dem Paketnamen "iWork" zusammen – doch in den letzten Jahren ging Apple immer mehr dazu über, die Namen der einzelnen Apps anstelle der Paketbezeichnung zu verwenden. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, warum Apple diese Domain registrierte:

Apple könnte "iWork AI" zukünftig als Produktnamen oder Funktionsbezeichnung verwenden, um KI-Features in Pages, Numbers und Keynote zu bewerben – und sicherte sich nun bereits den Domain-Namen. Ferner ist aber denkbar, dass Apple schlichtweg Konkurrenten daran hindern wollte, die Domain zu registrieren – und keine Intention hat, die Domain wirklich zu nutzen.

Klarheit im Sommer
Wie Apple sich zukünftig bezüglich generativen AI-Lösungen aufstellen wird, dürfte sich im Sommer zeigen: iOS 18 soll laut Bloomberg über diverse KI-Funktionen verfügen. Viele Marktbeobachter befürchten, dass Apple auf dem Feld der Künstlichen Intelligenz ins Hintertreffen gerät, denn andere Unternehmen wie beispielsweise Google oder Microsoft verfügen bereits über viele Dienste.