Nach wochenlangen Gerüchten stehen die neuen Modelle des MacBook Pro nun endlich zur Verfügung. Apple macht in allem Konfigurationen Gebrauch von Intels neuer "Sandy Bridge"-Architektur in den Ausführungen Core i5 und Core i7. Vor allem das MacBook Pro 13" wird im Vergleich zum Vorgängermodell dadurch gehörig aufgewertet. Doch auch die Geräte mit 15" und 17" werden von der höheren Rechenleistung profitieren. Sehr zu begrüßen ist die Umstellung auf Prozessoren mit vier Kernen. Während andere Hersteller schon Notebooks mit vier Prozessorkernen im Sortiment führten, musste man sich bei Apples Geräten länger gedulden. Ob die Grafikleistung allerdings wirklich so deutlich stieg, wie auf Apples Produktseite angegeben, müssen Benchmarktests erst zeigen.

Ein ebenfalls großer Schritt ist die Implementierung von Light Peak, jetzt offiziell unter der Bezeichnung "Thunderbolt" vertrieben. Der Anschluss erlaubt Datendurchsatz von bis zu 10 GBit/s und ist somit theoretisch 12x schneller als FireWire 800. Wer möchte, kann sechs Geräte gleichzeitig anschließen. Der neue Anschluss ist fast noch bedeutender, als die gestiegene Rechen- und Grafikleistung des neuen MacBook Pro. In den momentan laufenden Diskussionen wird die Auflösung des 13"-Modells kritisiert, außerdem ist die von 10 auf 7 Stunden gesunkene Akkulaufzeit ein Thema. Dies könnte aber auch mit dem neuen Messverfahren zusammenhängen, das realistischere Werte bieten soll.

Auf den ersten Blick ist Apple ein überzeugendes, wenn auch angesichts eines langen Produktzyklus des letzten Modelles dringend notwendiges Produktupdate gelungen. Wie sehen Sie Apples neues Angebot? Machte Apple einen großen Schritt nach vorne oder halten Sie das neue MacBook Pro für weniger überzeugend?

Weiterführende Links:

• Die neuen Modelle des MacBook Pro im Apple Store (Partnerlink)