Noch immer verkauft Apple die Apple Watch Series 3, obwohl man davon aus mehreren Gründen abraten muss. Einerseits handelt es sich um ein wahrlich nicht mehr technisch aktuelles Modell, was unter anderem auch daran abzulesen ist, dass watchOS 9 nicht mehr auf dieser Uhrengeneration laufen wird. Andererseits gab es aber auch derart weitreichende Software-Probleme, unter anderem fehlgeschlagene Updates aufgrund des zu geringen Speichers, dass viele Kunden nicht die erwartete Qualität erhielten. Auch mit dem jüngsten watchOS-Update muss Apple ein Problem angehen, dass ausschließlich Besitzer der Apple Watch Series 3 betrifft.

So hatte es einige Berichte gegeben, wonach die Uhr zu ungewollten Neustarts neigt. In zahlreichen Foren beschwerten sich Nutzer über besagtes Verhalten, welches mit watchOS 8.7.1 der Vergangenheit angehören soll. Allerdings erweist es sich aktuellen Rückmeldungen zufolge gar nicht so leicht, die neue Systemversion zu installieren. Wer nämlich in einer Boot-Schleife gefangen ist, kommt überhaupt nicht erst an das Update und muss sich daher an den Kundendienst wenden. Genau das kann nämlich die Auswirkung sein, sollte man von der Problematik betroffen sein.


iOS 15.6.1: Aktiv ausgenutzte Schwachstellen geschlossen
Für iOS und iPadOS gab es ebenfalls Sicherheitsupdates, welche sich an alle Geräte richten, die iOS 15 bzw. iPadOS 15 unterstützen. Während es in der Updatebeschreibung wie üblich nur allgemeine Informationen gibt, aktualisierte Apple inzwischen das entsprechende Support-Dokument. Dort gibt es für zwei geschlossene Sicherheitslücken einen wichtigen Zusatz. Apple erwähnte nämlich, Kenntnis davon zu haben, dass besagte Lücken wohl bereits aktiv ausgenutzt wurden.

Einerseits handelt es sich um eine Schwachstelle im Kernel, andererseits in WebKit. In beiden Fällen war es möglich, nach erfolgreichem Eindringen beliebigen Code auszuführen. Aus diesem Grund ist es anzuraten, mit der Aktualisierung nicht zu lange zu warten, sondern lieber schnell den Update-Button zu betätigen.